Kaufhilfe E-Bass und Gitarren VSTi's für Funk /Acid Jazz

Thomasch

Thomasch

MIDIChorianer
Hallöchen zusammen.
Ich suche gerade nach Empfehlungen für E-Bass und Gitarren VSTi's die sich für Funk und Acid Jazz eignen.
Hab da bisher die aus dem Ableton Live "Guitar and Bass" Pack genommen, die machen mich aber jetzt nicht so wirklich glücklich.
Es geht hierbei darum, daß die in ner Produktion möglichst glaubhaft wirken sollen.
Die Gitarre sollte darüber ne Spielhilfe (Strummer/Arp) zum schrammeln von diversen Anschlagpattern haben
Der Bass soll halt so Richtung Stuart Zender Style spielbar sein (Jamiroquai).

Um nur kurz zu skizzieren, welche Richtung das nehmen soll, hab ich hier mal als Referenz ne kurze Bass Line mit dem Ample Bass P Lite gemacht.


https://soundcloud.com/thomasch/bright-like-the-sun-v03/s-jyIwf3owBXF


Von Ample Sound scheint es da ja ein paar interessante VSTs zu geben.
Ich kenne aber nur die kostenlosen Versionen Ample Bass P Lite und Ample Guitar M Light.
Den Bass finde ich schonmal ziemlich nett.
Mit der Gitarre bin ich noch nicht so recht warm geworden, beim Einsatz der Strummer Funktion kam irgendwie keine rechte Freude auf, das klang sehr hölzern und mechanisch.
Die Lite Versionen scheinen aber noch einen alten Versions Stand der Pluginreihe zu repräsentieren und haben natürlich ein sehr begrenztes Sample Set für verschiedene Artikulationen.

Ample Sound hat ja ziemlich viele unterschiedliche Gitarren und Bässe im Portfolio, und leider ist mir die komplette Modell Palette zu kaufen, dann doch etwas zu teuer.
Deswegen möchte ich da lieber gezielt nur die Modelle nehmen, die für Funk und Co besonders geeignet sind.

Hat von Euch jemand die Ample Plugins und kann mir evtl einen Tip geben, welche der Modelle am besten für meinen Einsatzzweck passen würden?
Ist der Umfang an unterschiedlichen Artikulationen bei allen Modellen gleich, oder gibt es bestimmte Spielweisen nur für einzelne Modelle?

Gibt es evtl auch noch bessere Alternativen von anderen Herstellern?
 
Der Bass klingt schon mal nicht schlecht, aber zu viele harte Attack-Noten. Das könnte man variieren, indem man Off-Beat- bzw. nicht betonende Noten weicher gestaltet. Also längere Attack-Zeit, Low-Pass-Filter mehr zu. Oder eine andere Sample-Layer mit weicher gespielten Noten. Hin und wieder könnte man Slides einwerfen – da müsste man aber passende als Samples haben, wenn man nicht selber E-Bass spielt.

Bei Gitarre besteht die Schwierigkeit in sehr vielen möglichen Akkorden, Tempi, Betonungen von Noten, Rhythmen ... Ich weiß nicht, ob es da Plug-ins gibt, die überzeugende Funk-Gitarren generieren können ... Möglich wäre es schon ... Vielleicht sogar mit Gestaltung eigener Rhythmen ... Aber ich kenne da selber nix, bzw. habe mich schon lange nicht mehr für das Thema interessiert, weil ich die Parts dann lieber auf einer echten Gitarre üben würde. Welche Noten / Akkorde zu spielen sind, sollte man sowieso, denke ich, wissen, wenn man solche Musik macht ...
 
zum Bass fällt mir als Freeware nur Ample und DSK ein; Gitarre ebenfalls Ample, DVS Guitar, oder Revitar. Richtig befriedigend sind die alle nicht.
Für Funk kann einigermaßen (aber wirklich nur einigermaßen) Rob Papens RG herhalten; ist halt ein Sequencer mit Samples, der Dur oder Moll kann.

Mit allen Plugins, die ich bisher in den Fingern gehabt habe, kann man Nile Rogers oder Marcus Miller definitiv nicht ersetzen.
 
ist halt ein Sequencer mit Samples, der Dur oder Moll kann.
Dur wird im Funk weniger häufig als Mixolydisch (b7) gespielt. Mixolydisch (b7) ist streng genommen kein Dur. Ionisch (Maj7) ist Dur.
Jedenfalls, allein mit Dur und Moll ist kein Funk zu machen.

