DSI OB 6 oder Moog One

Zugegebener Maßen , klingt der OB 6 recht interessant.
Er hat irgendwas organisches.Vielleicht ist der OB XA von Behringer besser....

Oder vielleicht doch ein Moog One , der alle und alles erschlägt?

Zur Zeit überwiegt der Eindruck vom DSI OB 6... wenn ich die spontane Wahl hätte....

Schön das Analoge wieder so im kommen sind...

Der Moog One ist stellenweise ein Sub 37 ... und es fehlt ein bisschen Dynamik im Bassbereich...

aber die zur Zeit gebotenen Demos zeugen ja nicht von guter Qualität?


Welchen Synth würdet Ihr wählen ?

Unter den polyphonen Analogen ?
 
Was für eine Frage ;-)

Die Soundbeispiele des Moog One haben mich anfangs stark an die Prophet und OB-6 Welt erinnert.

Ich persönlich (Vorsicht: Bin als OB-6 User befangen) würde mit dem OB-6 einsteigen und einen Moog Mono-Synth in Ergänzung. Dann bist Du kostenmässig bei rund 50-60% vom Moog One (8 Voice) und hast noch Spielgeld für andere schöne Dinge ...
 
Beim Moog One darfst Du es halt nicht eilig haben. Bei Gearslutz war die Rede davon, dass der erst Mitte 2019 ausgeliefert werden soll, weil es zu viele Bugs mit den aktuellen Versionen gibt.
Die Frage ist doch, was Du suchst. Ein Instrument, was es Dir erspart, in Zukunft weitere Synths zu kaufen, weil der One irgendwie "allmächtig" ist, öde einen Spezialisten, der aber so betörend klingt, dass man den gerne mit anderen Spezialisten kombinieren möchte?
 
Also Befangnheit stört mich nicht .Ich habe ja noch den Minimoog und nen Virus Access usw.
also genug Spielzeug...
Der DSI OB 6 unterscheidet sich im Sound deutlich von Prophet 6.
Sound ist Geschmacksache aber beim OB 6 erhält man eine gelungene Symbose aus Dave Smith und Tom Oberheim und es scheint ja auch nicht langweilig zu werden am Sound zu tüfteln.
Der OB 6 hat keine Scalierung an den Potis sehr lustig und originell aber die Sounds lassen sich ja auch speichern.

Also OB 6 Nutzer dürfen sich gerne angesprochen fühlen und von ihren Erfahrungen berichten
 
Neee Eile habe ich überhaupt nicht.Mir fehlt halt ein polyphoner Analoger....
Der letzte war ein Juno 60 von Roland...

Der Lüfter beim Moog One ist sehr laut wenn ich mich nicht irre....

Aber sicherlich auch ein dolles Instrument...
 
prophet-6 + ob-6 (davon einer als desktop) + minimoog = 7k-8k euro. damit kannst du sicherlich besser musik produzieren als mit einem aufgeblasenen polysynth, bei dem noch locker 2 jahre die kinderkrankheiten abgestellt werden müssen. keiner dieser synzhs hat einen bekloppten lüfter und benötigt 50 sekunden zum booten. und soundmässig deckst du fasst alles ab - bass, chords, pads, fx und in einer mehr als ordentlichen = professionellen qualität.
 
Bei dem Budget OB6 und 8 Behringer Model D. Damit dürftest Du vermutlich einen Moog One locker wegblasen und kannst mit der Frau Deiner Wahl immer noch in Urlaub fliegen.
 
Ich finde die Kombi OB6 + eine monophoner Moog schon sehr reizvoll. ich war auch nicht begeistert von den Demos des Moog One. Aber der kann schon was, ist sehr flexibel wenn man das will. OB6 ist halt beschränkt im Vergleich zu einem Moog One. Aber was der OB6 macht ist erste Sahne. Gebe den nicht mehr her. Einfach und intuitiv. Denke das der Moog One eher komplex und nicht so intuitiv ist. Aber wenn man den mal beherrscht wird er den OB6 übertrumpfen. Die Klangästhetik ist auch noch wichtig. Man sollte die Synths testen bevor man kauft. Das trennt dann recht schnell die Spreu vom Weizen. Was besser gefällt würd ich dann nehmen.
 
Ich würde einen OB6 nehmen. Man braucht schon viel Platz in die tiefe bei so einem Monster.
Wenn man das Pannel hochlappen könnte wäre gut. Ich denke daß es nicht so prickelnd ist wenn man
beim editieren ständig den Hals lang machen muß um was zu sehen. Der Moog one Sound
haut mich nicht gerade um...aber o.k. , die Demos sind aus meiner Sicht alle Mist. Zumindest die 4-5 die ich eben mal durchgeazppt habe.
Den müsste man mal selbst begutachten. Ich kann nur den Kopf schütteln wenn ich den Sound von diesen Profis und Virtuosen in den Demos höre.
Also für einen Minimoog finde ich die großen Regler Super. Der Mini hat ja zudem noch diese geilen Kippschalter aus Plastik (die liebe ich)
Aber so ein Tisch von einem Synthesizer...also ich hätte keine Platz dafür ^^
Ich würde mir einen Behringer Model D und einen OB6 kaufen ,und für weniger Geld glücklicher sein ...so würde ich es jedenfalls machen.
Wenn einer ne Demo vom Moog one findet wo ihn einer mal richtig fett polyphon sweepen läßt lasst es mich wissen. Würde mich jetzt echt mal interessieren.
 
