Gibt es noch empfehlenswerte Fachmagazine?

Hallo,
habe vor kurzem zwei Jahrgänge ( 2004, 2005) der Keys in die Hände bekommen.
Nach dem durchblätter war ich, für meinen Teil, sehr enttäuscht.
Nur noch Bericht und Tests von irgendwelchen Software Synth und Computer Kram.

Gibt es gar keine Instrumente mehr zum anfassen über die zu berichten wäre?

Bin ich einer von diesen ewig gestrigen nur weil ich ein paar "Oldies" zu Hause habe?

Vor einiger Zeit hatte ich auch mal Keys Magazine aus den 90zigern in den Händen, da waren noch Bericht und Tests drin die mir was sagten.

Ist das mit anderen Zeitschriften genauso, oder gibt es auch noch etwas informatives für mich zum lesen?

Gruß
Janosch
 
Die meisten nutzen halt heutzutage nur noch Software.

Beschwer Dich also nicht bei den Zeitschriften. ;-)
 
genau deshalb habe ich auch das Keys abo gekündigt...
Screenshots kann ich auch selber machen. Und die aussagen zum "sound", naja..
 
Janosch schrieb:
Hallo,
habe vor kurzem zwei Jahrgänge ( 2004, 2005) der Keys in die Hände bekommen.
Nach dem durchblätter war ich, für meinen Teil, sehr enttäuscht.
Nur noch Bericht und Tests von irgendwelchen Software Synth und Computer Kram.

Gibt es gar keine Instrumente mehr zum anfassen über die zu berichten wäre?

Bin ich einer von diesen ewig gestrigen nur weil ich ein paar "Oldies" zu Hause habe?


naja, software und computer werden halt immer mehr genutzt, bei audio-produktionen. das spiegelt sich natürlich auch in den zweitschriften wieder. das software-angebot ist sehr groß und dem muss eine zeitschrift ja auch rechnung tragen, wenn sie den anspruch hat einigermassen umfassend über aktuelle entwicklungen zu berichten.
wenn "instrumente zum anfassen" auf den markt kommen, wird darüber eigentlich auch berichtet.

Janosch schrieb:
Vor einiger Zeit hatte ich auch mal Keys Magazine aus den 90zigern in den Händen, da waren noch Bericht und Tests drin die mir was sagten.

Ist das mit anderen Zeitschriften genauso, oder gibt es auch noch etwas informatives für mich zum lesen?

Gruß
Janosch

was ist denn informativ für dich? wenn du eigentlich am liebsten über die hardware-kisten der neunziger lesen willst, brauchst du doch keine neue zeitschrift ;-)
(ich persönlich mag die sound&recording ganz gern, falls du eine konkrete empfehlung suchst...)
 
Ja, die ist ganz okay.

Wenn du Englisch kannst, kann ich nur wärmstens die Sound On Sound aus England und die amerikanische Keyboard empfehlen.
Erstere wegen der guten Testberichte und zweitere wegen der Berichte über (um Gottes Willen!) Musik und (Schockschwerenot!) Musiker.

Wenn du in erster Linie wissen möchtest, was komische Leute mit ihren alten Gurken so anstellen, kann ich dir ein gewisses Forum empfehlen, hihi...
 
Das "Recording-Magazin" (aus dem gleichen Verlag wie die "Keys") soll allgemein ziemlich gut sein (besser als die "Keys"!). Inwiefern das Heft allerdings Bedürfnissen nach "Synthesizer von gestern - die 999ste" Rechnung trägt, weiss ich nicht... ;-)
 
Ich hab das nur mal von anderen Leuten gehört... ...aber ich selber habe es glaub ich erst einmal gelesen. Insofern ist mein Tip natürlich "inkompetent", das ist klar. Letztendlich müsste es sich Janosch aber sowieso selber ansehen und entscheiden, wie es ihm gefällt.
 
OK, nach kurzem Überfliegen scheint es mir nicht zumindest nicht unbedingt ein sonderlich synth-zentriertes Magazin zu sein...
00000295.gif
 
sound & rec. von keyboards ist ansicht zB gut, jedoch auch eben mehr recording und nicht so viel synthesizer.. quasi biegr-controlled™, imo nicht ungelungen.. mit kleinem ausflug in die synthwelt.. aber eben klein..
 
