Goa Bassline

Skwit

..
Hi,

ich möchte einen einfachen Offbass programmieren, 1. achtel Bassdrum, 2.-4. achtel Offbass. Klingt einfach, ich kriege es aber einfach nicht hin, daß es so homogen klingt wie in tausenden Goatracks.

Über Einstellungen zum Komprimieren oder Tipps zum Bass würde ich mich freuen.

Christian
 
Klingt der Bass jedesmal anders?
 
wichtig bei den goa offbeats ist die amplituden modulation (z.B. 1 bei der kick leise, 2 auf 3/4, 3 auf ganz laut, 4 wieder 3/4 der lautstärke usw.)

auch ein sidechain kompressor der von der kick getriggert ird und die bassline komprimiert ist da nich verkehrt ;-)

gruß,

Julian
 
Bei Goaoffbass musst die Kick lang genug sein. D.h. die Kick soll mit ausschwingen fertig sein wenn der Bass im Off anfängt. Das gleiche auch mit dem Bass zur Kick. Dann musst du anfangen Der Kick und dem Bass einen Frequenzbereich zu geben damit Bass und Kick zusammenarbeiten. Z.B. bei der Kick cut bei ca. 80Hz, beim Bass z.B. dei 100Hz etwas wegnehmen und bei z.B. 200Hz etwas anheben....musst du halt austesten wo bei deiner Kick und beim Bass die entsprechenden Frequenzen liegen. Zum Schluss Kick und Bass in einer Gruppe leicht kompriemieren. Beim Goa sind die Bässe oft sehr genau plaziert, sprich unscheinbar aber gewaltig ;-)
 
Ich habe hier mal kurz was zusammengehauen, 3x professionell, das letzte ist mein Versuch.

Die Amplitudenmodulation und das Sidechaining habe ich schon probiert, bis jetzt ohne Erfolg. Frequenzgang habe ich auch schon angepaßt, vielleicht hab ich mich bis jetzt aber zu dusselig angestellt ;-)

Der Bass klingt nicht jedesmal anders, nur sobald ich innerhalb der Bassline die Tonhöhe wechsel (und wenn es nur einen Halbton ist) fällt das ganze Frequenzgebäude zusammen. Also wenn es auf dem C groovt, klingts auf dem D schon wieder mistig.

Ich probiere mal weiter, für Tipps bin ich weiterhin dankbar.

Christian
 
Ich hab das selbe Problem:
Ich würde wahnsinnig gern Goa machen, aber alles was ich probiert habe war nichts.

Dasselbe bei mir: BD und Bass im zusammenspiel stellen einfach die Basis dar. Wenn das nicht groovt dann erübrigt sich jedwelche weitere Mühe.


Allerdings ist der Basis beat der's mir angetan hat anders. Da ist BD auf den 4teln und der Bass kommt auf allen 8teln. Das ganze gibt dann so nen pumpenden groove, hab ich auch schon mehrfach gehört, find aber nichts um ein Demo hochzuladen.


Plasmatron hat mir erklärt dass sicher ein wesentliches Element der Kompressor mit sidechaining ist. ( habs aber nicht mehr probiert )
Wär geil wenn wir in dem thread zu was kommen würden.
Vielleicht hat ja jemand von euch Beats die in die Richtung gehen wie ich es suche und könnte nen Schnipsel hochladen
 
Versucht doch mal die Bässe in "A" satt "C" zu machen, auch einfach mal ne Oktave höher probieren. "D" ist auch gut für Goabässe.
Ganz wichtig: gnadenlos Eq!
 
oder hat hier schon jemand was mit Reason in sachen Goa gemacht und würde da eventuell nen Schnipsel rausrücken.
Mir gehts ums verstehen des zusammenspiels von BD und Bass (ich komme halt vom Funk ) , also nicht einfach darum was von jemand anderem nutzen zu können. Mein anliegen beim Musizieren ist nicht der Output sondern "mein" Ding zu basteln.

