G.A.S.: Hat es je ein Ende?

Bei GAS wird es wohl bei den Meisten der Faktor sein, dass nicht die gewünschte Qualität an Musik entsteht und man meint, durch den Kauf neuer Geräte würde es besser (oder zumindest davon ablenken).
kann. muss aber nicht.

was, wenn ich beispielsweise einfach wirklich Hardware mag und sie deswegen sammele, weil ich unterschiedliche Geräte mit unterschiedlicher Syntheseform in meinen Händen haben möchte? Und damit gern rumexperimentiere ... ? Nur so als Idee
 
Ich habe in diesem Jahr noch kein neues Equipment gekauft und werde es wahrscheinlich auch nie oder nur sehr vereinzelt wieder machen.
Die Gründe sind:
1. nicht genug Geld :cool: 2. habe ich bemerkt, dass ich viel weniger Musik mache, wenn ich mir alle paar Monate neue Geräte kaufe, die dann neu lerne und versuche in mein Setup einzubinden und 3. weil ich mehr habe als ich brauche, um die Musik zu machen, die ich möchte.

Davor dachte ich es hört nie auf und jetzt fühlt es sich sehr entspannt an. Ich kann es nur empfehlen nichts mehr zu kaufen. Allerdings habe ich davor auch viel gekauft und wieder verkauft, aber dadurch auch über die Jahre meine Lieblingsgeräte gefunden.
 
ich habe kein G.A.S. und kaufe dennoch immer wieder mal ein neues Gerät, wie akuell den Iridium Keyboard.
Da ich, wie die meisten Musiker, unter akutem Geldmangel leide, habe ich andere Geräte verkauft, die ich kaum noch einsetze.
Korg MS-20, SQ-10, Prophecy, Roland Lucina, diverse kleine Moogs und andere Kisten haben mir die Kasse vorher aufgefüllt.
Ich bin immer auf der Suche nach Geräten, mit denen man schnell und effektiv gute Sounds erstellen kann.
 
kann. muss aber nicht.

was, wenn ich beispielsweise einfach wirklich Hardware mag und sie deswegen sammele, weil ich unterschiedliche Geräte mit unterschiedlicher Syntheseform in meinen Händen haben möchte? Und damit gern rumexperimentiere ... ? Nur so als Idee
Oder man ist technik-verliebt und möchte alles selbst testen.
Für den einen ist es vorwiegend ein Instrument, für den nächsten steht die Technik im Vordergrund. Der eine will alle Möglichkeiten erkunden, der andere will eine Lücke im Setup schließen. Einer will damit Pop-Songs machen, der andere will nur im Keller Krach mache, ohne dass was bei rumkommt für die Welt.
 
Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber bei mir verschafft Verzögern Zeit zum Nachdenken.
....
Vielleicht ist das ja der Vorteil, wenn man etwas zum zweiten Mal kauft - man weiß worauf man sich einläßt und hat lange darüber nachgedacht, ob es wirklich nochmal sein soll/ muß. Es ist dann weniger eine Bauchentscheidung.

P.S. Mir fällt noch ein weiterer Kandidat ein : Peak. Zuerst gefiel er mir nur so halb und hatte noch das Rauschen als Kinderkrankheit. 2 Jahre später wurde er (Rebuy) dann einer meiner Lieblinge.
 
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  • Gute Idee
M.i.a.u.: oli
was ist denn am dem so toll? nur rein interessehalber
Den YS200 mochte ich schon gern leiden, als er rauskam, ohne damals freilich schon viel Ahnung zu haben.
Heutzutage mag ich ihn immer noch leiden und halte ihn für einen Spät-80er-Designklassiker.
Er ist ganz gut zu bedienen und vermittelt erfolgreich den völlig irreführenden Eindruck, man könne jetzt FM programmieren (was dem Ego ja extrem zuträglich ist).
Und ein paar richtig schöne, eisig-flirrende Ambient-Pads und ein paar EBM-Bässe kann der auch gut. Und ich alte Klischeeschlampe spiel auch gern mal ein bisschen FM-Piano.
Das ist es im Groben.
Ich mag ihn halt.

