Einsteigerfrage: Midi Clock im Modular

L

Luggi

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Ist mein erstes Beitrag hier also erstmal ein Hallo an alle!

Ich bin noch Anfänger und bin gerade dabei mein Modularsystem aufzubauen. Ich benutze zur Zeit einen mfb Kraftzwerg und ein paar Doepfer Module zur Erweiterung.
Meine Frage ist welche Möglichkeiten gibts denn eine externe MIDI-Clock im Modularsystem zu benutzten? Ich musiziere zusammen mit einem Freund der Ableton Live auf seinem Mac benutzt und daher wäre es voll cool wenn ich meinen Synthie zu seiner Clock slaven könnte.

Ich kenn jetzt das A190 und das Clockwork von Flame und die sollten das können, oder? :)
Gibts da auch irgendwelche anderen einfacheren Module (DIY?), da ich z.B. beim A190 ja nur die Clock bräuchte (hab ein MIDI Interface im Kraftzwerg), bzw. kann ich mir das Clockwork zur Zeit nicht leisten :)

Wäre für Vorschläge dankbar :)
 
kenne den zwerg nicht _ weiß auch nicht ob der überhaupt clock rausgibt ...

wenn ja ist halt wichtig ob das die 96er clock ist - dann (wenn du die durch den divider schickst) kommst du immer auf triolen!

mit dem a190 kannst du durch 3 teilen dann kommst du auch auf 16tel usw .... kenton kann ich da nur empfehlen.


was dein modular angeht müßte man wissen aus welchen teilen es besteht _ generell:

reset lfo

trigger s&h

hihat lines

vibrato auf vca

sind die klassiker im modular


weiteres wenn du schreibst was du eigentlich vor hast ...




grüße jaash
 
hi!

also am Midi interface vom Kraftzwerg hab ich ein MIDI Keyboard eingesteckt also kann ich dort die Midi Clock vom Laptop nicht anstecken, daher bräuchte ich ein zweites MIDI-Interface oder?

mein modularer besteht zur zeit aus s&h, theremin modul, filter, mixer, bitcrusher, waveformprozessor, ADSR, VCA und A160/161

hab jetzt eigentlich keine genauen vorstellungen was ich mit der clock dann wirklich machen will... :) das wird sich dann zeigen wenn ich die möglichkeit hab sowas zu benutzen
 
Luggi schrieb:
hi!

also am Midi interface vom Kraftzwerg hab ich ein MIDI Keyboard eingesteckt also kann ich dort die Midi Clock vom Laptop nicht anstecken, daher bräuchte ich ein zweites MIDI-Interface oder?

nein _ du stekst dein keyboard an den midi-in vom laptop _ stellst bei deinem sequencerprogramm den midikanal auf thru und den midikanal, an dem der zwerg hängt und empfängt _ die clock kommt automatisch mit ...


ich denke ein clockteiler modul währe für dich nicht schlecht - wenn du auf die investition vom a190 verzichten möchtest dann gleich das flame _ oder a190 damit du die clock ordentlich gedrittelt bekommst und dann clockdivider von doepfer dahinter damit du 16tel usw abgreifen kannst.

generell: die ganze clocknummer ist voll für´n arsch (sorry is aber so) am besten das mtt9 von as gekauft und die trigger bzw clock mit midispuren gemacht. das ist sync und funktioniert _ gleichzeitig hast du noch ein midiinterface für drums (kein cv an board) und kannst 9 drums oder trigger oder resets wie auch immer da rausholen

alle sachen, die ich getestet habe was clcokangeht waren voll daneben wenns mal genauer sein soll und vor allem wenn man an die 200 bpm rankommt überhaupt nicht mehr verwendbar = kein D&B :roll:

tread dazu: viewtopic.php?f=36&t=49566&p=510210&hilit=midi+sync+jaash#p509641


naja vibrato beim vca wenn du ne hüllkurve damit startest _ kann man schonmal gemacht haben :lol:




ggrüße jaash
 
Bernie schrieb:
Hab in den letzten 40 Jahren niemals Midi im Modularsystem gebraucht.


tja die guten alten 70er _ da wußte selbst dave noch nicht, dass er mal analog mit midi bauen würde - naja 81 wußte ers dann


und _ vielleicht hast du es ja gebraucht und wußtest es nur nicht _ oder anders gefragt: hast du schoneinmal mit einem pc multitrackrecording gemacht ? und wie synchronisierst du - nach gehör?