Reason wär eh Ideal da dort auch gleich Dynamics und FX integriert sind, BD und Synths sowieso. Also Reason 3.0 hätte ich.
 
Ich kann dir per mail Audiobespiele schicken...dauert aber etwas da ich erst heute Abend wieder im Studio bin. Kann die dann auch vorher/nachher Schnipsel machen.
 
Das wär cool,
aber bei Rapidshare hochladen wär besser, dann haben andere auch was davon, ist ja eh ein thread der von Skwit gestartet wurde. ( http://www.rapidshare.de/ )

was meinst du mit vorher / nachher ?

eilen tut's im übrigen nicht
 
Na vor Klangbearbeitung und nach Klangbearbeitung ;-)
Das mit dem Rapidshare ist ne gute Idee!
 
Skwit schrieb:
Ich habe hier mal kurz was zusammengehauen, 3x professionell, das letzte ist mein Versuch.

Die Amplitudenmodulation und das Sidechaining habe ich schon probiert, bis jetzt ohne Erfolg. Frequenzgang habe ich auch schon angepaßt, vielleicht hab ich mich bis jetzt aber zu dusselig angestellt ;-)

Der Bass klingt nicht jedesmal anders, nur sobald ich innerhalb der Bassline die Tonhöhe wechsel (und wenn es nur einen Halbton ist) fällt das ganze Frequenzgebäude zusammen. Also wenn es auf dem C groovt, klingts auf dem D schon wieder mistig.

Ich probiere mal weiter, für Tipps bin ich weiterhin dankbar.

Christian

Die Beispiele sagen mir nicht viel, irgendwie hatte ich Goa anders in Erinnerung, ich bin aber auch alles andere als Genre fest. Ausserdem ist der Bass kaum zu hoeren, weil dauernd eine 303-Emulation etc. den Frequenzbereich unsicher macht, Beispiele in denen man den betreffenden Sound alleine hoeren kann, wuerden mir mehr bringen...

Was das Problem mit dem Zusammenfallen betrifft, hilft vielleicht ein wenig Keyfollow auf den Filter oder den Bass (mit EQ Einstellungen etc.) zu Samplen. So lange du den Sound nicht all zu sehr transponieren musst, kommst du wahrscheinlich mit einem Sample aus...

Ich hatte erst angenommen dass es am frei laufen der Oszillatoren liegt, weil es ein typisches Problem ist, aber dann sollte das Problem auch bei gleicher Tonhoehe auftreten...
 
Also ich hatte schon des öfteren das Gefühl das da mit mehreren Bassschichten gearbeitet wird.
Mein eindruck war schon mehrmals dass es nen Bass gab der mit der BD zusammen diesen Pumpenden treibenden Groove produziert ( den ich suche), aber dann noch andere Bass Lines obendrüber laufen.

Bei der BD hatte ich auch schon mehrfach den eindruck dass es mehrere schichten waren, beim Beispiel 3 von Skwit höre ich auch 2 BDs.
( ich weiss es ist normal samples zu schichten, auch wenns wie eine BD ertönt sinds oft mehrere sampleschichten )

Den groove den ich basteln will besteht aus einem geraden Raster des Basses wobei der eine Ton einfadet. Ich habs leider schon lange nicht mehr gehört und kanns drum nimmer genau beschreiben was das Taktraster angeht.

Ich glaub ein Problem war eben dass ich nicht wusste wo im Raster der Ton zu setzen ist, eben wegen der einfade bewegung.
Ich dachte immer es wird mit attack modulation gearbeitet. Den aussagen von Plasmatron zufolge müsste es sich aber um ne sidechain kompression handeln.
Mit sowas hab ich halt null Ahnung.
 
Funky40 schrieb:
Also ich hatte schon des öfteren das Gefühl das da mit mehreren Bassschichten gearbeitet wird.
Mein eindruck war schon mehrmals dass es nen Bass gab der mit der BD zusammen diesen Pumpenden treibenden Groove produziert ( den ich suche), aber dann noch andere Bass Lines obendrüber laufen.