Schöne Grüße
Bert
 
Bei GAS sollte man sich die Frage stellen: Will man eigentlich Musik machen statt was kaufen?

Meistens will ich ersteres aber weil das Internet einen immer was neues verspricht folge ich dem Dopamin statt dem Instinkt.

Leider gibt es dann auch Orte wie dieses Forum, der Bahnhof Zoo für Syntheroin.
Deckig, mehr auf den Knien als auf den Beinen, würdelos und getrieben, bereit für den nächsten Kauf/Schuß.
 
GAS und ein paar meiner aktuellen Gedanken dazu:
Mich werfen Neuanschaffungen zeitlich und musikalisch fast immer zurück, mal mehr und mal weniger.
Daher bin ich meistens froh wenn keine Neuanschaffung ansteht, die mich wertvolle Zeit, manchmal Nerven und immer Geld kostet.

Was mir aber musikalisch gut getan hat, ist ein zweiter musikalischer Arbeitsbereich neben dem homestudio.
Den zweiten Bereich habe ich im Wohnzimmer, im Prinzip ein selbst gebautes Pult mit L-Form welches ausreichdend Platz für eine Auswahl an Gear bietet, man ist aber trotzdem von der Fläche limitiert und so muss man sich schon auf wenig Equipment festlegen und kann dann experimentieren.

Ich kann an diesem zweiten Platz von der Motivation her viel einfacher mal eben eine schnelle Session starten und Ideen skizzieren. Das liegt glaube ich an dem hellen Raum und das ich von dem Arbeitsplatz direkt auf die Fensterfront gucken kann, außerdem bin ich hier im Kreis der Familie, was auch meistens ein gutes Gefühl ist.
Ich kann experimentieren mit einem kleinen Setup, musikalische Skizzen sammeln und damit dann Jammen.
Danach kommt dann im besten Fall ein Arrangement an die Reihe das ich dann gerne mit dem macbook mache, entweder auf der Couch oder auch gerne draußen.

Außerdem bringt es mir auch immer wieder viel, mit einer Auswahl an wenigem Gear zu meinem Kumpel zu fahren und gemeinsam Ideen zu erstellen, Sound zu designen und damit dann zu Jammen.
Mein Kollege hat neben dem Raum dann noch Monitore, Tische, Mixer und ein FX Gerät vor Ort.
1-2 Synth´s, macbook, audio-interface, kleines midi keyboard und eine apc 40 mk2 bringe ich dann mit.

Um dann wieder zum GAS zurück zu kommen, ich plane gerade mein erstes FX Pedal für meine Synths.
Ob es ein Timeline, Big Sky oder Oto Bam wird weiß ich noch nicht, daher muss ich mich step by step durchtesten und das wird wieder Zeit kosten.
Bisher habe ich nur mit einem Alesis Midiverb 2 oder Plugin Effekten in the box gearbeitet.

Weil mich das Thema aber interessiert will ich das nun gerne mal angehen.
 
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Werden die inflationär extrem steigenden Lebenshaltungskosten euer Hobby zukünftig beeinflussen?

Wird die neue Technik finanziell interessant für euch bleiben
sollten die Preise dafür bei der Herstelllung deutlich steigen?

Und wie entwickeln sich die Gebrauchtmarktpreise dadurch?
 
Interessant ja, ob ichs mir leisten kann... Abwarten und Leitungswasser trinken

Mein Vorteil, ich habe kein GAS.
Ich will noch ein Masterkeyboard das mir gefällt, das ich derzeit nicht finde und einen Sequential Synth... Einzig weil ich DS cool finde.
Prophet 6 oder einen Rev2, und dann ists genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin froh das unser Basic Setup steht, wir teilweise auch die wichtigsten Geräte doppelt haben, weil es gebrauchte alte Kisten sind die sich nicht immer sofort neu beschaffen lassen. Und wir lassen auch sehr viel altes reparieren, da steckt dann oft viel Mühe drin.
Derzeit bringen wir die Effekte auf den neuesten Stand, aber eher pragmatisch, also keine Exoten mit nur einem Sound, sondern Multieffekte , die dann für alles verwendet werden. Weil da auch nicht alles lieferbar ist sind es teilweise auch wieder gebrauchte Geräte.
Gut das meine Frau mit im Projekt ist ...
 
