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@swissdoc - wollt mich noch bedanken für Deine tech. Erklährung bzgl. der CatEyeBokehballs - fand aber grad Deinen Threat dazu nicht wo Du das schriebst.
Das war wohl hier:

Aber die Rechtfertigung wäre nur das "haben wollen" - zum besseren Fotograf macht micht das genau so wenig wie irgendein HighEndSynth mich ( oder Andere ) automatisch zum unentbehrlichen Musikkünstler macht.
Das und die Neugier, wie gut es im Vergleich zu den alten Designs wirklich geht, hat bei mir als Motivation für den Kauf völlig ausgereicht.

Meine Nichte schwärmt von Ihrer R6II - den Look schon im Sucher zu sehen ist schon gut - aber ich mache seltener Event´s wo so was wichtig wäre.
Du meinst Mirrorless mit EVF vs. DSLR mit optischem Sucher?

Und so lange bleibe ich eben DSLR User - ein Vintage 50mm 1.2 wäre schön zu haben - aber die Preise sind mir zu hoch.

Ich hatte Glück und habe für einige der 1.2er nur um die 100 EUR gezahlt, sonst ist der Einstieg wohl mit einem Porst um die 250 EUR möglich (das echt gut ist), sonst so 400-600 EUR, das Canon Aspherical dreht der Filmer wegen komplett ab. Adaptieren an Canon EF geht mit günstigen Adaptern, was Fokus-Confirm betrifft, keine Ahnung. Problem ist aber der Spiegel und die hintere Linse. Online kann man das aber herausfinden.

Die modernen 50mm 1.2er liegen alle so um die 2000 EUR. Billig ist das nicht gerade.
 
Du meinst Mirrorless mit EVF vs. DSLR mit optischem Sucher?
Ja
Adaptieren an Canon EF geht mit günstigen Adaptern, was Fokus-Confirm betrifft, keine Ahnung. Problem ist aber der Spiegel und die hintere Linse. Online kann man das aber herausfinden.

Die modernen 50mm 1.2er liegen alle so um die 2000 EUR. Billig ist das nicht gerade.
Das Problem ist das FD´s stark umgebaut werden müssen da Diese selbst direkt so dicht es geht an das EF-Bajonet weiter vom Sensor entfernt sind als sie es am FD-Gehäuse zum Film sind = Du hast dann eine Auszugsverlängerung die nur Focus im Nahbereich ermöglicht.

Es gibt Adapter mit ner Korrekturscherbe drin die das ausgleichen, die Qualität ist aber eber so das Du gleich eine am Strand gefundene Bierflasche als Objektiv nutzen kannst ;-)

An EF-M Bajonet geht das - incl. Focusconfirm an der M5 ( aber eben Crop )
Und an RF geht das auch ( Auflagemaß wieder kürzer als EF )

Wenn Vintage 50er, dann Canon 1.2L - das passt zu meiner T90 - und wenn es irgendwann in der Vitrine landet weil die T90 stirbt.
 
Das Problem ist das FD´s stark umgebaut werden müssen
Das ist klar, auch wenn es einige Verrückte in der Anfangszeit gemacht haben, bevor die Sony A7 das Problem gelöst hat. Ich sprach eher von M42 oder Nikon F. Das kann man mit einem Adapter anbringen. Eben Spiegelschlag.

Ich würde eine Spiegellose empfehlen, wenn Du Altglas adaptieren magst. Sony A7 II ist dafür sehr gut geeignet, die wird gerade in neu verramscht.
 
Wenn Vintage 50er, dann Canon 1.2L
Ich habe mich damals für das Canon FD 55mm f/1.2 S.S.C. Aspherical entschieden. Hier ein kleiner Vergleich:

Auch hier ist das 55er etwas gelbstichig. Aber in den Ecken besser als das 50er und nicht so krasse Zwiebelringe.
Ein 50mm 1.2 (ohne L) habe ich auch noch, aber irgenwo verbuddelt und noch nicht gross probiert. Eine kleine Sucht und Extravaganz, die ich mir so gerade noch erlaube.
 
Bez. E-Mount:
Ich selbst habe Sony aktuell den Rücken gekehrt, aber falls man günstig an eine Zeiss 55/1.8 rankommt - die kleine Linse soll ziemlich abliefern.
 
Das Einige richtig kultiges Altglas für den Mount an EF umbauten halte ich für ein kulturelles Verbrechen (shock)

Da wurden FD-N 85 1.2L umgebaut um das Auflagemaß zu erreichen ( also wirklich UMgebaut ).

So wichtig das ich mir jetzt eine Sony hole ist es nun wirklich nicht: 1. habe ich kein HighEndVitageObjektiv ( nur Normalzeugs )
und 2. bin ich Canonier seit Jahrzehnten - und das Zeug gewohnt.

