Geschäftsidee!

Noise-Generator schrieb:
Also ich finde an einem Tag heraus wo es ein Gerät für 100 Euro, 10 Euro günstiger gibt.
Für die Recherche nehm ich 200.

Gar nicht soo dumm. Ich glaub sowas gibt es sogar. Das könnte durchaus ernsthaft was bringen, wenn auch nicht bei 10, vielleicht aber bei 100 oder 300€. Grad bei Synths oder Gear kann das echt vorkommen. Nicht jeder hat Bock auf Ebay und Risiko und so, so könnt man noch etwas Treuhandkram mitmachen und ich bin SICHER, dass einigen das was wert wäre. Auch wenn wir ja alle "kein Geld" haben.
 
also,ich hab ja rein interessemässig immer ein auge auf leere ladenlokale,bzw geschäfte die neu eröffnen deren geschäftsidee usw.. und vor allem wie lange sie überleben..

da war mal ein shop der sachen bei ebay einstellen wollte.so als dienstleister.
also kunden kommen zu dem laden und der shopbetreiber stellt die ware bei ebay ein.
ich glaub der laden war nach 3-5 monaten wieder aufgelöst...
 
Vielleicht war die grundlegende Idee dann doch bisschen schlapp? Eigentlich ist die Idee, etwas zu besorgen ja nicht schlecht. Alter, ich will nen Jupiter 8, ich lege XY hin und du machst das. Wie lang willste warten? 2 Stunden. Ok, das wird nicht billig. Ich bezahl. Na, dann gehts los.

Oder eben auf billig oder auf nächstgelegen und eben auch nicht nur Ebay und Co, vielleicht weiss der noch ein paar geheime Pornokeller, wo noch was rumliegt.
 
back to topic:
aufgrund des kontinuierlich fortschreitenden Alters haben schmidt&schulz schon länger die Idee vom "Techno-Tanztee". Ein nettes Tanzlokal im oldschool underground-Look könnte in ~15-30 Jahren der Reisser für die "jung gebliebenen" Elektronik-"kinder" der frühen 90er werden.
Ja, und es gibt dann auch Hagebuttentee-Red-Bull zum Harz4 freundlichen Spezialpreis von 5,50€, Happy-hour von 16:00 - 18:00, ein im Frequenzgang auf 100Hz – bis 9KHz / 95dBA beschnittenes Soundsystem, Kuchenbuffet (Spezialangebot der Woche: zuckerreduzierte Spacekekse), Ladestationen für Hörgeräte und ähnliche elektronische Hilfsmittel, die DJ Kanzel mit ergonomischen Schaukelstuhl, rund um die Tanzfläche praktische Abstellmöglichkeiten für Gehhilfen usw.
…rockt :mrgreen:
T.
 
jo,cool. da komm ich dann mal vorbeigerollt in 25 jahren...mit meiner wesnedlich jüngeren pflegerin. :mrgreen:
 
Moogulator schrieb:
Auch wenns nur ein normaler Rep-Auftrag ist, keine Restauration von echtem Nußbaumholz und Spezialnerzölbehandlung mit Sahne.
Um nochmal dadrauf zurückzukommen: Es geht nicht um Nußbaumholz und Nerzöl. Es geht darum, dass Leute für 150 Euro einen DW8000 oder einen Trilogy kaufen, der Jahrzehnte in irgendeinem Proberaum vor sich hinschimmelte, und dann erwarten, dass der Reparaturgott für 200 Euro dann wieder einen funktionierenden Synth draus macht. Das wär natürlich ein Schnäppchen. Tatsächlich gehen an sowas aber zwei bis drei Tage reine Arbeitszeit ins Land, und das kostet nun mal 1000 Euro und mehr. Und für 1150 Euro ist der Trilogy plötzlich überhaupt kein Schnäppchen mehr.

