DVD-Player als Ersatz für CD-Player

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Anonymous

Guest
Mein hochwertiger DENON CD-Player aus den 80ern hat leider seinen Geist aufgegeben. Damals konnte ich mir noch so ein hochwertiges Gerät für 1800,-DM leisten, heute sieht meine finanzielle Situation leider ganz anders aus. Deshalb meine Frage: Gibt es einen DVD-Player als CD-Player-Ersatz in der Preisregion bis 100,-EUR? Er soll nur gut klingen!
 
Die Analog-Ausgänge sind mir wichtig. Ich will ihn an meinen über 30 Jahre alten Analog-Verstärker anschließen.
 
Hallo TM

Welchen Fehler zeigt Dein Denon CD-Player?

Falls er keine CDs mehr initialisiert (bzw. einliest):
Hast Du schon versucht, die Laser-Optik zu reinigen?

Herzliche Grüße
Christian
 
Christian Böckle schrieb:
Hallo TM

Welchen Fehler zeigt Dein Denon CD-Player?

Falls er keine CDs mehr initialisiert (bzw. einliest):
Hast Du schon versucht, die Laser-Optik zu reinigen?

Herzliche Grüße
Christian

Genau das macht er nicht mehr. Ich hatte versucht die Laseroptik zu reinigen, leider ohne Erfolg.
 
Hallo TM

Wie lautet die exakte Geräte-Type? (Mittels der Gerätetype ließe sich die Type (und der Preis) der verbauten Laser-Einheit eruieren.)

Hast Du die Laser-Optik hinsichtlich eines Oberflächenbelages (bzw. einer Eintrübung) der Linse (in Verbindung mit einer guten Beleuchtung) genau untersucht? War die Optik bei der Reinigung "frei zugänglich"? Womit hast Du die Reinigung vorgenommen?

Anmerkung:
Wenn das Gerät (bei abgenommenem Gehäusedeckel und OHNE eingelegter CD) eingeschaltet wird, müßte eine (dreimalige) Auf-Ab-Bewegung der Linse zu erkennen sein (Bei einem Fehler in der Stromversorgung würde diese Bewegung (unter Umständen) ausbleiben).

Gruß
Christian
 
Hallo Christian,

erstmal schönen Dank für Deine Hilfestellung.

Christian Böckle schrieb:
Wie lautet die exakte Geräte-Type? (Mittels der Gerätetype ließe sich die Type (und der Preis) der verbauten Laser-Einheit eruieren.)

Es handelt sich um den DCD-1300. Im Preis hatte ich mich vertan, der lag bei 1200,-DM.

Hast Du die Laser-Optik hinsichtlich eines Oberflächenbelages (bzw. einer Eintrübung) der Linse (in Verbindung mit einer guten Beleuchtung) genau untersucht? War die Optik bei der Reinigung "frei zugänglich"? Womit hast Du die Reinigung vorgenommen?

Um die Linse überhaupt zu sehen, musste ich erst den "Deckel" des Laufwerks entfernen (das geht sehr einfach). Die Linse glänzt wie neu, da ist nichts eingetrübt oder verschmutzt (bin Nichtraucher). Eine Reinigung mit einem in Isopropylalkohol getränkten Wattestäbchen hat demzufolge nichts gebracht.

Anmerkung:
Wenn das Gerät (bei abgenommenem Gehäusedeckel und OHNE eingelegter CD) eingeschaltet wird, müßte eine (dreimalige) Auf-Ab-Bewegung der Linse zu erkennen sein (Bei einem Fehler in der Stromversorgung würde diese Bewegung (unter Umständen) ausbleiben).

Die Auf-Ab-Bewegung bleibt aus. Außerdem spinnt das Laufwerk. Mal dreht sich die CD, mal nicht, manchmal wird die CD erkannt aber nicht abgespielt usw.. Ich werde das Teil jetzt komplett auseinander nehmen und mal ein bißchen nachlöten.