Wenn du dir so sicher bist, warum. Wenn der russische little Dick-ta-Tor uns das Gas zudreht, wird das auf unser Leben Konsequenzen haben, die das Thema Selbstentfaltung ziemlich hintanstellen. Party? war gestern und schön wars auch.
 
Werden die inflationär extrem steigenden Lebenshaltungskosten euer Hobby zukünftig beeinflussen?

Das bleibt abzuwarten, aber ich tendiere zu eher nicht. Da es bei mir Hobby ist und nicht Grundlage des Broterwerbs, dürften Persönliche Aspekte das sehr stark überlagern. Wenn Anschaffungen nur noch zu Fantasiepreisen machbar sind spiele ich einfach nur noch mit dem was ich schon hab, oder baue es mir selber.

Wird die neue Technik finanziell interessant für euch bleiben
sollten die Preise dafür bei der Herstelllung deutlich steigen?

Die Verkaufspreise werden nicht nur durch die Herstellung beeinflusst, sondern auch durch die Nachfrage. Persönliche Aspekte dürften den eigenen Bedarf aber auch hier stark überlagern.

Und wie entwickeln sich die Gebrauchtmarktpreise dadurch?


Auch hier ist die Nachfrage ganz entscheidend. Bis lang konnte gebrauchtes Marken-Musik-Equipment oft zu 80% der Kosten der Neubeschaffung an den Mann/Frau gebracht werden. Wenn weniger freies Geld dafür da ist sinken die Preise, zudem steigt der Druckt eigenes zu verkaufen.
 
Wenn der russische little Dick-ta-Tor uns das Gas zudreht, wird das auf unser Leben Konsequenzen haben, die das Thema Selbstentfaltung ziemlich hintanstellen.

Der Thomann will mich nur beliefern, wenn ich bezahle, mit Geld über das er dann auch frei verfügen kann. Und die Energieversorger machen das genau so.
Voll die Dick-ta-Tur! :achso:
 
Natürlich hat es nie ein Ende.
Aber es ist ja so, dass man auch Anforderungen an Geräte hat die Erfüllt werden müssen.
Und je mehr man gehabt hat umso mehr weiss man was man will.
Und diese höher geschraubten Anforderungen werden dann nicht von jeder Neuerscheinung Erfüllt
Das führt dazu, dass man dann Geräte hat, die man zwar ersetzen würde falls was besseres käme, aber es kommt eben nix....
 
Werden die inflationär extrem steigenden Lebenshaltungskosten euer Hobby zukünftig beeinflussen?

Auch hier ist die Nachfrage ganz entscheidend. Bis lang konnte gebrauchtes Marken-Musik-Equipment oft zu 80% der Kosten der Neubeschaffung an den Mann/Frau gebracht werden. Wenn weniger freies Geld dafür da ist sinken die Preise, zudem steigt der Druckt eigenes zu verkaufen.

Mich selbst direkt vielleicht weniger, in den aktuellen Umständen. Aber der Gebrauchtmarkt wird ausgedünnt, das eigene Zeug, das man teils seit Jahren loswerden will, kriegt man noch viel schwerer los. Das wird einen Impact haben, denke ich.
 
Ist doch super bequem für ältere Menschen wie uns, mal schnell zum Nickerchen die Kapuze über den Kopf :opa:

The_Shannara_Chronicles_-_Staf_b80ea8e65f.jpg
 
1. seit meiner Akai Sammelleidenschaft betrachte ich mich als alten beigen Mann…

2. ja, es hat etwas suchtmäßiges, aber ich habe mich da TOTAL unter Kontrolle und kann JEDERZEIT aufhören
(habe gerade Wir Kinder vom Bahnhof Zoo mit meinem Sohn gekuckt, puuu, hoffentlich lande ich nicht auf dem Synthstrich)

3. habe auch entdeckt, daß man nicht (ganz) alle Synths permanent am start haben muß, es reicht, wenn sie da sind falls man sie braucht. Sonst bekommt man echt Platzprobleme;-)
 


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