Nur mal so als Kenngröße: um die Hintergrundbeleuchtung beim Casio FZ-1 zu tauschen dauert das Auseinanderbauen und wieder Zusammenbauen des Synths bis man am Display so dran ist , dass man die das Display auseinandernehmen kann, ca zwei Stunden! 100 Euro einfach mal so weg. Und das auch nur, wenn man es schon zwei oder drei mal gemacht hat.

Und weil irgendjemand geschrieben hat: Es kämen noch unbezahlte Zeiten dazu, zB. für Bauteile und Informationen besorgen: Sorry, wer anfängt so zu denken, soll sein Geld lieber gleich verschenken. JEDE Minute, die man irgendwie für ein Kundenprojekt verbringt, MUSS dem Kunden berechnet werden - auch wenn man nicht gerade einen Lötkolben in der Hand hat. Alles andere führt direkt in die Pleite.

Florian
 
Ilanode schrieb:
Stark! Mit den Alten als Zielgruppe geht das ab wie Schmitz Katze!
Ganz im Ernst jetzt: Mein Vater (83 Jahre alt) lebt in einem Altersheim. Intelligenter aufgeweckter Typ, aber körperlich geht alles sehr zäh; kein Wunder bei halbseitiger Lähmung. Eine große Freude meines Vaters und vieler seiner Mitbewohner ist - nicht Lachen - Stuhltanz. Mit den Beinen tappen, Klatschen, mit den Armen quasichoreografische Bewegungen machen zu Musik; manchmal singen sie auch dazu. Als Musik gibts aber schlechte Mix-CDs. Es wäre sicher ein Renner wenn man eine Serie mit "Stuhltanz"-CDs direkt an Therapeuten und Altersheime vermarkten würde, am besten noch mit ein bisschen Choreografien-Anleitungen dazu. Da müsste sich nur jemand mit einem guten Alleinunterhalter Keyboard mit jemand zusammentun der sich mit Bewegungstherapie auskennt; jetzt müsste das noch im Stil der fünfziger- und sechziger Jahre-Schmonzetten sein. In zwanzig Jahren kann man dann ala Musik New Wave machen.
 
florian_anwander schrieb:
...jetzt müsste das noch im Stil der fünfziger- und sechziger Jahre-Schmonzetten sein. In zwanzig Jahren kann man dann ala Musik New Wave machen.
:supi: Yep - siehe mein garnicht so "unernst" gemeinter Ansatz oben. Ich will in ~ > 35 Jahren sicher keine fünfgiger-sechziger Schmonzetten zum Tanztee hören. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. "Stuhltanz" + "Techno-(Tanz)tee" sind übrigens super Titel für Veranstaltungen heute schon, sozusagen präventiv ;-)
T.
 
Mit Synths & Elektromukke kannste nix mehr verdienen. Ich schraub mittlerweile an Ami-Moppeds rum, da kannste Knete machen..... und hast latürnisch noch den Spassfaktor. Geht nix über nen luftgekühlten V2 mit 2 Liter Hubraum.... *hehehe*
 
Och, ich gehe jede Wette ein, wenn der Bohlen wieder 'n Modern Talking Revival aus der Taufe hebt, dass er damit wieder richtig Asche macht. :D
 
florian_anwander schrieb:
Moogulator schrieb:
Auch wenns nur ein normaler Rep-Auftrag ist, keine Restauration von echtem Nußbaumholz und Spezialnerzölbehandlung mit Sahne.
h draus macht. Das wär natürlich ein Schnäppchen. Tatsächlich gehen an sowas aber zwei bis drei Tage reine Arbeitszeit ins Land, und das kostet nun mal 1000 Euro und mehr. Und für 1150 Euro ist der Trilogy plötzlich überhaupt kein Schnäppchen mehr.

