Fakten E-Mobilität / Alternativen zum "Verbrenner" - Musiker und Band-Transport zeitgemäß und günstig

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
Ich denke ein wesentlicher Punkt ist ob man zuhause laden kann. Ich komme mit meinem Auto ca. 850 km weit und tanke vielleicht einmal die Woche, da weiß ich dann aber auch wo ich hinfahren muss, und dass ich auch i.d.R. sofort oder schnell drankomme, und dass der eigentliche Vorgang inkl. Zahlen vielleicht 5 Minuten dauert. Andere kommen mit so einer Reichweite noch viel länger aus und tanken vielleicht nur alle 2-4 Wochen.

Wenn ich mit dem E-Auto zuhause laden kann, dann wäre auch eine Reichweite von 200 km in den meisten Fällen kein Problem. Dann ist der Akku jeden Tag erneut voll, und solange man nur seine alltäglichen Strecken zurücklegt, sollten die 200 km reichen. Sofern man aber zuhause keine Lademöglichkeit hat, sieht es schon anders aus. Dann muss man eigentlich fast täglich zu einer Ladestation fahren und der Vorgang ist dann nicht in 5 Minuten erledigt. Und wenn keine Säule frei ist, muss man u.U. auch deutlich länger als 5 Minuten warten, bis diese frei wird.

Also ich denke das hängt noch stark von den Umständen ab, ob man mit den Einschränkungen der Reichweite zurecht kommt. Für manche mag das kein Problem sein, weil die fast nur kurze Strecken fahren und eine Garage mit Lademöglichkeit haben. Andere, die z.B. an der Straße parken und öfter mal weit pendeln, würden wohl mit Sicherheit noch abwarten bis die Reichweite und die Infrastruktur sich verbessert.
 
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Jaja, der gute alte 34PS Käfer,


... Verbrauch mindestens 20 Liter ...


😄

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Ziemlich genau 8 Liter hat mein 1976er Käfer mit dem 34 PS Motor gebraucht, da war er 16 Jahre alt. Mein erstes Auto.

Richtig ist, dass man der WLTP-Reichweite leider nicht glauben kann. 200 km sind für meinen MX30 angegeben, 150 km sind realistisch, wenn ich diszipliniert fahre, wenn ich auch mal so fahre, dass es Spaß macht, wird es noch weniger. Man muss da zuhause laden können und vorher genau wissen, wie weit man fahren will.

Das Gefühl, ein Auto zu haben, mit dem man ohne groß zu überlegen hinfahren kann, wo immer man will, stellt sich mit so einem Auto noch nicht ein. Wenn ich nicht in der Familie noch einen Benziner hätte, auf den ich notfalls zurückgreifen kann, ginge das im Moment für mich noch nicht.
 
Für Hybride und Elektro ist WLTP noch nicht reif. Das ist eine Frage der Messverfahren und der Methode - wichtiger ist sein Fahrprofil zu kennen. Dann wird es einfacher ein passendes Teil zu finden.
Und das mit dem Akku - das wird und war immer das Problem - aber aktuell sitzt die halbe Ing-Kraft der Erde an dem Problem.

Wenn wir politisch ein paar Weichen richtig stellen, kann das auch sonst noch gut werden - Siehe PV und Wind und so weiter.
Aber ich würde jetzt auch nicht sofort mit sowas wie 100% weiter kommen mit gleichem Gewicht rechnen. Es wird ein bisschen dauern und ansonsten kann man Harvesting wie PV ja durchaus machen, ist nur eben bei selbst schwachen Motoren und so wirklich noch kein Perpetuum Mobile.
 
Ich will ja die technologische Leistung hinter Dieselmotoren gar nicht in Frage stellen, aber schießt man damit nicht total am Bedarf vorbei?

Es gibt "echten" Bedarf und "gefühlten" Bedarf.

Das ist immer das Problem bei der Argumentation:
Habe ich meine 1Mm-Reichweite-Diesel-Brille auf, dann kann ja ein BEV keine Antwort sein.
Habe ich meine BEV-Brille auf, dann ist Diesel blöd, weil ich nicht über Nacht zuhause tanken kann.

So 300km Reichweite bräuchte ich schon bei meinem Profil. Minus 7h am Haushaltsnetz aufladen über Nacht. Das aber regelmäßig. Fürs Pendeln zur Arbeit reichen auch 50km Reichweite locker aus. Ich kenne einen Kollegem der hat einen Hybrid-BMW. Da er zur Zeit (Corona!) wenig zu Kunden unterwegs ist, fährt er elektrisch. Sein Kommentar voriges Jahr im November: Ich weiß gar nicht so genau, wann ich zuletzt getankt habe. Muss so Februar gewesen sein.

