Gibte es die Möglichkeit Faderfahrten schwergängiger zu machen!?

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436ukawezkgwzä

Guest
Brauche mehr spielgefühl.

Ich hätte gerne fader die so schwergängig und "ölig" sich bewegen lassen wie das bei guten potis auch der fall ist...
Kann man so flutschige fader irgendwie modifizieren - gibt es da etwas?

Hatte schonmal überlegt die kanäle mit gummi auszustatten oder die faderstifte selbst.
 
Kannst du nur die Slider-Wege reinigen und dann mit hochviskosem Silikonfett fetten (gibts im Baumarkt in Tuben, aber nicht mit Silikonklebstoff verwechseln).
 
Ich will nix reinigen - ich will das die fader schwergängiger werden! Understand?
 
Wenn du einen abnehmbaren Kopf hast, unten ein Filzchen ankleben, so dass dieses dann bei montiertem Kopf dicht auf dem Pult aufsitzt. Das sollte Reibungswiderstand geben.

Geht auch andersrum: Ein grösseres Stück Filz flächig auf das Pult kleben.
 
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Hochviskoses Silikonfett macht schwergängiger, so die Idee. Hochviskos enstpricht zähflüssig,

Aber nur, wenn man vorher die Schmierung mit niedriger Viskosität entfernt hat.
Da er aber nix reinigen will, kann man ihm eben nicht helfen.
Ist aber sein Problem, insofern ... so what?!?

Wenn du einen abnehmbaren Kopf hast, unten ein Filzchen ankleben, so dass dieses dann bei montiertem Kopf dicht auf dem Pult aufsitzt. Das sollte Reibungswiderstand geben.

Das wiederum ist kontraproduktiv, denn Reibung zerfällt in Haftreibung und Gleitreibung.
Die Haftreibung bestimmt, wieviel Kraft man aufbringen muss um etwas aus dem Ruhezustand in Bewegung zu versetzen, die Gleitreibung dann um es weiter zu bewegen. Und alle Trockenschmierungen haben gemeinsam, dass die Haftreibung viel größer ist als die Gleitreinung, man also erstmal beim Fader weiter drückt als man initial will, um ihn in Bewegung zu versetzen.
Das wird mit Schmierstoffen hoher Viskosität umgangen. Die haben im Grunde nur Gleitreibung.
 
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Das mit dem Silikon entzieht sich meiner tech-fähigkeiten - ich kann nur etwas einfaches umsetzen - am besten auch reversibel...
Aber danke erstmal an dieser stelle!
 
Das mit den Filzchen haben wir früher mit ganz normalem Panzertape gemacht, das hatte man live immer dabei zur Beschriftung der Kanäle und doppelt genommen unter die Fader geklebt (ganzen Länge, Schlitz in der Mitte rein, Kopf des Faders ab, drübergeklebt,m Kopf wieder drauf) und schon verschob sich da nix mehr, auch wenn man mal aus versehen an einem Fader hängen blieb).

Bezg. Silikon: Ich würde gar nichts in den Fader reindrücken, das kommt nicht gut, egal wie zähflüssig.
 
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Bezg. Silikon: Ich würde gar nichts in den Fader reindrücken, das kommt nicht gut, egal wie zähflüssig.

Natürlich drückt man das nicht einfach in die Fader rein.
Das muss man schon ganz vorsichtig in ganz kleinen Portionen dort auftragen, wo der Fader seine mechanische Führung hat.
 
die hochviskosen Fette benutzen Kieselsäure als Verdickungsmittel.
Da kann ich meinen Senf zu beisteuern. Ohne es jetzt exakt zu wissen, tippe ich auf hochdisperses Siliziumdioxid (ein Kieselsäureanhydrid). Das Zeugs wird in der Galenik sowohl als Hydro- als auch als Lipogelbildner verwendet und besteht mikroskopisch betrachtet aus winzigen Kügelchen, die bei dichtestmöglicher Kugelpackung mit einem Fett oder Öl als äußerer Phase wie ein Kugellager wirken können. Die Synthese dieses pulverschneeartigen Zeugs (Handelsname Aerosil™) geht durch Reaktion von Siliziumhexafluorid in der Knallgasflamme. Es entsteht Fluorwasserstoffgas plus SiO2.

