DSP Synth

J

jploch

.
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit DSP Programmierung ?
Z.B. Wavetable, Filter usw.

Man könnte so auch mal was Digitales bauen.
Compiler und Werkzeuge vorhanden.
Leiterplatten plotten geht auch.
 
Mir geht es erst einmal um das Prinzip.
Wie es dann aussieht weiss ich noch nicht.
Der Klang könnte wie der Blofeld sein. Mann muss da erst einmal
Versuche fahren.

Ein Testboard für die Hardware ist schnell gemacht.
Die eigendlich Hardware ist nicht teuer.
Das know hoff steckt in der Software.

Ich möchte das Rad nicht noch einmal erfinden.
Vieleicht gibt es ja Jemand der mit der Programmierung schon
Erfahrung gesammelt hat.

Man könnte ja ein Projekt wie den Simplesizer ins leben rufen.
 
Und wo siehst du dann den Spaß für dich, wenn das Know-how, wie du sagst, eher in der Software steckt, du dich da aber, wie ich verstanden habe, eher nicht so auskennst?...

Ich fände es z.B. geil, wenn mal jemand auf der DSP-Basis so ein Maschinchen entwickeln würde, das in etwa dem Motif XS in Desktop-Form entsprechen würde. Also schon etwas umfangreicher als Blofeld. Sprich mehr Effekte (also ein komplettes virtuelles Mischpult samt Gruppen, Effekten etc.), mehr Stimmen, einen guten Grundstock an Rompler-Sounds, einen Sampler, MIDI-Sequencer + HDR. Quasi wie eine kleine DAW mit Klangerzeugung. Und das alles für ca. 1.000 Euro. Das wäre mal was! Ach so, Akku-betrieben sollte das Ding am besten auch laufen. D.h. auch sparsam im Stromverbrauch sein.
 
imo wäre ein DSP basierter modularer für so ein projekt ziemlich sinnvoll. den nord gibbet ja nich mehr...
 
Der Aufwand bei einem "DSP-Wünsch dir was" Projekt wie er hier vorgeschlagen wird liegt bei grob geschätzt 10 Mannjahren Software - und das man unsere beiden Klaus (o.ähnliche ;-) ) auch noch eine Zeitlang beschäftigen darf, kommt noch dazu.
Die eigentliche DSP-Hardware ist nicht (mehr) so das Problem. Auf der Hardwareseite ist vor allem die Bedienoberfläche kompliziert.

Realistisch kann man m.E. nur ein DSP-Modul für einen Modular-Synthie bauen. Das kann dann eine Aufgabe, die aber richtig.
Da kann man dann auch den Vorteil des Bastlers ausspielen - der DSP kann solide Überdimensioniert werden und das entstresst die Programmierung auf einen realisierbaren Umfang.

Als Benutzeroberfläche würde ich auf CV-Eingänge und Midi setzen. Dafür gibt es genug Controller - und auf 2 Zeilen Frickeldisplays mit Armbanduhrbedienung hat doch keiner mehr Lust, wenn man "Computer" will, dann stellt man sich einen mit richtigem Display hin!

Also letztlich eine kleine Platine mit verträglichem Stromverbrauch, die ein paar CV (das sind dann auch Potis) und ein paar Audio Ein- und Ausgänge hat. Dazu noch ein paar Schaltereingänge und Midi-I/O.
Das kann man dann als Effektgerät oder als DSP-Modul verwenden. Sieht von außen aus wie analoge Hardware.
Typische Anwendungen wären: Wavetable-VCO, Frequency-Shifter, Vocoder, Delay, Resonanz/Formant/Lautsprecher/Korpus-Filter. Also alles was analog aufwändig bis gar nicht geht.
 
