Günstigster Modular-Aufbau mit Behringer Modulen

Naja, es wird Sound rauskommen. Sonderlich spannend wird er nicht sein, verglichen mit großen Systemen.
 
Sicherlich kann man damit starten. Du hat alle wesentlichen Synthi Funktionen dabei, um zwei "vollständige" Voices zu patchen. Was dir fehlt ist ein Midi to CV Interface... Ich weiß jetzt nicht, wie dein sonstiges Setup aussieht und was du so mit dem Modular planst? Aber du bist/wärst dann auf externe CV Signale limitiert.

Ich bin seit ca. einem halben Jahr wieder mit Eurorack und überhaupt Synths unterwegs... Ich finde es spannender, mich nicht auf "klassische" Ostküsten Patches zu limitieren, aber das musst du für dich entscheiden, was du überhaupt vom Eurorack willst... Einfach einen Mono Synth zu patchen wäre mir zu langweilig, da lohnt Modular aus meiner Sicht nicht.
 
Wenn Du den 110 kaufst und einen Envelope einstöpselst, dann lernst Du gegenüber dem Neutron auch nur zusätzlich, wie du einen Envelope in den VCA und VCF einstöpselst. Demgegenüber kannst Du mit dem Neutron sehr viel mehr stöpseln und lernen. Den Signalweg VCO -> VCF -> VCA und die Envelope - Wirkung auf VCA und VCF kennst Du doch sicherlich sowieso, als absoluten Anfänger hätte ich Dich zumindest nicht eingeordnet.

Ich persönlich finde auch super simple Synths geil, aber da sehe ich in €rack gerade den Vorteil, allerfeinsten Kram zu kombinieren. Da darf ein Dual VCA schonmal 289€ oder so kosten.
 
Es geht doch darum erstmal zu verstehen wie man das alles macht, gleich mit 2.000 Euro einzusteigen macht für mich keinen Sinn. Ein einfaches brauchbares System mit dem man lernen kann. Bei Modular geht es ja nicht um die Töne, die kann man ja auch günstiger am PC erzeugen, es geht doch eher ums stecken der Kabel, das händische Gefühl. Gut ich könnte wahrscheinlich auch Samplen wie ich mit der Klobürste die Toilette sauber mache, das wäre auch händisch und deutlich günstiger. Mal sehen, vielleicht nehme ich das Modular nur optisch für das Video und spiele aber die Klobürsten-Sounds, die jage ich dann noch durch den Lemondrop und dann reicht mir das auch schon mit händischer Arbeit.
 
Und mit dem Thomann 100er Set könnte man starten und hat alles wesentliche dabei?
was ist denn für dich wesentlich...mir würden Wavefolder, Verzerrer, clockbare LFOs, FM, sequencing, wahl zwischen exp und lin, diverse LFO Wellenformen, dezidierter Mischer usw. fehlen
 
Es geht doch darum erstmal zu verstehen wie man das alles macht, gleich mit 2.000 Euro einzusteigen macht für mich keinen Sinn. Ein einfaches brauchbares System mit dem man lernen kann. Bei Modular geht es ja nicht um die Töne, die kann man ja auch günstiger am PC erzeugen, es geht doch eher ums stecken der Kabel, das händische Gefühl. Gut ich könnte wahrscheinlich auch Samplen wie ich mit der Klobürste die Toilette sauber mache, das wäre auch händisch und deutlich günstiger. Mal sehen, vielleicht nehme ich das Modular nur optisch für das Video und spiele aber die Klobürsten-Sounds, die jage ich dann noch durch den Lemondrop und dann reicht mir das auch schon mit händischer Arbeit.
Das kleine Behringer System hast du in ein paar Stunden drauf und in 3 Wochen ist das langweilig prophezeie ich mal. Ich weiß nicht was du da groß mit lernen willst, selbst wenn du nicht weißt wie ein subtraktiver Synth funzt. Schaff dir kurz VCV Rack an, stöpsel etwas rum, dann hast größeren Lernerfolg und massig Kohle gespart. Dann kannst dich auf die Suche machen.

Fang im VCV erst mal mit einem VCO und einen VCA an, dann moduleere etwas mit den Envelopes, dann mach mal n Filter dazwischen. Dann 2 VCO mischen, dann mal n Wavefolder...dann mal n paar LFO Wellen....dann mal Feedback...dann mal wild....dann das das das und das....was dir gefällt holst dann in real.

Das ist keine Raketenwissenschaft sagte schon der gleichnamige Eurorackhersteller.
 