Klar, hatte das mit einbezogen. Ich meinte deshalb auch, dass der Kunde halt mit sowas rechnen muss und ihm die Maschinenrettung quasi das Wert sein sollte. Wir haben einen Matrix1000 so gerettet, aber faktisch die Kosten verdoppelt, aber er läuft wieder lieb. Das liegt aber auch daran, das ein DW8000 oder sowas eben eigentlich mehr Wert ist oder aber das es heute eben Teile gibt (Samnpler!!) die mal sehr aufwendig waren und heute eben nicht so gesschätzt werden. Was zeigt das? Das Geld und Markt sicher nur Trends und sowas spiegeln. Es kann ja in 5 Jahren durchaus noch ein Revival geben, aber mein Service kostet trotzdem was es kostet und ich sags vorher an könnte doch fair und ok sein? Da hat man gleich nur dann zu tun, wenn die Leute damit klar kommen. Denke einfach, dass wegen der irren Wartezeiten es sich nur lohnen kann. Es ist ein Mangel da. Es ist sicher so, dass es immer noch ein paar Wochen dauern könnte, aber nicht Jahre. Das sollte nicht sein. Und dafür zahlt man dann angemessen. Die meisten Reps lassen das Ding aber stehen und haben einfach nur zu viel sonst noch rumstehen. Das nennt man doch eine gute Auftragslage, oder? Ich gehe davon aus, dass man faire und angemessene Preise nimmt. Darf auch nicht zu hoch sein. Aber man muss davon leben können, ohne das man unter das Niveau eines Frisörs kommt.

Oder? Meinste nicht, da wäre noch etwas Raum für 1-5 Menschen? Sehr gern pro Bundesland einer oder pro Ballungsraum besser gesagt. Denn räumliche Nähe ist grade für sowas auch echt hilfreich. Ich muss auch immer 200km fahren.
 
Moogulator schrieb:
Ich gehe davon aus, dass man faire und angemessene Preise nimmt. Darf auch nicht zu hoch sein. Aber man muss davon leben können, ohne das man unter das Niveau eines Frisörs kommt.
Was sind faire Preise? Was ist das Friseurniveau? 25.000 Euro p.a. vollnetto? Das bedeutet das man als Freiberufler auf 60.000 Euro p.a. vollbrutto kommen muss (also incl ordentlicher Altersvorsorge, Berufsunfähigkeitsversicherung, Krankenversicherung und Pflegeversicherung, Unternehmenshausrat, Haftpflichtversicherung, Raummiete,...).
Nehmen wir an, man hat drei Wochen pro Monat Auslastung (was ich als sehr gut empfinden würde, und was in den ersten Jahren sicher nicht der Fall sein wird) und ein Monat Urlaub muss auch sein, dann sind das 11 (Monate) * 15 (Tage) * 8 (Stunden) = 1320 Stunden. 60000 Euro / 1320 Std = ~45 Euro/Std.
Das gilt aber nur für die Pampa. In irgendeiner etablierten Großstadt kommst Du allein wegen der Werkstatt-Miete nicht hin. Und Basisinvestitionen sind auch nicht drin (ich schätz mal ca 15.000 Euro für eine ordentliche Elektroniker Werkstatt)

Und ob ich mit 25.000 Euro p.a. zufrieden bin, während jemand mit vergleichbarer Ausbildung und Spezial-Knowhow das Doppelte verdient und eine deutlich höhere berufliche Sicherheit hat?
 
florian_anwander schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich gehe davon aus, dass man faire und angemessene Preise nimmt. Darf auch nicht zu hoch sein. Aber man muss davon leben können, ohne das man unter das Niveau eines Frisörs kommt.
Was sind faire Preise? Was ist das Friseurniveau? ....
Hat ja schon nen gewissen Grund, warum ich an teuren Moppeds rumschraub. Wenn einer qualifiziertes Chiptuning haben will, dann zahlen die Leute hauptsächlich dafür, das ich weiss wie ne serielle Schnittstelle zum EFI funzt. Und da hab ich keine Probleme, auchma 399€ als Tagessatz zu verlangen. Und das krieg ich auch...