Mit dem Display geht das ja schon wieder in Richtung Featurismus, Frickelbedienung und Presets.
Baut lieber (Teile für) Musikinstrumente. Ein Knopf, eine Funktion. Musikalisch ergiebige Entwicklungsentscheidungen, nicht tausend "ich weiß aber nicht so recht was man da will" Möglichkeiten & Knöppe auf der Front, nur weil irgendwo mal eine von 24053934 Einstellungen einen Klang produzieren könnte, den man sonst nicht mehr erreicht.
 
ich fand als digi-synth ja eigentlich den oddulator im ansatz recht sexy... irgendwas simples mit direktzugriff, also ohne presets und fuer jede funktion ein regler, keine doppelbelegungen. ...und natuerlich ein paar digital-spezifische besonderheiten.

mag obsolet wirken, ist imo aber ein noch recht wenig ausgereiztes konzept. klang und performance im vordergrund, keine "featureitis", davon gibts schon genug...
 
Ich denke dieses Display bei dem Modul ist hauptsächlich zum auswählen der Effekte und sowas zuständig.
Das Teil kann man selbst programmieren, aber wies aussieht basiert das auf Assembler, was man nichtmal eben lernen kann, zumal es auch eine verdammt trockene Sprache ist, würde mich so schon garnicht reizen.

Wenns DSP is, dann wirds meistens irgendwie sowas in der Richtung geben. Wenn man sowas wie nen Virus mit 1 Knopf = 1 Funktion bauen würde, dann wär das Teil sicherlich 2 mal so gross, und 3 mal so teuer ;-)

Man sieht ja auch, dass es momentan ziemlich "trendy" ist, abgespeckte Sachen zu bauen, siehe Mopho, Tetra, Blofeld, und wat weiss ich alles.

Muss billig ... wobei ich hiervon nicht unbedingt ein Freund bin. Bin da auch mehr der 1 Knopf/1 Funktion-Mensch. ;-)

Um OnTopic zu bleiben - möglich ist da viel, nur kostet das alles sehr viel Zeit, Aufwand und Geld, das macht man nichtmal so eben. Im electro-music Forum gibts auch Sparten welche in diese Richtung gehen, da gibt es ja auch diverse Sprachen, um das ganze etwas zu vereinfachen, also Dinge, die etwas angenehmer als zB. Assembler sind.
Da muss viel Elane dahinter zu stecken, sowas selbst zu programmieren, und es muss einen richtig interessieren.

Ich für meinen Teil bastel lieber Sounds, als ein Gerät zu basteln, mit dem ich vlt. irgendwann mal Sounds basteln kann.
 
Fetz schrieb:
Der Aufwand bei einem "DSP-Wünsch dir was" Projekt wie er hier vorgeschlagen wird liegt bei grob geschätzt 10 Mannjahren Software - und das man unsere beiden Klaus (o.ähnliche ;-) ) auch noch eine Zeitlang beschäftigen darf, kommt noch dazu.
Ich bin erst neu im Forum, wer sind die beiden Klaus ??
Die eigentliche DSP-Hardware ist nicht (mehr) so das Problem. Auf der Hardwareseite ist vor allem die Bedienoberfläche kompliziert.

Realistisch kann man m.E. nur ein DSP-Modul für einen Modular-Synthie bauen. Das kann dann eine Aufgabe, die aber richtig.
Da kann man dann auch den Vorteil des Bastlers ausspielen - der DSP kann solide Überdimensioniert werden und das entstresst die Programmierung auf einen realisierbaren Umfang.

Als Benutzeroberfläche würde ich auf CV-Eingänge und Midi setzen. Dafür gibt es genug Controller - und auf 2 Zeilen Frickeldisplays mit Armbanduhrbedienung hat doch keiner mehr Lust, wenn man "Computer" will, dann stellt man sich einen mit richtigem Display hin!

Also letztlich eine kleine Platine mit verträglichem Stromverbrauch, die ein paar CV (das sind dann auch Potis) und ein paar Audio Ein- und Ausgänge hat. Dazu noch ein paar Schaltereingänge und Midi-I/O.
Das kann man dann als Effektgerät oder als DSP-Modul verwenden. Sieht von außen aus wie analoge Hardware.
Typische Anwendungen wären: Wavetable-VCO, Frequency-Shifter, Vocoder, Delay, Resonanz/Formant/Lautsprecher/Korpus-Filter. Also alles was analog aufwändig bis gar nicht geht.
 


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