Die 25 besten Synthpop - Tracks (Synthtopia)

Sven Blau

Sven Blau

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Synthtopia-Leser haben die 25 besten Synthpop-Songs gewählt:

http://www.synthtopia.com/content/2015/09/07/the-25-best-synthpop-tracks-ever/#more-61550

The 25 Best Synthpop Tracks Ever

1. New Order – Blue Monday
2. Depeche Mode – Just Can’t Get Enough
3. Visage – Fade to grey
4. Yazoo – Don’t Go
5. Giorgio Moroder feat. Donna Summer – i Feel Love
6. Eurythmics – Sweet Dreams
7. Human League – Don’t You Want Me
8. OMD – Enola Gay
8. Yazoo – Situation
10. Telex – Moskow Disco
11. Kraftwerk – Das Model
12. Depeche Mode – Everything Counts
13. A-ha – Take On Me
14. Depeche Mode – Enjoy The Silence
15. Human League – Being Boiled
16. John Foxx – Europe After The Rain
17. Fallout Club – Dream Soldiers
18. Erasure – A Little Respect
19. Duran Duran – The Chauffeur
20. Robert Gorl – Mit Dir
21. Thomas Leer – Private Plane
22. Trevor Herion – Love Chains
23. Erasure – Sometimes
24. Erasure – Victm of love
25. Erasure – Stop

Einige waren für mich unbekannt - z.B. Telex, oder Thomas Leer und Trevor Herion.
Bemerkenswert, das Vince Clarke gleich mehrfach vertreten ist -wundern tut mich das aber nicht wirklich ;-)

Wie bewertet ihr die Liste, was würdet ihr ergänzen?
 
Joar, ich hab mir die Liste erstmal in Spotify erstellt, und höre sie mir nachher an.
Einiges kenne ich wie gesagt auch nicht.

Es ist doch wie bei jeder Liste - sie ist im Grunde nie vollständig und eben durch die Wähler auch sehr subjektiv gestrickt..
Ich wollte den Link dennoch nicht vorenthalten.
 
Also statt Duran Duran besser Japan "Ghosts".

Und bei Depeche Mode sieht das wohl stark nach falscher Wahl und mehr nach "vintage" aus, schließlich ist CTA sicher das bessere Album und auch Violator und andere großartige Alben, die eigentlich alle besser sind als Speak&Spell.

Außerdem gibt es ja auch heute noch Musik.
Chvrches, the Knife, Röyksopp's "Skulls" bis La Roux bieten doch auch heute noch was an, was vielleicht auch interessanter ist als - sagen wir "Enola Gay" oder irgendwas von Speak & Spell.

Würden wir hier etwa auch so retro sein und diese Dinge so hier rein wählen?

Sollen wir mal machen, was wir hier so reinvoten würden? für mich gibts bessere Synthpop-Sachen, die es bis HEUTE gibt, oder war da noch die Vorgabe: 70/80er?
Also was würden Sequencer.de-Leser entscheiden?

1.
2.
...
25.
 
eisblau schrieb:
"Europe After The Rain" fällt da bei mir, obwohl ich die Nummer mag, auch ziemlich aus dem Synthpop Rahmen. Linn Drum hin oder her.
hätten se mal das genommen, das ist wirklich ne super Synthpopnummer


Numan fehlt auch komplett

komische Liste.
 
Ja, Japan fehlt mir auch eindeutig.

Wie gesagt - nicht meine Liste.

Aber Vince Clarke wurde trotzdem zurecht gewürdigt, finde ich.
 
Very british! (- gut Robert Görl weniger) ... und geradezu borniert 80's-geprägt.

Erinnert mich irgendwie an das NDR2-Programm: das beste aus den 80ern... Mit einigen dieser Songs könnte man mich sonstwo hinjagen. Keiner davon hätte mich dazu gebracht, mich mit einem Synthesizer zu befassen.
 
Die Auswahl klingt so als musste man irgendwas abnicken. Also nicht frei was rein schreiben. Ich hätte aber in jedem Falle faktisch überall was anderes gesagt.
Wie wäre denn deine/eure?
 
Es haben wie wohl gesagt die Leser von Synthopia "abgestimmt".
Da sind sicher auch nich nur die krassen "Experten" gefragt gewesen, vllt erklärt das die Liste.

Ich find sowas aber eigentlich immer schwer zu beantworten.. auch "welche 3 Alben würdest du auf ne einsame Insel mitnehmen?" ..ähnlich unbeantwortbar, zumindest für mich.
 
sehe ich genauso. Ich würde mir auch nicht zutrauen, eine solche Liste zusammen zu stellen. Trotzdem hätte ich mir in dieser Liste ein wenig mehr Offenheit und Abwechslung gewünscht. Für mich würden da die Roboter von Kraftwerk reingehören, Autobahn - das war damals schon bahnbrechend - was von Yello...
 