Ich fahr gelegentlich zur Verwandschaft, die einen 200km entfernt die anderen 400km. Die 200km fahr ich auch mal an einem Tag wieder zurück, aber nach den 400km, fahr ich bestimmt nicht am gleichen Tag wieder zurück.

Mein Klavierlehrer erzählte damals for 40 Jahren, eine Kollegin von ihm (Opernsängerin) ist mal eben zum Vorsingen für eine halbe Stunde von M'gladbach nach München fuhr und dann wider zurück. Und dann meinte: Das ist das schöne an Deitschland. Da ist alles so schön dicht beieinander.

Aus diesem Blickwinkel heraus hat meine ganz andere Perspektive. :)

Grüße
Omega Minus
 
Noch nicht gesehen, aber das ist fast wie Progpaganda, was div. Sender oft so absondern. Gilt übrigens auch für PV und noch mehr Windkraft, da die Sender inkl ZDF sich an dieses AFD Fake-Institut Eike halten, was unwissenschaftlich arbeitet und misst. Weiss jeder - allerdings hat sich zumindest die Aberkennung etabliert und rumgesprochen in der Wissenschaft - die Sender schreiben trotzdem noch ab den falschen ab. Das nervt so an Wissenschaft im TV, die haben da einfach Sportjournalisten und sowas und die gucken nicht nach.


https://www.youtube.com/watch?v=2WnpyXI0mzU
 
Würde dich gern noch was fragen - du bist ja schon einige Zeit mit dem E-Mokka unterwegs - wie kommst du inzwischen damit klar so im Alltag? Ladezeit und so. Vermute zwar, dass du wie ich kürzere Strecken fährst als "sonst" weil ja nix los ist und physical distancing besteht, aber…
Da liegt ein Missverständnis vor. Ich habe keinen Opel Mokka-e, sondern einen Mazda MX-30.

Ich liebe das Auto, allerdings ist es wie oben beschrieben. Die Reichweite liegt realistischerweise lediglich bei 150 km. Ich lade zuhause, das dauert über die Wallbox ca. 5-6 Stunden, wenn die Batterie fast ganz leer ist. Man muss halt genau planen, wo man wann hinfährt. Für längere Distanzen kann ich zur Not in der Familie auf einen Benziner zurückgreifen. Wenn man diese Möglichkeit nicht hat, wird es schwierig, dann braucht man wohl doch ein Auto mit einer etwas größeren Batterie. Aber ansonsten kann ich den MX-30 nur wärmstens empfehlen. Es ist technisch mit Abstand das beste Auto, das ich jemals hatte.
 
Der Sion hat einen kleinen Meilenstein genommen...
7ac03a73-f610-4efa-9350-2b24544be1c3.png
Die sind jetzt bei SolarPanels, die man nicht mehr "sehen" kann.

Lustiges Kabinenteil - Könnte auch als Alternative zu E-Scootern in Städten sein. Solang die Leute nicht wieder alles verwüsten und randalieren.


https://www.youtube.com/watch?v=gHrl2P6QGYQ
 
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süß und bis 500km Reichweite
https://youtu.be/-KN6veadDUU

Preise allerdings..
Find diese Klasse wäre super für die normale Fahrt als Personentransport - zwischen „komm ich mitm Rad nicht hin“ und Auto mit 2T Gewicht, weil die hier wiegen 200-500Kg - und sind einfach mit wenig Power gut nach vorn zu bringen - Spaß macht‘s auch.
 
Eher so Typ City El, gibts ja schon.
Und ein Messerschmitt ist eher ungeeignet, unter anderem da er viel zu teuer als Basis ist, aber das nur am Rande.
 
Im Beitrag hört man, dass Twike Ende des Jahres Version 5 starten und mit einem neuen Konzept. Ich finds sehr teuer, weshalb es wohl was für Spezialisten sein wird bei der Menge, was der Nino auch schon ansprach - er wirkt auch wie ein Teslafahrer, der mal was lustiges bringen will aber interessiert.

Aber ich glaube schon, dass es eine witzige Sache ist - Natürlich ist damit nicht gemeint, dass sich alle Messerschmidts holen sollen sondern eher wäre es denkbar, sehr leichte "Autos" zu bauen, die auch viel weniger Power brauchen und diese sollten dann aber auch günstig sein -dh da braucht es noch Messe und Skalierung, damit das klappte. Ich würde für eine Reihe von Fahrten mit sowas auskommen.