Bei der BD hatte ich auch schon mehrfach den eindruck dass es mehrere schichten waren, beim Beispiel 3 von Skwit höre ich auch 2 BDs.
( ich weiss es ist normal samples zu schichten, auch wenns wie eine BD ertönt sinds oft mehrere sampleschichten )

Ja, e werden oft mehrere Bässe genommen, einen ganz unten für den Druck und groove, 1-2 bässe zur begleitung.

Kicks sinds auch oft 2 oder 3 aufeinander gelayert, eine dünne für den Kick, eine für den Bauch und eine für inne Fresse.

Wir benutzen auch oft 2-3 Kicks, bei den Bässen sind es bei uns auch fast immer 2 oder 3.
Kompression und Eq sind dabei die wichtigsten Werkzeuge, Sidechan braucht man nur wenn der Bass auch auf der Kick sizt (16tel z.B.) ;-)
 
Ich denke das wichtigste ist, dass du mit Filter Cutoff, Filter Envelope Amount und Decay Zeit der Filterhüllkurve experimentierst. Würde mal eine gute Kick nehmen, dann einfach ein paar Noten in den Off Beat.

Beginne mit sehr tiefen Cutoff Werten und stell die Hüllkurvenzeiten lieber etwas zu lange ein, Bass braucht Platz. Zuerst nur mit Filterhüllkurve arbeiten, dann erst die Amp.

Als Wellenform ist Sägezahn angesagt eventuell noch eine Rechteck eine Oktave tiefer darunter. Ich denke das ist aber eher nebensächlich, auch Kompression etc. brauscht du erst am Ende. Wenn der Bass im Off ist, ist Sidechain auch schnuppe.
 
Bei dem was ich meine ist auch ein Bass auf allen 4teln. was die Basic Beats angeht ist es wirklich nur diese eine sorte die mich voll antörnt, ich such mal ob ich was finde um ein sample hochzuladen.

Die weiteren Bässe machen dann das analysieren sehr schwer, manchmal steht das aber solo

Vileleicht hat jemand von euch ne CD zur Hand wo diese Punpenden treibenden Beats offen dastehen, und könnte mal ein Schnipsel hochladen um zu schauen ob es dass ist was ich suche


@Skwit
Ich weiss nicht inwieweit du was anderes suchst. Ist ja aber dein thraed, also bitte lautstark melden und dein anliegen mitteilen ( Ich wollte jetzt halt nicht daneben noch nen Thread öffnen, generell interessiert mich jegliches wissen in Bezug zu Goa, ganz speziell suche ich halt aber diese eine Geschichte)
 
So, habe mal was hochgeladen: klick mich

Sind 3 Loops, 1x Drums komplett mit Bass, 1x nur kick und Bass mit Eq + comp. und 1x Kick und Bass ohne.
Hoffe das hilft euch einwenig.
 
@Funky:
Ich kann Deine Sachen gerne unbefristet auf meinen Web-Server stellen.
Wenn Du willst geb ich Dir einen FTP-Zugang und Du kannst es dort hochladen.
Das weitere per PM wenn Du magst.
 
@Acidfarmer

Merci, es ist schon mal aufschlussreich, aber die Beats die ich ganz speziell suche sind das nicht. Ich probiere aber samples aufzutreiben


@Kaneda
Merci, ich melde mich per PM
 
Ich wüsste gern noch mehr über die gelayerten Kicks. Produziere zwar einen anderen Stil (Techhouse) aber irgendwie fehlt mir bei den Drums immer nen bissl schmackes... Dabei meine ich nicht, das bei der Kick die Schränke wackeln sollen... Es fehlt einfach der "Kick"... Layert Ihr auch die Snares/Claps ?
 
