Eure Arbeitsweise mit nicht speicherbaren Synths

Speicherplätze sind schon praktisch (juno60) but nicht überlebenswichtig.
Vorteil der alten ist wie Bernie schon sagt - wenn man sie einmal bedienen
kann - bekommt man die Sounds auch recht gut wieder auf den Mischer ...

Ich neige dazu mir die Synthparts auf der EMX zu programmieren -
so kann ich sie dann im Set auf den analogen re-editieren ...
 
florian_anwander schrieb:
Auf der Bühne ist es egal, ob ein im Detail identisch ist wie am Vortag.

Ja, aber darum ging es mir gar nicht.
Sondern dass man die Sounds eben erst mal einstellen musste.
Ich sag mal grob: Wenn Du im ersten Stück mit ein und demselben Synthesizer einen Strings-Sound hattest und im zweiten einen Glocken-Sound, musstest Du halt ein bisschen schrauben in der Zwischenzeit. 8)
 
ich arbeite meistens auch an einem track bis er fertig ist, was mich aber öfters auch an den rand der verzweiflung bringen kann.

deswegen;
foto+notizen machen, aufnehmen (mit oder ohne Midi-Spuren(Automationen usw))... dann ists schon mal gut.
Später wenn es eine nicht allzu komplexe spielgeschichte war, entweder loop mit variationen draus machen
oder falls vorhanden, eben den sound gemäss Bilder und Notizen "nachschrauben" und die Midispuren wieder einsetzen.

Es gibt wirklich sounds, da ists nicht in milimeter- sondern mikrometerbereich...je nach synth ist bereits das leichte anfassen eines Potis (natürlich mit leichter links oder rechts drehbewegung) das genau die schwebung hinbringt, die man nie wieder hinkriegt...und mit nie...meine ich auch nie...

kleines geschichtchen am rande:
mir ist echt mal passiert, dass ich mit dem JP4 (mit externer Modulationsquelle), dem Pro-one und ner Drummachine rumjammte...als ich plötzlich (nachdem ich schon sicher ne stunde oder zwei dran war)..so etwas wie ne düstere stimme hörte die sowas wie "HEI" sagte...hab mich ein paarmal umgedreht und dachte ich höre stimmen...

irgendwann habe ich herausgefunden dass der JP4 dieses "HEI" generierte...lustigerweise, wars für etwa 20-30Minuten vorhanden...und die schwebung die dieses "HEI" generierte verschwand und somit für immer wech...

so...zurück zum thema...
 
Das is irre geil, wenn man so lange an was schraubt und sowas dann entsteht..
Meistens ist man auch etwas benebelt von der langen Konzentration und den Ausdünstungen der Geräte.. :mrgreen:
 
florian_anwander schrieb:
Live benutze ich nie Presets und hab auch noch nie welche benutzt. Das gehört für mich zur Instrumentenbeherrschung dazu. Presets bekommen erst im Studio aus den von clipnotic angeführten Gründen Bedeutung. Auf der Bühne ist es egal, ob ein im Detail identisch ist wie am Vortag.
Kommt enorm auf die Musik an, oder?

Fliegerromantik bei Nichtspeichern? Ein bisschen? um sich wohlzufühlen? Handwerk können? Aber sagen wir verzichten würdest du bei 0 Aufpreis auch! Presets muss man ja nicht nutzen, es gehen ja auch eigene Speichermachwerke. Ich kann auch meinen Jp6 eben einstellen, aber bin schneller auf der Bühne wenn ich nur eine Taste drück.. oder? Und der ist auch keine Wssenschaft, sprich Beherrschung ist da natürlich keine Studienform von Jahren, is praktisch so.
 
Moogulator schrieb:
Presets muss man ja nicht nutzen,
Weiß nicht, ob das nicht "Milchmädchenrechnungen" sind, genauso, wie die
(korrekte) Behauptung, dass man einen polyphonen Synth auch monophon
spielen kann (anderer Thread) oder bei modularen Synthesizern die CV und
Gate/Trigger bereits vorverkabeln könnte, da man ja mittels Switchbuchse
die abschalten könnte.

