Doepfer MCV24 abgekündigt

Der 12Bit Wandler wird doch nur für die Tonhöhen verwendet, bei Doepfer wird ansonsten nur mit 7Bit gearbeitet. Das mit den 12Bit dürfte mit dem Pitchbender zusammenhängen.

Man kommt leider nicht immer auf die Idee, Conroller zu kaskadieren - Evtl auch deshalb, weil kein Hersteller einen Editor für NRPN Kaskaden baut, ich unterstelle mal sie machen es bewusst nicht, nicht weil sie es nicht können. Schade.
 
So schlimm finde ich es nicht.

Bei den meisten Modulationen braucht man wahrscheinlich sowieso keine 10V. 5V reicht meistens und dann hört man bei 8/7Bit keine Stufung.

Einzig beim VCA wären 10V Modulationstiefe nicht schlecht, aber dort kommt mehrheitlich eine analoge ADSR zum Einsatz.

Und sonst kann man immer noch einen schnellen analogen Slewlimiter hinter den Wandler schalten.

Also ich bin ganz zufrieden mit dem MCV24.
 
bei 2 und 3 sind nebengeräusche zu hören
Wäre interessant zu wissen woher die kommen.
Sowas brauche ich gar nicht.

Die stufung bei der Filtermodulation tönt cool ;-)
Allerdings möchte ich sowas nicht immer haben..........


interssant wäre eine groove zu bauen wo man nen CV LFO gezielt moduliert.
Auch langsame modulationen würden mich interessieren.
Auch VC Hüllkurve wäre interessant

Anmerkung: ;-)
wäre interessant bei mir ein paar test zu machen.......
richtig musikalische.



merci für die Mühe.
 
Funky40 schrieb:
bei 2 und 3 sind nebengeräusche zu hören
Wäre interessant zu wissen woher die kommen.
Sowas brauche ich gar nicht.

Das ist das Kratzen/Stufung der Wandler und eben bei 12Bit und 8Bit genau gleich zu hören.
Modulationstiefe war da so ca. 6V.

Funky40 schrieb:
Die stufung bei der Filtermodulation tönt cool ;-)
Allerdings möchte ich sowas nicht immer haben..........

Wirst du auch nicht.
Beim Beispiel 4 ist die Modulationstiefe so hoch das nur der unterste Drittel der Modulation die Cutoff sinnvoll regelt. Das ist klar eine übertriebene Einstellung.
Beim Beispiel 5 ist es Sinnvoll eingestellt und da hört man die Stufung nicht mehr.

Funky40 schrieb:
interssant wäre eine groove zu bauen wo man nen CV LFO gezielt moduliert.
Auch langsame modulationen würden mich interessieren.
Auch VC Hüllkurve wäre interessant

Die Stufung der Wandler wirst du wahrscheinlich bei einer Modulation eines VC LFO oder ENV nicht hören.
 
Jo, danke für die Demos.

Etwas (sehr) enttäuschend.

ACA schrieb:
Das ist das Kratzen/Stufung der Wandler und eben bei 12Bit und 8Bit genau gleich zu hören.

Wenn die Ein- und Ausschaltknakse auch vom Interface herrühren ...

Die Stufung bei den Filterdemos finde ich in allen Beispielen zu stark.

Sehr krass finde ich allerdings den Vergleich der "Referenz" (Live) - einem sauberen Fade - zum Doepfer VCA.

Ich glaube, ich benutze keine Interfaces. :?
 
serenadi schrieb:
Wenn die Ein- und Ausschaltknakse auch vom Interface herrühren ...

Die Stufung bei den Filterdemos finde ich in allen Beispielen zu stark.

Beim Beispiel 2 + 3 erzeugt die erste Modulation mit 0 Attack ein lautes Knacken. Das hat mich auch gestört. Der Soundkarten Eingang war jedenfalls nicht übersteuert, es liegt also definitiv am MCV24.
Sonst sind manchmal die Loops nicht perfekt geschnitten, dann knackt es auch ein wenig.

Überrascht mich das du im 5 Beispiel auch eine Stufung hörst.
 
Ich hab nicht alles gelesen, wie kann aber ein Midi Interface Knacken erzeugen? Es wäre nur dann möglich, wenn die Sprünge unsauber oder zu groß sind, jedoch sollte es bei sauberer übernahme auch dann nicht knacken..
 
ACA schrieb:
Überrascht mich das du im 5 Beispiel auch eine Stufung hörst.

Es müssten ja von den zeitlichen Abständen her die gleichen Abstufungen sein wie bei den anderen Beispielen.
Das höre ich bei No5 nicht. Stimmt.