Denke das der Moog One eher komplex und nicht so intuitiv ist.

Denke ich auch. Nix gut für Kreativity! Wer mit dem Gedanken einer Eierlegendenwollmilchsau spielt dem empfehle ich das gründlich zu überdenken bei ein paar Pfannekuchen :koch:
Aber muß ja jeder selber wissen. Sind ja alles erwchsene Leut hier oder?
Obwohl...im reichen Deutschland gibts bestimmt ne Masse minderjährige mit Superreichen Eltern ^^ "Papi bring mir bitte einen Moog One mit wenn du von der Arbeit kommst" LOL
Naja gut. Für Leute die Kohle haben nicht schlimm. Aber jemand der lange gespart hat...
 
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Hmmm...sehr schön gespielt und komponiert. Schön zum träumen. Muß ich mir mal diggern zum Autofahren.:verliebt:
Diese Musik erinnert mich an die end 70er Jahre.
 
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Ich würde den Synth kaufen, den man JETZT kaufen kann. Der Behringer wird erst 2020 rauskommen und der One ist noch auf Monate in EU nicht verfügbar. Beim One würde ich ehrlich gesagt auf Revision 2 warten.
 
finde auch, dass OB6 / Prophet6 das beste ist momentan. Und billiger sind die mittlerweile auch geworden. Moog One würd ich auch erst nach ausgiebigem Test und ausgereiftem OS kaufen.
 
Kein Gewähr auf Richtigkeit meiner Aussagen.
Ich empfehle den OB-6, weil er betörend schön und ungeahnt abgefahren klingt.
Er ist imho der einzige polyphone Synth der das SEM-Multimodefilter hat, bei dem auch z.B. die Auswahl des Filtertyps(!) stufenlos moduliert werden kann. Und das Ganze natürlich im Audiobereich.
Das Thema Polymod ist auch recht einzigartig und ich bitte mal die Beteiligten sich die Parameter des OBs mal wirklich genau anzuschauen um die vielfältigen Möglichkeiten des Gerätes festzustellen. Klar, er hat nur einen monophonen LFO, aber durch Polymod wird das mehr als wett gemacht weil der 2. polyphone Oszillator als LFO im Audiobereich diverseste Parameter modulieren kann.

Der OB-6 ist kein OB-XA.
Filter und diverseste Unterschiede lassen eigentlich keinen Vergleich zu.
Deshalb ist es falsch auf den Behringer zu warten in der Hoffnung sich den OB-6 sparen zu können.
Wahrscheinlich braucht man beide.
Zum Moog kann ich nix sagen, mich reizt der überhaupt nicht und wird klanglich auch eine ganz andere Baustelle sein.

Nun zur Bauform:
Ich hatte beide Formen(Taste und Desktop) mehrfach und habe mich nun für den Desktop entschieden, weil die Polymodsektion im direkten Zugriff liegt.
Bei der Tastaturversion habe ich das einfach viel weniger genutzt, mir gefällt also der Desktop besser. Es gab ihn vor kurzem bei Session für 1799€, das klingt viel besser als 3249€ vor ca. zwei Jahren. Aufgrund der, auf den ersten Blick ungeahnten Möglichkeiten nenne ich ihn meinen „Xpander“ die Bauform des Desktops ist ähnlich, aber ich finde er klingt viel besser und kann Abgefahrenes, der echte Xpander ist mir zu brav und langweilig.
Die Hüllkurven des OB-6 können schnell und snappy, meine geliebten brachial perkussiven Bässe, sowie wunderschöne Flächen sind neben FM und echt neuartigem perfekt möglich.

Für mich „der“ Kauftip!

Auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole, aber weils sooo schön ist, hier nochmal:
 
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Vielen Dank für Eure Eindrücke zum Thema OB 6. Sehr aufschlussreich und hilfreich ist der Beitrag von xpanderkumpel. Eine Desktopversion käme für mich in Frage nicht nur aus Platzgründen. Tschade das Musik Produktiv die Teile nicht im Programm hat zum testen.
Ich habe genug Tastengeräte und suche ein polyphones Pendant zum Minimoog .
Ich bin sicher das sich beide Instrumente ergänzen.
 
Die Frage, die Du im Eingang stellst, ist eine sehr schwierige Frage !