Mit allen Plugins, die ich bisher in den Fingern gehabt habe, kann man Nile Rogers oder Marcus Miller definitiv nicht ersetzen.
Marcus Miller gibt es als Samples und Loops von Spectrasonics. Natürlich kein vollständiger Ersatz, aber zumindest schon mal was. Seine Slaps sind kurz. Die Slaps von John Patitucci (bei Spectrasonics mit dabei) sind z.B. länger.
 
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Zu den zahlungspflichtigen Bass und Gitarren Plugins von Ample Sound kann hier niemand was sagen?
Nutzt die hier keiner?
Bei soviel G.A.S. hier im Forum, müßte die doch der eine oder andere haben.
 
Bass: MODO Bass von IK multimedia ist ein Blick wert.
fand das das beste Video ( wobei ich auf Slapp Bass aus war)

https://www.youtube.com/watch?v=Ai6wDz6gkbM

........guck z.bsp. den part ab 20:00

gibts bei aktionen um 99$, mehr würde ich auch nicht zahlen.
gibts 2nd hand bei "VI-control" ( forum) für zwischen 60-100$

ist aber nicht so einfach wie´s ausschaut den Bass so hinzubekommen wie im obigen video !
...drum verkaufens wohl viele wieder


Gitarre: da gibts was neues bei plugin alliance, "Wedge Force Matcha"
zurzeit wohl noch im introduction sale ( 99$ wenn man eingeloggt ist).
ist ne DI Gitarre, also barebone, und dazu gedacht dann selber amps dahinter zu stecken.
tönte bei meinen tests mit der Demo besser als die Gitarre von AAS
 
Hab mir grad mal das Video und die Audio Demos von Wedge Force Matcha angehört - fand ich aber nicht so beeindruckend.
Viel mit unterschiedlichen Artikulationen scheint da leider nicht zu sein.

Ich hab hier von AAS das Strum Session 2 VST und das finde ich eher nicht so gelungen. (Ganz im Gegensatz zu deren Lounge Lizard EP4, das ich sehr mag.)

Der MODO Bass macht keinen schlechten Eindruck, vor allem die Vielfalt an unterschiedlichen Modellen ist recht umfangreich.
Aber so richtig will der Funk(e) bei den Demos nicht überspringen.

Die Ample Bass Modelle finde ich insgesamt doch ne Spur besser, leider muß man jedes Modell einzeln kaufen und das summiert sich doch recht schnell.
Aktuell finde ich in den Demos auf Youtube den Fender Precision (ABP) und den Yinjang (ABY) am besten.

Der Fender ist eher klassisch, den bekommt man sicher überall untergebracht.
Der Yinyang klingt dafür irgendwie drahtiger und direkter, der macht sicher keine schlechte Figur für Acid Jazz, Funk und Co.

Die unterschiedlichen Artikulationen im Zusammenspiel empfinde ich beim Yinyang in den Youtube Demos etwas homogener als beim Precision.
Der Jazz Bass (ABJ) klingt auch nicht schlecht, ich finde ihn aber etwas zu zurückhaltend, für meine Zwecke möglicherweise zu wenig "in your face"?

Ist halt schwierig das nur mithilfe der paar Demos zu eruieren, ohne selbst ausprobieren zu können.
Die 7 Tage Demoversion gibts leider nur für den ABP.


https://www.youtube.com/watch?v=W9SfPtFLHig


https://www.youtube.com/watch?v=-9Z84QOgkSA


https://www.youtube.com/watch?v=hx1BugaFsUY
 
Die Ample Bass Modelle finde ich insgesamt doch ne Spur besser, leider muß man jedes Modell einzeln kaufen und das summiert sich doch recht schnell.
Aktuell finde ich in den Demos auf Youtube den Fender Precision (ABP) und den Yinjang (ABY) am besten.
interssant ! Danke, kannte ich noch nicht.

Hab mir das grad mal durchgehört und komme interessanterweise quasi zu den *genau gleichen* Schlüssen wie du.
auch für mich: P-Bass ganz klar zuerst. klingt gut. Dann der Y, .....während der J auch gut tönt . der upright scheint auch toll
die Slapps klingen allgemein echt hervorragend. Vielleicht die besten die ich bisher gehört habe.



