Distortion trotz Eq'ing? verstehe jetzt bahnhof......

Caine

.....
es ist sehr seltsam und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen sonst werde ich verrückt, hoffe ihr wollt das nicht :).

hier sind meine eq einstellungen

1. kick
2. dieses glockenspiel
3, bass

280711013927_eqs.jpg


wenn ich kick und bass laufen lasse = kein problem

aber das glockenspiel aktiviere = distortion!!!!!!!

aber die frequenzen stören gar nicht die anderen, und wenn ich nur kick und glockenspiel an habe auch kein problem, der bass ist doch gar nicht im glockenspielbereich der frequenzen :sad:

ich peil das gar nicht warum distortion da ist......
 

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es ist egal, ob die frequenzen sich "stören", oder nicht, solange das gesamtsignal nur einfach zu laut ist. und je mehr du abspielst, desto lauter wird's, egal welche frequenzen das gerade sind.
zur veranschaulichung hab ich mal zwei sinus töne mit unterschiedlichen frequenzen (440 Hz und 2000 Hz) und jeweils gleichem maximalpegel zusammengemischt. und siehe da: an den peaks clippt es.


du musst also nur einfach leiser machen! :stop:
 

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haesslich schrieb:
zur veranschaulichung hab ich mal zwei sinus töne mit unterschiedlichen frequenzen (440 Hz und 2000 Hz) und jeweils gleichem maximalpegel zusammengemischt.

Dazu sollte man erkennen, das deine beiden Beispiel-Signale jeweils 18dB übersteuert sind. (Bezogen auf eine tontechnisch sinnvolle Aussteuerungsanzeige. )
Anders formuliert: Bei einem analogen Mixer wäre schon bei jedem der Einzel-Signale *alle* roten Lampen an.

Glockenspiel, zumindest ein echtes, hat einen sehr hohen Crestfaktor. Das wird man immer komprimieren müssen. In Analogtechnik konnte man zudem das Bandgerät da etwas missbrauchen, indem man die Spur einfach leicht übersteuert hat, das wird man digital simulieren wollen. Insofern kann man da schnell mit einem Kompressor, einem Softclipper und einem Master-Limiter auf der Spur enden. Wobei der Kompressor das einzige ist, was man wirklich hören sollte, der Rest ist nur dazu da, den Crestfaktor klein zu bekommen.

Crestfaktor: Verhältnis zwischen Spitzenwert (bedingt die technische Aussteuerungsgrenze) und Effektiv(RMS)wert (gehörter Pegel).
 
nordcore schrieb:
Dazu sollte man erkennen, das deine beiden Beispiel-Signale jeweils 18dB übersteuert sind. (Bezogen auf eine tontechnisch sinnvolle Aussteuerungsanzeige. )
Anders formuliert: Bei einem analogen Mixer wäre schon bei jedem der Einzel-Signale *alle* roten Lampen an.

huch? nun, ich hab die files auf -0.5dBFS peak to peak normalisiert. digital übersteuert wär's doch erst, wenn ich 0dBFS überschreite.
auf was normalisiert denn eine "tontechnisch sinnvolle aussteuerungsanzeige"?

alles, was ich sagen wollte ist, dass es ein leichtes ist, zwei ein signal beim mischen von zwei quellen zum clippen zu bringen, skalierung und mixing magic mal aussen vor. ganz einfach "1+1 = 2 > 1".
 
Die Signale addieren sich doch beim Zusammenmischen, sodass du locker die 0dB Marke überschreitest, daher auch die Verzerrungen.
 
Also ich verstehe es nicht, warum es verzerrt.
Wie sieht denn die Pegelanzeige im Masterbus aus?
Nach meiner Erfahrung, ich kann mich auch irren, erhöht sich nur die Lautstärke, wenn gleiche Frequenzen sich addieren.
Ansonsten wird der Sound voller, aber nicht lauter.
Natürlich hat man aber immer beim Mischen einen leichten Anstieg, weil ja doch immer ne Frequenzübelagerung irgendwo stattfindet.
Da hier aber Bass und Glockenspiel unterschiedliche Frequenzverläufe haben und sogar gecuttet sind und alles einzeln betrachtet, mit der Kick funktioniert, keine Ahnung. Fahr aber trotzdem mal jede Spur leiser und sag mal, obs geholfen hat.
 