Gruß
Theo
 
TM schrieb:
Die Auf-Ab-Bewegung bleibt aus. Außerdem spinnt das Laufwerk. Mal dreht sich die CD, mal nicht, manchmal wird die CD erkannt aber nicht abgespielt usw.. Ich werde das Teil jetzt komplett auseinander nehmen und mal ein bißchen nachlöten.
Wenn es Dir auf die Wandler ankommt, dann könntest Du einfach kucken, ob Du nicht das Laufwerk als Ersatzteil bekommst. Ansonsten: unbedingt mal am Netzteil die Versorgungsspannungen beim Betrieb beobachten. Ob die konstant bleiben.

Insgesamt würde ich aber Mic zustimmen. Der Unterschied zwischem einem aktuellen 30Euro-CD-Player aus Chinaproduktion und dem guten Denon-Stück dürfte von den technischen Werten her im Grenzbereich zur Esotherik liegen.
 
Hallo Theo

Im Denon DCD-1300 befindet sich die Lasereinheit KSS123A, die offensichtlich nur mehr sehr schwer (und völlig überteuert) erhältlich ist.

Leider kenne ich den DCD-1300 nicht.
Daher allgemein:

1.) Test des (Schlitten-)Servo-Bereiches:
Gerät vom Netz trennen. Lasereinheit vorsichtig händisch aus ihrer Ruhestellung bis (ca.) in die Mitte bewegen (Eventuell kann man auch händisch (z.B. mittels eines Wattestäbchens) die dafür zuständigen Zahnräder bewegen, insofern sie zugänglich sind.)
Dann Gerät wieder an`s Netz hängen und einschalten (Jetzt muß die Lasereinheit in ihre Ruhestellung "zurückfahren". Wenn dies geschieht, müßte die Servo-Elektronik soweit in Ordnung sein.).
Jetzt nochmals mit eingelegter CD testen.

Fortsetzung folgt.

Gruß
Christian
 
TM schrieb:
Mein hochwertiger DENON CD-Player aus den 80ern hat leider seinen Geist aufgegeben. Damals konnte ich mir noch so ein hochwertiges Gerät für 1800,-DM leisten, heute sieht meine finanzielle Situation leider ganz anders aus. Deshalb meine Frage: Gibt es einen DVD-Player als CD-Player-Ersatz in der Preisregion bis 100,-EUR? Er soll nur gut klingen!

Hallo
Billige Player klingen oft auch billig, was vor allem an der minderwertigen Mechanik liegt. Versuch Dein Glück doch mal bei Ebay oder einem anderen Auktionshaus. Ich habe dort unter anderem auch einen SONY-CD Player und ein ebenfalls hochwertiges Cassettedeck für jeweils unter 50 Euro bekommen. Zustand: Tadellos - hochwertige Geräte stehen meist in Haushalten die sowas zu schätzen wissen und pflegen sie entsprechend.
 
Cyborg schrieb:
Billige Player klingen oft auch billig, was vor allem an der minderwertigen Mechanik liegt.

Sorry, Cyborg, aber diese Aussage ist schlichtweg einfach nur Unfug.
Die "Mechanik" hat keinerlei Auswirkung auf den "Klang" eines CD-Players.

Gruß
Christian
 
Mein guter Sony SACD Player ES ist auch kaputt gegangen und ich habe auch keinen neuen Laser bekommen bzw sehr teuer ca 250€!
Ich habe aber mich für einen Pioneer PD-D6-J für 150€ (NEU) entschieden welcher damals noch 599€ kostete!
Zwischendurch muste ich meinen Onkyo DVD Player nutzen 1600DM! nicht wirklich gut als CD Player.
Der Pioneer tönt echt gut mein erstes Gerät von Pioneer, nur weil ich kein Geld für einen hochwertigen hatte kaufte ich mir diesen!
 
Christian Böckle schrieb:
Cyborg schrieb:
Billige Player klingen oft auch billig, was vor allem an der minderwertigen Mechanik liegt.

Sorry, Cyborg, aber diese Aussage ist schlichtweg einfach nur Unfug.
Die "Mechanik" hat keinerlei Auswirkung auf den "Klang" eines CD-Players.