Innsgesammt muss man aber zu dem ganzen sagen:
das unterschiedliche Bass sounds unterschiedlich aufs programmieren ansprechen.

fürs produzieren ab DAW würde ich wahrscheinlich den (*persönlichen*) Zugang zum midi programmieren als um einiges wichtiger einschätzen als ob jetzt der eine Bass besser tönt als der andere.
und ja, das tönt merkwürdig, aber da gibts aber einfach feinheiten in der umsetzung ......Zeit vs. Velocity.......und wie sounds da ansprechen und wie pingelig das ist.
Möglicherweise auch ner gewissen stufigkeit geschuldet falls z.bsp. samples geswitcht werden.



ja, da die div modelle einzeln zu besorgen würde ins Geld gehen. mein sound läge genau zwischen dem P und dem Y :lol:
mal gucken obs bei denen auch black friday deals gibt.......... die scheinen auch "pluginboutique" bezogen zu sein,
d.h. dann müsste man auch dort auf newsletter und news achten.............(direkten newsletter seh ich keinen ........?)

die P-demo werde ich mir geben müssen die nächsten Wochen mal........dann entscheiden was mir taugt.
mit dem modo Bass wars bisher für mich etwas durchwachsen bei den tests.
aber ich will eben von der hardware aus sequenzieren und nicht in der DAW
 
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Ample Sound scheint jedes Jahr einen Winter Sale (mit Rabatten von 20% bis 64%) von Ende November bis 1.Januar zu machen.
 
Für funky Gitarren benutze ich MusicLab`s RealStrat und RealGuitar.
Im funky Sektor mit obligatorischen Riffs machen die schon von den funky Patterns her eine ziemlich gute Figur.
Mit Effekten wie Wahwah, Chorus, Phaser, Overdrive, Distortion, lassen sich schon recht authentische Ergebnisse mit fahren und ich habe die Gitarren in meinen M.Jackson-Remakes ziemlich häufig eingesetzt. Auch lässt sie sich Live auf den Keys recht gut spielen, die Stärken kommen aber erst in der DAW-Editierung zum Tragen.

Unterm Strich macht sich die RS sehr gut im obligatorischen Funk und teilweise auch Rock und die RG hat ihre Stärken bei solchen Dingen wie Funk mit Akustikgitarre, Dinge wie "Hotel California" und auch als Bossa Nova Gitarre. Gezupft klingen sie alle recht gut.
Klassische Schrammeleien können aber alle Klampfenplugins nicht so wirklich recht überzeugend, weder die von MusicLab und auch nicht die Ample`s.
Das "Mechanische" klingt halt immer irgendwie durch und es klingt nach Midi-Gitarre und programmiert.

Für klassisches,wie Indie,Pop,Rock,Blues,Folk,Songwriter usw. benutze ich da lieber die Native Instruments Strummed Acoustic 2, die von allen Rhythmusgitarren die für mein Geschmack authentischsten Ergebnisse liefert und sich auch nach echter Gitarre anhört.

Ich habe bisher auch die Free`s von Ample eingesetzt, weil die "M" auch einfach den wirklich schönsten Singlesound unter den Klampfen hat und man auch ein paar witzige Sachen im Schrammelmodus damit anstellen kann. Überzeugend finde ich sie aber als Schrammler auch nicht.

Die Ample Bässe klingen alle für ihr jeweiliges Genre auch immer sehr gut und es hängt im wesentlichen davon ab, mit welchen Feinheiten sie in der DAW-Editierung "verziert" werden.
Mir ist da aber oft der Aufwand zu viel des guten und ein "normaler" Bass aus der Multilayer-Sampledose mit ein paar schnell dazu gespielten Slides und Slaps verrichtet da auch seine Dienste im vollen Arrangement.
Allerdings ist in meinen (oft vollen) Arrays der Bass nur Mitläufer und steht nie so weit im Vordergrund oder explizit für sich allein, dass mir dessen Authentizität besonders wichtig wäre.

Interessant finde ich auch die Bass PlugIns von Waves, die ich selber (noch) nicht angespielt habe, aber in den Demos als echte Alternative zu den Ample`s sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf auch nicht die Modelling Sachen von AAS vergessen, durch die richtigen Amps klingen die auch sehr, sehr geil und man kann gegenüber Samples richtig viel einstellen:


Gibt es immer mal wieder im Angebot, die Session Version (so eine Art light Version) gab es sogar schonmal umsonst.
 