Mein EF-Objektivpark ist recht komfortabel und als bekennender Strobist habe ich auch einiges an Funk-Blitzzeug was seine Arbeit echt gut macht.
( Und das Blitzzeug läuft eben an Canon )

Von daher wird es wenn/dann eine EOS-R die ja ins System passt - dann gaaanz eventuell das 50 1.2L - aber wir wissen gar nicht was in einem halben Jahr ist und welche Prioritäten wir dann haben ( müssen ).

Mit EOS-R meine ich natürlich nicht die Ur-R - sondern evt. R5II oder R1

Das Canon nicht alles richtig macht sehe ich auch, die AF-Blockade von Fremdherstellern sehe ich SEHR kritisch - aber es kann mir rel. egal sein
da ich nur Original Canon-Objektive habe - trotzdem ist das von Canon eine falsche Entscheidung.

Ich habe ( jetzt hätte ich fast DAW geschrieben ) Bildvergewaltigungssoftware upgedated - letzte Version einer echten Kaufsoftware ( ich mag keine Abo´s ) das einzige was mich unter "Zeitdruck" setzt ist das die Implemetierung von Gehäuse und Objektivprofilen da dann wohl im September 2023 ausläuft.

Möge Canon bis dahin das herausbringen was ich meine zu brauchen ;-) .

Mit den kleinen Fehlern ( CA´s ) meiner sonst sehr schön abliefernden Objektiven kann ich leben und kann das korrigieren im Bildbearbeitungsprogramm.
( Als da wären EF 135 f2 L und EF 85 1.4 IS L - da lohnt sicher kein Upgrade auf RF für je ca. 3K€ wenn auch dann nen Hauch lichtstärker )

Mit dem Originaladapter EF->RF klappt Adaptierung ja gut.
 
Umbauten von FD zu EF waren in den Anfangstagen die einzige Möglichkeitm, günstiges Altglas vom Flohmarkt an den APS-C Digicams von Canon zu nutzen. Die Sachen waren damals ja nahezu wertlos, weil keiner mehr auf Film belichtet hat. Es gibt/gab auch Umbau-Kits, die man wieder zurückbauen konnte.

Wenn Du im Canon-Lager bist und bleiben willst, ist alles andere natürlich Blödsinn. Ich war im Nikon-Lager, aber von dort konnte ich Blitze nicht mitnehmen, da TTL und Header bei digital nicht kompatibel sind. Aber ich hatte nicht viel an Sachen.

Für EF gibt es ja auch ein (altes) 1.2er von Canon oder in noch "günstiger" das Zhongyi Mitakon Speedmaster 50mm F/0.95 Mark III Canon EF, mit 10 Linsen in 7 Gruppen und 1500g Gewicht aber auch ein rechter Brocken.

Ich meinte nicht die AF-Blockade, sondern einen AF-Confirm Chip im Adapter, der wohl bei Canon DSLR nötig ist. Nikon braucht das nicht bei alten manuellen Objektiven an passenden Kameras, Sony auch nicht, dort nutzt man Peaking oder die Fokus-Lupe, ist ja ein EVF.

Wie schon gesagt, Du könntest ein Nikon AI oder AI-s 50mm 1.2 mit einem Adapter an Canon EF nutzen. Sicher auch andere Hersteller, kann man herausfinden. Aber das ist halt manuell und die Optiken sind nicht so gut, wie modernes Glas. Siehe meine Beispiele.
 
Ja, alles soweit bekannt, ich habe das einfache EF 50mm 1.4 - gehen tut das auch ;-) .

Mit einem FD zu EF Adapter nutze ich teils die alten FD Macrosachen - da ist das Auflagemaß je kein Problem.

Blitze habe ich das Canon RT-System für die EOS Variante, das geht auch an den EOS-R Gehäusen.
( incl. TTL und kompletter Fernsteuerung automatisch und manuell )
Da ich 4 Stk. 600RT und einen 430RT mit dem Speedlitetransmitter und nem Jinbei HD-610 incl. Empfänger und einen dito mit externem Funkempfänger ausgestatteten Studionblitz dazu habe wollte ich das auch weiter nutzen.
( der HD-610 spricht mit neuerer Firmware übrigens auch Canon RT-Protokoll - von sich aus )

Daher bleibe ich Canonier - und habe wahrlich keine Not oder etwas was meine Fähigkeiten beschränkt ;-) .

Ne DSLM wäre nett-zu-haben - aber wenn dann ohne große Kompromisse ( und oberhalb meiner 5DIV ).
Ich las grad die wahrscheinlichen Spec´s der R5II - ok scheinbar - aber Rolling Shutter wird da nicht befriedigend sein.
An EOS-R geht auch mit Adapter FD - wie bei den Sony´s und Co.

