E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Meine Gitarre bekam soeben ein Profi-Upgrade.

Jetzt ist Schluss mit lustig...

Mal ein gut (und ernst) gemeinter Rat eines alten Hasen: 🐰

Der Ansatz ist nachvollziehbar, aber er beschleunigt das Lernen des intuitive Spielens der richtigen Noten eben so wenig, wie die aufgedruckten Buchstaben der PC-Tastatur das Erlernen des 10-Finger-Blindschreibens beschleunigen.

Ich kann das deshalb mit Gewissheit sagen, weil ich während meines Studiums mal mit Software eine Studie zum computerbasierten Erlernen des 10-Finger-Blindschreibens unterstützt habe.

Die optimale Methode ist, wenn du die Darstellung der Notenzuordnung vor dir hast und dich von Anfang an bemühst, die Orientierung im Kopf aufzubauen und die richtigen Stellen blind zu finden.
Das ist am Anfang etwas mühsamer, aber in der Summe um mehr als den Faktor 2 effizienter.
 
Ich habe es wegen den Noten aufgeklebt. Damit ich mir leichter/schneller merke, wo welche Note ist. Nicht um die Fingerfertigkeit zu verbessern.

Außerdem übe/spiele ich so selten, dass ich oft die Pattern der Tonleitern vergesse bzw. etwas durcheinander bringe. Wenn ich C-Dur/A-Moll übe, sehe ich sofort wie die Pattern verlaufen, ohne die Spickzettel auspacken zu müssen.

Es soll noch den Vorteil haben, dass ich auf dem Keyboard schneller etwas nachspielen kann, ohne die Noten anhand von Skizzen zu suchen.

Ich bin halt nur ein Möchtegernmusiker und muss schummeln.
 
Es soll noch den Vorteil haben, dass ich auf dem Keyboard schneller etwas nachspielen kann, ohne die Noten anhand von Skizzen zu suchen.

Wenn du dir dein Foto ausdruckst, den Gitarrenhals ausschneidest, auf's Keyboard pappst und darauf schaust, statt auf deine Finger, dann ist das effizienter.
Kostet dich nur am Anfang etwas umdenken, aber das ist genau der Prozess, den du eh lernen musst, wenn du spielen willst.
 
Ja, stimmt schon alles, finde dennoch die Noten auf dem Griffbrett toll. Sieht so richtig amateurhaft aus. Falls ich irgendwann live spielen sollten, dann unbedingt mit diesen Aufklebern und einem Cliptuner.
 
... finde dennoch die Noten auf dem Griffbrett toll. Sieht so richtig amateurhaft aus.

Ja, ich muss zugeben, dass ich mir wider besseren Wissens auf mein E-Piano auch diese Noten-Aufkleber auf die Tasten geklebt hatte, um dann festzustellen, dass der praktische Nutzen im Grund echt vernachlässigbar ist, es aber in Video-Schaltungen mit meinen Brüdern oder Freunden immer ein lustiger Aufhänger für (selbst)ironische Scherze war. :selfhammer:

Bei der Gitarre hab ich das nur deshalb nicht gemacht, weil ich da mit zu schnellem Abrieb rechne.

Wollte es nur erwähnt haben, wenn es dir wirklich ums lernen geht, dann ist einfacher (also mit Zettel daneben) eher besser.
 
Ich spiele seit ca 30 Jahren Gitarre und weiß bis heute nicht, wo welche Noten sind.
WENN ich das mal brauche – was nie vorkommt – dann zähle ich das aus.
Und auch dafür brauche ich dann die Eselsbrücke Ein Anfänger Der Gitarre Hat …
Das letzte Wort weiß ich nicht, aber dass es wieder ein E ist ist eh klar. :D

Dennoch halte ich andere Aspekte beim Gitarre lernen für immens wichtiger.
#muskelgedächtnis
 
Ich spiele seit ca 30 Jahren Gitarre und weiß bis heute nicht, wo welche Noten sind.
WENN ich das mal brauche – was nie vorkommt – dann zähle ich das aus.
Und auch dafür brauche ich dann die Eselsbrücke Ein Anfänger Der Gitarre Hat …
Das letzte Wort weiß ich nicht, aber dass es wieder ein E ist ist eh klar. :D

Dennoch halte ich andere Aspekte beim Gitarre lernen für immens wichtiger.
#muskelgedächtnis
Komischerweise hat sich EADGHE bei mir sofort eingebrannt, sodass ich nie eine Eselsbrücke brauchte. Habe nur keine Lust zu zählen. Außerdem sind wir im Jahr 2022. Da kann man schon zu seinen Defiziten stehen.
 
