Quelle:http://www.fairsharing.de/ueber-uns/index.php
KünstlerInnen entdecken derzeit völlig neue Vertriebsmöglichkeiten. Sie sind nicht mehr darauf angewiesen, dass ihre Werke über den teuren, analogen Vertriebsweg bzw. nur über die Kinos verbreitet werden können. Waren die großen Unterhaltungskonzerne früher aufgrund ihrer Finanzkraft im Vorteil, so ist ihre starke Position nun nur noch ein Relikt aus vergangenen Zeiten.
Die Technologien haben sich geändert - damit ist ein gerechterer Ausgleich zwischen VerbraucherInnen, KünstlerInnen und VermarkterInnen möglich.
Leider bestehen sowohl in der Industrie als auch in der Politik Tendenzen, diese großartigen Chancen der sich entwickelnden digitalen Wissensgesellschaft im Keim zu ersticken. Wenn diese Entwicklung weiter voranschreitet, werden Durchschnitts-UserInnen von der digitalen Revolution kaum profitieren können.
Anstelle des offenen Zugangs zu Wissen und Kultur drohen Kriminalisierung, Überwachung und Zensur. Statt die Chancen der neuen Medien zu nutzen, verklagt die Unterhaltungsindustrie ihre eigenen Kunden. Millionen von TauschbörsennutzerInnen werden überwacht und kriminalisiert. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Internet soll den Interessen der Unterhaltungsindustrie geopfert werden.
In der Debatte um die Verschärfung des Urheberrechts versucht die Industrie zu suggerieren, dass privates Kopieren kriminell sei. Bei den politischen Entscheidern geschieht dies durch massives Lobbying, in der Öffentlichkeit mit Kampagnen wie "Raubkopierer sind Verbrecher".
Die Industrie will außerdem noch stärker als bisher auf das so genannte "Digital Rights Management" (kurz: DRM) setzen. Diese Technik soll dafür sorgen, dass Nutzungslizenzen von Inhalten nicht umgangen werden können. Die technische Grundlage hierfür wird gerade geschaffen: Die größten Computerfirmen haben sich zusammengeschlossen, um einen Überwachungschip zu entwicklen, mit dem die DRM-Restriktionen auf Hardwareebene kompromisslos durchgesetzt werden können (sogenanntes Trusted Computing, kurz: TC).
Ein lückenloses Kontrollregime ist das Ziel, ermöglicht durch die gesetzlich gestützte Aushöhlung des Grundrechts der informationellen Selbstbestimmung. Legitimiert werden sollen die Forderungen durch die Berufung auf den rechtmäßigen Anspruch von Kulturschaffenden, für ihre Werke entlohnt zu werden.
Es gäbe keine Alternative, wollte die Gesellschaft den Anspruch auf Vergütung von Kulturschaffenden durchsetzen.
Das sehen wir anders:
* DRM-Technologien und Trusted Computing sind ein grundlegender Eingriff in die Infrastruktur der digitalen Wissensgesellschaft.
* UserInnen werden zu gläsernen KonsumentInnen - ihre Daten müssen zur Rechnungserstellung lückenlos gesammelt und aufgezeichnet werden, was datenschutzrechtlich äußerst bedenklich ist und auch zu Rasterfahndungen genutzt werden kann. Es droht ein Druck zu entstehen, keine kontroversen und kritischen Inhalte mehr zu konsumieren.
* Mittels DRM soll es möglich werden, auf dem eigenen Computer gespeicherte Inhalte aus der Ferne zu sperren, bzw. angeblich unsichere Geräte zu deaktivieren. Das Missbrauchspotential einer solchen Technik ist enorm.
* Nur wenige Anbieter werden die Ressourcen haben, DRM-Infrastrukturen anzubieten. Die Folgen: weniger Wettbewerb, Marktkonzentration und weniger Innovation.
* DRM verursacht hohe Kosten, die letztlich UrheberInnen und VerbraucherInnen zahlen.
Unser Modell zeigt einen anderen Weg: Fairsharing ist die Alternative zu DRM, mit der Kulturflatrate ist allen geholfen. Statt DRM und Trusted Computing wollen wir eine offene Wissensgesellschaft, faire Vergütung und niedrigschwellige Zugangsmöglichkeiten zu Kultur und Wissen.