Gruß
Christian
Das sehe ich anders! sehr wohl hat dies einen Einfluss auf den Klang des Players! :gay:
 
2.) Grober Test des Disc-Motors:
CD einlegen und Play drücken.
Falls die CD nicht hochläuft:
Gerät Einschalten, CD händisch in Bewegung setzen und dabei mehrmalig die Play-Taste drücken.
Vorgang mehrmals wiederholen.
Anmerkung:
Falls durch obigen Vorgang zeitweilig ein Abspielen der CD möglich ist, würde dies auf einen Fehler des Disc-Motors hinweisen.

3.) Netzteil:
Nach verbauten Stabilisierungs-ICs suchen ("dreibeinig", sie sehen aus wie mittelgroße Transistoren), und an deren Ausgängen die Spannung (lt. Aufdruck auf den Stab.-ICs) messen (Beispiel: 7805 würde 5 Volt bedeuten, 7812 stünde für 12 Volt).
ACHTUNG: Beim Messen sehr vorsichtig sein. KEINE KURZSCHLÜSSE verursachen.

4.) Ausbau des Laufwerks:
Normalerweise ist es am Einfachsten, wenn der Ausbau bei GEÖFFNETER(!!!) CD-Lade erfolgt.
An der Vorderseite dieser Lade befindet sich meistens eine Art "Zierblende", die sich (z.B. durch ausklinken und nach oben schieben) entfernen läßt.

5.) Untersuchungen auf "kalte Lötstellen" hin:
Für gute Beleuchtung sorgen und eventuell Lupe benutzen.
Hauptprint ausbauen und hinsichtlich kalter Lötstellen untersuchen (insbesondere im Bereich gesteckter Kontakte und im Netzteilbereich
Auch die (drei) Anschlüsse der Laserdiode sollten auf kalte Lötstellen untersucht werden.
Eventuell auszusteckende Folienleiterbahnen sehr vorsichtig behandeln und VORHER genauestens untersuchen, ob hier kein "Klemm-Verschlußmechanismus" gegeben ist, der VOR dem Herausziehen der Folienleiterbahn "entriegelt" werden muß.
Im Zweifelsfalle: Folienleiterbahnen NICHT ausstecken, sondern nur auf korrekten Sitz prüfen.

6. Wichtig: Motortests:
Disc- und Servomotor sollten auf "Feinschlüsse" hin untersucht werden (Der Motor für die Disc-Lade muß aber NICHT untersucht werden.).
Vorgang:
Meßgerät an die Motor-Anschlüsse anklemmen (Meßbereich: Ohmbereich 2K oder 200 Ohm).
Nun bewegt man den Motor jeweils SCHRITTWEISE um nur wenige Winkelgrade, und liest (bei stillstehender Motorachse) am Meßgerät ab:
Der gemessene Widerstandswert sollte über den gesamten Bereich einer vollständigen Umdrehung KONSTANT sein.
(Typische Widerstandswerte bewegen sich (je nach Motor) im Bereich zwischen 6 und 12 Ohm.).
Im Fehlerfalle ergeben sich zwei Szenarien:
a) Äußerst selten:
Unterbrechung in einem gewissen Winkelbereich.
b) Häufiger:
In gewissen Bereichen wird der durchschnittlich gemessene Ohm-Wert DEUTLICH (in Richtung Null Ohm) unterschritten.
(Anmerkung: Solche defekte Motoren lassen sich (zu 95 Prozent) problemlos reparieren.)

Abschließend noch eine allgemeine Anmerkung:
Ich persönlich würde NIEMALS einen hochwertigen CD-Player durch eine schwindlige, Augenkrebs verursachenden DVD-Player-Hütte (die einen Neupreis(!!!) im Bereich um 50 Euro aufweist) ersetzen:
Aber NICHT aus "klanglichen" Erwägungen, sondern alleinig aus Gründen des "Stils".

Ich würde hier also auf einen hochwertigen gebrauchten CD-Player zurückgreifen, und hier möglichst eine Geräte-Type wählen, auf die kein (bescheuerter) "Hype" besteht (der die Preise in unsinnige Höhen treibt).