Moogulator schrieb:
sound & rec. von keyboards ist ansicht zB gut, jedoch auch eben mehr recording und nicht so viel synthesizer.. quasi biegr-controlled™, imo nicht ungelungen.. mit kleinem ausflug in die synthwelt.. aber eben klein..

tja. ich finde das gerade interessant, dadurch, dass der focus etwas erweitert wurde. man merkt halt, dass da leute von production partener mit im boot sind. ist halt viel über studio-kram, grundlagen, technik-lastige tests usw..
aber für jemanden, der eignetlich NUR über synths lesen will, ist das natürlich nicht die richtige entwicklung ...
 
mir gefällt der mix den sie im sound und recording jetzt haben irgendwie gut. gerade das grundlagen zeugs ist tlw. sehr interresant. vorallem weils nicht nur ein an der oberfläche kratzen ist sondern in die tiefe reingeht. über synths und co kann ich hier eh genug lesen. da brauch ich nicht noch mehr.
 
über synths und co kann ich hier eh genug lesen. da brauch ich nicht noch mehr.

Na, wenn das kein Lob an die Leutchens hier im Forum ist dann weiß ich auch nicht... :)

Frank
 
An solchen Fachzeitschriften interessiert mich eigentlich auch nur noch das vermittelte Know-How. Tests zu Hard und Software interessieren mich auch nur noch zeitnah. Da ist das Internet viel ergiebiger, verschieden Sichtweisen. Die Sound&Recording lese ich im Moment sehr gern.

Gruß...HSP
 
Feinstrom schrieb:
Ja, die ist ganz okay.

Wenn du Englisch kannst, kann ich nur wärmstens die Sound On Sound aus England und die amerikanische Keyboard empfehlen.
Erstere wegen der guten Testberichte und zweitere wegen der Berichte über (um Gottes Willen!) Musik und (Schockschwerenot!) Musiker.

Wenn du in erster Linie wissen möchtest, was komische Leute mit ihren alten Gurken so anstellen, kann ich dir ein gewisses Forum empfehlen, hihi...

Hi!

Sound On Sound kann ich ebenfalls empfehlen. Die Tests sind ganz in Ordnung, wenn ein Gerät kacke ist, dann schreiben die es auch. Kostet bei der Bahnhofsbuchhandlung leider immer 15 Öhre... :?
 
15 Teuro also!!! :evil:
Die sind doch brutal...sollte boykottiert werden
bis die fuzzies zur besinnung kommen.
Ich weiß nicht mehr genau was vor 10 Jahren die
Keyboards gekostet hat aber ich meine das waren so um die
6 makk.Und heute wollen die Vögel quasi 30 makk für
so ne abge..... Zeitung...ich sag nur oje,oje :sad:
15 Teuro? Die spinnen da gibt es in anderen Bereichen doch Zeitungen
die auch gedruckt werden müssen ,wo auch Leute testen pi-pa-po
und trotzdem haben die noch normale Preise.
Also die Sound&recording kostet im abo nur 4,75 Euro
ich finde mehr muß oder sollte sowas auch nicht kosten oder Leute?
@HSP : Danke für den Tip die werde ich mal abbonieren.
 
buchhandel ist für die mags teuer, das liegt daran.. nur von abonnenten können die mags leben.. sonst kostet das allein mehr als die hälfte des heftpreises, einfach nur vertreten zu sein.. brutale wahrheit.
 
knob twiddler schrieb:
15 Teuro also!!! :evil:
Die sind doch brutal...sollte boykottiert werden
bis die fuzzies zur besinnung kommen.

Das sehe ich allerdings entschieden anders. "The only music mag worth reading" ist in UK zwar günstiger als hier - dafür sind die dort angegeben Pfund-Preise meistens numerisch identisch mit den hiesigen Euro-Preisen. Dafür, daß n paar Leser in Hamburg-Altona die Zeitung lesen wird der Import-Aufwand und der Platz im Zeitschriftenhandel aufgewendet. Also was solls - 15 Euro sind IMO jedenfalls wesentlich besser als keine Möglichkeit, ein SOS zu erwerben

:!:

eine empfehlenswerte deutsche Fachzeitschrift ist übrigens das Studio Magazin, allerdings für Recording und nicht für Synths...
 
