Garben - Basic Bliss (WareHouse)

Aber zugegeben, Malewitschs "Weißes Quadrad auf weißem Grund" hat für mich auch eher was von "des Kaisers neue Kleider" - irgendwie viel Wind um Nichts.
Damit wäre ich vorsichtig!
" Bei des kaisers neue kleider" geht es um illusion!
Und darum geht es genau nicht - ganz im gegenteil - Malewitsch spricht dem "bild" eine ur-eigene realität zu (Ist das Ontologie!?) und visualisiert seins-zustände.
Daher kann er weitgehends auf gegenständliches verzichten.

Ausserdem thematisiert er damit ein grundproblem der (nicht nur) visuellen gestaltung an: Vodergrund und hintergrund / motiv und begleitung / figur und grund


 
Ohjeh jetzt hast du hast du mit der letzten Version deine Vision des statischen und deinen Wunsch nach einen Poster in Musilkform ja doch sehr stark verlassen...:)
Soso also jetzt doch ein Songaufbau... Mir ist es recht...
 
Da kommt bei mir mal überhaupt nichts rüber bei dem Track, Gähn !
der Sprach Sample nervt mich auch ziemlich .
Es muss mir aber auch nicht gefallen .


Wie @gerwin mal schrieb und das trifft es sehr gut :
´´Repetitive Mucke muss nicht eintönig sein. Es kommt darauf an, alles zumindest geringfügig variabel zu gestalten. Eintönigkeit ist nicht Sache des Geschmackes, sondern der Einfallslosigkeit. ´´
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibst du dir Mühe für ein recht langes (aber wenig variierendes) Intro aber für das Outtro nimmst du dir offenbar keine Zeit. Mal so eben aus dem vollen Beat heraus in kurzer Zeit runterfahren, das stelle ich mir nicht unter einem programmatischen Ende vor. Es wirkt noch sehr unfertig. Der Einsatz der Bassline kommt viel zu abbrupt, bei so einem Intro hätte ich entweder eine sehr weiche Übergangsphase zum Beat erwartet oder eine sehr schnelle aber dafür dezente. Ab Einsetzen des Beats passiert eigentlich nicht mehr viel.
Also es scheint mir so, als würde da ein roter Faden fehlen an dem sich das Arrangement orientiert und sowas wie ein Spannungsbogen oder ähnliches aufbaut. Ausgewiesene Party-Feier-Mucke ist es ja nun nicht gerade, da kann man sich dann auch etwas mehr Mühe geben, meine ich :)

Ich hab auch ewig gefeilt, wie ich den Übergang vom Ambienten in die rhythmische Struktur hinbekomme. Ich habs dann einfach mal kreativ und mit Technik angegangen. Einen 707-Clap in einen Phaser-Reverb mit elende langer Reverbzeit, sodass der Clap regelrecht über Sekunden verwaschen tut, dabei im Stereopanorama wechselt, unmittelbar gefolgt von einem Abrutschen über ein erdbebenartigen EFX-Bass-Sound in der dann Bass und Kick sanft einsetzen und somit den Track eingeläutet haben. So wird ein ganz spezifisches Bild in deinem Kopf projeziert, und eine gewisse Spannung aufgebaut, die (so meine Hoffnung als Komponist) den Hörer den entsprechenden Anreiz gibt, dranzubleiben. Diesen Übergang hinzubekommen kostete mich 2-3 Wochen Zeit an Überlegungen und Probieren, da ich ja wie gesagt noch Anfänger bin.

Aber man muss auch mal was probieren, auch wenn dir die Lehrbücher (Online-Kurse) was ganz anderes sagen; z.b. so Dinge wie verwaschene Hallfahnen als NoGo dagestellt werden.
 


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