Was ich aber höre, ist eine gewisse Rauhigkeit im unteren, ersten Drittel des langsamen sweeps.
Schwer zu benennen, vielleicht als eine Art Intermodulationsverzerrung zwischen der niedrigen Wellenform des Signals und der Modulationsspannung.

Ein Beispiel mit langsamerem sweep und einem Sinus als Ausgangsmaterial würde störende Obertöne wahrscheinlich besser zur Geltung bringen.
 
serenadi schrieb:
Was ich aber höre, ist eine gewisse Rauhigkeit im unteren, ersten Drittel des langsamen sweeps.
Schwer zu benennen, vielleicht als eine Art Intermodulationsverzerrung zwischen der niedrigen Wellenform des Signals und der Modulationsspannung.

Ein Beispiel mit langsamerem sweep und einem Sinus als Ausgangsmaterial würde störende Obertöne wahrscheinlich besser zur Geltung bringen.

Das ist da wahrscheinlich die hohe Resonanz die dich stört, bezugsweise den rauen unteren Sweepdrittel erzeugt.
Ich habe die hohe Resonanz genommen, damit man die Stufung besser hört.
Ein anderer Grundklang wäre ev. besser gewesen.

Moogulator schrieb:
wie kann aber ein Midi Interface Knacken erzeugen? Es wäre nur dann möglich, wenn die Sprünge unsauber oder zu groß sind, jedoch sollte es bei sauberer übernahme auch dann nicht knacken..

Genau ist es die Kombination aus Midiinterface, VCA und der Grundklang die ein Knacken bei 0 Attack Erzeugen. Und nur bei 0 Attack.
Wenn ich mir die Wellenform bei diesem Attack im Waveeditor anschaue, dann ist ihre Wellenform am Anfang richtig gekappt, wobei im Gegensatz die Wellenform beim Referenz Beispiel mit Live das eben nicht hat.
Ich vermute das Knacken liegt in der gekappten Wellenform.
Das ist eigentlich wie eine unsauber geschnittene Audiodatei, die Knackt auch.

Moogulator schrieb:
na, fest steht: wenn die knackser und stufen so hart sind wenn man optimiert hat, dann ist das faktisch nicht brauchbar..

Ne,ne, Beispiel 5 ist absolut brauchbar. Ich nehme an, das keiner seinen Filter mit 8V moduliert und eine Stufung höre ich da wirklich keine.

Und dazu ist das nur eine Disziplin des MCV24. Neben Midi-Controller kann man ja noch Pitch, Gate, ADSR und LFOs erzeugen.

Ob das die anderen Midi-CV Geräte besser machen, ist meiner Meinung nach nicht sicher.

Nicht das da ein falsches Bild des MCV24 entsteht.
 
Bist du sicher das nicht der VCA das knacken durch die 0 Attack erzeugt?

Schliesslich schaltest du ihn ja so mit einem Rechteckimpuls ein.

(Nur theoretisch, bin noch nicht dazu gekommen die sachen anzuhören ... ahem)
 
Ja. Die gekappte Wellenform ist das Resultat davon. Also natürlich nur der Start der Wellenform.

Das MCV24 alleine, wie ich weiter oben geschrieben habe, wird es wohl nicht sein.
 
Ich finde vorallem die Möglichkeit an einem Midi/CV Interface interessant, auf clockbare LFO's zurückzugreifen.

Aber hat man auch hier die 128 Midistufen oder sind die dann höher auflösend?

Und gibt es vielleicht einen Trick um analoge LFO's oder evt. auch Hüllkurfen zu clocken?
 
Da die LFOs softwaretechnisch erzeugt werden, wird die Auflösung den DA-Wandlern entsprechen.

Hüllkurven zu "clocken" ist ja kein Problem, ist ja wie ein Trigger, der der MIDI-Clock nachläuft.
Analoge LFOs kannst Du höchstens syncen, wobei dann die Wellenform (je nach Stellung des Speed-Reglers) abgeschnitten wird.
 
Ah natürlich, man gibt ein clocksignal auf den Triggereingang vom LFO und stellt dann die Geschwindigkeit möglichst genau von Hand ein.

Doof ist halt dass man so nur eine Notenlänge einstellen kann. Interessant wäre wenn man verschiedene LFO's mit verschiedenen Notenlängen syncen könnte. Z.B einer mit 1/8tel, ein anderer mit Triolen oder 1/16tel usw...
 
Ah ok jetzt kapier ich wofür man einen Clockdevider bracht. Hab nie gecheckt was so ein Modul genau macht.
 
Ich hab mir grad überlegt... eigentlich könnte man ja auch "verschiedene Triggerzeiten an seperate Outputs" mit einem Midi to CV Converter realisieren. In dem man Triggers im Sequencer als verschiedenen Midicontroller-Werte einzeichnet und die Controller an verschiedene CV Kanäle schickt.

