Frage zum Einstieg

Q

quantum

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Hallo Zusammen,

ich bin absoluter Anfänger und habe somit ne Menge Fragen. Ich möchte mich nach langer Zeit (früher Amiga ;-) ) der selfmade Electro Musik widmen.

Mein Style ist progressive techno und suche nun die richtigen Geräte für den Einstieg und habe da folgendes Equip zum Start im Kopf:

Synthesizer: microKorg
Groovebox: Korg Electribe MX

Ich würde statt der MX auch den Akai MPC 1000 nehmen, nur weiß ich nicht genau ob der für progressive geeignet ist.

Grundsätzlich würde mich interessieren ob ich etwas vergessen habe, mit sicherheit :) , und ob ich mit dem oben erwähnten Equip schon etwas anfangen kann. Gerne könnt ihr auch mal ein Anfänger Equip für guten deep techno posten.

Wie gesagt, bitte nehmt mich net auseinander... ich bin blutiger Anfänger der es jedoch sehr ernst meint!

Viiiiiielen Dank vorab.

Daniel
 
Gute Auswahl, was Preis-Leistung anbelangt. Zu überlegen wäre, ob du statt dem Microkorg nicht den Korg R3 kaufst. Ist sozusagen der Nachfolger mit deutlich mehr Möglichkeiten (u.a. Modulationssequencer, bessere Effekte, mehr Stimmen, einfacher bedienbar etc.). Kostet mittlerweile nur noch 150 mehr als der Microkorg. Früher oder später brauchst du einen Sampler, daher würde ich statt der EMX eher eine ESX vorziehen. Oder noch besser: die EMX gebraucht kaufen und für das gesparte Geld noch einen gebrauchten Roland SP-404 als Sampler dazunehmen.

Ach, übrigens:

:hallo:
 
Vielen Dank für Deine Antwort. Sie bestätigt meine Auswahl und dafür bin ich dir echt dankbar. Dein Tipp mit dem R3 finde ich sehr gut. Habe mir den mal näher angesehen und denke das der vetretbare Mehrpreis absolut gerechtfertigt ist. Den Sampler hab ich jetzt erst mal bewusst nicht mit ins Spiel gebracht, da ich erst mal eine Menge mit dem "Out of the box" tunes zu üben habe.

Ich bin dann mal bei Ebay stöbern ;-)

Gruß Daniel
 
quantum schrieb:
Dein Tipp mit dem R3 finde ich sehr gut. Habe mir den mal näher angesehen und denke das der vetretbare Mehrpreis absolut gerechtfertigt ist.
Bei Thomann ist gerade einer in den Kleinanzeigen, für 400 Euro - da kann man nicht meckern.
 
Sieht eher nach 'nem Setup fuer Live-Sessions aus, gehen deine Ambintionen denn in die Richtung?
 
microkorg und electribe sind sicher ein gutes team, aber es haengt auch davon ab was du zu schrauben haben willst
die electribes sind sicher gut, mx oder sx waer fuer mich vor nem microkorg mal die wahl, beim micro wuerd ich aber dann mal ueberlegen ob das befriedigend ist mit so kleinen tasten
 
microkorg und electribe mx finde ich ein gutes setup zum anfangen, von der sx würde ich abraten! Ableton live wäre vielleicht auch was...?

Der Soundstil ist übrigens nichts so wirklich abhängig von den Geräten, höchstens zu einem ganz kleinen Teil bzw. nur bei ganz speziellen charakterlichen Sounds eines spezifischen Synths...
 
idealist schrieb:
von der sx würde ich abraten!
wieso?
idealist schrieb:
Ableton live wäre vielleicht auch was...?
aber wenn er doch schon hartware will :)
imho sind fortgeschrittene softwaren fuer den anfang eine ziemliche bremse, da man erst mal den durchblick braucht um auch gescheit was auf die reihe zu bringen, da kommt dann noch das konzept dazu, ob nun cubase, live oder FLstudio, die softwaren scheinen doch anfangs immer sehr konfus
ich hab zb lange zeit mit cubase gearbeitet und kann mich gar nicht mit live anfreunden, obwohl ich an cubase rummeckere bei sachen die live schon kann :) hassliebe nennt man das
 
more house schrieb:
beim micro wuerd ich aber dann mal ueberlegen ob das befriedigend ist mit so kleinen tasten

Deswegen interessiert er sich jetzt ja auch für den R3 ;-)

P.S.
Die Diskussion EMX vs. ESX hatten wir doch letztens erst bis zum Abwinken. Wäre müßig, das ganze hier im Thread nochmal durchzukauen. Ging doch sowieso unentschieden aus.
 
imho sind fortgeschrittene softwaren fuer den anfang eine ziemliche bremse, da man erst mal den durchblick braucht um auch gescheit was auf die reihe zu bringen

Wenn er schon mit Amiga/Tracker gearbeitet hat findet sich auch passendes an Software.
 
