die Beatles in ihrer frühen Phase

Natürlich ist John Lennon nicht die Heilsfigur, zu der er durch die Medien insbesondere nach seiner Ermordung stilisiert wurde. Und natürlich war Paul McCartney der weit innovativere Musiker innerhalb der Band. Aber John Lennon war aus meiner Sicht sehr wohl so eine Art künstlerisches Korrektiv, das zwischen der Spiritualität von George, dem Pragmatismus von Ringo und der musikalischen Virtuosität von Paul durch sein künstlerisches Gespür und seine Neigung zur Ironie und streckenweise auch zum Zynismus eben zu jener Balance beigetragen hat, die die Beatles über die anderen "durchschnittlichen" Pop-Bands ihrer Zeit zeitlos hinaushebt.
Absolut richtig, das würde ich niemals auch nur in Ansätzen in Frage stellen.
 
Absolut richtig, das würde ich niemals auch nur in Ansätzen in Frage stellen.
Die Beatles waren im wahrsten Sinne des Wortes wirklich eine "Band". Absolut jedes der vier Mitglieder ist gleich wichtig. Der überragend große künstlerische Erfolg wäre nicht eingetreten, wenn man auch nur einen der vier durch jemand anderen ersetzt hätte.

Es wäre alles nicht passiert, wenn "Love Me Do" sechs Monate früher erschienen wäre ... oder sechs Monate später.

Es wäre nicht passiert, wenn die Beatles nicht zufällig als Liveband auf Hamburgs Reeperbahn gespielt und dort Klaus Voormann, Astrid Kirchherr und Bert Kaempfert getroffen hätten usw. usf.

Es sind da ein paar Momente auf magische Weise zusammengekommen, die eine Legende ermöglicht haben, einen künstlerischen Leuchtturm des 20. Jahrhunderts.

Und das Beste war, "it was all for love and peace again." (Ringo)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Horn
Hmm Ringo war doch schon der Ersatz für Pete Best und auch wenn dieser sicherlich auch nicht der beste war, bin ich trotzdem der persönlichen Meinung, dass Ringo doch auch eher ein mittelmäßiger Drummer war, aber was solls...
Es ist History...

PS: I love the Beatles und habe auch den gesamten Katalog...
 
@Horn
Hmm Ringo war doch schon der Ersatz für Pete Best und auch wenn dieser sicherlich auch nicht der beste war, bin ich trotzdem der persönlichen Meinung, dass Ringo doch auch eher ein mittelmäßiger Drummer war, aber was solls...
Es ist History...

PS: I love the Beatles und habe auch den gesamten Katalog...
Mit Pete Best statt Ringo wären sie bestenfalls ein One-Hit-Wonder geworden.

Ringo hatte die Persönlichkeit, die der Band zum Gleichgewicht fehlte. Darauf kommt es an. Ganz abgesehen davon ist sein Schlagzeugspiel großartig. Wird immer unterschätzt, besonders von Schlagzeugern ;-) ...
 
@Horn

Das kann schon sein...Für mich waren die "Wunderkinder" ebenfals Paul und John...

Später hat mich Paul auch noch mit den Wings beeindruckt...
Z.B Typische Paul Komposition... Live and let die... wo er ja auch noch mal mit Sir George zusammengearbet hat...
Btw der Beatles Produzent schlechthin...


John Lennon war einfach anders... Gerade in den späteren Alben merkte man, wie die Kreativität zwischen den Köpfen auseinandergedriftet ist... Letztlich war ein Bruch unvermeidbar...
Und Harrison hat eigentlich nur hin und wieder mal einen Song geschrieben... Revolver z.b nur Taxman oder Within you without you bei Sgt Peppers...

Aber hier nochmal Johns und Pauls Blaupause für spätere Breaktbeat Acts, wie the Chemical Brothers usw...



und zum vergleich Chemical Brothers...



Also für mich schon mehr als Inspiration :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe halt auch die "Drogensongs" weil sie von der Komposition sehr interessant sind...
Wer kann schon das Mellotron von Strawberry Fields vergessen?


oder die wahrlich umschmeichelnde Melodie von Lucy, wenn sie into the outer space abhebt mit Diamonds natürlich...


Andererseits gibt es bei Paul´s Songs immer Überschneidungen in der Art der Komposition...
Beispiel

und


Sicherlich 2 total unterschiedliche Songs und beachtet jetzt nicht die Notation, sondern einfach mal den Aufbau und die Struktur der beiden Songs...

Egal jeder hat wohl sein eigenes Bild der Fab Four und das ist auch gut so...
 
nicht nur fans, sondern auch denjenigen, die vom können der band nicht viel halten, möchte ich Peter Jacksons langzeit-doku "Get Back" empfehlen. leider nur auf Disney+ zu sehen, aber es lohnt sich für einen monat das probeabo abzuschließen.



die serie hat zwar ihre längen, es ist aber trotzdem spannend zu sehen, wie die vier miteinander arbeiteten und was jeder von ihnen musikalisch drauf hatte.
 

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