spass beiseite: würde mich wirklich interessieren - die frage ist ja wie man digitale und analoge systeme verbindet _ arbeitet man komplett analog stellt sich die frage nicht - ist schon klar - aber wie würde man denn dann syncen _ mit triggern aus ner rolanddrum und wie bekommt man die dann sync zu einer jomox usw


grüße jaash
 
jaash schrieb:
[und _ vielleicht hast du es ja gebraucht und wußtest es nur nicht _ oder anders gefragt: hast du schoneinmal mit einem pc multitrackrecording gemacht ? und wie synchronisierst du - nach gehör?
Richtig, nach Gehör. Wenn ich einen Gitarrist dabei habe, bekommt der auch keinen Stecker in den Hintern, der darf auch nach Gehör spielen. ;-)
Im Ernst, ich synce meine Sachen wirklich nie 100ig tight, auch wenn ich das könnte. Auch Delays werden frei eingetappt, auch auf die Gefahr hin, das sie dann etwas neben der Spur sind. Das ist wohl der größte Unterschied in meiner Musik, zu anderen Musikern, das meine Songs immer etwas mehr "human" sind. Ich quantisiere auch nix.
 
Bernie schrieb:
...Das ist wohl der größte Unterschied in meiner Musik, zu anderen Musikern, das meine Songs immer etwas mehr "human" sind. Ich quantisiere auch nix.

Das muss aber nicht unbedingt human für andere Leute sein.
Wenn mich eins an gewollt tonalen Sequenzen nervt, sind es so "grob über den Daumen" eingestellte Steuerspannungen zur Generierung von Tönen, da gibt es leider genug furchtbare Beispiele.
Ist aber auch Geschmackssache.
Aber für mich haben schiefe Töne wenig mit Individualismus zu tun, außer man packt die Sachen in die liebevoll gepflegte experimentelle Ecke.
 
Bernie schrieb:
jaash schrieb:
[und _ vielleicht hast du es ja gebraucht und wußtest es nur nicht _ oder anders gefragt: hast du schoneinmal mit einem pc multitrackrecording gemacht ? und wie synchronisierst du - nach gehör?
Richtig, nach Gehör. Wenn ich einen Gitarrist dabei habe, bekommt der auch keinen Stecker in den Hintern, der darf auch nach Gehör spielen. ;-)
Im Ernst, ich synce meine Sachen wirklich nie 100ig tight, auch wenn ich das könnte. Auch Delays werden frei eingetappt, auch auf die Gefahr hin, das sie dann etwas neben der Spur sind. Das ist wohl der größte Unterschied in meiner Musik, zu anderen Musikern, das meine Songs immer etwas mehr "human" sind. Ich quantisiere auch nix.


hey bernie

ich weiß was du meinst aber die fragen werden damit nicht beantwortet und das ist ja auch die frage vom treadstarter (wenn ich das richtig in erinnerung habe)

analog war vorgestern

digital war gestern

fusion ist heute

und damit kann man sich auseinandersetzen _ delays frei laufen zu lassen ist klar aber wenn du mehrere analoge sequencer hast dann schließt du die doch mit ner clock oder so zusammen ? oder laufen die dann auch frei :roll:

wenn sync - warum sollte man denn einen digitalen sequencer nicht auch syncen ? wo es doch geht und dann auch noch so einfach ... midi ist ja standart


manche musik benötigt auch keinen sync sonern lebt von der microverschiebung und der polyrhythmik - andere musi braucht das - oder der musiker dnkt, dass er das braucht (bleibt sich gleich)

deswegen ist es sozusagen auch für leute, die digitales equipment haben auch schwer verständlich wie man ohne das auskommen soll wenn der anaolge haufen aus 4 modulen besteht die man ncihtmal im timing recorden kann um sich ordentliche loops zu bauen

andere arbeitsweise andere vorstellung _____ ich spiele zB mit gitarristen immer nur mit den tasten weil mich das keyboard viel freier arbeiten und kommunizieren lässt als der seq. (oder sax)


wenn ich könnte würde ich mir auch alles 10mal hinstellen alles über nen mischer und dann noch live abdubben und direkt auf ne dicke bandmaschiene _ aber ganz ehrlich abgesehen davon, dass das platz und kohle frisst _____ ich könnte das gar nicht alles bedienen und_gleichzeitig _ den überblick behalten - viele dinge funktionieren für mich nur mit rechner - ist ja keine schande



ich meine ____ wir schreiben uns hier ja auch nicht mit der schreibmaschiene obwohl ich mich an soeinem gerät immer gleich als schriftsteller fühle und die kreativität aus mir sprudelt :lol:




grüße jaash
 
Innerhalb des Modularsystems nutze ich ausschließlich CV/Gate, da hat Midi nichts verloren. Es wird in seltenen Fällen aber schon mal eine Midi-Clock zum Syncen eingesetzt, aber nur dann, wenn es absolut keine andere Lösung gibt. Ich mag einfach kein Midi und versuche es zu vermeiden.
 
ich weiss zwar nicht genau was du clocken willst...

ich aber nutze das doepfer mcv4 und "missbrauche" den gate ausgang mit einem je nach dem z.b. 1/16tel oder was immer gespielten note im loop.

klingt komisch ist aber so...

was dabei jetzt nur mit einem kraftzwerg und 3 mcv4 live herauskommen kann, kannste hier sehen...
 