snowfall schrieb:
Also ich verstehe es nicht, warum es verzerrt.
Wie sieht denn die Pegelanzeige im Masterbus aus?
Nach meiner Erfahrung, ich kann mich auch irren, erhöht sich nur die Lautstärke, wenn gleiche Frequenzen sich addieren.
Ansonsten wird der Sound voller, aber nicht lauter.
Natürlich hat man aber immer beim Mischen einen leichten Anstieg, weil ja doch immer ne Frequenzübelagerung irgendwo stattfindet.
Da hier aber Bass und Glockenspiel unterschiedliche Frequenzverläufe haben und sogar gecuttet sind und alles einzeln betrachtet, mit der Kick funktioniert, keine Ahnung. Fahr aber trotzdem mal jede Spur leiser und sag mal, obs geholfen hat.

Das stimmt nicht ganz, die hohe Frequenz "surft" praktisch auf der niedrigen, ist ja selbst bei einem komplexen Signal immer nur eine Welle, siehe Grafik von Haesslich.
 
Ich habe bisher immer gedacht, das ist die Grundwellenform.
Aber eigentlich besteht das Signal aus den Wellen der Frequenzen.
So meine Sichtweise.
Sonst wäre es ja kurios, wenn man zwanzig Spuren hat, und der Pegel, liegt bei -10dBFS, und dann kommt ein Basssolo und der Haupt-Pegel sackt nicht zusammen. Meiner Erfahrung nach, bestimmen die dB der Frequenzen die Lautstärke. Wenn ich zu dem Bass, der auf -10dB gesetzt ist, etwas zu mische, mit dem Frequenzgang von 5000-10000HZ, kann ich den Fader so lange höher schieben, bis irgendwann diese Frequenzen, die des Basses überholen und erst dann wirds lauter. Mische ich aber nen zweiten Bass auf den Bass, wirds sofort lauter. Das sich natürlich in der Gesamtmischung mehrere Frequenzen immer überlagern und wenn ich ein Element wegnehme, es etwas leiser werden kann, schließt das ja nicht aus. Aber vielleicht haste auch Recht und ich liege falsch. :?
 
In der Raumakustik ist es doch eigentlich auch genauso.
Da brauch man verschiedene Absorber, für tiefe und hohe Wellen.
Durch Reflexion können ansonsten einige Frequenzen zu laut oder zu leise sein, mal ganz vereinfacht gesagt.
Dort macht doch auch jede Frequenzwelle eigentlich, was sie will, unabhängig von der anderen, oder?
Jedenfalls habe ich das so immer gedacht, wie beim Mischen halt eben auch. :|
 
snowfall schrieb:
In der Raumakustik ist es doch eigentlich auch genauso.
Da brauch man verschiedene Absorber, für tiefe und hohe Wellen.
Durch Reflexion können ansonsten einige Frequenzen zu laut oder zu leise sein, mal ganz vereinfacht gesagt.
Dort macht doch auch jede Frequenzwelle eigentlich, was sie will, unabhängig von der anderen, oder?
Jedenfalls habe ich das so immer gedacht, wie beim Mischen halt eben auch. :|

schallwellen überlagern sich ungestört. und genauso ist es bei ihrer digitalen repräsentation. die addieren sich eben. und durch eine addition werden zahlen eben größer. wenn die zahlen zu groß werden zerrt's. mit der frequenz hat das erstmal nichts zu tun.
dass du das so nicht als klangeindruck kennst, liegt am ohr, nicht an den schallwellen, und nennt sich psychoakustik.
 
Ja, vollkommen richtig, habs auch grad getestet bei mir anhand zweier Spuren. Ab einem gewissen Punkt steigts auch im Masterbus. Mutet man eine der beiden Spuren wieder, sinkt die Andere im Bus wieder zu dem Pegel der Einzelspur. Lässt man beide auf gleicher Lautstärke laufen, steigts wieder im Master, trotz Cut... Mhhh :? Wieder was gelernt. ;-)
 
HUNDEHAUFEN schrieb:
das liegt auf jeden fall an fruity loops.

das ist die mit Abstand beste Antwort :mrgreen:

Spass beiseite, Glockenspiel Solo abhören und richtig einpegeln.. das wird Licht ins Dunkel bringen... Wenn nicht... ich habe so wie so keine Ahnung
 


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