Hallo Freunde der Nacht,

hatte die Tage keinen Rechner und bin wirklich überrascht wieviele Posts geschrieben wurden.

Zum Thema microKorg: Hab mir jetzt den R3 bestellt und dazu den MX. R3 für umgerechnet 375,00 € aus USA :D

Ich habe mir auch schon diverse Software Lösungen angeschaut. Aber wie hier schon geschrieben wurde, war die Fülle sehr verwirrend. Ich möchte mich jetzt erst mal auf die beiden Geräte konzentrieren und hier alle Möglichkeiten beherrschen.

Die Hardware würde ich dann ganz gern Live verwenden. Entweder bei Freunden oder mal auf ner privat Party. An ernsthaftes produzieren denke ich jetzt noch nicht. Frage: Gibt es da vom Anfänger equip so große unterschiede (Live/Production) oder war die Frage weiter oben gemeint?

Sieht eher nach 'nem Setup fuer Live-Sessions aus, gehen deine Ambintionen denn in die Richtung?

Freue mich auf Euer Feedback.
 
quantum schrieb:
Grundsätzlich würde mich interessieren ob ich etwas vergessen habe, mit sicherheit Smile , und ob ich mit dem oben erwähnten Equip schon etwas anfangen kann.

dazu noch was, du brauchst mit sicherheit eine anlage und einen mixer, midi und audiokabel ;-)

quantum schrieb:
Die Hardware würde ich dann ganz gern Live verwenden. Entweder bei Freunden oder mal auf ner privat Party. An ernsthaftes produzieren denke ich jetzt noch nicht. Frage: Gibt es da vom Anfänger equip so große unterschiede (Live/Production) oder war die Frage weiter oben gemeint?
emx und microkorg klingt wie ein kleines setup fuer live fuer eingige, da es oft so gebraucht wird, schoen handlich, gut live zu bedienen, kann ne menge im doppelpack etc.
es liegt den meisten eher nahe mal mit software anzufangen, eventuell nen kontroller etc.
von hartem equipment versprechen sich die leute immer dieses direkte on the fly eingreifen, und eben die stabilitaet gegenueber rechner mit software, darum auch eher richtung liveact. bei ner mpc sogar das "es gibt nichts tighteres" mpc1000 sehr kompakt und gerne fuer live gebraucht...
 
quantum schrieb:
Frage: Gibt es da vom Anfänger equip so große unterschiede (Live/Production) oder war die Frage weiter oben gemeint?

Im Homestudio wuerd' ich am Anfang, wenn's denn keine Software sein soll, eher zu 'nem Synth oder Sampler raten, der moeglichst viele Sounds gleichzeitig spielen kann, also multitimbral ist, ansonsten wird's Ergebnis eher minimal. Live kann man die Leute meiner Erfahrung nach auch mit Drummie und Synth gluecklich machen, da spielt die gebotene Performance/Show fast 'ne groessere Rolle.
 
Summa schrieb:
Im Homestudio wuerd' ich am Anfang, wenn's denn keine Software sein soll, eher zu 'nem Synth oder Sampler raten, der moeglichst viele Sounds gleichzeitig spielen kann, also multitimbral ist, ansonsten wird's Ergebnis eher minimal
haengt das nicht vom musik - "stil" ab ob man sowas braucht :)
moeglichst viele sounds spielen geht doch auch per overdubs ;-)
 
Die Progressive Sachen die ich kenne waren jetzt nicht sonderlich minimalistisch und Overdub ist imho alles andere als anfaengertauglich und ohne Mehrspurrecoder/-software leidet die Qualitaet...
 
ich hatte mich bei deinem post eigentlich nur auf das "ergebnis eher minimal" eingeschraent und da kann ich dir nicht recht geben, weil die electribes schon sehr viel koennen also jetzt in richtung progressiv ist da keine grenze gesetzt imho.
wenn man bedenkt dass die elektribes sehr gut sind um spontane ideen umzusetzen steht dem ganzen gar nix mehr im weg, denn gerade fuer den anfaenger ist es wichtig schnell zu einem ergebnis zu kommen, und nicht gebremst wird weil er erstmal ein manual von einem ganzen sampler durchwuehlen muss, dann noch den vom sequenzer etc.
 