Was mich aber an dem Vorschlag ein wenig stutzen lässt, ist die Frage nach der Kontaktierung. Fließt dann überhaupt noch ein Strom von der Widerstandsbahn zum Abgriff, wenn man ein Silikonfett dazwischen schmiert?

Der pH-Wert wird sich nicht ändern, denn Siliziumdioxid ist so gut wie unlöslich in Wasser.
 
Den Fader mit 'ne Gummi bedienen, ist ein alter Trick für smoothe Kamerafahrten.
Das mit dem Silikon entzieht sich meiner tech-fähigkeiten - ich kann nur etwas einfaches umsetzen - am besten auch reversibel...
Aber danke erstmal an dieser stelle!
Vielleicht mal ein Gummiband probieren, z.B. den Fader dazwischen einspannen. Eine ähnliche Lösung wird gerne (als Lifehack) bei Kamerschwenks verwendet.



Best Camera Trick Ever!
 
Den Fader mit 'ne Gummi bedienen, ist ein alter Trick für smoothe Kamerafahrten.

Vielleicht mal ein Gummiband probieren, z.B. den Fader dazwischen einspannen. Eine ähnliche Lösung wird gerne (als Lifehack) bei Kamerschwenks verwendet.
Hübsche Idee, aber...:
Ich habs gerade probiert. Das horizontal am Knauf ziehende Gummiband greift über einen sehr kurzen Hebel an und das bewirkt ein Verwinkeln des Schlittens; dadurch wird der Fade noch ruckeliger als normal mit dem Finger auf dem Knopf. Hab es mit verschiedenen Fadern ausprobiert, vom gestängegeführten offenen Alps-Pro im Yamaha bis zum billig-Fader im Boss MX16.
 
Was mich aber an dem Vorschlag ein wenig stutzen lässt, ist die Frage nach der Kontaktierung. Fließt dann überhaupt noch ein Strom von der Widerstandsbahn zum Abgriff, wenn man ein Silikonfett dazwischen schmiert?

Auf die Kontaktbahn darf man es natürlich nicht schmieren!
So ein Fader hat in der Regel einen Schlitten, der auf/in einer mechanischen Führung läuft ... und diese wird geschmiert, nicht die Kontaktbahn.
 
Hab nur ne hausfrauen lösung - aber sie funktioniert und ist schnell und sauber - aber unprofessionell:

Während die fader vorher garkeinen widerstand hatten, haben sie jetzt einen von 25 bis 30 % - das reicht mir.
Ist fast ideal und das gefühl ist nicht schlecht - Das kann man bestimmt noch perfektionieren!?

Ich hab entdeckt, dass die fader-KAPPEN unten hohlräume haben - in diese stecke ich kleine gummi- unterleg- scheiben (1cm) aus dem Penny-markt - die sind auch noch leicht selbstklebend. Funktioniert!


Siehe bild:
SAM_0136.JPG
 
Ansonsten die Potikappen einfach schwerer machen. Das macht man schon recht lange bei den teureren Gaming-Mäusen so, die mit vorkonfektionierten Gewichten daher kommen.

Hier böte sich womöglich "Wolframknete" an. Das Zeug wird als ungiftige Alternative zu Bleigewichten beim Angeln benutzt.
 
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Hab nur ne hausfrauen lösung - aber sie funktioniert und ist schnell und sauber - aber unprofessionell:

Während die fader vorher garkeinen widerstand hatten, haben sie jetzt einen von 25 bis 30 % - das reicht mir.
Ist fast ideal und das gefühl ist nicht schlecht - Das kann man bestimmt noch perfektionieren!?