Spontan fallen mir noch ein:

Soft Cell
Boytronic
einiges von Ultravox
auf jeden Fall Japan
...
 
DM - Ice Machine
DM - Photographic
DM - Everything Counts
DM - Leave in Silence
DM - My Secret Garden
DM - Nothing To Fear

The Human League - Being Boiled (Fast Version)
The Human League - The Black Hit Of Space

Boytronic - Luna Square
Boytronic - You

Yazoo - Don't Go
Yazoo - Situation

Psyche - Mysery
Psyche - Unveiling The Secret
Psyche - The Saint Become A Lush

Visage - Fade To Grey
Visage - The Damned Dont Cry

Bronski Beat - Smalltown Boy

Hubert Kah - Sternenhimmel
Hubert Kah - Engel 07
Hubert Kah - Wenn der Mond die Sonne berührt
Hubert Kah - Goldene Zeiten

New Order - Blue Monday
New Order - True Faith
New Order - Touched By The Hand Of God
New Order - Subculture

Camouflage - The Great Commandment

Pet Shop Boys - West End Girls
Pet Shop Boys - Suburbia
Pet Shop Boys - In The Night

Red Flag - If I Ever

Alphaville - Sounds Like A Melody
Alphaville - Big In Japan

The Cure - The Walk

Fad Gadget - Back To Nature

Soft Cell - Taintend Love
Soft Cell - Sex Dwarf
Soft Cell - Bedsitter
Soft Cell - Tears Run Ring

Tears For Fears - Shout
Tears For Fears - Mad World
Propaganda - P-Machinery

Kate Bush - Running Up That Hill

Eurythmics - Sweet Dreams
Eurythmics - Whos That Girl
Front 242 - Lovely Day

Heaven 17 - Let me Go

Kraftwerk - The Model

Talk Talk - Today
Talk Talk - Its My Life
Talk Talk - Such a Shame

Robotiko Rejekto - Umsturz Jetzt

Ultravox - Visions in Blue


Mann, ich könnt die ganze Nacht weiterschreiben......
 
stromzuton schrieb:
- was von Yello...

Da würd ich das nehmen, weil es heute noch modern klingt, aber gibt natürlich noch ne Menge anderer Tracks

Fast alle aus der Zeit, und Bostich sowieso, der Titel müsste echt in die Liste


Oder das

mag ich auch lieber als die bekannteren Songs

Aber Yello, ist ein Kapitel für sich. Genre für sich, auf ne Art.
 
SvenSyn schrieb:
Synthtopia-Leser haben die 25 besten Synthpop-Songs gewählt:

[...]

Wie bewertet ihr die Liste, was würdet ihr ergänzen?

Wo sind:

Freur -- Doot Doot,
John Foxx -- Underpass / Burning Car / Plaza,
Tears for Fears -- Pale Shelter / Mad World,
Rational Youth -- Coboloid Race / Saturdays in Silesia,
Human League -- Being Boiled (Originalfassung) / Black Hit of Space / Empire State Human (also aus der Zeit, bevor die Tussen dazustießen),
Iggy Pop -- Nightclubbing
Gary Numan -- Cars / Are Friends Electric / Everyday I die
OMD -- Architecture and Morality / New Stone Age,
DATA -- Elegant Machinery,
Michael Cretu -- Total Normal,
Yello -- Bimbo / In the Splash / Bostich / I love You / The Race,
Peter Baumann -- Repeat Repeat
DAF -- Der Mussolini / Verschwende Deine Jugend
Liaisons Dangereuses -- Etre Assis Ou Danser
Andreas Dorau -- Fred vom Jupiter
Der Plan -- Da vorne steht 'ne Ampel

Wieder mal so eine Liste, deren einziger Zweck der ist, sich selbst und der eigenen Website eine Existenzberechtigung zu verschaffen.

Gähn.

stromzuton schrieb:
[...] ... und geradezu borniert 80's-geprägt. [...]

Machen wir uns nichts vor, die 80er waren das Synthpop-Zeitalter -- alles andere sind entweder Rehashes oder Relikte.

Stephen
 
Freur hat auch "all too much" gemacht - das ist cooler ;-) (nur als Anspieltipp für die die das nicht kennen)

Website: Ach nee, Synthopia ist schon ziemlich gut und aktuell. Die können schon was.
Bei DAF würde ich eher Alles ist gut empfehlen.

Aber all dies sollte als "Alternative Ergänzung" gesehen werden, nicht als Motzerei.