Wie ich das als kleiner Schrauber nun mit der Steuer abrechne, ist mein Bier.... :prost:
 
Fair meint bei Selbständigkeit: Das DU leben kannst und das der Typ das noch bezahlen kann.
Das komische Angestelltensystem meinte ich damit nicht, die sind immer etwas abstrakt und schalten Tarife dazwischen und Betriebsmitbestimmung und so. Das ist halt das alte System oder das etablierte, was hier aber nicht passt. Das geht vielleicht bei der Rep-Bude vom Saturn. Fair kalkuliert heißt halt: Das was geht und fair für alle Seiten ist. Wenn das sich nicht rechnet, kann man es halt nicht machen. Dachte, dies wäre mehr oder weniger klar. Da der Satz von mir so aussieht, als sollte man nur in einer Richtung drauf achten, weise ich auf beide Seiten gern hin.
 
Moogulator schrieb:
Fair meint bei Selbständigkeit: Das DU leben kannst und das der Typ das noch bezahlen kann.....
Ja Tschulligung... ;-) es läuft doch immer mehr darauf hinaus, das man als sogenannter Dienstleister (System Kohl) irgend nem Geldscheisser hinterherläuft (System FDP). Wenn der mich bucht, isses klar was ich haben will. Wenn der nich damit rüberkommt, gibts was (mittlerweile System Peter) zwischen die Hörner....
 
Du meinst, wenn einer nicht bezahlt oder was? Nun, dann wird das Gerät behalten bis bezahlt etc.
Vorkasse von XY, die dann verrechnet werden. Das geht alles und bei guten Kunden kann man's ggf. anders machen. Oder wie meinste das!?
 
„Aktiv-Management“ sag ich mal ;-)
Wenn einer nich zahlt, soll es sich mindestens mal rumsprechen ...... ..... ......... ...
Das DU leben kannst und das der Typ das noch bezahlen kann.
Nach dem Prinzip funzt das leider nimmer. Irgendwann wirste hart, spätestens wenn Dein Kühlschrank leer ist.....

:mrgreen:
 
Mit Schlager und Möchtegernvolksmusik kannst Du in Deutschland immer noch Riss machen. Allerdings kommt man auch in diesen Markt nur mittels Kampf und Brechstangenmarketing rein.
Du benötigst ein Alleinunterhalterkeyboard und Antares Autotune und einen Hall.
Wenn Du scheisse aussiehst ist, muss Deine Musik volkstümlicher klingen. Ansonsten bieten sich folgende Massnahmen an:
1. Du stellst 2 Studentinnen (blond und dicke Ohren) auf Honorarbasis an, die Deine Brumme optisch begleiten.
2. Du stellst einen anfang 30jährigen (Marke Friseurporno) ein, der das gleiche tut.
Nun nutzt Du die üblichen Marketingkanäle und youtube und schiebst eine Promoveranstaltung als Charity getarnt nach. Melde Dein Projekt unbedingt als Marke an.
Abwarten, bis die ersten Einladungen zu ARD-Sendungen kommen. Anschließend kannst Du Dich auch wieder bei der GEMA anmelden.
Voilà!
 
noch dazu ist diese Musik seehr einfach gestrickt.
Aber den wichtigsten Punkt hast Du vergessen: Gehörschutz, sonst musst Du Deine eigene Musik ertragen...
 
Nee, das erleichtern die Alkoholika in der Sendung bzw. auf dem Gig und das Koks im Backstage davor und danach. :D
 
... ach, PiPaPo - ich bin der festen Überzeugung, daß man Volksmusik (oder Schlager) nicht 'mal eben so als Geschäftsidee machen kann (falls der Vorschlag überhaupt ernst gemeint gewesen war), denn die Leute merken ganz schnell, ob man hinter der Musik steht oder nicht - die haben dafür eine ganz feine Antenne, und ich fände es sehr arrogant eine Musik aus reinem Kalkül zu machen (denn damit macht man genau das, was man doch eigentlich verabscheut - sich nämlich 1. zu verbiegen und unauthentisch zu sein und 2. das Publikum zu verarschen).
 


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