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Es klingt so, als sei die wichtigste Anforderung, dass kein Sound rauskommt, wenn kein Kabel steckt? Die Semimodulare Vorverkabelung (die einige Kabel spart, ohne die Möglichkeiten einzuschränken) ist normalerweise ein erheblicher Vorteil (den ich mir bei meinen Systemen manchmal wünschen würde).
 
Ich wollte einfach nur ein thread, der jeden Anfänger davon abschreckt mit Modular anzufangen. Das ist mir auf jeden Fall gelungen wie ich finde.
Einige Einsteiger stellen sich aber auch extrem noobig an und hören nicht auf die erfahrenen User.


Eine Frage könnte sein, wie lerne ich modulare Synthese am besten. Meine Vorbilder sind der und der und ich möchte am Ende so und so einen Sound, ich weiß was ein VCO ist und was Envelopes und Filter machen, was brauche ich das da ein Basssound wie von einer 101 näherungsweise da raus kommt.

Oder, gibt es möglichkeiten wenig Geld auszugeben und viel Eurosynthese zu lernen, ich habe einen Computer und weiß wie ein Jupiter 4 funzt.

Oder, ist es gut wenn ich am Anfang mit einem VCO, einer ADSR, einen Filter und einem VCA anfange, kann ich von dieser Basis aus mich weiter entwickeln, was brauch ich um komplexere Sounds zu machen, ich möchte immer nur ein Modul nach und nach kaufen.

usw.
 
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Das möchtest Du wahrscheinlich gar nicht wissen, aber ich muss den anderen Recht geben.
Um zu verstehen, wie das alles funktioniert, ist ein Neutron tatsächlich die günstigere, nachhaltigere und bessere Lösung. Oder ein 2600. Oder ein Pittsburgh SV1. Oder ein Make Noise 0-Coast. Oder ein Erica Pico System. Oder, oder, oder ... Und dann kann man langsam nach Bedarf erweitern.
 
Mit dem System 100 kannst du erstmal loslegen! Da fehlt dann noch ein CV-Midi Wandler, falls deine anderen Geräte kein CV sprechen. Das ist wirklich sehr rudimentär aber du wirst auf jeden Fall die Grundlagen damit richtig gut verstehen und auch ein paar feine Klänge zusammenschrauben.

Ich selber habe auch mit dem Neutron angefangen und hatte vorher null Ahnung aber mittlerweile habe ich ein sehr gutes Verständnis von der subtraktiven Synthese und kann recht flott Sounds bauen, die auch so klingen wie ich mir das vorstelle. Durch die Vorverkabelung ist das am Anfang schon ein bisschen verwirrend bzw. nicht unbedingt intuitiv. Aber das gute ist ja auch, dass man gar nicht wissen muss warum das so klingt, es genügt, dass es klingt :D Das Verständnis davon kam bei mir hauptsächlich durch stundenlanges rumspielen.
 
hm. also wenn ich etwas kaufen will, dann weiß ich vorher schon was es werden soll, weswegen ich es ja kaufe.

Ich will ein einfaches Modularsystem, aus Behringer Modulen, um damit die Grundzüge von Modular zu erkunden, um dann später, wenn ich die Basics verstanden habe weiter Module zu kaufen/auszutauschen und mit der Zeit ein individuelles modulares System aufzubauen. Ich weiß nicht, ob ein anderer Anfänger da konkretere Vorstellungen hat.
 
Ich will ein einfaches Modularsystem, aus Behringer Modulen, um damit die Grundzüge von Modular zu erkunden, um dann später, wenn ich die Basics verstanden habe weiter Module zu kaufen/auszutauschen und mit der Zeit ein individuelles modulares System aufzubauen. Ich weiß nicht, ob ein anderer Anfänger da konkretere Vorstellungen hat.
Hol dir ein Modul mit einem VCO, eins mit Envelope, VCF,VCA,Mischmöglichkeit,LFO, idealerweise mehr funktion in einem Modul, wozu brauchst n zweites Filter? Case, Kabel zack hast was zum spielen. Lass n bissel Platz im Case, dann kannst dir bei Bedarf was nettes dazuholen.

Grundlegende Frage, weißt du wie ein Synthesizer aufgebaut ist?
 
