Dreadbox/Polyend Medusa

Jetzt wo beide Versionen untereinander stehen muss ich sagen, dass einen die neue Version optisch nicht so "erschlägt". Es wirkt für mich ruhiger und aufgeräumter.

Was mich als Ex-Besitzer eines Erebus und Nyx aber wirklich interessiert: Klingen die analogen Oszillatoren vom Medusa wie bei den anderen/früheren Dreadbox Synthesizern? Hat zufällig jemand einen Medusa und Erebus oder Nyx? Laut einem Interview von Yannis haben alle Dreadbox Synthesizer die gleichen Oszillatoren, die ich als sehr druckvoll empfinde. Bis jetzt habe ich diesen Klang allerdings in keiner Medusa-Demo hören können. Ich frage mich, ob der/die Medusa andere Oszillatoren als der Erebus und Nyx hat.
Ich finde die Medusa schon anders. Kann aber auch am Filter liegen. Dreckiger, mittiger. Leider auch deutlich instabiler. Gefühlt muss ich den synth alle 20 Minuten nachstimmen. Zusätzlich erzeugt der ziemliche Nebengeräusche. Mit anderen Worten- ziemlich viel Charakter mit einigen Punkten, die gegen ihn sprechen. Wenn man den Klang mag, ist der eine gelungene Abwechslung. Und das Grid alleine ist schon ziemlich nice
 
Danke für Deine Einschätzung. Ich muss die Medusa einfach mal ausprobieren. Wenn die analogen Oszillatoren sehr nah an den druckvollen, warmen Analog-Sound vom Erebus/Nyx rankommen wäre das Gerät aufgrund der zusätzlichen Features sehr interessant.
 
Medusa gibts im Moment nachgeschmissen
ich bin auch hin und hergerissen... Eigentlich versuche ich mich an meinen Konsumstopp zu halten. Aber die Medusa reizt mich sehr (wie ein paar der interessanten monophonen Kisten, Erebus, Erika DB-01 oder Moog Sirin).
Mit meinem letzten "Spielzeug" dieser Art, der Moog Mother 32 werde ich nicht so warm; die werde ich aber behalten und hoffe, dass es dann mal klickt... Wenn Erweiterung meines Setups, dann wäre es eigentlich was "grooviges", Analog RYTM oder etwas aus der MPC-Serie oder was an der Controller-Front; wenn Sequencer dann reizt mich ein Deluge... Aber dieser neue Medusa-Kurs....
 
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Gibt es irgendwelche technischen Unterschiede zwischen einer "normalen" und Black Limited Edition?
 
Black Limited Edition sieht schon sehr schick aus. Ob das einem 100 Euro mehr wert ist, sollte natürlich jeder selbst entscheiden...
 
Die aufgedruckten Ringe um die Potis bei der Black Version finde ich hässlich und sinnlos. Habe mir die alte Version geholt mit den Strichen. Ich finde auch das Medusa Logo gehört dazu....
 
Gestern gekommen. Bin begeistert. Der Paraphon-Modus mit Chords ist Lebendigkeit pur. Der Filter passt sehr gut zum Konzept und klingt komplett 100% anders als der vom Erebus. Aber auch sehr gut. Die analogen VCOs schweben wunderbar und klingen auch anders als die vom Erebus.
Mit externen FX fangen die Ideen nur so an zu purzeln.
 
@sägezahn-smoo
Kannst Du die oben erwähnte "Verstimmproblematik" bei deiner Medusa erkennen bzw. nachvollziehen?
 
Kann man bei der Medusa Pattern chainen oder auf irgendeine andere Art songähnliche Strukturen realisieren?

Kann man Sequenzen transponieren?
 
Könnte evtl. jemand der Beides, Erebus und Medusa besitzt, deren Klangähnlichkeiten bzw. -unterschiede beschreiben?
Irgendwie suche ich ein Erebus mit Presets, heheheh.... nicht, dass ich zu viel Erebus in Medusa hineininterpretiere :)
 
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Ich hatte bis vor ein paar Tagen einen Erebus V3, wenn die Medusa da ist kann ich ja berichten.

Aber ist bei der Medusa der Filter nicht digital oder auch analog?
 
Ich habe beide. Sie klingen wirklich komplett anders. Das liegt an den Filtern und Hüllkurven. Die Filter haben überhaupt keine Ähnlichkeit. Beide Filter - auch Medusa- gefallen mir aber sehr. Der Medusa Filter macht selbst aus den kalten Wavetables was warmes. Der Erebus hat - mono - viel mehr Druck. Dafür ist der Filter für hohe Töne fast unbrauchbar wegen starken Nebengeräuschen. Kein Problem bei der Medusa.

Hüllkurven in der Medusa sind deutlich langsamer. Es ist grenzwertig, aber ich habe beschlossen damit zu leben, denn der paraphone Wabber-Klang ist in meinen Studio einmalig. Ich habe kein Instrument mit diesen lebendigen Chords. Da schlägt er alles. Bin aber noch am kennenlernen, habe noch keine Ahnung vom Sequencer. Genial klingts wenn man den Medusa mit etwas echtpolyphonem stackt. da merkt man wieviel Dreadbox-Leben drin steckt.
 
Kann Medusa Midi Program Change? Leider nichts im Manual dazu gefunden...
 
Meine Medusa kam heute
Und geht wieder zurück

Bedienkonzept nicht so meins

Wenn ich nicht schon genug Analoge hätte, hätt ich sie aber als Soundmodul behalten
 
Der Sequenzer in der Medusa (V2.02 bei mir noch) ist ja super einfach zu bedienen. Synchronisiert zur DAW habe ich ein paar Chords gespielt und aufgenommen. Dann die Chord-Steps dahin kopiert wo ich sie will und wieder record gedrückt im Stepmodus und die Einstellungen pro Step editiert oder nach den Steps (dann wird das editiert was in der Releasezeit zu hören ist).

Extrem einfach. Ich kann das alles nun für immer ohne Handbuch. Ich empfehle sehr das Ding dabei Paraphon zu spielen. Paraphon mit dem Sequenzer zusammen wird es rasch einzigartig.
 
Kann es sein, dass die Medusa nicht wirklich gut klingt?

Ich würde mir gerne eine kaufen, das Konzept finde ich toll, aber ausgehend von den YouTube Videos klingt alles irgendwie gleich.
 
Hab jetzt eine Medusa hier.
Das ist echt eine schräge Kiste mit sehr guten Ideen, welche teilweise leider sehr mangelhaft umgesetzt sind und nicht zu Ende gedacht. Den eher zweifelhaften Ruf kann ich verstehen, ich hab auch mit 3.01 reproduzierbare Abstürze und das Abspeichern von Sounds und Sequenzen bedeutet nicht notwendigerweise, dass die nach neuerlichem Aufruf auch noch so klingen wie zuvor. Das alles führt aber auch zu allerlei happy accidents, was ich als gut erachte. Klanglich ist sie nicht so eingeschränkt wie durch das sehen von YouTube Videos befürchtet, da geht recht viel.
Als ersten Synth würde ich ihn nicht empfehlen wollen, Frust und Lust ist da recht nah beieinander.
 


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