Ich habe den OB-6 jetzt seit 2 Jahren. Ein fantastischer Synthesizer. Viel vielfältiger als Anfangs gedacht. Für mich (derzeit..) der Polysynth schlechthin. Mit einem Makel : Nur 4 Oktaven in der Tastatur !!!
Was hat sich der Smith da bloß bei gedacht... Aber gut, wenn auch andere Tastaturen da sind ist´s ja kein Problem. Wobei...wenn´s fnanziell paßt, werde ich ihn um einen 2. OB-6 ergänzen.
Genau, nicht mit ´nem P6 sondern einem 2. OB-6. Für entweder 12-stimmig oder 2 manualig duotimbral. Dekadent,ja, aber das gleiche Patch abgestimmt auf Low und High ungezwungen breit spielen
zu können stelle ich mir bei diesem Synth grandios vor. Bin allerdings auch weg von irgendwelchen konzeptionellen Hardwareüberlegungen, jeden Sound abdecken zu wollen/können.

Trotzdem bleibt Deine Frage schwierig, denn ich bin überzeugt davon, daß der neue One ein irrer Synthesizer werden wird. Was da drin steckt an Möglichkeiten bei trotzdem immer sehr direkter Bedienung
ist der Hammer. Aber im Gegensatz zu den meisten Anderen hier finde ich auch meinen Moog Voyager grandios und sehe ihn null als mißlungene Kopie des Model D.
Hier wurde geschrieben, der One wirkt wie ein Poly des Subsequent - auf mich wirkt er eher wie ein polyphoner Voyager. Und das stelle ich mir irre vor !

Letztendlich ist das ja auch alles eine Frage des möglichen Budgets. Die Begrenzung scheint bei der Fragestellung eher leger zu sein, von daher : OB-6 kaufen ! Und , wenn dann noch notwendig, mit ´nem
One ergänzen.

Und das bitte hier dann nicht schreiben, mein Anti-Neid-Schutzwall ist nicht unbezwingbar...
 
Ich würde auf jeden Fall noch ca einen Monat auf die Winter NAMM warten. Ggfs stellt DSI/Oberheim was neues vor... Wunschdenken. Bei was neuem werden die OB6 Preise fallen und dann kann man günstig zuschlagen. Sollte es einen OB6 Nachfolger (5 Oktaven, mehr Stimmen) geben, dann ist dieser natürlich auch direkt sehr interessant.
 
Also habe ich das richtig verstanden,2 x OB 6 = 12 Stimmen?
Das geht einfach ohne Verzögerung im Ansprechverhalten ? Die Vorstellung allein ist schon der Hammer.
Der Frequency Regler / Oscillator ist scalliert in Halbtonschritten also kein stufenloses Pitch wie beim Moog ... war das bei den alten Prophets,Oberheims immer so.... ? Andererseits eine andere
Lösung ohne Octave Schalter / Fusslagen zu arbeiten .
Der Sound des OB 6 wirkt durch den SEM Filter lebendiger und für Dave Smith dürfte das eine elegante wie auch wirtschaftliche Lösung zu sein.Was haben die beiden noch vor?
 
Also habe ich das richtig verstanden,2 x OB 6 = 12 Stimmen?
Das geht einfach ohne Verzögerung im Ansprechverhalten ? Die Vorstellung allein ist schon der Hammer.
Der Frequency Regler / Oscillator ist scalliert in Halbtonschritten also kein stufenloses Pitch wie beim Moog ... war das bei den alten Prophets,Oberheims immer so.... ? Andererseits eine andere
Lösung ohne Octave Schalter / Fusslagen zu arbeiten .
Der Sound des OB 6 wirkt durch den SEM Filter lebendiger und für Dave Smith dürfte das eine elegante wie auch wirtschaftliche Lösung zu sein.Was haben die beiden noch vor?

Chaining soll funktionieren, dafür ist eine Midifunktion vorgesehen. Für mich eher irrelevant, ich würde beide getrennt behandeln, denn wenn bei langen Releasephasen 3 Stimmen ineinandergleiten
reicht es mir... man könnte also ein breites Pad mit langer Releasephase für drei obere Stimmen und auf dem unteren Synth für den Bass das gleiche Pad oktaviert, aber mit kürzerer Release für weniger
Mulm programmieren. Aber das sind wohl eher speziell meine Vorstellungen.

Die OSC sind in Halbtonschritten. Ja, irgendwas ist ja immer... Aber wenn Du Polymod nutzt ist´s grandios, die Fußlage bei OSC 1 hochzusetzen und den Synth dann wieder über Transpose runter zu transponieren.
Weil dann, wenn OSC 2 als LFO fungiert und Keytrack dafür anbleibt sehr langsame, aber eben mit jeder Taste unterschiedlich schnelle Modulationen greifen ...
 
Mit der VCO Range war eher eine neutrale Feststellung ist nicht so das mich da etwas stört.
Da kommen ja schon reichhaltige Informationen über zum Thema OB 6.
Sitzt schon auf Platz 1 meiner Weihnachtswunschliste.
Bin dafür das öfters im Jahr Weihnachten ist
 


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