Nach allem was ich so gelesen habe sind das die normalen Produktionsmethoden. Das lässt sich ja im sampler supereinfach bewerkstelligen, bzw. im sample Editor, so dass dann das eine sample bereits wieder aus mehreren gebastelt wurde. So gesehen kann man gar nicht unterteilen in Layern und nicht Layern, die Grenze ist fliessend, bis hin dass man mehrere spuren mit einem Instrument belegt aber unterschiedliche effekte drauf gibt, alles fliessend, alles möglich.


Man möge mich korrigieren wenn ich was falsches gesagt habe, bin da nicht der Praktiker in diesen dingen. Da gillt probieren, probieren, erfahrung sammeln und irgendwann dauert das was zuvor stunden gedauert hat nur noch minuten. Dies mein Fazit aus eigenen Versuchen die aber auch nie zufriedenstellend waren und trotzdem Stunden dauern können.
 
So wie ich das sehe sind Layer, EQing, Kompression, Effekte schon alles Teil vom Sound und nicht unbedingt voneinander getrennt zu sehen.
 
Hmm.. Wie genau kann ich denn das Layern verstehen ? Hatte jetzt gedacht, das verscheidene Kicks auf verschiedene Tasten gelegt werden und dann auf verschiedenen Spuren laufen...
Werden die schon im Sample-Editor gelayert ?
 
zum einen wird schon im Sampleeditor gelayert.
Man nimmt also verschiedene samples legt die Übereinander und macht daraus ein Sample.

Das wäre aus meiner sicht die ertse stufe wenn immer man mit samples arbeitet.

Die einzelsamples wiederum werden dabei teilweise zuvor angepasst durch experimentieren.

D. h. es kann also gut sein dass ein einzelsample in WaveLab bereits mit effekten bearbeitet wird, oder mit Hüllkurven, oder durch zurechtschnipseln, oder dass man nen kleinen Zeitversatz einbaut beim Layern.

Alles ist möglich, und glücklich derjenige der sich auskennt.
Ich halte die Phase des stundenlangen probvierens für unabdingbar da man erst so lernt.

Ich denke aber dass es schon seine Gründe hat wieso so viele Leute zur 909 und 808 greifen, zumindest was BD anbelangt.

Im übrigen ist es heute auch gang und gäbe dass die Samples in einem Beat munter drauflos gewechselt werden. Kicks wird man eher Layern, Snares und HiHats wird man in verschiedenen Varianten einsetzen.
Die andere Möglichkeit sind dann Effekte pro stepp setzen, hier tut sich ein Universum auf........


Und ehrlich gesagt: Ich find die meiste moderne Musik den letzten Mist !! anderes aber der Hammer. Und grad im Goa bereich scheinen einige Leute zu sein die echte Künstler sind, kreativ und mit Gefühl für Klang und Rythmik.
 
Hmm... Jetzt mal meine doofe Frage: Ich liebe es kicks von Vinyl zu samplen. Da kann es doch eigentlich sein, dass ich schon multigelayerte kicks sample, oder ? Warum bearbeitest Du die Kicks schon im Editor und warum legst Du die kicks nicht auf verschiedene Tasten ? Wo liegt der Vorteil ? Was kann man falsch machen ?
Fragen über Fragen...

Das mit den Effekten pro stepp versteh ich nicht :sad:
 
Wenn man die schon im Sample-Editor überlagert, gibt
es einen festen definierten Attack.

Ansonsten kann durch leichte Verzögerung bei der Ansteuerung die
Attack Phase verwaschen.
Dann kickt es auch nicht richtig.

Ausserdem verbrät man nur eine Stimme für die Kick.
 
Hmm, na dann werd ich mal zu Hause tüfteln... Hab aber keinen passenden Editor aufm Mac. Empfehlungen ?
 
Im Keys forum war glaub ich auch erst grad ein thread. Um Mac gings, um Freeware auch, bezüglich Sampleeditor bin ich nicht sicher.
 


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