Die ideale Groovebox für mich - MPC 1000 ?

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Fairlight1976

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Moin,

Kann mir jemand mal in Sachen Kaufentscheidung in den Hintern treten?
Auf der Suche nach der idealen Groovebox für mich hab ich mal wieder die MPC 1000 in den Fokus genomme - nicht zuletzt wegen des derzeit günstigen Preises. Ich suche einen würdigen Begleitsequencer für meinen Clavia Nordstage (immer noch ...) zwecks elektronischer Musik jeder Art, ohne Stilbeschränkung.

Folgende Geräte waren bzw wären eher suboptimal:

1. Electribe EMX 1 SD - Der Sound war etwas arg trashig ... nicht das Wahre.
2. MPC 500 - etwas fisselig in der Bedienung.
3. Monomachine - zu teuer. Und wahrscheinlich auch zu speziell
4. Die großen MPCs und Spectralis - siehe Monomachine :D
5. Ketron Midjay - zu GM-mäßig ...
6. Monotribe ... zu beschränkt

Daher vielleicht mal einen Blick auf die 1000er werfen. Vielleicht kann mir jemand in der einen oder anderen Frage weiterhelfen ?

1. Wie sind eure Erfahungen mit der MPC 1000 als Standalone-Gerät? Das Gerät müsste gleichzeitig Drums, Bass und noch mindestens 5 andere Sachen gleichzeitig liefern, und das in eisenharten Timinig und in top Qualität - es sollte halt qualitativ zum Nordstage passen.
2. Ist die Verwaltung der Sampels kein Irrflug durch eine nebelige Nacht? Ich bin kein Sampel-Profi, mag eigentlich Synthesizer lieber ... aber die Flexibilität hat schon seinen Reiz.
3. Ist das Erstellen eigener Sampels keine Quälerei? Reizvoll finde ich es, zB Analogsynthesizer oder Geräusche zu sampeln, aber es muss hinterher natürlich auch gut klingen - und kein stundenlanges Gefrickel am Mäusekino zur Bedingung haben.
4. Ist das Abmischen eines Songs (Lautstärke, Panorama, EQ, Effekte) übersichtlich oder setzt es ein Steppen durch mehrere Untermenüs voraus?
5. Weiß man beim Speichern eines Songs was man tut? Oder ist die Gefahr groß, wertvolle Inhalte zu überschreiben? (meine Hauptangst bei Samplern ...)

Tja, die perfekte Groovebox hab ich noch nicht gefunden ... aber vielleicht kommt die 1000er ja meinem Ideal am nächsten - wobei mir ja schon eine in Sachen SOund und Synthese aufpolierte EMX am liebsten wäre. Aber irgendwie ja beruhigend, dass die MPC 1000 schon seit Jahren beliebt ist, quasi ein Klassiker. Aber schon doof, dass ich in letzter Zeit kaum zum Musikmachen gekommen bin. Wäre ja schön, sich mal in EIN Gerät einzuarbeiten, damit man endlich mal wieder zu was kommt ... und in Sachen "Kaufen und verkaufen" Ruhe einkehrt.

Viele Grüße,
Frank
 
Wenn dir die Bedienung der 500er zu friemelig war wirst du an der 1000er vielleicht eher keinen Gefallen finden.
Kann mir nicht vorstellen, dass das Bedien- bzw. Speicherkonzept da groß abweicht.
Hab auch seit kurzem ne 500er und finde die Kiste an sich super. Das einzige, was mir auf den Geist geht ist halt manchmal die Systematik beim abspeichern..
 
Fairlight1976 schrieb:
1. Wie sind eure Erfahungen mit der MPC 1000 als Standalone-Gerät? Das Gerät müsste gleichzeitig Drums, Bass und noch mindestens 5 andere Sachen gleichzeitig liefern, und das in eisenharten Timinig und in top Qualität - es sollte halt qualitativ zum Nordstage passen.
2. Ist die Verwaltung der Sampels kein Irrflug durch eine nebelige Nacht? Ich bin kein Sampel-Profi, mag eigentlich Synthesizer lieber ... aber die Flexibilität hat schon seinen Reiz.
3. Ist das Erstellen eigener Sampels keine Quälerei? Reizvoll finde ich es, zB Analogsynthesizer oder Geräusche zu sampeln, aber es muss hinterher natürlich auch gut klingen - und kein stundenlanges Gefrickel am Mäusekino zur Bedingung haben.
4. Ist das Abmischen eines Songs (Lautstärke, Panorama, EQ, Effekte) übersichtlich oder setzt es ein Steppen durch mehrere Untermenüs voraus?
5. Weiß man beim Speichern eines Songs was man tut? Oder ist die Gefahr groß, wertvolle Inhalte zu überschreiben? (meine Hauptangst bei Samplern ...)

Bei mir hat die MPC1000 meinen Rechner fast ersetzt, weil ich so viel schneller arbeiten kann. Das JJ OS X sollte man auf jeden Fall zusätzlich aufspielen, weil es eine Menge netter Features bietet, die einem das Leben leichter machen.

1. kein Problem
2. Die Sampleverwaltung ist ok, geht aber am PC besser. Ich nutze dafür einen Editor und sortiere die Samples im Explorer.
3. Ebenso die Sampleverarbeitung. Geht alles, aber man muss sich einarbeiten. Aus Gründen der Bequemlichkeit erstelle ich meine Samples mit dem PC und spiele sie dann auf die MPC. Für mich der bessere Weg, da ich nciht live sample muss.
4. Kein Problem. Alle 4 beschriebenen Parameter kannst Du über 2 Screenseiten erreichen.
5. Man weiß, was man tut. Es besteht aber die Gefahr, die MPC auszuschalten und dann ist alles weg, wenn man nicht gespeichert hat. Da muss man aufpassen.

Ansonsten kann das Octatrack auch ne Menge.
 
Das klingt ja nicht schlecht. Und ich glaube, dass die 1000 doch in einigen Bereichen angenehmer ist als die 500 - allein durch das größere Display hat man ja schon mehr Übersicht. Und eine Mixer-Seite hatte die 500 garnicht, man musste umständlich die Lautstärke der Samples ändern.
Hat jemand hier vielleicht mal beide Geräte gespielt und kann noch was zu den Unterschieden sagen?
 
Würde Dir auch das JJOS 2 empfehlen. Macht die Bedienung wesentlich komfortabler. Vermisse meine MPCs zwar auch ein wenig, bin aber inzwischen total Elektron angefixed.
 


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