Na ja gut o.k.....mag sein wenn Ihr sagt das es die Zeitschrift wert ist
und es keine alternative zu dem Stoff gibt.Aber happig ist es allemal
scheint dann wirklich ein ganz ganz kleines spezialding zu sein.
Ist die "sound&recording" denn überhaupt nicht vergleichbar mit
der SOS? Was ist denn an der besser wenn sie fast viemal so teuer ist??
Fragezeichen?
 
Die "sound&recording" gibt es doch auch am kiosk(steht zumindest auf
denen ihrer Seite"

:shock:
 
knob twiddler schrieb:
vergleichbar mit
der SOS? Was ist denn an der besser wenn sie fast viemal so teuer ist??
Fragezeichen?

Die SOS kostet für Einheimische 48 Pfund im Jahr, also ca 6 Euro pro Ausgabe, für Deutsche durch die Logistikkosten leider 90 Pfund, sind ca 11 Euro pro Ausgabe. Die Briten zahlen also einen vergleichbar hohen Preis wie wir für deutsche Magazine.

Was die SOS von den deutschen Magazinen abhebt ist, dass sie als englischsprachiges Magazin eine weit größeren Verbreitungsbereich hat.
Höhere Auflage = mehr Einnahmen aus Verkauf = mehr Einnahmen aus Anzeigen = mehr Kohle für alles.

Das SOS-Heft ist einfach doppelt so dick wie ein deutsches, man hat länger dran. Die Qualität der Berichte unterscheidet sich allerdings m.E. allenfalls marginal von dem was man bei uns liest.

Wenn die SOS oft über den grünen Klee gelobt wird sollte man berücksichtigen, dass der gewöhnliche deutsche Leser einem fremdsprachlichen Blatt a) weitaus weniger kritisch gegenübersteht als einem deutschen und b) ein unterschwelliger Protzfaktor immer noch gerne die eigene Multilingualität betont ;-)
 
Bluescreen, besser hätte ich es nicht sagen können. Gleich mehrere Jahre lang war ich verrückt genug, nicht nur alle deutschen Magazine im Abo zu lesen, sondern auch noch SOS, Future Music, The Mix per Import Shop zu holen und das US Keyboard ebenfalls im Abo. Das mache ich mittlerweile nicht mehr. Weniger wegen des Geldes, das ist alles absetzbar, solange man dem Finanzamt die Liste als Anhang zum Literaturverzeichnis vorlegen kann. Die Effizienz ist einfach zu gering gewesen. SOS ist total zugepflastert mit Werbeseiten, teils mehrere Seiten hintereinander. Die Specials waren durchweg interessant, kein Zweifel. Future Music völlig dancelastig und abgesehen von einigen Highlights genauso einsilbig wie Keys. The Mix lohnt nicht des Kommentars. Einzig US Keyboard ist wegen der zahlreichen Kolumnen und Workshops, von echtern Könnern geschrieben, ein Abo wert und kostet dann auch nur einen Spaßpreis inklusive Porto. Dennoch zur Rechtfertigung dieser Lektüre: Die Gewichtung der Fabrikate ist anders, manchmal übrigens auch die Testergebnisse 180 Grad zum deutschen Pendant. Ein Blick über den nationalen Tellerrand zum gehobenen Preis. Und englische Sprachkenntnisse kann man dabei verbessern, ein paar Redewendungen dazulernen und englischsprachigen Wortwitz auch. Ob im Zeitalter des Internet ein Magazin unbedingt für teuer Kerosingeld nach Deutschland geschafft werden muss?
 
Moogulator schrieb:
ja, gibt es, aber sie verdienen erst was mit abos, nicht mit kiosk und co.. da frisst der handel meist fast den ganzen heftpreis..

..ja verstehe ,also wenn man will das es dem Verlag etwas besser
geht dann macht man ein abo klar und meidet den Kiosk 8)
 
Also das waren auf jeden Fall interessante statements..
Ich werde mal wie gesagt das home&recording abonieren.
englisch lernen ist zwar fein aber wenn die Sachen womöglich
sowieso schon kompliziert sind dann lese ich das doch besser
in meiner Muttersprache.Da reicht mein englisch leider nicht.
Naja ich guck ab und zu mal Filme auf englisch da ist der Lerneffekt
auch groß besonders wenn man den Film schon kennt 8)
 


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