Summa schrieb:
Im Homestudio wuerd' ich am Anfang, wenn's denn keine Software sein soll, eher zu 'nem Synth oder Sampler raten, der moeglichst viele Sounds gleichzeitig spielen kann, also multitimbral ist, ansonsten wird's Ergebnis eher minimal.

Die EMX ist fünffach multitimbral, der R3 ist zweifach multitimbral. Damit kommt er bis zum ersten G.A.S.-Anfall locker über die Runden. Zumal er ja technoide Sachen machen will und keine orchestrale Filmmusik.
 
Achtfach multitimbral ist imho fuer vernuenftiges Arbeiten das Minimum, wenn alle Parts polyfon sind und ein fluessiges umschalten der Sounds moeglich ist, keine Ahnung ob die beiden Geraete das wirklich schaffen koennen. Als ich den Einwand gebracht hab' bin ich aber auch noch von der Konfiguration aus dem Eingangsposting ausgegangen...
 
also das mit dem overdubbing war nicht ganz ernst gemeint :lol:
es war nur eine antwort auf "wie krige ich mehr sounds in meinen song als ich aufeinmal spielen kann"
obs nun anfaengertauglich ist stellt sich die frage ob man dafuer einen schulabschluss braucht? hab so rausgelesen dass er schon musik gemacht hat, nur halt nicht mit hartware
 
Bei jemand der frueher auf dem Amiga ohne Hardware Musik gemacht hat stehen die Chancen sehr gut dass es Erfahrungen mit Tracker sind. Die Kenntnisse werden ihm zumindest beim Overdubbing kaum hilfreich sein, aber man lernt zumindest mit wenig Stimmen auszukommen...
Mit 'nem Kumpel hab' ich am Anfang (ca. 1984) mit zwei Kassettenrecordern 'nem Mischpult und 'nem Poly 800 Musik gemacht. Also Overdubbing auf die harte Tour... ;-) Zwei Jahre spaeter war ich froh mit Computer + Sequenzer und 'nem multitibralen Synth arbeiten zu koennen.

@ET

Da Hersteller bei Geraeten aus 'dem selben Zeitraum oft auf aehnliche oder leicht modifizierte Filteralgorithmen zurueckgreifen wuerd' ich auch eher zum Virus raten, auch damit's klanglich etwas ausgewogener wird.
 
Allerdings ist der Virus (zumindest der "B" und höheres) auch gebraucht um einiges teurer als der Microkorg, von daher hängts auch davon ab, wieviel man ausgeben kann.
 
Man muss auch den Sound mögen. Auch so gesagt: Man sollte nicht nur nach Features gehen, sondern wirklich auch den Klang bewerten.

In der heutigen Zeit ist Multitimbralität dank Computer und Audioaufnahme nicht mehr so ein großes Thema.
 
Er will aber wohl, wenn ichs recht sehe, erstmal keinen Computer benutzen. Außerdem ist es jedenfalls für mich unverzichtbar, schon im Midistadium kontrollieren zu können, ob ein Arrangement auch funktioniert. Da kann man dann schnell einzelne Noten löschen oder verändern, wenns einem nicht gefällt - bei Audio müsste man alles neu aufnehmen! Bei einem Anfänger ohne viel musikalische Vorkenntnisse ist das mE erst recht von Bedeutung.
 
Im Vergleich zum R3 wuerde es mit dem Virus wohl nicht so viel teurer werden, alternativ koennte man natuerlich auch zu Microwave XT, MicroQ oder Blofeld greifen...
Micron waere auch 'ne Option, aber eher was fuer Schrauber, weil die passenden Presets nicht mitgeliefert werden und ich find ihn vom Grundklang an sich passender fuer Electro Sachen.
 


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