DOEPFER R2M V2 MIDI RIBBON CONTROLLER

die alte version fand ich von der druckdynamik etwas undifferenziert zu spielen. aber ich denke, dass das bei der neuen anders ist.
 
Leider komme ich zZt nicht dazu, meinen Kram zu benutzen, aber ich habe labhafte Erinnerungen an das Teil (als Modul): SUPER! Allerdings habe ich es weniger benutzt, um einen VCO tonal zu spielen, sondern habe es CV aller Art benutzt. Sehr genial!
Auch als Controller für VCO pitch ist es klasse, da es deutlich anders klingt als 'ne Klaviatur mit nachgeschalt. lag/slew limiter.
 
...da fällt mir ein. Bei dem R2M lässt sich die Quantisierung nicht ausstellen. War ein Grund, warum ich mir das Modul geholt habe.
 
Jo, ich hab das Teil auch (alte Version).

Es macht Spaß damit zu spielen, allerdings benutze ich es am liebsten für Filter-Cutoff. Wenn man nicht nur "slide-t", sonder mit einzelnen Fingern drauf tapt, lassen sich damit Filtersteuerungen erziehlen, entsprechend rhythmisch, die man so mit keinem anderen Controler hinbekommt.

Die Tonhöhe zu steuern geht natürlich auch - aber da ist einige Übung angesagt. Obwohl das Teil ideal ist, wenn man es über einem Keyboard plaziert, die Spreizung auf 3 Oktaven einstellt, dann passt es sehr genau mit den Tasten. Trotzdem trifft man oft genug einen Tick daneben - naja und das hört man halt.

Die Quantisierung läßt sich ausschalten. (hab das R2M, nicht das Modul, das kenne ich nicht.)

Pitchbend-Modus gibt's auch, funktioniert auch gut.

Macht sehr viel Spaß, damit Bass zu spielen. Das kommt dann dem Chapman-Stick-Spiel sehr nahe.

Einmal hatte ich einen Geigen-ähnlichen Sound auf dem Modular, bin ein wenig ausgeflippt und es klang direkt nach Zigeuner-Jazz ;-)


Der Drucksensor ist, wie haesslich schon bemerkte, zumindest bei der alten Version sehr seltsam. Reagiert ziemlich spät und dann recht heftig.
Aber der ist mir auch nicht so wichtig.

Um es in meinem Modular einzusetzen, plane ich allerdings noch ein Modul, welches mir die CV verstärken oder abschwächen kann, und dann noch einen Offset-Regler hat. Das läßt sich zwar intern alles programmieren, aber wenn schon modular, dann find' ich es lästig, zwischendurch immer wieder per Tipperei an dem kleinen Kästchen das Ding anzupassen.
Die Möglichkeit, Presets abzuspeichern ist allerdings eine große Hilfe, weshalb ich immer das R2M gegenüber dem Modul (A-198) empfehlen würde.


@ island: kauf Dir mal das Teil, dann können wir bei Bernie die Alte und die neue Version mal gegenüberstellen (bezgl des Drucksensors).
Eine Bereicherung für Deinen Modular ist es auf jeden Fall.
 
Na, wenn das so ist. Schau ich mal ;-) ob ich das Teil zu fassen bekomm. ;-)
Thx für die Infos.

@serenadi: Wär bestimmt lustig. (Tausend mal besser als MiniMoog mit mixmax Kiste vergleichen - wat dat nur soll *kopfschüttel* - gehört aber nich hierher)
 
Die neue Version des Ribbon Controllers hat einen erheblich besseren Drucksensor. Es ist ein riesenunterschied. Gerade wenn man das A-198 als Trautonium-Bandmanual-Ersatz nutzen möchte, lässt sich die Modulation der Lautstärke per Druck gut steuern.
 
ich habe die alte version , und muss sagen bin eigendlich zufrieden, benutze das teil als gittaren ersatz. hat nur ein nachteil man fühlt mir den fingern nicht den nächsten bund wie bei der gittare, . so habe ich es auf dem stab ein gezeichnert. ist aber trotzdem lässtig immer auf denstab zusehen was man drücken muss.
ich habe auch die kästchen version , hat einer rausgefunden wie man das arpeigo nutzt?
 