Ich behaupte, dass man bei Vorhandensein von Polysynths, Presets und Vor-
verkabelungen diese "Hyperfunktionen" dann eben doch als angenehm
empfinden und eher annehmen wird. Wertfrei übrigens.
 
Din / Midi System Kombination. Emx or whatever zum sequencen der Midi Synth´s/Speicherbar
und die Analogen halt nur für die Grundeelemente nutzen welche sich schnell konstruieren lassen.
Ms20 Bassbrummen - 101 - Juno or whatever ... sind dann halt 2 Systeme ...
 
florian_anwander schrieb:
Live benutze ich nie Presets und hab auch noch nie welche benutzt. Das gehört für mich zur Instrumentenbeherrschung dazu. Presets bekommen erst im Studio aus den von clipnotic angeführten Gründen Bedeutung. Auf der Bühne ist es egal, ob ein im Detail identisch ist wie am Vortag.
Bei mir ist das grad andersrum. Live benutze ich zu 50% Presets, besonders bei sehr markanten, prägenden Sounds, weil ich nicht die Zeit habe, alles exakt einzutunen. Dort ist alles im Flow, den ich nicht unterbrechen möchte, weil die Leute ja auch tanzen.

Im Studio habe ich jedoch die entsprechende Zeit, um ganz genüßlich den gewünschten Sound hinzuschrauben. ich mache EINEN Sound in einem Song, wie z. B. den Bass, praktisch niemals auf mehrere Sessions verteilt. Es wäre mir auch völlig unverständlich, warum man das tun sollte. Daher ist es mir egal, ob ich den zu 100% reproduzieren kann.
 
Bernie schrieb:
ich mache EINEN Sound in einem Song, wie z. B. den Bass, praktisch niemals auf mehrere Sessions verteilt. Es wäre mir auch völlig unverständlich, warum man das tun sollte.

Z.B. weil später ein oder mehrere Spuren dazukommen, die zwar super klingen, aber eine Anpassung, z.B. bei der Bass-Spur, notwendig machen, damit das Ganze stimmig zusammenpasst?
Kommt bei mir öfter vor, aber ich mache auch keinen Track von a bis Z fertig, bevor ich etwas anderes beginne. Ist eben meine Arbeitsweise, jedem das Seine, oder?
 
ich versuch mir grad vorzustellen wie man das praktisch umsetzt, grad auch live? Wenn ich nen Sound bastel dann stell ich ne ganze Menge am Synth ein: OSCs, Amp Hüllkurve, Filter, Filter Hüllkurve, LFOs ... ja und ich hab so im Schnitt 6-10 Synthsounds in nem Stück meistens. Und die sollen auch gut im Mix liegen also gehts dann noch an die Lautstärken oder ein Sidechain muss noch eingestellt werden ...

Wie kriegt man dass denn live so hingeschraubt auf die Schnelle, da hat man doch nur die Minuten in denen eben ein Song dauert ? Also selbst wenn man grad nicht dran ist sondern erst im nächsten Song ...

Gut, es gibt ja auch wahre filigrane Händekünstler die über ne 88er Tastatur rauschen vom Feinsten, ultimativ beeindruckend ... aber wie das bei Synthesizer Sounds basteln gehen soll ohne jeglich Soundvorbereitung ... puh meinen Respekt, aber wie das geht ... wie macht ihr das? Das würde ich gerne lernen weil es gäb schon den ein oder anderen nicht speicherbaren Synth den ich gern einsetzen können tät ... :mrgreen:
 
roechel schrieb:
kleines geschichtchen am rande:
mir ist echt mal passiert, dass ich mit dem JP4 (mit externer Modulationsquelle), dem Pro-one und ner Drummachine rumjammte...als ich plötzlich (nachdem ich schon sicher ne stunde oder zwei dran war)..so etwas wie ne düstere stimme hörte die sowas wie "HEI" sagte...hab mich ein paarmal umgedreht und dachte ich höre stimmen...

irgendwann habe ich herausgefunden dass der JP4 dieses "HEI" generierte...lustigerweise, wars für etwa 20-30Minuten vorhanden...und die schwebung die dieses "HEI" generierte verschwand und somit für immer wech...
Hehe, coole Story, geil wenn sowas passiert. Hab sowas ähnliches auch schon gehabt, das ist pure Magie.
 
uziphunk schrieb:
Z.B. weil später ein oder mehrere Spuren dazukommen, die zwar super klingen, aber eine Anpassung, z.B. bei der Bass-Spur, notwendig machen, damit das Ganze stimmig zusammenpasst?
Kommt bei mir öfter vor, aber ich mache auch keinen Track von a bis Z fertig, bevor ich etwas anderes beginne. Ist eben meine Arbeitsweise, jedem das Seine, oder?
Naja, wenn ich das mit nem EQ und Effekten danach nicht mehr fixen kann, dann spiele ich die Spur eben nochmal ein. Ich benutze allerdings eh sehr wenig Midi, von daher klapper ich bei den alten Synthies eh alles über die Tastatur direkt als Audiospur auf Tape ein.
 
clipnotic schrieb:
ich versuch mir grad vorzustellen wie man das praktisch umsetzt, grad auch live? Wenn ich nen Sound bastel dann stell ich ne ganze Menge am Synth ein: OSCs, Amp Hüllkurve, Filter, Filter Hüllkurve, LFOs ... ja und ich hab so im Schnitt 6-10 Synthsounds in nem Stück meistens. Und die sollen auch gut im Mix liegen also gehts dann noch an die Lautstärken oder ein Sidechain muss noch eingestellt werden ...

Wie kriegt man dass denn live so hingeschraubt auf die Schnelle, da hat man doch nur die Minuten in denen eben ein Song dauert ? Also selbst wenn man grad nicht dran ist sondern erst im nächsten Song ...

Gut, es gibt ja auch wahre filigrane Händekünstler die über ne 88er Tastatur rauschen vom Feinsten, ultimativ beeindruckend ... aber wie das bei Synthesizer Sounds basteln gehen soll ohne jeglich Soundvorbereitung ... puh meinen Respekt, aber wie das geht ... wie macht ihr das? Das würde ich gerne lernen weil es gäb schon den ein oder anderen nicht speicherbaren Synth den ich gern einsetzen können tät ... :mrgreen:

Dem kann ich nur zustimmen. Gerade bei komplexeren Sounds, die auf Synths mit weniger Bedienelementen erstellt wurden, kann es eine ganze Zeit dauern, bis man den gewünschten Klang wieder einigermaßen eingestellt hat.
Liegt natürlich auch an der Musikrichtung. Bei eher experimentelleren Sachen oder Jam-Sessions ist das Problem wahrscheinlich kleiner.
 
Hab ich doch gesagt, wie wir das damals gemacht haben.
Einstellungen notiert auf Spickzettel, und dann musste das jemand übernehmen, der gerade nichts zu spielen hatte.
Das konnte bei einer komplexeren Verstellung schon mal eine halbe bis eine Minute dauern. Viel länger sollte es aber nicht sein.
 
clipnotic schrieb:
Gut, es gibt ja auch wahre filigrane Händekünstler die über ne 88er Tastatur rauschen vom Feinsten, ultimativ beeindruckend ... aber wie das bei Synthesizer Sounds basteln gehen soll ohne jeglich Soundvorbereitung ... puh meinen Respekt, aber wie das geht ... wie macht ihr das? Das würde ich gerne lernen weil es gäb schon den ein oder anderen nicht speicherbaren Synth den ich gern einsetzen können tät ... :mrgreen:
Wie Kollege "Münster" sagt: das hängt natürlich von der Stilrichtung ab. In einer Top40-Show-Band braucht man damit nicht anzufangen. Ich mach halt Dancefloor-Musik, die eigentlich in irgendeinerweise zwei oder drei Stunden durch geht.

Da entsteht ein Sound aus dem Anderen. Beispiel: ich habe erst den klassischen Flächensound: 2 VCOs leicht schwebend, kein Filter Envelope, Filter "dunkel", VCA-Envelope A=2 D=2 S=10 R=3 (bei Werten von 1-10). Jetzt muss ich an genau drei Reglern drehen um zur Grundeinstellung für typischen BasicChannel-perkussiv-Chordsound zu kommen: VCO balance auf einen VCO, Attack auf 0, Sustain auf 0. Damit bin ich schon mal in der korrekten Richtung. Die VCO-Balance kann ich sogar schon im letzten Takt vorher rüberziehen, und das Attack eigentlich auch. Bleibt nur das Sustain, das ich im richtigen Moment runterziehen muss. Jetzt kann ich mir Zeit lassen, langsam einen Filter-Envelope dazu geben und somit den Sound weiter entwickeln.

Das klappt natürlich auch nur, wenn man bestenfalls eine Hand zum Spielen braucht, und der Rest in irgendeiner Form von alleine läuft (Sequencer, oder Holdpedal, oder Arpeggio...)
 
Markus Berzborn schrieb:
Hab ich doch gesagt, wie wir das damals gemacht haben.
Einstellungen notiert auf Spickzettel, und dann musste das jemand übernehmen, der gerade nichts zu spielen hatte.
Das konnte bei einer komplexeren Verstellung schon mal eine halbe bis eine Minute dauern. Viel länger sollte es aber nicht sein.

Das ist echt mal gut und anstatt Spicker kann man ja ein IPad hinstellen und ne Word Datei aufrufen ... :mrgreen:

Aber ich hätt da schon Bammel grad das mal auf ner Bühne so zu machen ... hui hui ... aber Respekt! :supi:

florian_anwander schrieb:
Wie Kollege "Münster" sagt: das hängt natürlich von der Stilrichtung ab. In einer Top40-Show-Band braucht man damit nicht anzufangen. Ich mach halt Dancefloor-Musik, die eigentlich in irgendeinerweise zwei oder drei Stunden durch geht.

Das klappt natürlich auch nur, wenn man bestenfalls eine Hand zum Spielen braucht, und der Rest in irgendeiner Form von alleine läuft (Sequencer, oder Holdpedal, oder Arpeggio...)

Na ja ich dacht, die TOP40 Musiker stellen halt nen Yamaha Tyros hin oder nen Pax oder nen Motif ... ? Und ja also wenn man alleine das machen will, ohne Band, dann brauchts wohl schon auch Geräte die viel automatisieren, deshalb wünsch ich mir ja immer wieder so Geistertribes und so ... :mrgreen:

Ich war mal auf nem A-Ha Konzert und die Vorgruppe, das war nur 1 Sänger und ein Motif XF, hat sein Konzert gut geschmissen! :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Das ist echt mal gut und anstatt Spicker kann man ja ein IPad hinstellen und ne Word Datei aufrufen ... :mrgreen:

Zur Zeit, wo wir das gemacht haben, wohl eher einen Commodore. :mrgreen:

Wobei wir den tatsächlich mit auf der Bühne hatten, der war aber schon mit anderen Dingen beschäftigt - selbst entwickelte bewegte Grafiken abspielen und vereinzelte Effektsounds - und nicht multi-tasking-fähig. 8)
 
Hmm ja ich überleg schon lange immer wieder mal, ob ich mir nicht mal wieder nen Atari Mega ST kaufe, konnte als Midi-Main-Steuerzentrale eigentlich genug und Textdateien konnt er auch aufmachen ... :mrgreen:
 
florian_anwander schrieb:
Im Gegensatz zu den Vorrednern versteh ich Dein Problem ganz gut ;-) . Eine einzige Spur muss man bei so einem Synth im Rahmen einer Session aufnehmen. Absolut identisch kriegt man einen Sound nie nochmals hin. Irgendwas später an diese Spur dranstückeln ist klangmäßig seltenst identisch.
Sehe ich auch so!

Aber selbst auf total simplen Synths, wie zB dem Juno6 oder SH-101, gibt es Klänge, die ich trotz der Fotos ums verrecken nicht wieder genauso hinkriegen. Manche Einstellungen sind halt wirklich eine Sache von Zehntelmillimetern am Regler. Damit muss man leben.
:supi: DITO
Mich hat das immer wieder genervt, habe jetzt aber aufgehört damit- nehme direkt auf wenn etwas geil klingt! Dann ist es im Kasten u. wird auch nicht mehr verändert. Was auch gut so ist!
 
The Marx Trukker schrieb:
Es ist ja oftmals mehr, als nur das Patch auf dem Synthie,
wenn man da noch den Mixer (und entsprechende EQ-Einstellungen) und 2-3 Effekte in der Kette hat,
wird es ganz ganz schnell sehr unübersichtlich.

Von daher, pro direkt aufnehmen :supi:
(ermuntert dann im Übrigen auch dazu, sich des Materials beizeiten mal anzunehmen :) )

Bei mir ist es manchmal sogar schon so, dass wenn ich nur den Aufnahme Button drücke ich schon wieder das Gefühl habe der Sound sei TOTAL anders als er vor dem drücken war :oops: kein scheiss!
 
dk schrieb:
Bei mir ist es manchmal sogar schon so, dass wenn ich nur den Aufnahme Button drücke ich schon wieder das Gefühl habe der Sound sei TOTAL anders als er vor dem drücken war :oops: kein scheiss!
Kenn ich!
:phat:
Je öfter man etwas aufnimmt, umso mehr verschwindet dieser, äh, Lampenfieberhörfehler.
 
Übrigens - das nur am Rande - gab es damals in manchen Bedienungsanleitungen nicht speicherbarer Synthesizer vorgedruckte Schablonen der Geräteoberfläche, in die man dann die Parameterwerte direkt eintragen konnte.

Ich meine mich zumindest zu erinnern, dass dies beim PS 3100 und beim Mono/Poly so war.
 
Markus Berzborn schrieb:
Übrigens - das nur am Rande - gab es damals in manchen Bedienungsanleitungen nicht speicherbarer Synthesizer vorgedruckte Schablonen der Geräteoberfläche, in die man dann die Parameterwerte direkt eintragen konnte.

Ich meine mich zumindest zu erinnern, dass dies beim PS 3100 und beim Mono/Poly so war.

Das ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache daß diese nanometer zwischen den scalaeinheiten später nur mit viel arbeit und
gutem Gehör wenn überhaupt wieder indentisch hinzubekommen sind.Beim sem pro z.b. fehlen diese scalaeinheiten und erschweren die Sache dadurch enorm
auch wenn ich mir selbst ne Schablone gezeichnet habe.Ich stelle mir gerade einen komplexen patch an einem döpfer modular vor mit vieleicht 20 modulen..den
bekommst du später doch nie und nimmer so exakt hin wie vorher.Deshalb ist es beim arrangieren mit nichtspeicherbaren synths die kunst bzw. die harte arbeit
vorausschauend mit diesem oder jenem sound gleich alles erstellen was man damit anstellen will und digitalisieren.Einen neuen sound erst dann basteln wenn man
sicher ist das man den aktuellen später nicht nochmal braucht.
 
Ich arbeite mit meinen analogen Geräten so, dass es bei jedem Gerät so 4-5 Basissounds gibt , die ich auswendig kann, und von denen es dann Abwandlungen gibt, die man nach Gehör rekonstruieren kann.

Dann gibt es aber auch die Sounds, die auf einem bestimmten Hot Spot beruhen.... So das geschilderte "Hai " ... Oder andere Highlights.

Aber diese sind gerade bei alten Geräten nicht rekonstruierbar, denn man kann die Geräte noch nicht einmal ausschalten und wieder einschalten und dann ist der Sound exakt gleich wieder da. Also alles immer sofort aufnehmen. Bei lange dauernden Projekten darf man halt nix löschen....

Das dürfte allerdings bei neuen Geräten wie dem genannten Leipzig, aber auch neueren Modularen nicht mehr so gelten.....


Mink
 
Ich habe gewiss auch keine Probleme meine basicsounds im Handumdrehen zurechtzuschrauben.Aber es gibt wie gesagt oft feinheiten die
sich ergeben und bei denen das wirklich nanometerarbeit ist um schwebungen oder die klangfarbe exakt wieder so nachzubilden.Man sieht da
wieviel in Synthesizern steckt.Ich sage mir auch bevor ich die Zeit aufwende und einen Sound nach Wochen wieder nachbaue um einen Song weiterzumachen
dann wende ich lieber gleich die Kraft auf um alles ready zu machen bzw. editiere erst wieder neu wenn alles unter Dach und Fach ist so habe ich
letztendlich Zeit gespart und es gibt dann auch keine differenzen im arragement.
 
Markus Berzborn schrieb:
Übrigens - das nur am Rande - gab es damals in manchen Bedienungsanleitungen nicht speicherbarer Synthesizer vorgedruckte Schablonen der Geräteoberfläche, in die man dann die Parameterwerte direkt eintragen konnte.

Ich meine mich zumindest zu erinnern, dass dies beim PS 3100 und beim Mono/Poly so war.
ich hab noch welche vom Oddyssey...
 
Bernie schrieb:
Markus Berzborn schrieb:
Übrigens - das nur am Rande - gab es damals in manchen Bedienungsanleitungen nicht speicherbarer Synthesizer vorgedruckte Schablonen der Geräteoberfläche, in die man dann die Parameterwerte direkt eintragen konnte.

Ich meine mich zumindest zu erinnern, dass dies beim PS 3100 und beim Mono/Poly so war.
ich hab noch welche vom Oddyssey...
Und der MiniBrute hat auch wieder welche ("find isch total süüß..." :gay: ).
 
Ich merke mir das Routing und die groben Parameterbereiche. Genaue Werte schreibe ich nie auf, denn das Zeug driftet ja immer ein bisschen, sondern mache Feinjustage nach Gehör.
Gerade bei Modular zählt der Moment, denn komplexe Patches welche auf einem warmgelaufenen System erstellt wurden klingen spätestens am nächsten Tag nach dem Einschalten nicht mehr gleich. (Und man muss hoffen dass die Komponenten beim Warmwerden wieder in dieselben Ranges reindriften.)
 
Tim Kleinert schrieb:
Ich merke mir das Routing und die groben Parameterbereiche. Genaue Werte schreibe ich nie auf, denn das Zeug driftet ja immer ein bisschen, sondern mache Feinjustage nach Gehör.
Gerade bei Modular zählt der Moment, denn komplexe Patches welche auf einem warmgelaufenen System erstellt wurden klingen spätestens am nächsten Tag nach dem Einschalten nicht mehr gleich. (Und man muss hoffen dass die Komponenten beim Warmwerden wieder in dieselben Ranges reindriften.)

Tun sie nie !
 
florian_anwander schrieb:
Und der MiniBrute hat auch wieder welche ("find isch total süüß..." :gay: ).

So kann man auch sounds tauschen : Briefmarke draufkleben, Empfänger drauf in Briefkasten einwerfen, sind beim minibrute eh nur Postkarten gross :lol:
 


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