Herzliche Grüße
Christian
 
Christian Böckle schrieb:
Cyborg schrieb:
Billige Player klingen oft auch billig, was vor allem an der minderwertigen Mechanik liegt.

Sorry, Cyborg, aber diese Aussage ist schlichtweg einfach nur Unfug.
Die "Mechanik" hat keinerlei Auswirkung auf den "Klang" eines CD-Players.

Gruß
Christian


...das ist eine Frage/Aussage die mich wirklich mal interessieren würde!!!
Also ich als Ahnungsloser stelle mir vor das der Klang eines CD-players, doch nur von der Wandlereinheit und ggfs. noch von dem Fehlerkorrekturalgorithmus abhängig sein kann.

- Falsch oder richtig?

Falls es wirklich auch von dem Fehlerkorrekturalgorithmus abhängig sein kann, kann dann nicht auch die "Mechanik" eine Rolle spielen?
Ja nach dem wie stark die Fehlerkorrektur eingreifen muß?

Ich habe nen Kumpel(Highend-HiFi-Freak) der malt die Ränder aller seiner CD's mit nem grünen Edding an, weil er mal in irgendeiner High-End-Hifi-Zeitung gelesen hat, das das soundtechnisch was bringt, weil ja die komplementäre Farbe zu Rot die Laserreflektionen innerhalb des Gehäuses mindert und somit auch die Lesefehler minimiert.

- ist doch Quatsch, oder?

Und dann habe ich noch nen Kumpel der für seine Stromkabel an seiner Highend-Anlage über 1500,- Euro bezahlt hat.

Das macht doch eigentlich wenig Sinn wenn die Unterverteilung der Wohnung einphasig über nen Stoffumanteltes Kabel von 1949 mit Microdurchmesser versorgt wird, oder?
 
Esoteriker sollen sich bitte aus diesem Thread heraushalten, damit die Situation nicht (wie in solchen Kreisen "der völligen Negierung des gesunden Menschenverstandes" üblich) total verworren wird. :fawk:
 
Christian Böckle schrieb:
Esoteriker sollen sich bitte aus diesem Thread heraushalten, damit die Situation nicht (wie in solchen Kreisen "der völligen Negierung des gesunden Menschenverstandes" üblich) total verworren wird. :fawk:

Wahrscheinlich meinst Du mich!
Dann lies nochmal richtig!

Ich glaube den Quatsch ja auch nicht, aber wenigsten könntest Du, wenn Du Ahnung hast, mir meine Frage bzgl. Wandler und Fehlerkorrektur beantworten.
Wenn Du mich garnicht meinst, oder keine Ahnung hast natürlich nicht...
 
Hallo Xpander-Kumpel

Ich habe nicht Dich, sondern Cyborg und Elop gemeint, und ich habe natürlich keine Ahnung. :mrgreen:

Gruß
Christian
 
Hallo Xpander-Kumpel

Nur soviel:
Der grundsätzliche Denk-Fehler, der hier immer begangen wird, beruht darin, daß das DIGITALE System "CD" mittels einer ANALOGEN "Denkweise" beurteilt wird.
"Das Eine" hat aber GAR NICHTS mit "dem Anderen" zu tun.

Eine CD hat mit den Eigenschaften einer (analogen) Schallplatte oder eines (analogen) Tonbandes also REIN GAR NICHTS gemein.
In der Regel gibt es bei der CD praktisch nur ZWEI "Zustände":
Entweder die CD läßt sich "fehlerlos" abspielen, oder sie läßt sich NICHT "fehlerlos" abspielen.
Es gibt hier keinerlei "klangliche Einbußen", die sich mit jenen von ANALOGEN Systemen (auch nur im Entferntesten) vergleichen lassen.
Genauer:
Die Audio-DATEN(!!!!!) sind auf der CD in KODIERTER Form enthalten und auch die Fehler-Korrektur-DATEN befinden sich AUF DER CD. Wir haben es also hier nicht mit einem "analogen" Systen zu tun, sondern mit einem AUSGEKLÜGELTEN KOMPLEXEN MATHEMATISCHEN System, welches auf kodieren und dekodieren beruht.

