Drum Maschinen mit Vintage Sounds?

Rends

||||||||||
Bei Software Drummaschinen gibt es ja genug, die mit den Sounds einer Linndrum oder DMX daherkommen.

Von den Originalen mal abgesehen, gibt es auch Hardware Drummaschinen, mit DMX/Linndrum Sounds?
Ich finde, wenn überhaupt nur Roland Geräte, die mit eigenen 808/909 usw. daherkommen. Da habe ich jetzt ausreichend von.

Was ist z.B. mit Korg Electribe?
Alesis SR16 soll zwar nach 80er klingen, hat wohl aber keine klassischen Drumsamples.

Sonst wüsste ich nur den Hybriden Arturia Spark LE, als Hard-/Softwarelösung. Ist der zu empfehlen?

Oder bleibt am Ende nur die Sampler Lösung? (Volca Samples, Electribe Sampler, Circuit im unteren bezahlbaren Bereich)
 
ich weiß, du schriebst "von den originalen mal abgesehen", aber beispielsweise die casio rz-1 hat einige, sehr charakteristische classic sounds am start und kostet gebraucht nach wie vor nur irgendwas um die 150 euro. dafür gibts wohl außerdem ein mod kit (oder eprom?) für eigene sounds. schon ein schönes teil.
 
nachtrag: ist wohl doch mittlerweile etwas teurer als 150 euro, aber dennoch gibts da einen schönen originalsound für immer noch verhältnismäßig wenig kohle
 
das letzte mal, dass ich tatsächlich darüber nachgedacht habe, die rz-1 zu verkaufen, habe ich gesehen, dass die preise gerade um die 150 euro lagen. daraufhin hab ich sie doch behalten und das bleibt jetzt auch so ;-)
 
Ach komm, du hast doch jetzt die RD8 ?
Was teilweise für Mondpreise für die RZ1 aufgerufen werden, wenn denn überhaupt mal eine zu finden ist...
 
Wenn der Preis nur nicht so heftig wäre

Das hatte mich auch eine Zeit lang ‚abgeschreckt‘, aber als ich ihn dann doch endlich geschossen hab, hab ich mich nur darüber geärgert, dass ich damit so lange gewartet hab ;-) Ab und zu gibts schonmal gebraucht einen deutlich unter Neupreis. Und 300€ „B.-Ramsch“ hier und 200€ Quitschekiste da ...wenn man sich das spart, hat man die Kohle irgendwann zusammen und was wertiges auf dem Tisch. Wenn es was günstiges sein soll, kann ich die DDD-1 von Korg empfehlen, am besten mit der Sample Karte, da kann man noch 2 Sounds reinhämmern. Die ist vom Groove/Timing äußerst funky und versprüht ne Menge 80er Charme, dazu noch Einzelausgänge, Ist ne tolle und mE unterschätze Kiste, macht total Laune..
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Vorschläge.
Mir geht es aber eher darum, ob es aktuelle Geräte gibt, die mit den vintage Drumkits daherkommen.
Also sowas wie Arturias Vintage Drum Machine Collection VST in Hardware.
 
Dann TR8S mit SD-Card, da kannste die kompletten Vindedsch Samples des WWW reinladen.

Ist imho für das Gesuchte der Preis/Leistungs Sieger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht schon einen Unterschied alles in einer Kiste zu haben. Ich würde mit Samples arbeiten, also MPC oder wenn Lauflicht mit einer TR8S.
 
Habe 1990/91 im Nachhinein tief bereut eine HR16 durch das D4 ersetzt zu haben. Die HR16 hat eine tighte Engine und das interne Layern von Sounds war immer auf den Punkt.
Beim D4 sind Layer Midi bedingt oft Matsch. Zudem geht Detune nur +/- wenige Halbtöne.
Die Sounds lutschen sich auch schnell aus.
 
Ja, ich denke man kann sagen, dass integrierte Hardware generell tighter ist.
 