Ich hab entdeckt, dass die fader-KAPPEN unten hohlräume haben - in diese stecke ich kleine gummi- unterleg- scheiben (1cm) aus dem Penny-markt - die sind auch noch leicht selbstklebend. Funktioniert!


Siehe bild:
Anhang anzeigen 127840

Gute Lösungen sind meist einfache Lösungen - passt doch.
Ich würde allerdings noch ein bisschen ein Auge drauf haben, wie lange die da im Schlitz stecken bleiben, nicht, dass sich die Dinger lösen und im Fader verschwinden.
 
Halbwegs related, halbwegs offtopic: Motorisierter Fader mit Arduino als Steuereinheit.
Der Fader gibt dem Arduino Positionsdaten wenn er verschoben wird. Der Arduino kann dann programmiert werden, wie er den Motor steuert.
Im Beispiel unten erhöht er den Widerstand des Motors je weiter der Fader von 0 entfernt wird. Kann man sich noch ganz andere Szenarien vorstellen. Um sehr gleichmässige Faderverläufe zu bekommen, könnte man im Prinzip ein Programm hinterlegen, das die Bewegung des Faders mit irgendeinem Mittelwert-Algorithmus glättet.



https://www.youtube.com/watch?v=r12wG7ebvnY
 
Hab nur ne hausfrauen lösung - aber sie funktioniert und ist schnell und sauber - aber unprofessionell:

Während die fader vorher garkeinen widerstand hatten, haben sie jetzt einen von 25 bis 30 % - das reicht mir.
Ist fast ideal und das gefühl ist nicht schlecht - Das kann man bestimmt noch perfektionieren!?

Ich hab entdeckt, dass die fader-KAPPEN unten hohlräume haben - in diese stecke ich kleine gummi- unterleg- scheiben (1cm) aus dem Penny-markt - die sind auch noch leicht selbstklebend. Funktioniert!


Siehe bild:
Anhang anzeigen 127840
Keine Ahnung, ob's evtl. relevant ist - aber (je nach Oberflächenbeschaffenheit der 'Frontplatte', auf welcher sich die Potis befinde/bewegen): mit dieser Lösung könnte es sein, daß die Oberfläche (Farbe oder gebürstet) nach einer Weile durch die Gummiteile Schiebespuren aufweist, was unter Umständen dann nicht mehr so schön aussieht, und die dann evtl. nicht mehr oder nur schwerlich zu entfernen sind... just sayin'
 
oder halt Filz!?

Das blöde ist - ich hab so T-stifte - wären das I-stifte - würde ich einfach einen breiten gummiring drüberschieben - die den kanal ausfüllen...

Meine "lösung" wird irgendwas sein von unter den kappen oder an den stiften.
Falls ich was finde meld ich es hier...
 
Hab meine methode jetzt optimiert :cool:

a) Pennymarkt - unterlegscheiben aus filz und selbstklebend
b) verschiedene stärken: 1mm oder 2mm
c) 1mm funktioniert bei mir am besten
d) sieht am besten in schwarz aus

e) Klebe das übergrosse stück (ohne loch) auf die unterseite der kappe
f) schneide dann entlang der kappe die überstehenden seiten ab ( so ist der schnitt am saubersten)
g) Wenn der filz auf der kappe ist - nehme ich mir ein skalpell (oder scharfes messer) und schneide dann erst
den schlitz für den t-stift(fader) - jetzt habe ich aber den kanal von der kappe als führung!!
So wird alles schön sauber und gerade.
h) Das ergebnis ist super und fast unsichtbar (in schwarz)

Ergebnis 15 bis 18% mehr widerstand - allerdings hab ich hier mehr gleichlauf (mit dem dünneren filz), was sehr angenhem ist!

Den schlitz sieht man leider schlecht auf dem foto---
117494-68cb77fd02fa5ea85fe88d3444706815.jpg

Ist easy und schnell gemacht...
 
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