Klar, alles Geschmacksfrage, ob MusicLab,Ample oder AAS und zum authentischeren Tragen kommen die Klampfen eigentlich erst mit den entsprechenden Effekten.
Wenn die Klampfen aber für sich allein und mal doch recht clean in Natura und Front stehen, haben die AAS-Klampfen einen recht synthetischen Beigeschmack wie ich finde und daher auch nie zu meinen Favoriten hinsichtlich Akustikbretter gehörten, was natürlich nicht heißt, dass sie nicht anderweitig toll einsetzbar wären und eben mehr Freiheiten in der Soundgestaltung bieten.
Unterm Strich muss man aber glaube ich prinzipiell sagen, dass jedes PlugIn seine Stärken und auch Schwächen hat.
Die Eine klingt im Sound vlt. besser als die Andere, ist dann aber komplexer oder eben auch nur sehr marginal zu editieren- oder umgekehrt.
 
Ample Sound scheint jedes Jahr einen Winter Sale (mit Rabatten von 20% bis 64%) von Ende November bis 1.Januar zu machen.
Auf BestService.de sind das ganze Jahr über immer wieder Aktion von SpringSale,SummerSale,Cyberdays,IndependenceDays,Osterhasis,Okotberfesthasis usw. und auch oft die Ample`s (und fast alles andere) darunter zu finden sind. Single und als Bundle zum stark reduzierten Preis (20-50%).
 
Ich hab mir mal die 7 Tage Demo Versionen vom Ample Bass Precision (ABP), Ample Bass Upright (ABU) und die Ample Guitar Les Paul (AGLP) installiert.
Die Strat hätte mich zwar mehr als die Les Paul interessiert, aber die gabs nicht als Demo.

Ich finde die drei Teile schon recht schick.
Hab 2 Demo Tracks damit in der Mache, die weiter ausgebaute Acid Jazz Nummer aus dem ersten Post mit dem Precision und der Les Paul und noch ne eher jazzige Nummer mit dem Upright und der Les Paul.
 
Hier ist der Demo Track mit dem Fender Precision und der Gibson Les Paul.

https://soundcloud.com/thomasch/bright-like-the-sun-version-2/s-Svsq8b88OV0


Die Spielgeräusche wären mir hier aber deutlich zu dominant.
Das klingt dadurch schon wieder viel zu künstlich.
Wobei ja das Gegenteil gewünscht ist – nehme ich an.

Besonders deutlich in den ersten 10 Sekunden. Danach wird es erstmal viel besser. Dann kommen die Geräusche aber wieder.

Den Grundsätlichen Bass-Sound finde ich sehr gut.
 
Auch beim zweiten Track ist mir der Bass zu dominant, wenn ich das sagen darf.
Gerade so ein Upright klingt in einem Mix doch eher "muffig"
Der hier ist sehr "brilliant" und dadurch auch wieder irgendwie künstlich.

Ich denke bei beiden Plugins ist EQ oder ein entsprechendes Bass-Amp-Plugin gefragt, oder eine Möglichkeit zur Verbesserung.

Das jedenfalls ist das, was ich da ausprobieren würde. ;-)
 
Schöne Tracks, gute Stimmung, ein bisschen verspielt und dabei stimmig!

Zu deiner Frage: Bist du völlig auf virtuelle Gitarren und Bässe festgelegt? Da könne doch jeweils auch schön ein Bassist oder Gitarrist drüber jammen und du schneidest dir die Stellen heraus, die du magst. Dieser Art von Musik würde das für meinen Geschmack gut zu Gesicht stehen, da dein Klangbild ja insgesamt sehr organisch wirkt.

Ich verstehe es natürlich auch voll und ganz, wenn du das digital lösen möchtest, einfach die Herausforderung suchst oder gerade den Klang von Plugins anstrebst, schlage das also vor, ohne deinen bisherigen Weg damit abqualifizieren zu wollen.

Außerdem muss man die Leutchen erst mal finden, dann noch mit ihnen klarkommen und schließlich noch die musikalische Ziele synchronisieren, und das alles kann den Wunsch befeuern, es ohne Mitmusiker hinzubekommen, aber ich kann handgespielte Elemente nur wärmstens weiterempfehlen. Wenn sie ins Konzept passen.
 
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Die Spielgeräusche wären mir hier aber deutlich zu dominant.
Das klingt dadurch schon wieder viel zu künstlich.
Wobei ja das Gegenteil gewünscht ist – nehme ich an.