Zum Arpeggio:
Moondust, Moondust, hast Du etwa keine Anleitung ??
Ist wohl 'ne Raubkopie, hä ?!? :schwachz:

Ok, der Arpeggiator ist eigentlich ein unabhängiges Beiwerk des RM2, denn der Sensor bewirkt dabei nur eine Transposition des Arpeggios.
Dem MIDI-IN muss dabei von 'nem Keyboard ein gegriffener Akkord zugeführt werden.
Interessant ist dabei aber der sog. Note-Hold-Mode, da man dabei die Finger nicht auf der Tastatur lassen muss, sondern die Tasten quasi ein- und ausschaltet.
Hier gibt's die Anleitung als PDF.

Noch was:
serenadi schrieb:
Pitchbend-Modus gibt's auch, funktioniert auch gut.
Sorry, sorry, ich hab' lange nicht mehr damit rumgespielt, dabei total außer acht gelassen, daß der Pitchbend-Mode nur mit MIDI funktioniert, leider nicht mit dem CV-Out.
Hier wäre noch Nachbesserung von Dieter angesagt.

Als Alternative gibt's für den DIY'ler aber was zum Nachbauen, von TELLUN.

Das "Sword OF Kahless" ist eine analoge Erweiterung für den R2M und da gibt's 2 sehr interessante Möglichkeiten:
- den Pitchbend-Mode für CV
- einen, in der Breite einstellbaren "Nullbereich", der die Treffsicherheit erhöht.

Leider gibt's bei Tellun die Platine nicht mehr, auch die Beschaffung des verwendeten Analogschalters scheint nicht ohne zu sein. Aber da läßt sich bestimmt Ersatz finden, bei Zeiten will ich mir zumindest eine abgespeckte Version davon mal vornehmen.
 
letzte woche in der r2m version gekauft und vorerst mal midimaessig am kleinen evolver damit experimentiert.

muss sagen, bin begeistert, da tun sich neue welten auf... auch wenn einfaches 'notespiel' sich etwas schwierig damit gestaltet (muss ich jetzt chello-stunden nehmen? ;-) ) ist das teil einfach sehr ausdrucksstark und intuitiv zu spielen. in kombination mit dem evolver feedback am pressure-cc klatscht man damit wohl nicht nur poser-maessig jeden gitarristen an die wand.
:ciao: ;-)

der ribboncontroller ist erstaunlich schwer, liegt aber gerade deswegen in 'katzendarm-haltung' gut in der hand, auf eine unterlage gelegt verrutscht das teil auch ohne schrauben nicht so leicht. die oberflaeche selbst fuehlt sich nicht ganz so smooth an wie ich mir es erwartet haette, jemand mit feuchten fingern wird da wohl leicht 'kleben' bleiben, nach kurzer eingewoehnung aber imo kein problem.

die midi-einheit ist dafuer dankbar kompakt, die auswahl der presets koennte etwas weniger umstaendlich sein und fuehrt im live einsatz wohl zu etwas nervigen fummel-pausen. auch die usb-stecker wuerden live ohne gaffa wohl nicht lange in der buchse bleiben. ansonsten wirkt das ganze doepfer-maessig sehr stabil und robust. (die CV mini-klinken-buchsen mal ausgenommen)

die umsetzung eines fliessenden pitch-bend/trigger verlaufs laesst sich mit der vorhandenen feinabstimmung und etwas glide an den OSCs :gay: auch im midi mode ganz gut umsetzen. allerdings pech, wenn ein va-synth die enevelopes oder den osc bei jeder neuen note frisch triggert und sich das nicht umstellen laesst. (legatomode mit sich ueberlappenden note-on/offs laesst sich am r2m nicht einstellen) zB am an1x bin ich da schnell an grenzen gestossen.


aufgrund der vielfachen moeglichkeiten zur belegung der parameter sowie anwendungsmoeglichkeiten durch verschiedenste kombinationen von quantisierung/pitchbend etc... sicher lange noch nicht ausgereizt und weit mehr als nur ein trautonium-manual oder eine cutoff-poti alternative... mit einem etwas experimentelleren zugang zu dem teil und etwas fantasie lassen sich damit 'neue' und interessante zugaenge zu sound-control finden. i like it... :D
 
snowcrash schrieb:
die oberflaeche selbst fuehlt sich nicht ganz so smooth an wie ich mir es erwartet haette, jemand mit feuchten fingern wird da wohl leicht 'kleben' bleiben, nach kurzer eingewoehnung aber imo kein problem.