Motorrad mit Dach oder 1-2 Sitzer sind mit dem Twizzy auch schon nicht neu gewesen, aber noch ohne die Vorteile von Leichtbau und so - das könnte hier schon passen - so diese Kategorie als Motorad liefe und die Bürokratie da nicht zu stark ist- zB 45km/h Limit - das liegt an unseren Führerscheinen.
Wir sollten diese Klassen etwas überdenken und damit möglichmachen, neue Mobilität zu schaffen - zumindest formell - in sowas muss aber kein Benziner tackern. Ich glaube gerade, dass die Leute mit sowas zur Arbeit fahren könnten oder "inne Stadt" - wenn es zum Einkaufen und so reicht ist das für viele schon genug - Zweitwagen und so die den Benziner da stehen lassen - das wäre doch sinnvoll.

Ich find sowas gut, auch wenn ich eher Typ Kompaktwagen oder Kleinwagen bin in dem Wanderwerk Stadt-Ziele und Entfernung - in Elektro sehen noch zu viele Hersteller nicht, dass auch Leute Kleinwagen fahren, weil sie günstig sind und deshalb nicht alles mit kurzer Reichweite optimal sind - ich bin mit solchen Teilen oft weit gefahren - simpler Grund - hatte nicht mehr Geld. Aber das sind natürlich idR keine Erstkäufer von Neuwagen. Und aktuell tut sich so viel in dem Gebiet, dass viele Berufsleute eher leasen - was sich natürlich privat nicht lohnt, da zahlt man drauf. Aber sowas skaliert - kleine Firmen können so ihre Flotte verändern wie sie gebraucht wird auf Monatsbasis.

Aber wie auch immer - ich denke, dass diese Kategorie Superleichtautos eine gute Idee sind.
Vernünftig gemacht natürlich von Vorteil. Also schnell geladen, schnell verfügbar und reichen für alles von Nachtleben bis Einkauf und Pendelverkehr. Ist auch weniger Last für die Umwelt.
 
Bin ja eh ein Leichtbaufan, auch bei meinen alten Verbrennern.
Wenn dann würde ich nir sowas umbauen. Hatte letztes Jahr ein interessantes Projektauto da im Zustand 5 wo ich überlegt hatte. Mit Motor und Getriebe original 620kg, habs aber mangels Zeit und Geld verkauft.
 
Bei den Leichtfahrzeugen ist das oft nicht gerade "Tesla" - ich meine damit in der Haltung und Ausführung. Ich würde das van Moof der Leichtfahrzeuge suchen wollen, weniger natürlich den "Kabinenroller", etwas was weit kommt, nicht unbedingt Überschall, sondern "normal" - und dennoch alltagstauglich ist - in dem Falle lohnt ein Solardach vermutlich auch - sprich - schnell zu laden, kommt weit - so wie beim Auto auch.

Das, was Leute von E-Autos abhält ist praktisches und Preis - wenn ich schnell laden kann und das Ding in 10 Minuten so voll ist, dass man sehr weit damit kommt, ist das bereits super - wenn es dann nicht dasselbe kostet wie ein großes Auto ist das hilfreich und wenn es wegen Leichtbau keinen so starken Motor hat und dieser aber ausreichen Power hat, dass man eben auch weit genug kommt - dann ist das sehr gut..

Sowas gibt es noch nicht superviel - aber für sehr viele Fahrten wär das super.
Es gibt in dem Bereich so Selbstbau-Seifenkisten-Dinger - die dann nur mehr "es geht" rufen aber nicht das sind, was ich eigentlich will - bei nem E-Scooter gilt ansich dasselbe und beim Auto auch. Vielleicht ist das Problem, dass das eher Bastler sind und die Mengen winzig - ziemlich sogar.
 
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Motorrad mit Dach oder 1-2 Sitzer sind mit dem Twizzy auch schon nicht neu gewesen, aber noch ohne die Vorteile von Leichtbau und so - das könnte hier schon passen - so diese Kategorie als Motorad liefe und die Bürokratie da nicht zu stark ist- zB 45km/h Limit - das liegt an unseren Führerscheinen.
Bin Twizy Fan, könnte ich mir für Kurzstrecken recht gut vorstellen, wenn das Wetter nicht mitspielt.
 
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Nix mehr Diesel und V8 ???