Vereinfacht gesagt:
Ein effektives "Greifen" der "Fehlerkorrektur" führt hier also NICHT zu einer "klanglichen Verschlechterung" (im (Un-)Sinne des "High-Ender-Grenzdebilen-Kataloges" wie beispielsweise "weniger Schwärze in den Bässen", "geringere Bühnenbreite" udgl.), sondern schlicht und einfach zu Aussetzern, bzw. "Klick-Geräuschen", oder zu KURZZEITIGEN (in seltenen Fällen mitunter auch rauschartigen) Störgeräuschen an ganz bestimmten Stellen der CD. Diese Störgeräusche können sich (wenn sie großflächiger vorhanden sind) rhythmisch (abhängig von der CD-Drehzahl, die sich kontinuierlich zwischen (innen) 500 Umdrehungen und (außen) 200 Umdrehungen pro Minute bewegt) wiederholen.
(In seltenen Fällen sind (unüberhörbare!) "rhythmisch auftretende, rauschartige Artefakte", die bei den meisten CDs auftreten, ein untrügliches Zeichen für den "nahenden Tod" einer Laser-Einheit.)

Kurzum:
Ein CD-Player ist (plakativ formuliert) etwas "computer-ähnliches" und NICHTS "Analoges".
Die Datenverwaltung auf einer Minidisc erinnert beispielsweise sogar an jene einer Computer-Festplatte. Das grundsätzliche "VERHALTEN" (inklusive gewisser Eigenschaften) dieser drei Systeme ist sich aber sehr ähnlich.

Empfohlene Lektüre (dort einfach hinunterscrollen):
http://pelmazosblog.blogspot.com/search ... results=26
"Mysterium CD" (Sonntag, 5. Juli 2009)

Herzliche Grüße
Christian
 
Christian Böckle schrieb:
und auch die Fehler-Korrektur-DATEN befinden sich AUF DER CD. Wir haben es also hier nicht mit einem "analogen" Systen zu tun, sondern mit einem AUSGEKLÜGELTEN KOMPLEXEN MATHEMATISCHEN System, welches auf kodieren und dekodieren beruht.
Vereinfacht gesagt:
Ein effektives "Greifen" der "Fehlerkorrektur" führt hier also NICHT zu einer "klanglichen Verschlechterung" (im (Un-)Sinne des "High-Ender-Grenzdebilen-Kataloges" wie beispielsweise "weniger Schwärze in den Bässen", "geringere Bühnenbreite" udgl.), sondern schlicht und einfach zu Aussetzern, bzw. "Klick-Geräuschen", oder zu KURZZEITIGEN (in seltenen Fällen mitunter auch rauschartigen) Störgeräuschen an ganz bestimmten Stellen der CD.
Herzliche Grüße
Christian

...das hilft mir doch mal weiter!!!

Jetzt kann ich endlich gegen die Jünger des "Grünen Eddings" mit Argumenten antreten!

Weil gegen das Argument "die Fehlerkorrektur arbeite ja mehr und interpoliert mehr" hatte ich nie was entgegenzusetzen.
Ich dachte die befände sich eben nicht auf der CD und sei gerätespezifisch...

Ich kenns nur aus der Nachrichtentechnik, und da gibts ja sehr viele Möglichkeiten der Fehlerkorrektur.

Hach, das freut mich ein bißchen zu wissen das das echter "Quatsch" ist!
 
Hallo Xpander-Kumpel

Im (in meinem vorigen Beitrag verlinkten) Blog wirst Du sehr viele Themen finden, die sich mit dem (an unzähligen Orten bis zum Exzeß getriebenen) "Unwesen der hirnrissigen Esoteriker" konstruktiv auseinandersetzen.
Meines Erachtens sollen Esoteriker einfach DORT bleiben, wo sie HINGEHÖREN, nämlich in ESOTERISCHE Foren.
Denn allgemein gilt:
Esoterisches Gedankengut hat NICHTS in technischen Bereichen verloren, weil es auschließlich zu haarsträubender Desinformation führt.