Besonders deutlich in den ersten 10 Sekunden. Danach wird es erstmal viel besser. Dann kommen die Geräusche aber wieder.

Den Grundsätlichen Bass-Sound finde ich sehr gut.
In dem Fall, war das eine bewußte Design Entscheidung.
Der Ample Bass P hat bereits verschiedene Bass Amps und Combos integriert.
Die hab ich nicht benutzt, sonst wär wohl auch ein etwas klassischerer Bass Sound bei rumkekommen.
Ich wollte es aber direkter und klarer, evtl bin ich in den Höhen etwas zu weit vorgeprescht, was die Nebengeräusche sehr weit nach vorne geholt hat. :D
Vielleicht gefällt mir der Yinyang aus den Youtube Demos auch deswegen besonders, weil der auch nicht wie so ein Standard Bass klingt, sondern schon fast wie ein Solo Instrument, so so als ob er zu lage neben ner E-Gitarre gestanden hat und sich jetzt vom Klang her selbst für eine hält. <lach>

Ich hab mich statt dessen für nen Gitarren Amp aus NI Guitar Rig Free (den Marshall Verschnitt) entschieden, weil mir für den Track etwas mehr "In Your Face Präsenz" statt dem üblichen Gemupfel vorschwebte.
Der Tatsache ist auch geschuldet, daß dadurch die Griffgeräusche weiter vorgeholt wurden, und ich fand das in dem Fall jetzt zur reinen Effekthascherei auch gar nicht so übel.
Die ganzen Nebengeräusche/Effektsounds lassen sich allerdings beliebig laut zumischen, bzw man kann sie auch ganz abschalten.
Für die gibts ne extra Mixer Sektion mit ner ganzen Batterie an Gain Reglern, wo man die Geräusche gezielt zumischen kann. (Release Noise, Fx, Buzz, Fret Attack Sound, Fret Release Sound)

Vergleich mal die erste Version im Start Post mit der neuen Version, da wird der Unterschied schnell klar.
Der Bass kann auch um einiges weniger präsent klingen, ist nur eine Frage, wie man das mischt.

Die erste Version ist noch mit der kostenlosen Light Version ABPL gemacht, der fehlen die Samples für die Artikulationen.
Das dürften die gleichen Samples wie im ABP sein, halt nur nur ohne die extra Artikulationen wie Slap, Tap, Slide, ect.
Die Amp/Combos hat der ABPL auch nicht.
In der ersten Version wurde ebenfalls der Marshall aus NI Guitsr Rig verwendet, nur mit anderen Einstellungen und ohne weiteren Kram in der Effektkette des Kanals.
 
Die erste Version ist noch mit der kostenlosen Light Version ABPL gemacht, der fehlen die Samples für die Artikulationen.
Das dürften die gleichen Samples wie im ABP sein, halt nur nur ohne die extra Artikulationen wie Slap, Tap, Slide, ect.
Slaps, Taps, Slides, Stops, Doubles usw gibt es übrigens auch in der Demo ;-)
Brauch man allerdings schon ein 61Tasten-Brett, da es erst ab C#5 bis C#6 geht.
 
Auch beim zweiten Track ist mir der Bass zu dominant, wenn ich das sagen darf.
Gerade so ein Upright klingt in einem Mix doch eher "muffig"
Der hier ist sehr "brilliant" und dadurch auch wieder irgendwie künstlich.

Ich denke bei beiden Plugins ist EQ oder ein entsprechendes Bass-Amp-Plugin gefragt, oder eine Möglichkeit zur Verbesserung.

Das jedenfalls ist das, was ich da ausprobieren würde. ;-)
Ja er ist dominant, denn in nem Demo Track zu seinen Ehren, soll er natürlich die erste Geige spielen - wenn ich das mal so ausdrücken darf. :D

Wenn ich das so für ne echte Jazz Kombo mit ner reinen Jazz Performance mischen würde, würde mir der Bassist wohl mit dem Arsch ins Gesicht springen und der Dummer als auch der Rest der Kombo gleich hinterher.
Quasi ein "Arsch ins Gesicht" Gangbang - bäääh - Katzenbabys, Katzenbabys, Katzenbabys...