Vielleicht hat ja einer noch Unit / Logic System zu bieten? Als kleiner Elektrodings.. allerdings ohne Gesang.
 
A Flock of Seagulls fehlt auch -- Wishing und I Ran sind Pflicht.

Stephen
 
und wenn man das ganze für "bis heute" machen müsste? Dann nur das Alte oder auch andere Acts..?
Selbst die Herren Devotees werden dann wohl eher mit Sachen von der Violator dienen, denke Enjoy the Silence genießt Massenmögestatus™.
Heartbeats in der Liveversion von The Knife darf auch..
und vielleicht auch sonst mal irgendwas von nach 2000?

Irgendwo zwischen Keluar und Röyksopp

Ich finde auch das letzte Album von DM nicht so übel - "Alone" zB.
und wenn das schon Briten sind? Wieso nicht "in for the kill" von La Roux und ihr neueres Album ist eigentlich fast unsichtbar durchgewandert, was?
Kennt doch auch irgendwie jeder.

Und so weiter..
 
DER eigentliche (klischeehafte) Synthpop hat doch irgendwo +/- 79 bis 84/85 stattgefunden.

Mit 99,7% der genannten Songs kann ich mich und meine Jugend identifizieren.


Wo aber ist hier eigentlich die Grenze zu normalem Pop? Viele Nennungen sind ja auch gitarrenlastig.
 
Moogulator schrieb:
und wenn man das ganze für "bis heute" machen müsste? Dann nur das Alte oder auch andere Acts..?

Das was kulturhistorisch relevant ist/war, zuerst kam und wirklich Genre Synthpoop Synthpop ist.

Deswegen gehört einiges was genannt wurde, auch meine Yello Auuswahl wohl eher doch nicht rein.
Ist Bostich Synthpop?

Oder The Normal, Fad Gadget?

Art of Noise?

Ich glaube nicht.

Rein muss dagegen 70er Jahre Zeug wie Popcorn.

Oder?
 
Mag vielleicht nur meine Definition sein, und sicher gibts da auch Ausnahmen, aber für mich heisst Pop erstmal automatisch mit Gesang und klassichen Songstrukturen. Daher ist für mich JMJ oder das erwähnte Popcorn kein Synthpop.
 
Klangreisender schrieb:
Wer war noch gleich Haupteinfluss für das Genre? Ach genau, Platz 11.;-)
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Musikalisch besteht zwischen Platz 11 und dem von Mic erwähnten all to much von Freur NULL Verbindung. Da ist sehr viel von Genesis / Gabriel drin aber nix von HütterSchneider&Co.
 
SvenSyn schrieb:
Joar, ich hab mir die Liste erstmal in Spotify erstellt, und höre sie mir nachher an.
Einiges kenne ich wie gesagt auch nicht.

Es ist doch wie bei jeder Liste - sie ist im Grunde nie vollständig und eben durch die Wähler auch sehr subjektiv gestrickt..
Ich wollte den Link dennoch nicht vorenthalten.

"Tainted Love" von "Soft Cell" gehört da natürlich auch hinein.
 
fanwander schrieb:
Klangreisender schrieb:
Wer war noch gleich Haupteinfluss für das Genre? Ach genau, Platz 11.;-)
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Musikalisch besteht zwischen Platz 11 und dem von Mic erwähnten all to much von Freur NULL Verbindung. Da ist sehr viel von Genesis / Gabriel drin aber nix von HütterSchneider&Co.

Das hat Allgemeingültigkeit. Darüber kann man nicht diskutieren. Es ist in Stein gemeißelt, weil hörbar und durch die anderen Künstler bestätigt. Ansonsten entlarvt man sich als unkundig.
 
Synthpop Prototyp könnte auch schon Radioaktivität sein, beachtlich was das Datum der Veröffentlichung an geht. Aber ein All-Time Top25-Check ist ja deshalb hier mit eigener Liste gegenzustellen.
Ich denke ein paar Klassiker müssen da natürlich sein. Aber eben sehr prägende und typische.
Da ist natürlich DM, Kraftwerk, Human League und Co dabei.
Wenn es um Bedeutung geht, dann müsste man es ggf. anders legen - wenn es um Geschmack oder sowas wie "neu entdeckt" oder "mein Geheimtipp" ginge wäre es auch anders als zB historisch wichtig. Dann wären ggf. sogar frühere Produktionen mit drin.

Aber Tainted Love ist lustigerweise ein Cover. Und vermutlich eines der bekanntesten dieses Genres bzw in dieses Genre gezogen.
- Hey, das könnte am Ende auch prima in den Synthpop-Genre Zweig. Ist ja schließlich genau das, was ein Genre ausmacht.