Wenn man "Audio" FREI von diesen (meistens massenpostenden) "esoterischen Vollkoffern" betreibt, spart man sich sehr viel Zeit, Geld und Ärger.

Mittlerweile habe ich sogar (weil ich mich in den letzten Jahren (in diversen Hifi-Foren) viel zu oft mit "völlig durchgeknallten High-Endern" herumärgern habe müssen) aus "Klangprotest" wieder begonnen, mittels ("spezialisierter") Kurzwelle-Empfänger Radio (auf Kurzwelle) zu hören und diverse (hochwertige) Tapedecks zu restaurieren (bzw. zu reparieren) und auch wieder zu benutzen.
Und was soll ich sagen?:
Es macht Spaß.

Anmerkung:
Hochwertige (Dreikopf-)Tapedecks sind hervorragend dazu geeignet "steriles" (oder/und "stümperhaft-digital-zu-Tode-"remastertes") Audiomaterial "warm" zu "sounden" (Stichworte: "Bandkompression" und (in Hinsicht auf die oft "typische digitale Sterilität") "maskierend" wirkendes (leises) Rauschen").

Und "vom Ergebnis" dieses "Band-Soundings" kann man sich dann wieder eine ordentliche CD brennen.
Denn eine CD hat eben (im strengen Gegensatz zu einer Bandaufnahme oder zu einer Schallplatte) den riesigen Vorteil, daß man auf ihr ABSOLUT EXAKTE 1:1 Aufnahmen erstellen kann, die vom "Original" nicht mehr zu unterscheiden sind.

Übrigens:
Eine "gehypte kultige" "Bandmaschine" (also so ein Ding mit großen Spulentonbändern) ist hier eigentlich gar nicht erforderlich, und bedeutet nur unnötigen Streß in Hinsicht auf teurer Anschaffung, nervenaufreibender (sowie kostenintensiver) Wartung, und der Beschaffung geeigneten (teuren) Bandmaterials.

Grundsätzlich gesehen, sind digitale Medien (hinsichtlich ihrer neutralen Eigenschaften) HERVORRAGEND. Das Problem auf dem digitalen Sektor beruht häufig alleinig darauf, daß auf diesen Medien oft (qualitativ gesehen) TOTALER MÜLL aufgezeichnet worden ist.
Ein Beispiel:
Wenn man ein zugrundeliegendes (gut klingendes) altes analoges Masterband einfach 1:1 OHNE NACHBEARBEITUNG auf eine CD übertragen würde, so könnte man keinerlei Unterschied zum Original-Tape (mit all` seinen Eigenschaften) feststellen (Mit einer Schallplatte verhält es sich natürlich ebenso.).
Leider sind in der heutigen Zeit aber vielzuviele "Remastering-Stümper" unterwegs, die sich überall (fürchterlich pfuschend) "einbringen" müssen.
Die "Schuld" liegt hier also NICHT beim digitalen Tonträger (bzw. Medium).

Diese unsäglichen "Remastering-Auswüchse" haben dazu geführt, daß oftmals sogar lappige Schallplatten (trotz räudigster "technischer Spezifikationen") BESSER klingen, als die (vom selben "Schall-Ereignis") erhältlichen ("remasterten") CDs.
Es ist (und bleibt) ein Elend. :mrgreen:

Typische Esoteriker suchen in diesem Zusammenhang natürlich (abstruserweise) die Schuld BEIM TONTRÄGER "CD" (oder beim verwendeten CD-Player), anstatt DORT, wo sie IN WIRKLICHKEIT zu finden ist.
Stichwort: Verzerrte Wahrnehmung der Realität, gepaart mit Selbstsuggestion.

Herzliche Grüße
Christian
 
...habe mir vor ca. 1,5 jahren ein Akai GX75 Tapedeck gekauft und bin damit sehr, sehr zufrieden!
Es hat 30 Euro gekostet, das war mir wirklich peinlich gegenüber dem Verkäufer, so das ich ihm etwas mehr gegeben habe...
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...habe mir vor ca. 1,5 jahren ein Akai GX75 Tapedeck gekauft und bin damit sehr, sehr zufrieden!
Es hat 30 Euro gekostet, das war mir wirklich peinlich gegenüber dem Verkäufer, so das ich ihm etwas mehr gegeben habe...