Ich hab in dem Song aber auch wirklich alles getan, was einen Jazzer zur Weißglut treiben würde.
Ich kann mir das Gejammere vor meinem geistigen Auge schon beinahe vorstellen.
"Der Bass ist zu aufdringlich und die Drums viel zu laut, die töten alles ab."
"Was hat das 909 Sample da als Kickdrum zu suchen?"
"Nörgel, nörgel, bla, bla..."
"Und hat er gerade Kompressor gesagt? - Er hat Kompressor gesagt, steinigt ihn..."

Aber gut, ich hab den Track ja auch nicht als Jazz sondern als "jazzig" angekündigt.

Einen Bass Amp Plugin wollte ich übrigens nicht für den Upright nutzen, dafür war aber reichlich Kompressor und EQ, etc im Einsatz.
Wenn ihr für Jazzer mischt, bloß niemals, nie, auf keinen Fall erwähnen, daß ihr deren geliebtes extrem dynamisches Spiel mit nem Kompressor verdichten wollt, die brechen sofort in Tränen aus.
Also am besten das Studio Rack mit den Dynamik Effekten vorher großzügig mit ner Tischdecke verhängen. :D
Hehe, Spaß beiseite.

Schade, daß der Upright keine Mikrofon Emulation hat, so wie in der Cabinet Abteilung des Precision, wo man zwischen verschiedenen Mikrofontypen wechseln kann.

Wenn der Ample Bass Upright "trocken", also ohne Effekte gespielt wird, tönt er schon nochmal anders.
Das gilt natürlich auch für den Precision.
 
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Schöne Tracks, gute Stimmung, ein bisschen verspielt und dabei stimmig!

Zu deiner Frage: Bist du völlig auf virtuelle Gitarren und Bässe festgelegt? Da könne doch jeweils auch schön ein Bassist oder Gitarrist drüber jammen und du schneidest dir die Stellen heraus, die du magst. Dieser Art von Musik würde das für meinen Geschmack gut zu Gesicht stehen, da dein Klangbild ja insgesamt sehr organisch wirkt.

Ich verstehe es natürlich auch voll und ganz, wenn du das digital lösen möchtest, einfach die Herausforderung suchst oder gerade den Klang von Plugins anstrebst, schlage das also vor, ohne deinen bisherigen Weg damit abqualifizieren zu wollen.

Außerdem muss man die Leutchen erst mal finden, dann noch mit ihnen klarkommen und schließlich noch die musikalische Ziele synchronisieren, und das alles kann den Wunsch befeuern, es ohne Mitmusiker hinzubekommen, aber ich kann handgespielte Elemente nur wärmstens weiterempfehlen. Wenn sie ins Konzept passen.

Mir ist klar, daß sich so ein VST niemals mit nem guten Instrumentalisten messen kann.
Aber wenn man so schlecht Bass und Gitarre spielt wie ich, dann ist so ein VST vermutlich die bessere Lösung.
Hab sogar beides in echt hier, nen Musima V2 Bass (ca. 1972/73) und ne Ibanez Gio.

Mit richtigem Bassist und Gitarrist zu arbeiten wär schon toll, ich kann mir aber hier schlecht welche zur Frohnarbeit abkommandieren, die Tag und Nacht quer bei Fuß stehen müßten und das am beste noch für lau.
Hab auch niemanden mit entsprechendem Skill im nahen Bekanntenkreis, das heißt die müßten dann auch bezahlt werden.
Und Jemanden mit nem Kontrabass kenn ich leider erst recht nicht. :D
Die VSTs hab ich halt jederzeit zur Verfügung.
Damit kann ich zu jeder Tages und Nachtzeit meine Ideen umsetzen.

Bei "guten" Tracks, kann man das ja auch nachdem der Track fertig arrangiert ist, noch richtig einspielen lassen.
Vielleicht hat ja einer der Mitforisten hier Lust das mal einzuspielen.
Da hätte ich tatsächlich richtig Bock dazu.
 
Vielleicht hat ja einer der Mitforisten hier Lust das mal einzuspielen. Da hätte ich tatsächlich richtig Bock dazu.
Dann höre ich mir das einfach noch mal in Hinblick darauf an, ob ich mit meinen mittelmäßiger Skills eine möglicherweise passende Gitarre anbieten kann. Ansonsten gibt es auch hier im Forum, ansonsten aber sicher in Gitarrenforen oder im Musiker Board oder sonst wo Kolleginnen oder Kollegen, die dir aus Spaß am der Freude etwas einspielen würden.
 
