Gretchenfrage: Was macht ein Shepard Generator

Hab das schon gegoogelt und ähnliches, aber nichts gefunden. Ich hab den Begriff in letzter Zeit häufiger mal gehört und konnte damit nix anfangen.
Mein bisheriger Wissensstand ist, dass man damit solche Effekte wie unendlich steigende/fallende Tonhöhe o.ä. erzeugen kann, ich würd aber gern mal wissen, wie das konkret funktioniert.
Hat jemand hier sowas? Vielleicht sogar ein Beispiel? Oder eine Ausführung, wie so ein Patch aussehen kann?

Danke
 
Ja, korrekt: Ein permanentes Glissando oder eine permanente Filteröffnung wird mit einer Phasenverschobenen Anordnung mehrerer Module (Hier also OSCs bzw Filter) erreicht. Das Steuermodul dazu ist eben der Shepard Generator.
 
Ein oder zwei p?:roll:
Bei Doepfer auf der Seite steht's mit einem.

Aber das kann doch nur psychoakustisch funktionieren, oder? Unendlich hochschrauben ist halt nicht möglich. Das ist, was mich interessiert.
 
Super, hab bis jetzt nur nach Shepard generator gesucht. Kannte das Phänomen nicht.

:tralala: Das ist ja abgefahren! Fast schon Dark Ambient! :D
 
Übrigens, so was geht nicht nur mit Tönen, sondern auch mit Rhythmen:
[mp3]swiki.hfbk-hamburg.de/MusicTechnology/uploads/826/Risset_accelerando_beat1.mp3[/mp3]
 
Ich fände es eher spannend zu wissen, wie man einen Shepard Sound sinnbringend in einen Song verwenden könnte. Dann das erschließt sich mir nicht so richtig.
 
intercorni schrieb:
Ich fände es eher spannend zu wissen, wie man einen Shepard Sound sinnbringend in einen Song verwenden könnte. Dann das erschließt sich mir nicht so richtig.

Dramatische Spannungsbögen, Filmmusik, ...

Worsel hatte hier im Forum sogar mal ein Beispiel gepostet, das vielleicht am ehesten in "Goth" einzuordnen wäre (auch wenn er das sicher anders sieht ;-) ) : viewtopic.php?f=19&t=50839&p=526108#p523903
 
intercorni schrieb:
Ich fände es eher spannend zu wissen, wie man einen Shepard Sound sinnbringend in einen Song verwenden könnte.

Sparsam - wie mit allem, was dick aufträgt. Selbst das technikaffine Yellow Magic Orchestra hat den Effekt meines Wissens nur in einem Stück eingesetzt: "Loom" vom Album "BGM" von 1981.
 
Witzig, Kollege Björn führt den Sheppard Generator-Effekt mit Ableton inzwischen auch vor, scheint im Clubumfeld zzt DER Brenner zu sein. (Björn macht auch Workshops, so wie ich). Aber es ist natürlich der beste Effekt für eine wahnsinnig machende Spannungskurve™. Das ist etwas, was nicht nur im Club wichtig ist. Vermisse ich auch hier und da auf Bühnen und so.
 
Jens Groh schrieb:
Übrigens, so was geht nicht nur mit Tönen, sondern auch mit Rhythmen:
[mp3]swiki.hfbk-hamburg.de/MusicTechnology/uploads/826/Risset_accelerando_beat1.mp3[/mp3]

witzig :supi:
 


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