French/Disco House

mink99 schrieb:
Jetzt noch Gesang drauf und Du hast den nächsten Sommer-Hit..... :phones:

Wenn mich meine Ohren nicht narren, höre ich an etlichen Stellen Ansätze von Gesang. Das klingt als hätte da jemand die Gesangsspur weggeschnitten aber es seien Überreste vom FX zurückgeblieben.
Kann es möglich sein, das der Track zusammengekl...ebt wurde?
Fragen darf man ja denn so kürzlich wurde z.B. das von jemand anderem als SEIN TRACK ausgegeben:

http://free-loops.com/8016-new-dnb-loop.html

Ich will Dir nichts unterstellen, der Gesang schlägt aber an einer Stelle deutlich durch ;-)
 
@Cyborg:
Die Gesangsspur ist mit Absicht zu hören (wird ja mit dem Filtereffekt eingeleitet). Ist praktisch eine Strofe von dem Song, den ich gesampelt hab und dazu noch Hall und Delay Effekte.

Hab keine fertigen Loops verwendet, sondern selbst von dem Delegation Song gesampelt.
 
chino schrieb:
@Cyborg:
Hab keine fertigen Loops verwendet, sondern selbst von dem Delegation Song gesampelt.

hmmm, ein großer Unterschied ist das nicht. Ich verwende ja auch manchmal Samples von Stücken (nicht nur von Instrumenten) aber dann doch nicht gleich 100%.
Eines der längsten Samples die ich je benuzte war dieses:

play:


Warum hörst Du Dir nicht an, wie die Vorlage aufgebaut ist und versuchst es mit Deinen eigenen Mitteln nachzubauen?
 
Cyborg schrieb:
Warum hörst Du Dir nicht an, wie die Vorlage aufgebaut ist und versuchst es mit Deinen eigenen Mitteln nachzubauen?
Weil French House zu meiner Lieblingsmusikrichtung gehört und ich daher mal was in dem Bereich ausprobieren wollte. :)
Dort ist das Samplen ja ein fester Bestandteil (siehe Video das ich gepostet hab).
 
chino schrieb:
Cyborg schrieb:
Warum hörst Du Dir nicht an, wie die Vorlage aufgebaut ist und versuchst es mit Deinen eigenen Mitteln nachzubauen?
Weil French House zu meiner Lieblingsmusikrichtung gehört und ich daher mal was in dem Bereich ausprobieren wollte. :)
Dort ist das Samplen ja ein fester Bestandteil (siehe Video das ich gepostet hab).

Das wusste ich nicht. Für mich hört sich das auch eher nach Funk an. In der Musikrichtung French/Disco House ist es also typisch, das man fremde Stücke als eigene ausgibt nachdem man sie gesampelt hat? Superbequem ist das ja :) In Wiki kann man auch was nachlesen, da ist aber was von neuen Ideen die Rede und von mehreren, übereinandergelegten Drumspuren.
Hmm. naja. Ok, will das nicht weiter vertiefen.
 
Cyborg schrieb:
Das wusste ich nicht. Für mich hört sich das auch eher nach Funk an. In der Musikrichtung French/Disco House ist es also typisch, das man fremde Stücke als eigene ausgibt nachdem man sie gesampelt hat? Superbequem ist das ja :) In Wiki kann man auch was nachlesen, da ist aber was von neuen Ideen die Rede und von mehreren, übereinandergelegten Drumspuren.
Hmm. naja. Ok, will das nicht weiter vertiefen.
Wie gesagt, das war mein sozusagen erster French-House song und das mit neuen Ideen werde ich sicherlich berücksichtigen, wenn was folgt. Und die mehreren, übereinandergelegten Drumspuren habe ich sogar reingemixt.. genauso wie synth spuren. Und nebenbei gesagt gab es auch einige French-House songs die wirklich keine neuen Ideen hatten und nur aus einem Loop bestanden. (Hör dir z.B. "Thomas Bangalter & DJ Falcon - so much love to give" an.. und der Song war echt nicht unbekannt). Die Leute in den Discos zu der Zeit standen darauf und das ist ja die Hauptsache.^^ Und viele hören es heute noch sehr gerne, so wie ich.
 
Cyborg schrieb:
Das wusste ich nicht. Für mich hört sich das auch eher nach Funk an. In der Musikrichtung French/Disco House ist es also typisch, das man fremde Stücke als eigene ausgibt nachdem man sie gesampelt hat? Superbequem ist das ja :) In Wiki kann man auch was nachlesen, da ist aber was von neuen Ideen die Rede und von mehreren, übereinandergelegten Drumspuren.
Hmm. naja. Ok, will das nicht weiter vertiefen.
Der alte Vorwurf an Hip Hop … ohne zu verstehen, dass man dabei nicht "fremde Stücke als eigene ausgibt" sondern aus Samples etwas Neues und damit qualitativ ganz Anderes macht. Bei French House ist das auf die Spitze getrieben, da sind es ja meistens extrem kurze (und vor allem: aus dem Kontext gelöste und verfremdete) Samples.

Zum Beispiel auch bei dem erwähnten "So much love to give": Da ist das Sample im Original nur eine kurze Bridge. Bei Bangalter wird es zur Grundlage des ganzen Songs, und er macht die im Original zur Auflösung drängende Bridge zur Tonika .. find ich super smart. Und über Repetition als Stilmittel könnte man jetzt schon bei Krautrock anfangen … Will das gar nicht weiter vertiefen, aber mich regt es immer auf, wenn ich lesen muss, dass die "halt keine neuen Ideen hatten" und deswegen die Songs nur aus einem Loop bestanden: Das ist doch gerade das ästhetische Prinzip von French House. :D
 
CR schrieb:
Will das gar nicht weiter vertiefen, aber mich regt es immer auf, wenn ich lesen muss, dass die "halt keine neuen Ideen hatten" und deswegen die Songs nur aus einem Loop bestanden: Das ist doch gerade das ästhetische Prinzip von French House. :D

Man könnte es ja auch nüchtern betrachten: Diejenigen, die dem Sound eine neue Ästhetik abgewinnen können, finden ihn klasse und können "Frenchhouse" unbeschwert geniesen. Die anderen (dazu gehör ich) identifizieren die Musik als stilechten Funk bzw Soul, und fühlen sich dann betrogen, wenn sie herausfinden, dass das einzige wirklich interessante, musikalische Moment der Aufnahmen, einfach aus dem Werk eines anderen Künstlers gesamplet wurde.

Bei Hiphop gehöre ich zu denen, die die Musik sehr schätzen, da ich die Sprechgesänge auch ohne "Beats" interessant finde und in den Gesängen eine eigene Ästhetik sehe. Aber auh hier gibts diejenigen, die beim Konsum von Hiphop nur stilechten Funk bzw Soul erkennen und sich verarscht fühlen.

Fazit: James Brown ist der Vater jeglicher Musik, die Spass macht :)
 


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