Slaps, Taps, Slides, Stops, Doubles usw gibt es übrigens auch in der Demo ;-)
Brauch man allerdings schon ein 61Tasten-Brett, da es erst ab C#5 bis C#6 geht.
Nein gibt es leider nicht, die komplette Artikulationsgeschichte fehlt, lediglich die Hammer On & Pull Off Spielweise wird simuliert.
Es gibt ein paar einzelne Effektsounds, die man triggern kann aber der "gute Stoff" mit Legato Slide, Slide In&Out, Palm Mute, Slap, Tap, Pop, Harmonics fehlt.
 
Nein gibt es leider nicht, die komplette Artikulationsgeschichte fehlt, lediglich die Hammer On & Pull Off Spielweise wird simuliert.
Es gibt ein paar einzelne Effektsounds, die man triggern kann aber der "gute Stoff" mit Legato Slide, Slide In&Out, Palm Mute, Slap, Tap, Pop, Harmonics fehlt.
Die vollen Artikulationen und der gute Stoff fehlen natürlich in der Demo und es sind halt nur ein paar Trigger und Samples mit bei.
Da hast du natürlich recht.
 
Da es doch ne Menge Keyswitches gibt und man da leicht die Übersicht verlieren kann, hab ich mir in Ableton passende Racks gebaut, so daß im Piano Roll jetzt die Namen der Keyswitches angezeigt werden.
Macht deutlich mehr Spaß als ohne.

Articulation Helper.jpg
 
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Klar, wenn das mit dem sehr starkt und vor allem permanent akzentuierten Bass so sein soll, dann ist das so. :)

Ich dachte nur, wenn man eine "gute" Simulation bzw VST sucht, dass man dann auch ein möglichst authentisches "Höhrgefühl" aus ist.
Also dass man denkt, dass es ein echter Bassist eingespielt hat.

In der ersten Version – die mir besser gefällt, als die neuen - ist für mein Empfinden der Knackpunkt, dass alle Noten mehr oder minder gleich
akzentuiert gespielt werden, also alle gleich hart. Im Jazz oder Funk würde ein real Bassist diese Härte eher zur Akzentuierung nutzen.
Syncopen, Offbeats oder dergleichen. Und eben auch mal weniger harte Noten spielen.
Dynamik ist das Stichwort. Und damit meine ich nicht die, die man mit einem Kompressor ggf. mindert, sondern die Dynamik in der Spielweise.

In der Demo Bright Like The Sun ist gleich in den ersten 2 Sekunden so extrem viel "Spielgeräusch" drin, dass es sich für mich schon wie
Übersteuerung oder schlecht abgeschnittene Samples anhört.

Aber ja, zum Testen solls dann halt so sein. Ich meine nur.
Bin auf einen Nicht-Demo-Track gespannt. Talent ist auf jeden Fall da. für die Genres. :)

Ich spielte übrigens selbst länger Bass. Aber kein Jazz und auch kein Funk.
 
Zuletzt bearbeitet:
aaalso: erstmal gefallen mir die beiden Tracks von @Thomasch gut; gut gemacht, und ich mag den Stil. Ich habe die Intention so verstanden, dass es erstmal um das "Feeling" geht, und nicht um Kleingenörgel a la "Jóhann Ásmundsson hört sich authentischer an".
Der Bass kann mich durchaus überzeugen, die Gibson noch nicht so recht.

Ich suche schon länger nach guten Bässen und Klampfen, werde aber nicht so recht warm damit. Zudem hört sich ein Bass im Mix dann doch immer wieder anders an, je nachdem mit welchen anderen Sounds ich ihn kombiniere.
Mein Hauptproblem ist, dass ich kein Bassist bin und somit auch nicht nur annähernd ein Vorstellung von den Spieltechniken habe. Ich kann also nicht spielen wie ein Bassist, sondern nur so, wie ich glaube, dass ein Bassist spielen würde. Dass ein praktizierender Bassist :cool: mich damit nur auslachen kann, scheint mir folgerichtig. :cool:
 
Mein Hauptproblem ist, dass ich kein Bassist bin

Zu Bass und Gitarre gibt es Trilliarden Youtubevideos zu allen Genres, Spieltechnicken und und und.
Ich glaube, auch wenn man nicht spielen kann, aber mit Hilfe von VSTS authentische Bässe oder Gitarren nachbilden will,
lohnt es sich, ich sowas anzuschauen und davon zu lernen.
 


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