Ich halte es nur nicht für ein Defizit, wenn man nicht weiß, wo welche Noten sind auf dem Griffbrett.
Als ich noch in Bands gespielt habe wäre das vielleicht manchmal gut gewesen, hat aber auch ohne immer funktioniert. Ich habe ja Ohren.
 
Ich spiele seit ca 30 Jahren Gitarre und weiß bis heute nicht, wo welche Noten sind.
WENN ich das mal brauche – was nie vorkommt – dann zähle ich das aus.
Und auch dafür brauche ich dann die Eselsbrücke Ein Anfänger Der Gitarre Hat …
Das letzte Wort weiß ich nicht, aber dass es wieder ein E ist ist eh klar. :D

Dennoch halte ich andere Aspekte beim Gitarre lernen für immens wichtiger.
#muskelgedächtnis
„Eifer“
 
Für Leute, die bereits Gitarre können und mal Ukulele probieren wollen:
Was sehr hilft ist die Erkenntniss, dass die Ukulele im Prinzip so gestimmt ist, wie die hohen vier Saiten der Gitarre im 5. Bund. Insofern funktionieren auch die Griffe der Gitarre wenn man sich entsprechend auf die unteren Saiten bezieht.

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… nur mal so am Rande.


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Kostenloses Imodium für alle Konzertbesucher. Bitte mit der Eintrittskarte an der Theke melden.
 
Ich bin über den DSL immer noch nicht hinweg.. Das ist mehr so ein Habenwolleneffekt, als braucheichunbedingtsonstwirddasnichts. Liegt wohl daran, dass ich noch nie einen Röhrenamp hatte und ich es mal ausprobieren möchte. Und dann ist es noch Marshall.. Jeder kennt Marshall, jeder liebt Marshall, Marshall ist das Allergrößte, Marshall, Marshall Josip Broz Tito.

Egal.. Daran wird sich eine Zeit lang nichts ändern. Ist auch mal schön etwas haben zu wollen, es sich leisten zu können und dennoch nicht zu kaufen.

Wesentlich sinnvoller ist es, sich den Sound direkt im HX so gut wie möglich nachzubauen für Aufnahmen.
Oder man nimmt den echten AMP eben mit einem Mikro auf.
Ich habe letztens eine tolle Idee gehabt, die ich ja nicht ausprobieren kann, da das Gear in Koffern und Schränken verstaut ist, aber theoretisch könnte es funktionieren.

Da ich ja genug Ein- und Ausgänge haben werden, könnte ich das HX Stomp als Hardware Send-Effekt anschließen (oder routen? -wie nennt man das?), sodass ich die Gitarre trocken aufnehme und die Spur ans Pedal schicke. So könnte ich den Loop laufen lassen und am Sound schrauben. Sound gefunden? Entweder Preset am Pedal speichern und Gitarre live neu aufnehmen oder intern eine neue Spur aufnehmen oder beides.

Theoretisch klappt das schon mal ganz gut.. Praktisch dürfte es da auch keine großen Probleme geben, solange man alles richtig verkabelt und in der DAW einstellt, oder?
Ist die Idee blöd?
 
Ja, weil Du trocken anders spielst als mit Effekt. Naja, ich zumindest.
 
Ich habe letztens eine tolle Idee gehabt, die ich ja nicht ausprobieren kann, da das Gear in Koffern und Schränken verstaut ist, aber theoretisch könnte es funktionieren.

Da ich ja genug Ein- und Ausgänge haben werden, könnte ich das HX Stomp als Hardware Send-Effekt anschließen (oder routen? -wie nennt man das?), sodass ich die Gitarre trocken aufnehme und die Spur ans Pedal schicke. So könnte ich den Loop laufen lassen und am Sound schrauben. Sound gefunden? Entweder Preset am Pedal speichern und Gitarre live neu aufnehmen oder intern eine neue Spur aufnehmen oder beides.

Theoretisch klappt das schon mal ganz gut.. Praktisch dürfte es da auch keine großen Probleme geben, solange man alles richtig verkabelt und in der DAW einstellt, oder?
Ist die Idee blöd?