Mein persönlicher Prototyp des Synthpop ist aber die CTA von Depeche Mode.
Warum? Sie enthält musikalisch untypische Ideen, die Synthpop eigentlich auch aus machte - das leicht extravagante, neue, anders sein - es enthält merklich Dinge, die die meisten Cloner nicht einmal bemerkt geschweige denn mitgecloned haben - vielleicht weil sie das nicht wahr nehmen. Und ansonsten - siehe Radioaktivität - sicher die bedeutendste Vorlage. Das Mensch-Maschine Album ist natürlich auch groß. Es ist auch typisch, dass es erst Jahre nach Veröffentlichung so richtig an kam. So wie Techno technisch eigentlich in die 70er gehört - die Leute waren aber wohl erst Ende der 80er dazu in der Lage das zu verstehen, erst ab da waren schräge und besondere Sounds salonfähig, davor musste man alles immer erklären. Selbst DM mussten in Sendungen noch immer einen Satz dazu abgeben, wieso sie Synths verwenden würden. Frei nach Scotty "Wie rückständig" ;-)

Aber deshalb auch Japan - ohne die gäbe es sowas wie Duran Duran nicht. Vermutlich sind diese wiederum von D.Bowie getriggert und die Blitz-Bewegung - später als New Romantics bzw New Wave bekannt. Eine Keimzelle der Verbindung Post-Punk und Post-Industrial Pop plus X. Deshalb haben danach auch erstmal alle Bands "Haare" gehabt. Auch die, die damit eigentlich nicht wirklich verbunden waren.

Interessante Sache, bei uns gab es halt NDW und das was eigentlich dessen Mutter war - von DAF bis Krautrock und so weiter, was imgrunde den gleichen Job gemacht hat. Vermutlich kann jemand wie Dirk als Zeitzeuge bestätigen, dass diese Bewegungen hunderte von Synthesizerkäufern in den Laden gebracht haben wird.

Verrückte Kunstirgendwasdilletantenpunkspopindividualisten ohne Bock auf den alten Scheiß und schwitzen.

So gesehen ist vermutlich diese Aufbau die ganze Sache - und ja, ohne Kraftwerk und deren Magie wäre das ggf. mit mehr Gitarre passiert oder jemand anderes hätte das gemacht. Auch denkbar.
Gary Numan und Co haben ja dann Showgaze als Namen und diese Indie-Gruppen-Ästhetik geprägt, vermutlich auch Joy Division. Aber die sind ansich noch zu wenig Synth, Ultravox haben das an sich sehr schön umgesetzt. Oder die Sparks als lustige Transformer. No 1 in Heaven mit Bärtchen™!
 
Klangreisender schrieb:
fanwander schrieb:
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Musikalisch besteht zwischen Platz 11 und dem von Mic erwähnten all to much von Freur NULL Verbindung. Da ist sehr viel von Genesis / Gabriel drin aber nix von HütterSchneider&Co.

Das hat Allgemeingültigkeit. Darüber kann man nicht diskutieren. Es ist in Stein gemeißelt, weil hörbar und durch die anderen Künstler bestätigt. Ansonsten entlarvt man sich als unkundig.
Ist das jetzt Ironie? Persiflage eines anderen Teilnehmers?
Egal, ich hör da nix ehrlich gesagt.
Das klingt im Vergleich wie aus nem anderen Jahrhundert.
Ist für mich auch nicht Synthpop deswegen.

Ich muss aber auch zugeben daß ich das Stück gar nicht kannte.
Wofür ich dem Schöpfer dankbar bin :adore: :P
 
Man höre sich nur alleine die Klassiker aus dieser Zeit, wie "Don' t You Want Me", "Sweet Dreams", "Fade To Grey" , "Maid Of Orleans", "Tainted Love", "Blue Monday" etc. an. Wenn die nicht nach "Kraftwerk" klingen, ist morgen auch nicht Donnerstag. Im Rhythmusbereich, bei den Basslinien, im unterkühlten Gesang sind sie eindeutig orientiert an "Kraftwerk". Bei "Cars" und Gary Numan fallen die Hemmungen ja komplett. Numan wirkt - auch optisch - wie eine Solo-Variante von "Kraftwerk". Der ist wirklich schmerzfrei. Ich habe das frühe Album - "Depeche Mode"/" Speak And Spell". Das Schlagzeug klingt auf dem Album vom Spielstil her ganz klar nach "Schaufensterpuppen" von "Kraftwerk". Die Düsseldorfer haben nicht nur die Musik des Genres, sondern auch die optische Darstellung der Richtung, die Bühnenpräsentation und vor allem auch die Geisteshaltung dieser Art am meisten geprägt.
 


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