Ich habe mir auch einen gekauft, das war noch im Frühling.
Die Ribbon-Oberfläche fand ich sehr gut im Bezug auf das Gleitverhalten. Feine Vibratos waren kein Problem.
Jetzt im Sommer klappt das aber nicht mehr so gut. Der Schweiss an den Fingern ist jetzt wirklich eine Hürde.
Ich nehme an es wird bei dir ähnlich sein. Also freu dich auf den Winter. ;-)
 
ich hab mir auch schon etwas gedanken gemacht wie man an den klebenden fingern vorbeikommt. hab mir nach dem happy knobbing nähmlich einen zulegen müssen :)

ich hab mir gedacht ich werde das teil mit irgend einem glatten stoff überziehen. zb satin oder seide oder irgend sowas. muß halt dünn sein. weis aber net ob das dann besser ist.
 
Ich habe jetzt was ausprobiert.
Ein wenig Speiseöl, also wirklich nur ganz wenig, habe ich auf die Ribbon-Oberfläche aufgetragen. Nun ist es wieder Perfekt. Kann ich also empfehlen.
Ich hoffe nur das Öl schadet nicht dem Kunststoff.
 
ich hab kurz die idee gehabt etwas von dem weißen pulver das die kletterer verwenden draufzutun. das hat dann aber den selben effeckt wie das öl. ich hab das ganze zeug dann später am S1 und am Semtex am mischer und sowieso überall picken. Da lass ich das dann doch lieber
 
besser funktionieren da imo zB medizinische *hust* gleitmittel auf silikonbasis... lassen sich rueckstandslos wieder abwischen und schaden auch dem kunststoff nicht. speiseoel kann da schon zu problemen fuehren, wobei ich nicht weiss, woraus das oberflaechenmaterial gemacht ist.

afaik verwendet doepfer dafuer bauteile aus der industrie... denke mal, dass die doch einigermassen widerstandsfaehig sind...

hmm... :?: :?
 
HPL schrieb:
ich hab kurz die idee gehabt etwas von dem weißen pulver das die kletterer verwenden draufzutun. das hat dann aber den selben effeckt wie das öl. ich hab das ganze zeug dann später am S1 und am Semtex am mischer und sowieso überall picken. Da lass ich das dann doch lieber

Das ist Talkumpuder , und das wiederum wird afaik auch benutzt um Babypopos einzupudern . ( hoffe ich verwechsle nichts)


Ich denke wenn man nur ganz ganz wenig an die Finger tut, dann gibts keine Sauerei.( kurz eintauchen und abwischen)
Schüttet mans aus dem Pack hat man wirklich soforet ne rechte sauerei. Das Zeugs ist superfein
Ein hauch von weissen spuren könnte es aber trotzdem an anderen Knöpfen geben, was aber höchstens optisch ne Rolle spielt.
Öl dürfte da sicher problematischer sein, und ich würde auch nicht medizinische Gleitgels an den Knöpfen der Synths haben wollen.

Ich würde echt mal Talkumpuder austesten, und am besten mal bei Doepfer anfragen.
 
HPL schrieb:
hab mir nach dem happy knobbing nähmlich einen zulegen müssen :)

ja, ja, Happy knobbing und die Folgen :D

HPL schrieb:
ich hab mir gedacht ich werde das teil mit irgend einem glatten stoff überziehen. zb satin oder seide oder irgend sowas. muß halt dünn sein. weis aber net ob das dann besser ist.

Das ist doch keine schlechte Idee, Satin eignet sich bestimmt gut.
Ist auf jeden Fall die sauberste Sache.
Ganz nach dem großem Vorbild.

Irgendjemand fragte mich auf dem Happy Knobbing, warum ich denn die "Schutzfolie" draufgelassen hätte. Ein Vergleich mit smoo's Ribbon zeigte aber, daß es wohl doch keine Schutzfolie ist.