Wir meckern hier aber auch schon auf sehr hohem Niveau ( oder wie hiess die Handcreme ? )

Vintage Glas ist Kultur, nerdig - aber wenn muss da auch die Gelegenheit sein.
( Kannst Dich ja mal melden wenn Du in Norddeutschland bist ;-) )

Bei meiner T90 befürchte ich auch absehbar den internen Batterietod - dann ist die auch am Ende weil das Keiner mehr macht.
( Und die ist vollgestopft mit Leiterbahnen )
 
Anderes Thema:
Wir sprachen hier bereits in der Vergangenheit über anamorphic lenses .. sowie über welche, die man vergleichsweise leicht zu solchen umbauen kann. Die alten russischen Helios 44-2er, Jupiter-8/9 und einige andere (recht günstige) M42er eignen sich gut dazu.
Ich überlege derzeit meine 44-2 Helios einem solchen Umbau ggf. auch unter zu ziehen (?)
Habt ihr vielleicht schon sowas gemacht oder machen lassen ?


https://youtu.be/NnsbjwmQT14

Oder auch durch das Invertieren der ersten Frontlinse etwas mehr "Magie" dem Objektiv zu verleihen..


https://youtu.be/D0g8oL2Rvgs
 
Das hat aber mit echten Anamorphoten mit Zylinderlinsen genau gar nichts zu tun.
Ich habe echte Anamorphote zuhause.
Man kann damit natürlich fotografieren.
Ist nur ein wenig aufwändig.
 
Mein Helios 44-2 ist leider aus der letzten Serie 8 und eignet sich zumindest nicht für den Bokeh-Mod (ich bin da aber gerade an einer Serie 7 dran).
Sonst macht so ein anamorphic mod vor Allem gut Sinn bez. Video. Aber auch Fotos können mit den Cine-Lights interessant dadurch wirken.
 
Die Sony-Preise sind inzwischen .. na sagen wir mal: gewöhnungsbedürftig.
Die neue A7c.2 wird kaum besser sein, als die Erstauflage - nur eben teurer. Der Wiesner hat in seinem News-Vlog auch schon darüber berichtet.

Ich meine: zum Beispiel das neue Sony FE 20-70/4 (bereits hier erwähnt) -> kostet € 1.600,- !
Für mein Lumix S 20-60/3.5-5.6 (weil vergleichbar) habe ich bei Foto-Mundus € 350,- oder sowas bezahlt (Vitrinen-neuware mit Rechnung) und minimal gebraucht kann man das Zoom inzwischen sogar um 250,- bekommen. Dabei ist es keines Falls schlechter, als das neue Sony


https://www.youtube.com/watch?v=9Q7BrdFAc_s
 
Die Preise sind nicht nur bei Sony mittlerweile unverschämt. Die geben sich alle nicht viel momentan.
Ich hab mir ja grade das Fuji 16-55 / 2,8 gegönnt, aber auch nur weil es diese Cashback Aktion von 200 Euro gab. ( Wurde nun nach 4 Wochen bewilligt ).
Eigentlich nach abzug immer noch überteuert, leider ist es aber auch das beste und schärfste Zoom was man zZ für Fuji bekommen kann.
Danach kommen dann nur noch die Festbrennweiten, die noch schärfer und besser sind , mit 1,4 1,8 und die 35 etc mit 1,4 und die sind auch alle vollends überteuert. Ich hab manchmal das Gefühl die stecken alle unter einer Decke. Trotz der ganzen Krisen momentan ist das alles überzogen. Ich meine das 16-55 ist ja nun auch schon ein bischen älter und wurde bestimmt schon vor den ganzen Krisen produziert.
Ich wüsste jetzt nicht wo da der Aufschlag herkommt. Vom Diesel für die eh hinundher schippernden riesen Frachter bestimmt nicht. 😜
 
Eine Canon 50/1.8 STM kostet um € 120,-
oder auch die Sony FE 50/1.8 .. so um € 160-190,-

Zugegeben: keine Weltklasse Linsen, aber gut genug für die Ausleuchtung eines KB-Sensors und mit AF (obgleich die Sony schon recht laut war/ist).
Viele AF-Objektive (gerade Zoom) sind heute wirklich unverhältnismäßig teuer geworden und kaum noch bezahlbar für angehenden Hobby-Fotografen :sad:
 
85/1.2 am KB .. uhh..
Wieviel Schärfentiefe in mm gibt es dann noch bei einem Abstand von ca. 2m? Das muss ein Monster-Bokeh-Maker sein.
 
+ - 2cm würde ich sagen.
Kommt hin .. Das ist schon arg wenig .. selbst bei frontal fotografierten Gesichter.
Aber das Bokeh ist Sahne. Eine echt tolle Linse.