KünstlerInnen entdecken derzeit völlig neue Vertriebsmöglichkeiten. Sie sind nicht mehr darauf angewiesen, dass ihre Werke über den teuren, analogen Vertriebsweg bzw. nur über die Kinos verbreitet werden können. Waren die großen Unterhaltungskonzerne früher aufgrund ihrer Finanzkraft im Vorteil, so ist ihre starke Position nun nur noch ein Relikt aus vergangenen Zeiten.
Die Technologien haben sich geändert - damit ist ein gerechterer Ausgleich zwischen VerbraucherInnen, KünstlerInnen und VermarkterInnen möglich.
Leider bestehen sowohl in der Industrie als auch in der Politik Tendenzen, diese großartigen Chancen der sich entwickelnden digitalen Wissensgesellschaft im Keim zu ersticken. Wenn diese Entwicklung weiter voranschreitet, werden Durchschnitts-UserInnen von der digitalen Revolution kaum profitieren können.
Anstelle des offenen Zugangs zu Wissen und Kultur drohen Kriminalisierung, Überwachung und Zensur. Statt die Chancen der neuen Medien zu nutzen, verklagt die Unterhaltungsindustrie ihre eigenen Kunden. Millionen von TauschbörsennutzerInnen werden überwacht und kriminalisiert. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Internet soll den Interessen der Unterhaltungsindustrie geopfert werden.
In der Debatte um die Verschärfung des Urheberrechts versucht die Industrie zu suggerieren, dass privates Kopieren kriminell sei. Bei den politischen Entscheidern geschieht dies durch massives Lobbying, in der Öffentlichkeit mit Kampagnen wie "Raubkopierer sind Verbrecher".
Die Industrie will außerdem noch stärker als bisher auf das so genannte "Digital Rights Management" (kurz: DRM) setzen. Diese Technik soll dafür sorgen, dass Nutzungslizenzen von Inhalten nicht umgangen werden können. Die technische Grundlage hierfür wird gerade geschaffen: Die größten Computerfirmen haben sich zusammengeschlossen, um einen Überwachungschip zu entwicklen, mit dem die DRM-Restriktionen auf Hardwareebene kompromisslos durchgesetzt werden können (sogenanntes Trusted Computing, kurz: TC).
Ein lückenloses Kontrollregime ist das Ziel, ermöglicht durch die gesetzlich gestützte Aushöhlung des Grundrechts der informationellen Selbstbestimmung. Legitimiert werden sollen die Forderungen durch die Berufung auf den rechtmäßigen Anspruch von Kulturschaffenden, für ihre Werke entlohnt zu werden.
Es gäbe keine Alternative, wollte die Gesellschaft den Anspruch auf Vergütung von Kulturschaffenden durchsetzen.
Das sehen wir anders:
* DRM-Technologien und Trusted Computing sind ein grundlegender Eingriff in die Infrastruktur der digitalen Wissensgesellschaft.
* UserInnen werden zu gläsernen KonsumentInnen - ihre Daten müssen zur Rechnungserstellung lückenlos gesammelt und aufgezeichnet werden, was datenschutzrechtlich äußerst bedenklich ist und auch zu Rasterfahndungen genutzt werden kann. Es droht ein Druck zu entstehen, keine kontroversen und kritischen Inhalte mehr zu konsumieren.
* Mittels DRM soll es möglich werden, auf dem eigenen Computer gespeicherte Inhalte aus der Ferne zu sperren, bzw. angeblich unsichere Geräte zu deaktivieren. Das Missbrauchspotential einer solchen Technik ist enorm.
* Nur wenige Anbieter werden die Ressourcen haben, DRM-Infrastrukturen anzubieten. Die Folgen: weniger Wettbewerb, Marktkonzentration und weniger Innovation.
* DRM verursacht hohe Kosten, die letztlich UrheberInnen und VerbraucherInnen zahlen.
Unser Modell zeigt einen anderen Weg: Fairsharing ist die Alternative zu DRM, mit der Kulturflatrate ist allen geholfen. Statt DRM und Trusted Computing wollen wir eine offene Wissensgesellschaft, faire Vergütung und niedrigschwellige Zugangsmöglichkeiten zu Kultur und Wissen. [/url]