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Ich will ein einfaches Modularsystem, aus Behringer Modulen, um damit die Grundzüge von Modular zu erkunden, um dann später, wenn ich die Basics verstanden habe weiter Module zu kaufen/auszutauschen und mit der Zeit ein individuelles modulares System aufzubauen. Ich weiß nicht, ob ein anderer Anfänger da konkretere Vorstellungen hat.
Das bekommst du beim System 100. Aber auch bei ganz vielen anderen Systemen. Das Hauptproblem von Eurorack ist ja, dass man sich sein indivduelles System zusammenbaut und daher auch niemand eine generelle Empfehlung abgeben kann. Kauf dir einfach irgendwas was dir halbwegs zusagt und fang an zu experimentieren. Das ist alles kein Hexenwerk, man muss sich da nur ein bisschen einarbeiten und natürlich Zeit investieren. Wenn du einen modernen Computer mit all seinen Feinheiten bedienen kannst, dann hast du auch genug Expertise für ein modulares System.
 
Grundlegende Frage, weißt du wie ein Synthesizer aufgebaut ist?

ich meine ja auch, dass er nicht der anfänger ist zu dem er sich macht.

dass man nicht den filter in den generator steckt sondern umgekehrt, dass lernt er nach 2 tagen wenn er schon mal einen kompaktsynthesizer bedient hat, und dann ist es auch egal in welcher reihenfolge er die dinger kauft.
 
Mit dem System 100 Set kannst Du erstmal loslegen*. Es ist nur so, dass von den erfahrenen Modular-Usern hier offenbar keiner sonderlich begeistert von diesem Set ist und die Nachhaltigkeit des Kaufs den erfahrenen Modular-Usern etwas fraglich erscheint.

*Sofern Du irgendwo CV/Gate Ausgänge hast, um es anzusteuern
 
Ich will ein einfaches Modularsystem, aus Behringer Modulen, um damit die Grundzüge von Modular zu erkunden, um dann später, wenn ich die Basics verstanden habe weiter Module zu kaufen/auszutauschen und mit der Zeit ein individuelles modulares System aufzubauen. Ich weiß nicht, ob ein anderer Anfänger da konkretere Vorstellungen hat.
Behringer 100 hat das alles drin, schöne Basis für Einsteiger.
 
Das möchtest Du wahrscheinlich gar nicht wissen, aber ich muss den anderen Recht geben.
Um zu verstehen, wie das alles funktioniert, ist ein Neutron tatsächlich die günstigere, nachhaltigere und bessere Lösung. Oder ein 2600. Oder ein Pittsburgh SV1. Oder ein Make Noise 0-Coast. Oder ein Erica Pico System. Oder, oder, oder ... Und dann kann man langsam nach Bedarf erweitern.
Günstiger als mit einem Neutron geht es kaum.
 
Für den Anfang zum lernen.

hier war ein System was ich auf Modulargrid schnell zusammen gestellt habe, aber Behringer Module scheinen zickig zu sein.
 
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Der 911 braucht doch S trigger ?
hab das für ne normale Envelope gehalten die sich normal triggern lässt...Ok, ich bin kein Behringermodulexperte, schuldig...lese mich auch nicht in die Module ein jetzt, dann bitte andere vor.
 
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Wäre es sinnvoll, wenn Behringer den Neutron als einzelne Module rausbringt? Aus der Sicht von Anfängern? Das komplett Packet für 700 Euro mit Case und Netzteil, nur eben zerlegt in einzelne Module.

Generell werde ich mir mit Sicherheit kein modulares System kaufen, das war eher ein retorische Frage. Dafür fehlt mir die Zeit und Sounddesign ist für mich eher eine sekundäre Sache. Synths sind für mich nur Mittel zum Zweck, um damit Musik zu machen.
 
ich persönlich finde voneinander abgegrenzte module viel einfacher und logischer als diese halbmodularen instrumente, bei denen man gar nicht blickt was was ist und wo die schnittstellen sind.

der tiefere sinn von halbmodularen geräten ist eher, dass man sie mit weiteren geräten oder modulen verknüpft.
 
...noch billiger ist das Happy Ending Kit mit einem uZeus als Stromversorgung...
aber nicht billiger als das


Ich hab auch nur die Tiptops, aber vom Preis her ist Behringer günstiger.

Wenn du beim Tiptop auch die volle Power haben willst, dann brauchst auch den boost Power Adapter, der kostet nochmal oben drauf.
 
hm. also wenn ich etwas kaufen will, dann weiß ich vorher schon was es werden soll, weswegen ich es ja kaufe.
Najaaa .. als bei mir damals der Wunsch nach Modular konkret wurde, basierte der aber noch ganz klar auf Doepfer Eurorack und damit erstmal auch implizit auf dem Aufbau eines klassischen subtraktiven Systems.
Heutzutage sind die Einstiegsmöglichkeiten schon sehr viel umfangreicher und es macht damit schon Sinn im Vorfeld zu wissen, in welche Richtung man gerne gehen möchte.
 


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