So könnte man z.B ein LFO mit 1/4tel Triggern, ein anderer mit Triolen usw..
So könnte man sich so ein Modul wie der Clockwork sparen.
 
Ja, das sollte gehen.

Du kannst auch mit Noten verschiedene Triggerzeiten realisieren. Beim MCV24 könntest du bis 24 unterschiedliche Gate-Sequenzen so erzeugen.
 
mr.extrem schrieb:
Ah ok jetzt kapier ich wofür man einen Clockdevider bracht. Hab nie gecheckt was so ein Modul genau macht.

Der Clock Divider läßt sich ganz gut für rhythmische Betonungen einsetzen - auch wenn es ein "Gate" ist, welches da an den Ausgängen erscheint, läßt sich das ja über Abschwächer auch auf CV-Eingänge geben, z.B. Filter-Cutoff, CV-ADSR usw.
Gerade wenn man in Verbindung mit dem Clock-Sequenzer (die beiden Doepfer-Module laufen ja zusammen) auf ungeraden Zählwerten einen Reset macht, ergeben sich schöne Verschiebungen.

Der Einsatz des Reset-Eingangs bei LFOs beschränkt sich auf einen sehr kleinen Bereich, gerade, wenn recht schnell "resetted" wird (8tel oder 16tel) - ist der wirksame Bereich der LFO-Geschwindigkeit sehr eingegrenzt und bestenfalls für "lustige" Modulationen brauchbar. ;-)
 
ACA schrieb:
Ja, das sollte gehen.

Du kannst auch mit Noten verschiedene Triggerzeiten realisieren. Beim MCV24 könntest du bis 24 unterschiedliche Gate-Sequenzen so erzeugen.

Aber man hat ja nur 1 mal Noten bei Midicontrollern. So erscheinen die Gates ja alle am gleichen Ausgang. oder wie machst du das?
 
serenadi schrieb:
mr.extrem schrieb:
Ah ok jetzt kapier ich wofür man einen Clockdevider bracht. Hab nie gecheckt was so ein Modul genau macht.

Der Clock Divider läßt sich ganz gut für rhythmische Betonungen einsetzen - auch wenn es ein "Gate" ist, welches da an den Ausgängen erscheint, läßt sich das ja über Abschwächer auch auf CV-Eingänge geben, z.B. Filter-Cutoff, CV-ADSR usw.
Gerade wenn man in Verbindung mit dem Clock-Sequenzer (die beiden Doepfer-Module laufen ja zusammen) auf ungeraden Zählwerten einen Reset macht, ergeben sich schöne Verschiebungen.

Der Einsatz des Reset-Eingangs bei LFOs beschränkt sich auf einen sehr kleinen Bereich, gerade, wenn recht schnell "resetted" wird (8tel oder 16tel) - ist der wirksame Bereich der LFO-Geschwindigkeit sehr eingegrenzt und bestenfalls für "lustige" Modulationen brauchbar. ;-)


Stimmt wenn man z.B ein LFO mit dem 4er Ausgang triggert, den Sequencer mit dem 1er Ausgang, einen Reset bei drei erzeugt, und den 3te Ausgang vom Sequencer mit nem anderen LFOTrigger verbindet so kann man auch punktierte Noten erzeugen. Aber Triolen gehen trotzdem nicht.
(Oh mann was für ein Text, wiedermal) :?
 
mr.extrem schrieb:
Aber man hat ja nur 1 mal Noten bei Midicontrollern. So erscheinen die Gates ja alle am gleichen Ausgang. oder wie machst du das?

Midicontroller hat nichts mit dem Notenwert zu tun.

Ich habe das so gemeint.
Du nimmst einen Softwaresequenzer und zeichnest auf 16 Spuren verschiedene Rhythmusmuster/Clocksequenzen mit immer der selben Note, aber mit unterschiedlichem Midikanal.
Auf dem MCV24 definierst du 16 Ausgängen als reine Gateausgänge, die jedoch wiederum jeder einen unterschiedlichen Midikanal haben.
So kannst du schon mal 16 verschiedene Clocks erzeugen.

Wenn du nun 8 Ausgänge noch in einen unteren und oberen Notenbereich aufteilst dann kannst du sogar 24 Clocksequenzen ansteuern.

Wieso schlage ich Noten statt Controller vor?
Eine Notensequenz ist wahrscheinlich schneller gezeichnet als eine Controllersequenz, vorallem wenn es nur um eine Clock/Gatesignal geht.
 
stimmt..man kann ja verschiedene Midispuren brauchen 8)


abgesehen vom Doepfer MCV24, dass ja nicht mehr produziert wird.
würdet ihr das Kenton 2000 empfehlen?
 


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