 
Zuletzt bearbeitet:
OM-System hat ein neues 90mm F3.5 Macro IS PRO angekündigt.
Super Macro-Linse + dazu zusätzlich stabilisiert, vollständig (mehrfach) abgedichtet (s.unten) und als PRO-Series entspr. robust inkl. AF/MF-Ring. Schönes Teil und sicherlich noch geiler, als das bereits verfügbare 60/2.8 Macro, aber
.... auch hier: der Preis :sad:

Sync-IS, Telekonvertertauglich, Clutch für die schnelle Umschaltung zwischen AF und MF, extreme Wetterfestigkeit und mit MC-20 bis zu eine 4-Fach Vergrößerung möglich (KB äquivalent 8-Fach). Preis: 1.499€

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https://www.youtube.com/watch?v=RMknbWRjK70
 
Zuletzt bearbeitet:
auch hier: der Preis
Gutes Glas war auch in den 80ern nicht gerade billig. Das Canon 55mm 1.2AL hat 1981 USD 559 gekostet, was heute etwa 1800 USD entsprechen dürfte. Die aktuellen 50mm 1.2er liegen so etwas in der Region und sind deutlich besser und haben AF dabei.

Das Makro von oben hat 18 (sic!) Linsen drinnen und solchen Aufwand musste man auch in den 80ern schon teuer bezahlen. Hier ein Link mit Preisen von Minolta AF Objektiven und Umrechnung auf den Stand von 2010:

Das Minolta AF 100mm 1:2.8 Macro mit seinen (nur) 8 Elementen lag demnach 1990 bei USD 628 bis 829, für 2010 dann USD 1380 in 2010 und heute wären das USD 1400 bis 1850.

Die Kostenreduktion durch Automation und Verlagerung in Billiglohnländer (was Japan damals wohl auch noch war) hat den erhöhten Aufwand erst ermöglicht.
 
Ich muss dann immer wieder schmunzeln, wenn Stefan Wiesner sich in seinem Vlog bez. der Grösse und Gewicht heutiger 50er z.B. wundert (das m.Zuiko 25/1.2 gehört da quasi mit rein) ggü. der alten, symmetrischen (oft Pancake-)Konstruktionen - frei dem Motto: "..na die waren damals "fast" genau so gut, wie die heutigen, grossen .. also warum müssen die so gross und schwer sein?"
Die heutigen Objektive beinhalten so viele Linsen und Gruppen, weil dies der optischen Korrektur bez. Randschärfe, (Rand)Verzerrung, Verzeichnung, Kontraste, Schärfe, Lichtstärke, CA-Korrekturen, etc.. dient. Zudem sind die heutigen Rechnungen asymmetrischer Natur + AF = all das zusammen ergibt nun mal solch ein Brocken. Und die (mehr)Leistung der heutigen sieht man ggü. der alten !

Das neue Sigma Art 50/1.4 DG DN z.B. mag zwar auch recht umfangreich erscheinen, doch mit den 670g ist es vergleichsweise leicht.
U.a. hier sieht man, dass eine gezielte Konstruktion für ein spiegelloses KB-System (also als DG DN) sich ggü. der HSM-Version wirklich auszahlt:

Sigma-50mm-Art-Groessenvergleich.jpg
 
...ja, ja, da steigt der G.A.S Pegel wieder.
Ich hatte ja, bevor ich mich für das 16-55 entschieden hatte, auch mal das Fuji 50mm 1,0 an einer Xt4 in den Händen.

Unverschämt Teuer, unverschämt Schwer und unverschämt Geil !

Sowas von cremig in der Haptik und absolut saucremig mit freistellen im Nahstellbereich mit Bokeh, Suchtgefahr!
Aber was willste damit ? In die Vitrine stellen und bei einem schönen Glas Cognac angucken. 😜
 
Und die (mehr)Leistung der heutigen sieht man ggü. der alten !
Aber sowas von. Ich habe ein paar 50mm 1.2er mit dem Sony GM verglichen und bei Offenblende kann man die alten Rechnungen eher vergessen. Weichzeichner und Kontrastmangel galore. Selbst das Leica Summilux 50mm 1.4 kommt bei 1.4 gegen 1.2 vom Sony nicht mit. So bei f/5.6 bis f/11 kann man die alten Linsen dann halbwegs brauchen, wobei das Sony auch ein paar lustige Effekte macht - der Kontrast ist extrem hoch. Ich beziehe mich auf diese Playmobil-Auto vor Weihnachtsbaum Reihe. Extremer Nahbereich. Dennoch.

Ist so ein wenig wie DCO vs. VCO oder modern Analog gegen Vintage. Klinisch rein vs. Charakter.
 


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