Sehr brav. :mrgreen:

Ich habe (unter diversen anderen) das alte Akai GX-F80 (unfreiwillig) (um 20 Euro) erstanden.
Es wies folgenden Fehler auf:
Erhöhtes Grundrauschen bei Wiedergabe (auf einem Kanal).
(Ursache: Schadhafter Transistor im Kopfverstärker).

Bei Gelegenheit muß ich noch den verbauten Idler reparieren (zeitweiliges Laufgeräusch) und diverse Peesen tauschen.

Herzliche Grüße
Christian
 
Christian Böckle schrieb:
Vereinfacht gesagt:
Ein effektives "Greifen" der "Fehlerkorrektur" führt hier also NICHT zu einer "klanglichen Verschlechterung" (im (Un-)Sinne des "High-Ender-Grenzdebilen-Kataloges" wie beispielsweise "weniger Schwärze in den Bässen", "geringere Bühnenbreite" udgl.), sondern schlicht und einfach zu Aussetzern, bzw. "Klick-Geräuschen", oder zu KURZZEITIGEN (in seltenen Fällen mitunter auch rauschartigen) Störgeräuschen an ganz bestimmten Stellen der CD.

im idealfall greift die fehlerkorrektur aber bereits im (reed-solomon-)code, so dass du gar nichts hörst, ausser den fehlerfrei rekonstruierten audiodaten. ich bin sicher, dass du das weißt, aber wollte das hier nochmal einstreuen. die reed-solomon codierung der cd ist in der lage selbst große fehler perfekt zu korrigieren, und nur wenn das nicht greift, wird das audiosignal stumm geschaltet oder die letzten gültigen samples wiederholt.
 
Hallo THE NERD

Es gibt Schlimmeres.

Hier ein kleines Beispiel aus dem unendlichen Reich des (seit vielen Jahren "tobenden") "Kampfes" um den (von unzähligen High-End-Esoterikern auf 10000en von Forenseiten proklamierten) sog. "Kabelklang", der übergangslos in den Bereich von Netzkabeln(!!!) (also "Netzkabelklang") oder Steckerleisten udgl. hineinreicht:
(Im unten angeführten Link geht es um ein 1m langes XLR-Kabel (beispielsweise zur Verbindung eines CD-Players mit einem Verstärker) in der Preisklasse von unter 2000 Euro. Es handelt sich hier also um ein wirklich günstiges Kabel.)
http://www.open-end-music.de/vb3/showthread.php?t=2901

Der (esoterische) Kernsatz in diesen Bereichen lautet:

"Das Kabel spielte auf hohem Niveau."

PS.:
Ich schmeiß` mich gleich wieder weg. :mrgreen:

Gruß
Christian

Allgemeine Anmerkung:
Gewisse (auch strukturelle) Parallelen zum (hier vorliegenden) Synthesizerforum sind jedoch nicht von der Hand zu weisen.
 
Christian Böckle schrieb:
Eine "gehypte kultige" "Bandmaschine" (also so ein Ding mit großen Spulentonbändern) ist hier eigentlich gar nicht erforderlich, und bedeutet nur unnötigen Streß in Hinsicht auf teurer Anschaffung, nervenaufreibender (sowie kostenintensiver) Wartung, und der Beschaffung geeigneten (teuren) Bandmaterials.
Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Möglicherweise liegt es aber daran, dass ich kein superduperhochwertiges Tape Deck habe. Und Einmessen müsste man das doch auch, oder nicht? Womit man dann auch wieder auf eine Kassettensorte festgelegt wäre.

Die Beschaffung von gutem Bandmaterial scheint mir übrigens beim Senkel (1/4 Zoll-Band oder breiter) einfacher zu sein als bei Kassetten. Schließlich wird das Zeug noch/wieder produziert, im Gegensatz zu Kassetten.
 


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