Das hatte mich auch eine Zeit lang ‚abgeschreckt‘, aber als ich ihn dann doch endlich geschossen hab, hab ich mich nur darüber geärgert, dass ich damit so lange gewartet hab ;-) Ab und zu gibts schonmal gebraucht einen deutlich unter Neupreis. Und 300€ „B.-Ramsch“ hier und 200€ Quitschekiste da ...wenn man sich das spart, hat man die Kohle irgendwann zusammen und was wertiges auf dem Tisch. Wenn es was günstiges sein soll, kann ich die DDD-1 von Korg empfehlen, am besten mit der Sample Karte, da kann man noch 2 Sounds reinhämmern. Die ist vom Groove/Timing äußerst funky und versprüht ne Menge 80er Charme, dazu noch Einzelausgänge, Ist ne tolle und mE unterschätze Kiste, macht total Laune..
Bei der Korg DDD-1 bin ich voll bei Dir. War meine erste Drum Machine, 1987 gekauft. Steht hier immer noch, sehr solide Arbeit von Korg. Natürlich ist sie kein Klangwunder, schon gar nicht, wenn man live am Sound schrauben will. Aber das hat in der 80ern auch niemand gamacht.
Die DSB-1 (Sample-Karte) dürfte allerdings nicht ganz so einfach zu bekommen sein. Auch die ROM-Karten sind nicht ganz billig zu haben.
 
Den HR-16 hatte ich nach 30 Jahren verkauft und durch ein Alesis nitro mesh Kit, einen D4 und das Strikte Multipad ersetzt.
 
Ich hatte zum Lockdown ein Drummachine Shoot Out gemacht. Ich hab mir von der TR-8S wirklich viel versprochen. Leider war sie mir dann zu clean.

Für roughe Drums würde ich tatsächlich zu den üblichen Kandidaten aus den 90ern greifen. Es gibt mittlerweile gute EEPROMS mit 909 und 808 Sounds. MPC60 ist natürlich auch eine Alternative.

Die Korg ESX ist noch recht interessant. Sie hatten einen eigenen durchsetzungsfähigen Klang. Direkt rough und dirty schafft sie meiner Meinung nach nicht so. Allerdings hat sie gut Punch und Druck.
 
Oder bleibt am Ende nur die Sampler Lösung? (Volca Samples, Electribe Sampler, Circuit im unteren bezahlbaren Bereich)
Eine Sampler-Lösung wäre eigentlich am flexibelsten.

Aktuell wäre noch Roland MC-707 zu nennen, mit dem Vorteil, dass außer Drums auch Synth-Spuren möglich sind: VA oder Sample-basiert. Viele Romples drin, für tonales kann man aber auch Samples verwenden – bis zu 4 eigene Samples pro Patch. Für Drum-Spuren kann man Kits aus bis zu 16 Pads zusammenstellen – pro Pad bis zu 4 Samples: jeweils Mono oder Stereo.
Gegenüber einem Electribe Sampler unter dem Strich mehr Möglichkeiten, hochwertigerer Klang.
Auswahl von Samples viel komfortabler: Mit direkter Vorhörfunktion. Das Display zwar nicht riesengroß, aber viel übersichtlicher als beim Electribe Sampler. Samples werden ziemlich neutral wiedergegeben – so wie sie sind. Es gibt aber zahlreiche Möglichkeiten zur Nachbearbeitung in Echtzeit: EQ's an allen Ecken, bis zu 6 Kompressoren in einem Drum-Kit, Kompressoren aber auch für ganze Tracks und für Master. Hat man einen Kompressor als Effekt für einen ganzen Track gewählt, kann man allerdings keinen anderen Track-eigenen Effekt mehr wählen. EQ's stehen immer zur Verfügung. Sonstige Effekte aber nur einmal pro Track, und Sends gibt es auch nur zwei Stück. Effekt-Routing somit ziemlich eingeschränkt. Aber auf dem Electribe Sampler ist es z.B. auch nicht besser.
Die MC-707 kann per USB mehrkanalig streamen. Ausgangsseitig 20 Mono- bzw. 10 Stereo-Kanäle.
Und es gibt neben dem Main-Out zwei weitere analoge Ausgangs-Paare. Das eine davon raubt aber, glaube ich, einen internen Send-Weg, wenn man alternativ ein externes Gerät für Send-Effekt einsetzt.

Die MC-101 ist zwar günstiger, Klänge aber z.B. sehr eingeschränkt editierbar. Für Drums wäre eine MC-101 aber evtl. trotzdem interessant. Für sonstige Klänge halt eingeschränkter editierbar im Vergleich zur MC-707.
 
Hab mir die Uno Drum und Arturia Spark LE gekauft. Benutze hauptsächlich Spark LE, eben wegen DMX und Linndrum, aber auch, weil die Hardware/Software Kombi sich fast komplett über das Hardwareteil benutzen lässt.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben