Eure Lieblingskomponisten klassisch

MvKeinen

||||||||
.... also im sinne von Klassik im Gegensatz zu Populärmusik nicht begrenzt auf die Wiener Klassikklassik.

meine: (in order of appearance :)

- Berg (Frickelklassik)
- Debussy (Geile Soundscapes aber trozdem definiert. unglaubliche Kompositionstechnik)
- Chopin (immer dann wenn er nicht zu sehr in Selbstmitleid abdriftet)
- Mendelson - B. (einfach schön)
- Beethoven (wenn er nicht zu gigantisch ist)
- Brahms (Wegbereiter für einiges, der erste Jazzer :)
- Bach (Stimmführung)
- Ligethy (total durchgeknalltes Zeug)

Die Klassik (In diesem Fall meine ich die Wiener Klassik) find ich genauso wie die Klassik in der Literatur Langweilig abgesehen von Ludwig van. Der ist aber von allen Komponisten aus dieser Epoche am weitesten gegangen und hat die damalige Hörgewohnheit am meisten ausgereitzt. Das Hüpfende und Springende bei Mozart kann ich nicht gebrauchen. Es kann sein, dass ich das noch irgendwann als gut empfinden werde, mache sagen ja, dass sich einem Mozart erst später eröffnet.

Viele Klassik finde ich Überbewertet, besonders wenn man sagt, dass es damals grundsätzlich wertvollere Kunst war als das was Heute entsteht.
 
Debussy
Ravel
Mahler
Stravinsky
Gershwin (zählt ja bei Ordnungs-Puristen nicht, dafür um so mehr bei mir)

Ich mag auch alle, die sich bei denen bedienen, und das sind ne ganze Menge :D

Darauf, dass sich mir Mozart eröffnet, warte ich schon lange ...
 
Mein größter 'Held' ist Gustav Mahler. Vor allem seine Symphonien finde ich genial. Meine Lieblingssymphonie ist die 2. Ansonsten höre ich auch gerne Debussy. Györgi Ligeti hat auch ein paar krasse Sachen drauf, aber von ihm mag ich mehr die 'spährischen' Sachen. Aktuell taste ich mich gerade an Sir Michael Tippett und Michael Torke ran ... ;-)
 
Zu viele, um hier aufzuzählen.

Was das 20. Jahrhundert anbelangt, so sind für mich Stockhausen, Boulez, Cage, Schönberg, Webern, Ives, Debussy von höchster Wichtigkeit. Etliche andere halte ich natürlich auch für sehr bedeutend.
Hunderte. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.

Eine Gleichstellung mit der "Populärmusik" verbietet sich eigentlich in 95% der Fälle ohnehin. Die kann man nämlich im Vergleich dazu (zu den Hunderten Komponisten) kompositorisch in der Pfeife rauchen.

Gruß,
Markus
 
Naja, jazzmusik ist Ursprünglich ja auch "Populärmusik" und da haben sich auch sehr gute Sachen Entwickelt.

Ich meine nur, dass in Musikkreisen die sich selbst als Intellektuell bezeichnen oft eine allzugroße Konzentration auf die Form vorherrscht und der Inhalt entweder langweilig, nichtssagend oder schlichtweg abwesend ist. Das ist oft in moderner Klassik zu finden. Lange nicht überall.

Hindemith hat in einem Interview mal gesagt: "Um gut zu sein muss es nicht modern sein. Ehrlich muss es sein."
 
Ja, aber die Gegenüberstellung von Form und Inhalt machst Du ja.

Ich würde eine solche Differenzierung erst gar nicht vornehmen.
Ich sehe das zumindest nicht als Gegensatzpaar.
Wobei man auch erst mal definieren müsste, was "Inhalt" in der Musik sein soll.
"Form" ist da schon einfacher zu fassen.

Mir scheint, Du überträgst hier Kategorien von Sprache und Literatur einfach so auf Musik.
Das ist aber so nicht zulässig. Höchstens bei Programmusik. Oder wenn die Musik wirklich ausdrücklich etwas "erzählen" will.
Das ist bei absoluter Musik aber nicht der Fall.

Gruß,
Markus
 
@ Markus Berzborn:

Natürlich ist das meine Abgrenzung und ich kann nur über das schreiben was ich als Inhalt oder Form empfinde. Ich muss zugeben, dass das sehr subjektiv ist, aber wenn man schon mit Worten auf Musik eingehen will, (was von Vornerein zum teilweisen Scheitern verurteilt ist) muss man imo Subjektiv werden.

Was ich in intellektuellen Musikerkreisen eben erlebt habe, ist, dass musikalische Ideen nur auf die Form abzielen, beispielsweise: "Ich schreibe jetzt ein Stück für drei Staubsauger und 50 Triangeln" In den meisten Fällen kommt dann dabei eine relativ sture Durchsetzung dieser formalen Idee heraus wo es im Endeffekt egal ist wie es klingt.

Trozdem sind diese Kunstwerke interessant und ich will dem seine Berechtigung auch nicht absprechen. Doch meiner subjektiven Empfindung nach reicht "interessant" nicht für das was Musik mir persönlich bedeutet. Musik soll mich emotional bewegen und das kann auch sehr "schwierige" Musik. Doch bei mancher modernen intellektuellen Musik meine ich (wieder subjektiv) eine Abwesenheit von Ästhetik zu erkennen, was natürlich auch "interessant" sein kann.

Kritisch wird es für mich erst, wenn sich diese Künstler für etwas Besseres halten als "Bauchmusiker" was durchaus oft vorkommt.
 
Also, wenn der als klass. Komp. zählt (ich habe gerade Telemusik im Ohr):
Markus Berzborn schrieb:
, dann sind *ganz* weit oben die experimentellen Sachen von Joji Yuasa und Toshi Ichiyanagi aus den 60ern!

Webern ist auch sehr interessant. Schade, dass M.B. hinter einer seiner älteren Aussagen zurückfällt (thread verlegt, daher kein link), dass die Unterscheidung zw. E und U ohnehin sehr fragwürdig ist.
 
Die Unterscheidung IST fragwürdig, aber ich will ja hier den Thread am Laufen halten. :lol:

Von Ichiyanagi und Yuasa habe ich alles, was es auf LP gibt.
Die japanische Umsetzung des Cage-Einflusses bei Ichiyanagi ist schon sehr interessant.
Viele wissen auch nicht, dass er mal mit Yoko Ono verheiratet war. ;-)
Das nur zur anekdotischen Auflockerung.

Auch schätze ich sehr das Klangdenken von Toshiro Mayuzumi.
Obwohl man ihn nach unseren Maßstäben als rechtsextrem bezeichnen müsste.

Gruß,
Markus
 
Markus Berzborn schrieb:
Von Ichiyanagi und Yuasa habe ich alles, was es auf LP gibt.
Sehr schön!

Markus Berzborn schrieb:
Viele wissen auch nicht, dass er mal mit Yoko Ono verheiratet war. ;-)
Julian Cope schon. Sein Buch Japrocksampler ist schon wg. der paar Seiten über die Anfänge über exp. Musik in Japan sehr lesenswert.

Markus Berzborn schrieb:
Na prima :evil: Ich habe die Musik eines Rechtsradikalen im Hause?! Mir reichts, ich gehe ins Bett.
 
Tschaikowsky's 1. klavierkonzert <- eine hervorragende komposition! Ebenfalls sehr komplex und gut durchdacht finde ich Vivaldi's "vier jahreszeiten"...
Ansonsten höre ich mir hin und wieder gern einiges von Schubert oder Beethoven an.
 
Debussy steht an erster Stelle und dann kommt erstmal lange nichts... :)

Claude Debussy - Images + Préludes für Klavier
.
.
.
Igor Strawinsky - Petrushka (alte Fassung), Le Sacre Du Printemps
Modest Mussorgsky - Boris Godunov

Der Thread wäre etwas aufschlussreicher wenn Titel genannt werden würden. Der frühe Beethoven ist z.B. ein ganz anderer als der späte Beethoven...
 
daniel.b schrieb:
Der Thread wäre etwas aufschlussreicher wenn Titel genannt werden würden. Der frühe Beethoven ist z.B. ein ganz anderer als der späte Beethoven...

Da hast Du natürlich recht.

Ich finde den späten besonders interessant. Z.B. die Streichquartette Nr. 12-16 und die Große Fuge. Das ist für meine Begriffe höchste Tonsetzkunst.

Schön, dass hier so viele Debussy nennen. Andererseits aber nicht erstaunlich, denn bei ihm spielen Klangfarben eine wichtige Rolle und beim Synthesizer schließlich auch. ;-)

Ich schätze auch seinen Zeitgenossen (und Freund) Erik Satie sehr. Ist natürlich wieder eine ganz andere Baustelle. Und objektiv hat er nicht die kompositorische Potenz von Debussy. Aber er hat etwas ganz eigenes entwickelt, und das ist bei mir immer schon mal ein Pluspunkt.

Gruß,
Markus
 
Undergrind schrieb:
@ Markus Berzborn:
Was ich in intellektuellen Musikerkreisen eben erlebt habe, ist, dass musikalische Ideen nur auf die Form abzielen, beispielsweise: "Ich schreibe jetzt ein Stück für drei Staubsauger und 50 Triangeln" In den meisten Fällen kommt dann dabei eine relativ sture Durchsetzung dieser formalen Idee heraus wo es im Endeffekt egal ist wie es klingt.

Trozdem sind diese Kunstwerke interessant und ich will dem seine Berechtigung auch nicht absprechen. Doch meiner subjektiven Empfindung nach reicht "interessant" nicht für das was Musik mir persönlich bedeutet. Musik soll mich emotional bewegen und das kann auch sehr "schwierige" Musik. Doch bei mancher modernen intellektuellen Musik meine ich (wieder subjektiv) eine Abwesenheit von Ästhetik zu erkennen, was natürlich auch "interessant" sein kann.

Kritisch wird es für mich erst, wenn sich diese Künstler für etwas Besseres halten als "Bauchmusiker" was durchaus oft vorkommt.


Da sprichst du in der Tat etwas an, was mich auch schon seit längerem bewegt. Ich spiele in einem musique concrete/experimentelle Musik Ensemble. Unsere Konzerte besuchen vorwiegend irgendwelche (pseudo-)intellektuellen >40jährigen Abendgarderobenträger, die viel zu überteuerte Eintrittspreise bezahlen. So gut wie alle unserer 'Stücke' entstehen aus der Motivation heraus, irgendein möglichst 'experimentelles' Konzept zu haben (z.B. irgendwelche Messdaten/Formeln zu verwerten oder ähnliches) und der eigentliche Klang ist dabei völlig nebensächlich!
Deshalb versuche ich mich auch immer sehr für das Gegenteil einzusetzen, ich habe eine sehr exakte Vorstellung davon wie welcher Klang exakt klingen soll, wann er erklingen soll, wie laut etc etc.. deshalb rufen meine Stücke auch stehts ein Stöhnen bei den restlichen Mitgliedern hervor, weil sie weitaus anspruchsvoller sind, als der Rest. Und das heisst nicht, dass man das nicht trotzdem mit einem interessanten Konzept verbinden kann.

Bestes Beispiel ist Tom Johnson, falls der jemandem was sagt. Wir haben haben gelegentlich Werke von ihm interpretiert, bzw mit ihm zusammen gemacht und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die meisten davon (nicht alle) sehr langweilig finde, weil das einfach nur Konzept ist und nichts anderes.
Ich hatte mal die Aufgabe, mir zu überlegen, wie man ein Stück von ihm (den Titel weiß ich nicht mehr, aber ich hab die Partitur noch irgendwo rumliegen), das aus sämtlichen möglichen Permutationen eines Taktmusters bestand, umsetzen könnte. Nach einigen Versuchen habe ich es aufgegeben und mich geweigert, diese Aufgabe zu übernehmen, weil es einfach stinklangweilig klang und eben wieder nur Konzept war.

http://www.tom.johnson.org
http://www.youtube.com/watch?v=nTW5UVZPqOk (wobei das noch eins der interessanteren ist)

Das heisst aber eben nicht, dass diese Stücke nicht interessant wären, nein das sind sie auf alle Fälle. Aber man hört eben nur zu bzw. schaut sich das Konzert nur an, weil man es interessant findet, aber in keinster Weise davon auch nur irgendwie emotional bewegt wird.

Für mich und meine Musik empfinde ich die Bezeichnung 'interessant' in einer Rezension, als eine der schlimmsten Verrisse überhaupt.



Sehr schöne (moderne und alte) 'klassische' (wie auch immer man das genau definieren will) Musik kommt dagegen z.B. von

Arvo Pärt
Erik Satie
Claude Debussy
Frederic Chopin
György Ligeti
J.S. Bach

insbesondere Arvo Pärt mag ich sehr
 
Für mich sind "Luft" von Bach und "Der Tod und das Mädchen" von Schubert die absoluten All time favorites!

Die vier Jahreszeiten sind natürlich auch klasse.
 
Ja, aber bei Tom Johnson ist es ja Konzept, dass es nur Konzept ist. :lol:

Wie heißt denn Eure Gruppe? Vielleicht kenne ich sie ja.

Ich finde es etwas seltsam, dass Du das als "Musique concrète" bezeichnest, denn das ist ja eigentlich keine Live-Kunstform.

Auch wundert mich sehr Deine Bemerkungen über teure Eintrittspreise. Normalerweise sind Konzerte dieser Art immer ziemlich billig im Vergleich zu Pop und Rock oder klassischen Sinfoniekonzerten.

Gruß,
Markus
 
Ich finde Charts, also Bewertungsschemata generell schwierig. Besonders dann, wenn sie am Ende eine Aussage haben sollen.

Ist Pop oder Klassik besser? Ist ein Komponist besser als ein anderer?
Ich kenne einige, die wirklich gut sind und mich auch ansprechen, dies wechselt innerhalb bestimmter Parameter aber auch und hängt mit dem zusammen, was ich für meine Persönlichkeit halte oder meine Ansicht. Ansichten sind generell jedoch temporär.

Einige davon halten nur länger, zB durch Geburt in eine bestimmte Kultur oder etwa in der Art.

Deshalb halte ich Klassikcharts für so sinnvoll wie die Popmusikcharts oder Indiecharts oder oder oder..
 
Persönliche Rezeption ist etwas anderes als werkimmanente Analyse.
Das sollte man nicht durcheinanderschmeißen, auch wenn das immer wieder gerne geschieht.
Also, man kann schon sagen, die Struktur oder die Methodik ist in diesem Werk komplexer, raffinierter, origineller oder einfallsreicher als in jenem.
Das sagt aber noch lange nichts darüber aus, ob und wie mir persönlich das gefällt. Das sind zwei paar Schuhe.

Gruß,
Markus
 
Korrekt, darüber wurde aber nicht gesprochen. Es wurde nur nach einer Liste gefragt. Ich habe auch hier so Listen von Synthesizern und Drummachines. Das ist natürlich nicht ohne Aussage, nicht aber immer die Aussage, die sich der Poster davon versprechen mag.

Ich finde es auch nicht immer leicht, ein gutes Werk anhand des rein Handwerklichen zu bewerten. Auch aktuell.
Ich kenne sehr einfach gemachte Sachen, die ich pers. auch musikalisch höher einstufen würde. Minimal vs. Komplex kann auch so enden wie nicht selten im Jazz: Wer spielt mehr Noten in möglichst verrückten Skalierungen? Wie kommt das rüber? Wie klingt das? Wie unterscheided sich das und wie unterscheiden "Kenner" dies?

Es gibt offizielle und sehr institutionalisierte Haltungen, besonders bei Qualität und Klassik wir auf dieser Klaviatur gespielt. Manchmal bis zur banalen Selbstknebelung. Ich warne daher dies als Absolutum anzusehen. Auch Wikipedia und der gesellschaftliche Konzenz ist auf bestimmten Pfeilern gewachsen und kann zuweilen sehr beratungsresisten daher kommen.

Meine pers. Haltung zu dem oder diesem Komponisten ist hier vermutlich gefragt, wollte dies aber mal einwerfen.
Ich pers. wechsle da schonmal oder habe manchmal auch garkeine Lust auf ein Genre. Dies macht dieses Genre nicht schlechter oder besser - Da sind wir uns sicher einig.

Aber diese Analysen können auch ganz schon schräg sein. Wenn ich mir so alles vorstelle, was in der Litaratur alles so in Goethes Faust hineininterpretiert wird und was er sich alles dabei gedacht haben sollte, danach gibt es Leute, die analysieren wer der alten Meister wie orientiert waren und woran das belegt wird. Das klingt für mich meist nach Selbstprofilierung in der Sekundärliteratur. Aber dieser Vorwurf wäre zu billig, wenn da nicht noch sehr viel mehr Vorbehalte existierten.

Da gibt es lustige Abhandlungen über sämtliche halbwegs bekannte Persönlichkeiten vergangener Kompositionskunst.

Nichts gegen den allgemeinen Konsenz. Aber auch der ist nur ein arithmetischer Mittelwert mit Gewichtung.

Hier geht es nicht um Naturgesetze und beweisbarkeit. Das wird besonders im intellektuellen Lager zuweilen etwas überzeichnet, was mich meist eher schmunzeln lässt.
Zzt ist zwar Entkunstung in und sobald etwas Kunst zu sehen ist "boar, das ist ja voll Artie, ey". Aber ein bisschen entsockeln und entrümpeln muss man man schon. Sonst staubt es ein und die glauben das wirklich. Ich meine, dass man neben Klassik zB alles andere wegschmeißen könne oder das dies hohcwertiger als jenes ist aus der Musik.

Ja, es gibt sicher hier Bewertungsmaßstäbe, auch solche die hohen Antspürchen eher genügen. Glaube aber, hier muss man schon mal wachgeküst werden. Sonst trocknet das auch irgendwie ein. Unsere Generation: Ob die das schwer haben wird in 100 Jahren oder in 300? Was hat Bestand und weshalb? Da spielt noch viel anderes mit.

Übrigens ist der Synthesizer in einigen dieser Bereiche auch merkwürdigerweise sehr schnell und in andere Bereiche noch garnicht eingedrungen. Sagen wie aber lieber Elektronik (Computer, Elektronik, Synthesizer, Sampler, Software..)
 
Markus Berzborn schrieb:
Ja, aber bei Tom Johnson ist es ja Konzept, dass es nur Konzept ist. :lol:

Wie heißt denn Eure Gruppe? Vielleicht kenne ich sie ja.

Ich finde es etwas seltsam, dass Du das als "Musique concrète" bezeichnest, denn das ist ja eigentlich keine Live-Kunstform.

Auch wundert mich sehr Deine Bemerkungen über teure Eintrittspreise. Normalerweise sind Konzerte dieser Art immer ziemlich billig im Vergleich zu Pop und Rock oder klassischen Sinfoniekonzerten.

Gruß,
Markus

Ja, ist mir auch durchaus bewusst, dass das Konzept eigentlich nur 'Konzept' ist. Ich höre ja auch ganz gerne Mal was von Tom an/guck seine Performances an. Nur ist das eben kein musikalisches/emotionales Interesse sondern ein mathematisches/neugieriges.

Wir nennen uns relativ schlicht EMU (Experimentelle Musik Ulm). Die EMU existiert bereits seit afaik ca 20-30 Jahren, stehts mit wechselnden 'Besetzungen' unter der Leitung von Dieter Trüstedt. Ich bin erst seit ca 3 Jahren dabei.
Hier ein Konzert mit Tom Johnson vom letzten Jahr:
http://www.luise37.de/2007/tom-johnson/konzert

Ob man das jetzt direkt Musique concrete nennen will oder nicht ist eigentlich egal (Stilgrenzen sind ohnehin recht schwierig).
Naja richtig teuer (im Vergleich zu klassischen Konzerten) sind unsere Konzerte natürlich nicht (siehe Eintrittspreise im Link oben), aber ich würde das dennoch nicht zahlen um mir das anzusehen, muss ich ehrlich gestehen.
 
Klaviermusik: Brian Crain
Saxophonmusik: Kenny G

ansonsten noch oft verschiedene Musicalmusiken wie Rebecca, Elisabeth, Tanz der Vampire, Mozart und Wicked
 
Ich mag Erik Satie und Bach, wobei ich nicht weiß ob ersterer zur Klassik gehört. Wohl aber in den meisten Fällen definitiv zur Nichtnervmusik.

:phones:
 
Ich kenne leider (?) nicht so viel "Klassik", aber einen Stapel Klassik-Platten habe ich schon ... aber mein Klassik-Geschmack hat sich sehr verändert.

Was ich früher ein paar Jahre gern gehört habe:
- eine nicht so ganz kleine Sammlung sehr bekannter Klassik-Ohrwürmer, meist Symphonien, teilweise mit starkem "folkloristischen" inzwischen sehr bei mir unbeliebten Charakter (Die Moldau), aber auch die modernen populären Symphonien, die ich absolut nicht mehr abkann (auch Bolero, Carmen, Beethoven, etc etc) ....


Die einzige Symphonie, die mir noch etwas zusagt, ist La Mer -Debussy = ist schon Ausnahme-gut

Meine Nr.1-Klassik-Platte is eine der schönen aufgenommenen Konzerte von Mozarts Requiem = wunderschön düster, und danach kommt lange gar nix.


Was ich inzwischen Klassisches gerne mag (im Ggs zu früher)
- z. B. was von Bach (z. B. Das wohltemperierte Klavier, von Keith Jarrett gespielt)
- "Handwerkliche solide Klassik" - gern quer durch den Garten ... also, Sonetten, Kammermusik ... oder wie das alles heißt .... hab davon aber nicht so viel

Was ich immer gerne mal kennengelernt hätte ...:
Cage, Schönberg, Modernes von Friedrich Gulda (da gibt es wunderschönes), ... Päth (obwohl, was ich von dem mal im Rundfunk gehört hab, sagte mir nun gar nicht zu)

Seit einigen Jahren steht da "Italienische Renaissance" auf der Wunschliste ..... ich hab da einige mir sehr gefallende Aufnahmen im Radio gehört ....

Aber mit groß Plattenkauf läuft da nix mehr bei mir ... die Beschaffungskriminalität ist mir da zu aufwendig und zu teuer

Requiem von Mozart bleibt Nr. 1


g, desynthese
 
Undergrind schrieb:
- Berg (Frickelklassik)
-

Hör Dir mal Weberns "5 Stücke für Orchester" an (das "Orchester" ist eigentlich nur ein größeres Kammerensemble). Webern war wie Berg ein Schüler von Arnold Schönberg und komponierte noch um einiges radikaler als Berg. Ich finde die 5 Ministückchen (sie dauern zwischen 30 Sekunden und 2 min) außerordentlich faszinierend.

Oder Stockhausens "Gruppen" für 3 Orchester (einschließlich 3 Dirigenten) - das ist dann wirklich frickelig!
 
Die Gruppen habe ich mal live gehört in Brüssel. Das war 1998, glaube ich, mit den Dirigenten Boulez, Eötvös und Robertson.
Ein unvergessliches Erlebnis. Wenn das richtig gespielt wird, klingt es einfach wunderschön.

Gruß,
Markus
 
Darf man Aaron Copland eigentlich auch gut finden? :)

Werde mir nichts desto trotz demnächst die Bernstein Aufnahmen noch zulegen...

Btw: Kann jemand was von Franz Liszt empfehlen? Ist für mich zu unüberschaubar...
 
Meine Lieblinge:

- Bach; J. S.

- Beethoven; Ludwig v.

- Schubert; Franz

- Brahms; Johannes

- Bruckner; Anton

- Mahler; Gustav

- Bartok; Bela

- Britten; Benjamin

- Messiaen; Olivier

- Ligeti; György

dazu kommt noch manches von:

- Byrd; William

- Gibbons; Orlando

- Mozart; W. A.

- Hindemith; Paul
 


News

Zurück
Oben