An der Stelle möchte ich auch nochmal auf das "Sword Of Kahless" von Tellun hinweisen, wie ich finde eine sehr sinnvolle Angelegenheit, da der analoge Teil des R2M ja etwas dürftig ausgefallen ist.
Bei gleichzeitiger Steuerung von z.B. 2 unterschiedlichen Filtern (bei mir Dotcom und MOTM) fehlt einfach ein Offset und Range Regler, da die Filter sehr unterschiedlich reagieren.

Leider ist die Platine bei Tellun nicht mehr verfügbar. Trotzdem imho für DIY'ler interessant, Schematics gibts ja noch.
 
serenadi schrieb:
Leider ist die Platine bei Tellun nicht mehr verfügbar. Trotzdem imho für DIY'ler interessant, Schematics gibts ja noch.

Naja, man muss nur genügend Leute zusammen kriegen:

Printed Circuit Boards are SOLD OUT. I asked on the MOTM group how many would be interested in this project and I only got 10 responses back. Based on that initial estimate, I had 20 PCBs made and by November 5, 2005 they were all sold. I have no plans to get any more made.

Aber ich hab eigentlich erstmal genug Platinen. :lol:
 
Öl kommt da nur ganz ganz wenig drauf. Ich habe es sogar noch mit einem Tuch verrieben.
Das danach die Geräte verschmiert sind, ist deshalb nicht der Fall.

Gleitmittel zu nehmen ist eine gute Idee. Muss ich noch probieren.
 
hab auch einen, neue Version... auch nett zum umhängen, wie ne Gitarre!
 
So... ein altes Thema aus der Versenkung holen. :D Ich habe mir vor ein paar Monaten auch einen R2M zugelegt, kann ihn aber kaum einsetzen, da er nicht so "funktioniert", wie erwartet. Die ausgegebene Steuerspannung (auch die MIDI-Noten, aber ich bräuchte es im Normalfall ausschliesslich zur Ansteuerung des A100) "wackelt", solange ich den Finger auf dem Ribbon habe. Wenn der Finger weg ist, ist sie stabil. Ich wollte fragen, ob bei jemandem von euch das auch schon aufgefallen ist, oder ob ich ein fehlerhaftes Gerät habe. Ich hatte schon Kontakt mit Herrn Doepfer und auch dem Programmierer, der die R2M-Software geschrieben hat und keiner von ihnen hat eine Lösung gewusst. Ich wollte einfach noch mal nachfragen, ob dieses Problem bei anderen Leuten auch schon aufgetaucht ist, oder nicht.

Falls meine beschreibung euch nichts sagt; ich habe noch eine mp3-Datei hochgeladen, in welcher der Fehler zu hören ist:

Wäre froh, wenn ich hier ein paar Rückmeldungen bekomme!
 
Der Ausgang (Midi wie CV) "wackelt" bei meinem kein bisschen.
Das hört sich bei deinem R2M nach einem Defekt an.

Als Vergleich eine R2M-Aufnahme (über CV-Out) von mir:
 
cereal schrieb:
Falls meine beschreibung euch nichts sagt; ich habe noch eine mp3-Datei hochgeladen, ...

Der Dateiname ...clicking beschreibt das Problem jedenfalls am besten.

Für mich hört sich das auch nach einem Defekt an, dieses clicking habe ich bei mir noch nie gehört.
Ist ja auch kein Jaulen oder so, die Tonhöhe ändert sich ja drastisch, und das für superkurze Momente, würde fast einen Prozessor- oder D/A- Fehler vermuten.
 
btw. was ich beim r2m bei midi-verwendung etwas schade finde ist, dass es keine art 'legatomodus' gibt. waere fuer viele midi-synths hilfreich wenn der note-off der vorherigen note erst nach dem note-on der vorherigen gesendet werden wuerde... also so eine art negative retrigger-zeit. die meisten VA-synths verhalten sich bei den enevelopes und OSC-phasen ja nicht wie analoge und lassen dementsprechende smoothe uebergaenge zwischen den notes gar nicht erst zu, selbst im 'legato' oder glide-modus weil da der r2m eben nicht die entsprechende 'spieltechnik' bietet...

sollte vielleicht mal wer herrn doepfer vorschlagen... ;-)

meinungen dazu?
 


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