Der Song war oberes Drittel, die Performance hat gesessen und der Kerl hatte die richtige Flagge.

Was hatte der deutsche?
 
Die Performance des Schweizers (natürlich muss man alles bewerten) auf dem Drehteller war doch super. Song hatte verschiedene Abschnitte und war auch vielseitiger als die meisten anderen.

Ganz toll fand ich es wie die irische Sängerin ihm um den Hals gefallen ist und ihre Dornenkrone weitergereicht hat.
 
Und ich mir eine Regel für Landessprache. Und zwar für alle, nicht nur die Handvoll, die nach wie vor Folklore über Freakshow stellen
Mit dem ursprünglichen ein bisschen Frieden Nicole scheiß, hat das heute nix mehr zu tun das ist auch gut so, den Siegel braucht keiner mehr.
Ich hasse dieses Schlager und Volksmusik gedönse, das war und ist doch widerlich.
Freak ist immer so ne auslegungssache ich bin vielleicht auch ein Freak für andere dass ist auch gut so , sollte man nicht abtun
Der Song war oberes Drittel, die Performance hat gesessen und der Kerl hatte die richtige Flagge.

Was hatte der deutsche?
Also auch wenn ich halb deutsch halb Schweizer bin und natürlich einen Sieg meiner zweiten Heimat gönne, es zählt immer noch der Song und der war von den deutschen Besser,
 
Rudi Carrell war mit der humorbefreiteste und unspontanste Mensch, den man sich vorstellen kann -- bei dem war jeder Lacher einstudiert, und wehe, man hielt sich nicht ans Skript...
Afair gabs den Hang zum Perfektionismus auch bei Loriot, aber darum gings ja auch gar nicht. Auch wenns in diesem Fall vielleicht sogar passt, denn Joost Klein war scheinbar auch eher Humorbefreit bzw. schnell genervt was die Presse/Filmen hinter der Bühne betrifft, was ich ein Stück nachvollziehen kann, aber ich bin auch keine Rampensau. Sondern eher darum dass wir dem "schrägen" Humor aus den Niederlanden schon von Kind aus augesetzt waren, also schon ein Stück weit daran gewöhnt sind.
 
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der newsticker meldet, der gewinner hat seine trophäe zerstört.

ich weiss aber nicht wer der gewinnner ist.
 
das wäre auch echt unfair, denn ungarisch und holländisch lassen sich ja überhaupt nicht singen (sofern man diese geräuschkulissen denn überhaupt als "sprache" bezeichnen will)
 
Ich denke eher, dass es vielen Menschen darum ging zu zeigen, dass sie nicht in Ordnung finden, wenn bestimmte Gruppen von Demonstranten versuchen zu bestimmen, wer singen darf und wer nicht.

Ja aber dann können wir auch -wie gesagt- auf die Musik verzichten wenn Votings eh nur für politische Statements „missbraucht“ werden.

Keine Frage, den Israel und Ukraine Krieg braucht keiner, aber einen Musikwettbewerb als Ventil für politische Meinungen und Solidaritätsbekundungen ohne auf den musikalischen Inhalt einzugehen braucht auch keiner!
 
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Ja aber dann können wir auch -wie gesagt- auf die Musik verzichten wenn Votings eh nur für politische Statements „missbraucht“ werden.

Keine Frage, den Israel und Ukraine Krieg braucht keiner, aber einen Musikwettbewerb als Ventil für politische Meinungen und Solidaritätsbekundungen ohne auf den musikalischen Inhalt einzugehen braucht auch keiner!
Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Es war aus meiner Sicht richtig, Russland von dem Wettbewerb vor 2 Jahren und seitdem auszuschließen und wäre nicht richtig gewesen, das Gleiche im Bezug auf Israel zu veranlassen, weil die beiden Konflikte nicht direkt vergleichbar sind. Für die Demonstrationen und die Reaktionen und Gegenreaktionen des Publikums können die Organisatoren des Wettbewerbs ja nichts.
 
das wäre auch echt unfair, denn ungarisch und holländisch lassen sich ja überhaupt nicht singen (sofern man diese geräuschkulissen denn überhaupt als "sprache" bezeichnen will)
Ich habe hervorragende Musik auf Schallplatte mit muttersprachlichem Gesang in diesen beiden Sprachen.
 
Die Konflikte kann man so nicht vergleichen. Sehe ich auch so. Aber lassen wir diese Tragik bitte außen vor.
Dennoch scheint mir die Gratwanderung der ESC nicht wirklich aufzugehen. Der Sieger musste ja seine "merkwürdige" Flagge ja auch reinschmuggeln. Letztendlich ist alles ein politisches Statement.
 
Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Es war aus meiner Sicht richtig, Russland von dem Wettbewerb vor 2 Jahren und seitdem auszuschließen und wäre nicht richtig gewesen, das Gleiche im Bezug auf Israel zu veranlassen, weil die beiden Konflikte nicht direkt vergleichbar sind. Für die Demonstrationen und die Reaktionen und Gegenreaktionen des Publikums können die Organisatoren des Wettbewerbs ja nichts.
ich denke @micromoog meint das anders. Er meint daß der ESC nicht unpolitisch und unparteiisch ist, sondern auch durch Solidaritätsbekundungen entschieden oder zumindest beeinflusst wird, was sich dann auf die Punktzahlen auswirkt.
 
Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Es war aus meiner Sicht richtig, Russland von dem Wettbewerb vor 2 Jahren und seitdem auszuschließen und wäre nicht richtig gewesen, das Gleiche im Bezug auf Israel zu veranlassen, weil die beiden Konflikte nicht direkt vergleichbar sind. Für die Demonstrationen und die Reaktionen und Gegenreaktionen des Publikums können die Organisatoren des Wettbewerbs ja nichts.

@virtualant hat es richtig interpretiert, es geht vor allem um die Publikumspunkte.

Warum gibt man in einem Musikwettbewerb „Solidaritätspunkte“ für ein Land, dessen Musik einem zwar nicht gefällt, aber man es politisch unterstützen möchte?

Sollen jetzt bei der Fußball-EM auch alle die Kullerbälle der Ukraine reinlassen, damit sie aus Solidarität Europameister werden?

Es geht um Wettbewerb. Für die Komponisten, Musiker und Interpreten ist es es doch ein Faustschlag ins Gesicht, wenn der Mitbewerber nur wegen seiner Herkunft und seines politischen Standes die Punkte aus zB „Mitleid“ absahnt, aber sich dessen Song nie in einer unpolitisch objektiven Masse durchgesetzt hätte.

Bestes funktionierendes Beispiel sind hier die anonymen Forums-Battles.
 
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