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90% meiner Wege fahre ich eh schon mit dem Fahrrad und vielleicht 5% mit dem Segway. Den Diesel (Euro 6) brauche ich, um mein Gerödel zum Konzert zu fahren, das sind nicht so viele km.
Den V8er fahre ich nur aus Spaß, damit Cruise ich hin und wieder gemütlich mit offenem Dach durch die Landschaft. Der hat aber auch Kat und alles und braucht bei Tempo 90 auf der Landstraße kaum Sprit. Ich fahre so wenig, das ich jetzt vorm TÜV neue Reifen brauche, nicht wegen Verschleiß, sondern weil sie über 10 Jahre alt sind.
Den Spaß gönne ich mir noch.
 
Bin Twizy Fan, könnte ich mir für Kurzstrecken recht gut vorstellen, wenn das Wetter nicht mitspielt.
find den schon auch cool - aber er kommt heute so 80km weit - würde für die 2-4 nächsten Städte reichen. Wenns noch ein bisschen weiter wäre, wäre es doch verdammt cool für ganz viele Fahrten inkl einkaufen.

Aber "sie" haben hier im Ort jetzt E-Scooter - wir sind also hier in der Stadt jetzt dabei - ich glaube ich schau mal welcher Anbieter da vorn ist. Find ich gut - wenn ich auch hier immer eh nur mit Fuß und Rad überall hin komme - Ausnahme Gear/Konzerte und Einkaufen..

Ich bin nur eins - ein bisschen komisch beim 2-Autos-haben. Das hatte ich jetzt einmal.. wegen Oldtimer..
Aber wäre auch schwer dafür zu haben.

Noch sowas mit weniger Reichweite gibts hier https://www.norma24.de/econelo-elektro-kabinenroller-f1-45-km/h-rot
Also beim Disounter - ist formell Moped. Aber 45km/h ist wieder sowas wo du so allgemein "Hindernis" bist. wäre schön wenn da was passiert - meiner Ansicht wäre es einfacher, die an 50km/h oder besser 60km/h anzupassen - damit man mit dem Verkehr mitfließen könnte - muss ja nicht - aber darf-

Hab noch nie so viele solche Kleinstwagen gesehen hier im Ort - jetzt - per Zufall. Die meisten sind aber nicht gut gebaut. Das ist mehr Abenteuer - darf schon auch gern cool sein und zu und so...

Aber freu mich über Twizy-Feedback und Erfahrung und ähnliche - vielleicht eben auch cool und schon bezahlbar.
Gibt da auch "nen neuen" - wenn die das mit mehr REichweite machen und so.. dann könnte das echt passen.


https://www.youtube.com/watch?v=sYqcSxrdsPA
Wechselakku - das finde ich keine üble Idee - wäre hier bei mir sehr sehr gut.

und hier so eine Isetta Microlino - 200km Reichweite - Proto

https://www.youtube.com/watch?v=nPFytXg0x_o


Produktion soll dieses Jahr sein. Aus der Schweiz kann aber bedeuten - Schweineteuer.. 12k€ - wäre schon bisschen viel. wird ja nicht gefördert.


und ein Manta A Elektro

https://www.youtube.com/watch?v=zmG8U62SptA


und noch ein Tesla Model 3 Clone - 1000km Reichweite - sagen sie.

https://www.youtube.com/watch?v=M0QVwQ6chYc
Spaß dann schon auf anderem Level. Das ist natürlich Werbechinesisch - weil nach NEFZ gemessen - wird wohl deutlich weniger Reichweite sein - aber wenns über 350km ist, ist es bereits sehr gut - Tauschakku wird wohl in D nicht groß werden, wenn die nicht selbst sowas hinstellen wie Tesla das gemacht hat - in China soll das voran gehen - da geht das auch mit dem Kapimunismus-Prinzip.
 
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Kommt so ein für den Durchschnittsbürger geeignetes Elektroauto
wirklich in der Gesamtbilanz besser weg wie ein durschnittlicher Kombi mit 1.4l Benzin Motor?

Die Verbrenner sind ausgereift und bis auf die letzte Ecke effektiviert...die Fertigungslinien und Entwicklungskosten lange eingespielt.
Über 100 Jahre menschliche Genialität komprimiert.

Oder wird hier vielleicht gerade der weiterhin steigenden Ressourcenvernichtung
unwissentlich als Hilfagitator der gewinnorientierten Unternehmen auf den Leim gegangen?

Sind Elektrofahrzeugbefürworter die neuen naiven Marionetten des Großkapitals?

Die skeptischen Stimmen haben mich nachdenklich gemacht.

:demo::denk:
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon wird der Wirkungsgrad eines Verbrenners auch nicht besser.
Der ist und bleibt einfach schlecht.
 


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