Nein, die Idee ist nicht blöd. Und sofern du die trockene Spur gut genug aufgenommen hast brauchst du da auch nichts neu aufnehmen nachher. (Sofern es um eine Aufnahme am Ende geht)

Es gibt ja auch unzählige Plugins, die genau deine Idee verfolgen. Nämlich ein trocken aufgenommenes Signal so klingen zu lassen als ob es durch einen Amp gespielt wurde.
Du nutzt halt nur Hardware. Anbieter gibts da viele. Line 6 selbst hat sowas schon immer und auch bei UAD gibts da vieles. Ich glaube Logic selbst hat da auch was.

Es geht sogar noch weiter: Sogenanntes Reamping.
Das ist die Methode, dass man ein bereits aufgenommenes Signal tatsächlich noch mal an einen Gitarrenverstärker schickt und dann mit Mikro erneut aufnimmt.
So hat Conny Plank die DAF-Alben produziert. Der hat den Synthesizer in einen Amp gesteckt und per Mikro aufgenommen. So sagt es die Legende.

––––––––

Abseits davon mache ich das alles nicht.
Wenn ich Gitarre aufnehme, dann über einen Preamp der ins Audio-Interface geht.
In meinem Fall meistens ein Fender TBP 1 Tube Bass Preamp.
 
Zuletzt bearbeitet:
jeder liebt Marshall

Ich auch nicht. Zumal ja so ein röhrender Röhrenamp nicht allein den Klang ausmacht, sondern die ganze Kiste in Verbindung mit dem Raum erst den echten Vibe macht.
Und spätestens da merkt man: Scheiße, ist das laut (wenn es wirklich klingen soll)!
Ich finde das Amp-Modelling der modernen Tretminen völlig ausreichend und auf das Nostalgier-Flair der Röhrenheizung kann ich verzichten.

Aber zurück zur Gitarre:

Ich bin seit Monaten auf dem Trip mit so einer Line6 Variax Modelling Gitarre und hatte mich da auch voll in das Modell JTV-89F verguckt.

Aber ich Trottel habe mich nicht schnell genug entschieden. Am Anfang hab ich die Kaufentscheidung vertagt, weil ich erstmal abwarten wollte, ob das wirklich ein langfristiger Wunsch ist und nicht nur so ein Hirnfurz, der nach ein paar Wochen wieder verfliegt.
Dann dachte ich, dass da vielleicht bei dem einen Händler noch was am Preis geht...
Und nun ist sie überall aus dem Programm geflogen und gebraucht bekommt man sie nur zu Preisen, die mir für das Alter zu hoch sind ... oder Angebot zu weit weg.
 
„Freudlos Tremolo“ muss man mögen, nach jahrelanger Hass/OnOffBeziehung, kommts mir nimmer ins Haus.

Danke, ist erstmal so ganz neutral auch ein wertvoller Input. 👍
Weiß nur aktuell nicht, wie ich das einsortieren soll, weil ich bisher immer den Eindruck hatte, dass dieses Tremolo immer noch so ziemlich das Beste am Markt sei.

Im Grunde bin ich auch aktuell noch etwas unentschlossen, weil ich beim Rumdudeln mit dem zwischenzeitlich gekauften Epiphone-Billigbrett gemerkt hab, dass mir gelegentlich noch ein paar Töne nach unten fehlen ... was natürlich sofort die Frage nach einer 7-Saiter-Gitarre aufwirft.
Aber auch zu den da interessant erscheinenden Gitarren (z.B. Sterling by Music Man Cutlass Richardson 7) habe ich bisher immer nur so "absolute amazing" Bullshitbingo-Lobhuddel-Videos auf YouTube gefunden und das ist mir für eine Kaufentscheidung dann irgendwie doch zu einseitig (wenn auch 7-saitig ).
 
auf das Nostalgier-Flair der Röhrenheizung kann ich verzichten.

Ich nicht.

Ich mag einfach nur Fender lieber als Marshall. Und jetzt noch mehr meinen Mesa Boogie.
Der einzige Transen-Amp, der mir ins Haus käme wäre ein JC 120.
(Roland Jazzchorus) Ist mir aber zu groß und ich brauche keinen dritten Amp.
 
Hier wäre vielleicht eine Bariton-Gitarre eine Idee.

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass mir bei meiner Gitarre auch nach oben noch zwei Halbtöne fehlen, weil sie nur 22 Bünde hat.
Die ganze obere Saite weglassen oder die ganze Gitarre tiefer stimmen wäre also auch keine Lösung.

Aber so wichtig ist das aktuell auch nicht. Muss eh erstmal sehen, ob ich bei der Gitarre dran bleibe.
Aktuell haben mich der HydraSynth und das Klavier mal wieder voll im Griff.
 


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