Bernie schrieb:
Innerhalb des Modularsystems nutze ich ausschließlich CV/Gate, da hat Midi nichts verloren. Es wird in seltenen Fällen aber schon mal eine Midi-Clock zum Syncen eingesetzt, aber nur dann, wenn es absolut keine andere Lösung gibt. Ich mag einfach kein Midi und versuche es zu vermeiden.


also wie bei mir - gut, dass wir drüber geredet haben :lol:


gute nacht j.
 
Ich synce meinen Modularkrams mit einem MIDI-to-Trigger-Modul von Analogue Solutions, dem Vorgänger (MT16) von diesem hier:

http://www.users.globalnet.co.uk/~concu ... r/mt16.htm

Ich habe mehreren Spuren in meinem Schrittmacher angelegt, die Noten mit verschiedenen Teilerfaktoren abspielen. Dadurch spare ich mir auch einen Clock-Divider. Es gibt ein solches Teil auch günstig ohne Gehäuse, eigentlich zum MIDI-fizieren von Analogdrummern gedacht, aber das macht im Grunde genau dasselbe:

http://www.engineersatwork.nl/catalog/p ... cts_id/536
 
Q960 schrieb:
Früher hatte ich zum Clocken eine TR 606 im Einsatz, jetzt benutze ich ein Flame Clockwork.


funktioniert das gut? ich habe irgendwo mal gelesen, dass die flame produkte .... haben sollen ?

wie sind denn deine erfahrungen damit (hat jemand das tame)


grüße jaash
 
Bernie schrieb:
Innerhalb des Modularsystems nutze ich ausschließlich CV/Gate, da hat Midi nichts verloren. Es wird in seltenen Fällen aber schon mal eine Midi-Clock zum Syncen eingesetzt, aber nur dann, wenn es absolut keine andere Lösung gibt. Ich mag einfach kein Midi und versuche es zu vermeiden.

Das ist zwar eine tolle Geschichte, aber die Frage ging mehr in die Richtung, wie man eine MIDI-Clock im Modularsystem einsetzen kann und nicht, ob man eine einsetzen soll. Das ist nun einmal Angelegenheit des Anwenders und die Absicht hat ja zu diesem Thread geführt.
Insofern geht die Lösung, da sein einziges MIDI-In durch ein MIDI-Keyboard besetzt ist, entweder in die Richtung eines zweiten Interfaces mit Clock-Ausgabe oder eines brauchbaren MIDI-Mergers.
Wichtig ist, dass die originale Clock im Verhältnis 1/96 durch die Leitung rauscht und in einem dafür gerüsteten Interface durch 6 geteilt in der gängigen Norm als 1/16-Raster am Ausgang anliegt.
Oft ist das Teilerverhältnis auch einstellbar.
Von daher ist die Merger-Lösung garantiert nicht die optimale, da hier nur die originären Signale gemischt werden.
 
jaash schrieb:
Q960 schrieb:
Früher hatte ich zum Clocken eine TR 606 im Einsatz, jetzt benutze ich ein Flame Clockwork.


funktioniert das gut? ich habe irgendwo mal gelesen, dass die flame produkte .... haben sollen ?

wie sind denn deine erfahrungen damit (hat jemand das tame)


grüße jaash

Das Problem des Clockwork wurd schon kurz nach Verkaufsstart durch ein Firmware-Upgrade gelöst und funktioniert nun wunderbar!
 
jaash schrieb:
wenn sync - warum sollte man denn einen digitalen sequencer nicht auch syncen ? wo es doch geht und dann auch noch so einfach ... midi ist ja standart

manche musik benötigt auch keinen sync sonern lebt von der microverschiebung und der polyrhythmik - andere musi braucht das - oder der musiker dnkt, dass er das braucht (bleibt sich gleich)

eben genau das is auch der punkt den ich mal neu entdecken will, ich spiele jetzt schon einige zeit mit einem "rein digitalen" laptopmusiker zusammen und bis jetzt haben wir alles auch immer "nach Gehör geclockt" aber ich dachte mir, dass es einfach mal toll wäre sich diese möglichkeit offen zu lassen, richtig 100% zusammen im takt zu sein nur wusste ich rein technisch nicht wie man so eine clock in den modularen rein bringt.
keine ahnung obs dann nur zu einem kurzen experiment wird und die clock dann eh nicht verwendet wird, aber man ich hab zumindest die möglichkeit dazu sie zu verwenden (wofür auch immer) und das ist für mich der zentrale gedanke bei nem modularen


ich glaub der MT9 ist echt ein cooles teil! danke für den tipp!
clockwork wär natürlich auch geil aber ist mir im moment zu teuer, hol ich mir aber bestimmt mal :)
 


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