Hardware Anfrage Groovebox + ??

H

Hypnotizer

.
Hallo Leute,

ich habe eine Korg Electribe EM-1 und fahre mit der Maschine vom Sound her so in Richtung Minimal und bissel härter ab und zu. Nun meine Frage ich suche eine günstige Variante um eine Vocal Samples bzw. komplette Accapellas mit in mein Set einzubinden. Habt ihr da irgend eine Idee? Suche eine Maschine die ich zusammen mit der EM-1 betreiben kann. Danke für eure Hilfe. PS: Es sollte net allzu Tief in Geld gehen. Ich weiss mit der ESX habe ich eigentlich alles was ich benötige aber suche halt was günstigeres.

Danke für eure Hilfe

Mfg.
 
Dann waere die korg ES1 doch was? Die kann auch schoen hart.
Ansonsten tut das auch eine MPC oder die Roland mini Sampler Kisten.
 
Das Problem hier ist 32kHz, ist immer ein bisschen LoFi mit drin, aber dafür 200€.Aber dürfte die günsitgste Samplekiste mit Lauflichtkram sein. Es sei denn, du zählst auch iPad KRam mit, dann ginge es günstiger (ohne Appledings günstig natürlich nur).
 
Ich kenne jetzt die Electribes nicht, aber hätte ich diesen Wunsch bei meiner Yamaha, würde ich, wenn es wirklich nur um Vocals geht, einen separaten Sampler nehmen und den per MIDI ansteuern.

Vorteile:

- Das Sample-Handling ist meist besser und es bieten sich mehr Möglichkeiten zur Sampleverwurstung
- Sampler haben eher mal vernünftige Schnittstellen zum PC -> Sampletransfer. Speicherkarten stecken nervt bzw. Formate fallen weg (Smartmedia), SCSI hat immer zu kurze Kabel, USB wäre was.
- Sampler kriegt man halbwegs hinterhergeworfen.

Grad wenn es nur um Audio geht, könntest Du Dir auch mal die Rolands 404 oder 555 ankucken, die sind ja gerade für schnelles Arbeiten mit Audiokrams gemacht. Lauflichtprogrammieren kannste am EM, dafür haste z.b. bei der 555 ein paar nette "DJ-Effekte" drin, die ggf. schneller zum Ziel führen und auch live befummelt werden können. Ist evtl. besser als immer erst die Effektwege im normalen Klangerzeuger programmieren zu müssen.

Ganz billich kriegt man z.B. die Yamaha A Sampler derweil oder den EMU esi32. Sowas würd ich mir einfach unter die Electribe stellen und gut ist. Haben halt kein USB, aber mit SCSI und nem CDROM dazu kann man leben, dazu hast Du dann auch gleich ein robustes Speichermedium, das auch Transporte überlebt. Außerdem kannst Du dann auch Kartenleser Deiner Wahl dranklemmen, z.B. CF. Limits gibt es bei der Filegröße, aber 8 Partitionen a 1 GB wollen ja auch erstmal gefüllt werden.
 
Die SP Teile von Boss reichen da aus, die sind klanglich besser, nur der Sequencer ist da Mist, aber den braucht man ja nicht, du kannst ja die Sachen manuell einfliegen.
 
Tu dir einen Gefallen und hol dir nix billiges. Der Korg ES-1 schluckt nur SmartMedia-Karten bis 64MB, hat nur ein resonanzloses Tiefpassfilter pro Part und keine variable Sample-Länge (alle Samples werden als One-Shot getriggert)... als Drum-Sampler ganz nett, aber sehr beschränkt. Die Roland/Boss SP-Teile sind auch nicht das Wahre, die Bedienung des SP-404 ist kacke (jede Menge nicht beschriftete Doppelbelegungen und Tastenkombis) und der Sequencer ist nur ne nette Beigabe.

Ich würde die EM-1 verkloppen und und 'ne ESX kaufen, die kann die EM-1 theoretisch vollständig ersetzen (die richtigen Samples vorausgesetzt, aber die kannst du ja vor dem Verkauf recorden).
 
Mit diesem Gedanken habe ich auch schon gespielt nur das geld spielt halt irgend wo ne Rolle deswegen würde ich ne günstige andere Hardware dazu holen wie gesagt es geht mir nur um die Vocal Sampels in diesem Fall aber One Shot is auch nicht das gelde vom Ei. Sollte dann auf jeden Fall net nur One Shot sein sonst haste das nach ner Zeit auch wieder total ausgelutscht.

Mhh hat noch wer ne Idee ?

Mfg.
 
Tribe M und Roland SP404 passt.
Der 404 kann elend lange Samples abspielen, weil er direkt von der Karte liest.
 
Kuck Dir einfach mal ein paar youtube Videos an zu den Rolands, der eine kann damit arbeiten, der andere nicht.

Ansonsten bin ich mit einem A5000 sehr zufrieden, das war damals das Flaggschiff von Yamaha - hat viele brauchbare Effekte drin, hat mehr Stimmen als ich jemals brauche und bietet SCSI und IDE Schnittstellen (an die ich einen CF-Card Reader angeschlossen habe.) Das Einzige was mir da fehlt ist USB: Die CF Karten kann man nicht während des Betriebs wechseln, also ist da noch SCSI im Spiel und das verlangt halt Kompromisse wegen der beschränkten Kabellänge.
 
salz schrieb:
Tribe M und Roland SP404 passt.
Der 404 kann elend lange Samples abspielen, weil er direkt von der Karte liest.

Kannste aber nich wirklich gut ansteuern: Der 404-interne Sequencer ist Schrott und die Ansteuerung mit der EM-1 bedeutet den Verlust eines der sowieso schon zu wenig vorhandenen Parts. Ausserdem kann der SP-404 Samples nicht tonal (d.h. nach MIDI-Note gepitcht) abspielen. Manuelle Pitch-Änderung/Anpassung eines einzelnen Samples direkt am Gerät sind ebenso Fehlanzeige, das geht nur über die (ziemlich übel klingenden) Pitchshift/Timestretch-Effekte.

Ich bleib bei meinem Tipp: EM-1 verscherbeln (bringt ca. 180 - 200 EUR) und ESX kaufen (ca. 300 - 350 EUR).
 
Wie wäre es, wenn nicht günstiger Studio-Sampler, mit einer MPC 2000 z.B.?
Preislich sollten die in etwa bei 250€+ liegen. Die eignen sich auch sehr schön
für den live-orientierten Umgang.


Grüße
 
Die ESX kann synthesetechnisch mehr (Multimode-Filter) und hat serienmäßig Effekte an Bord. 'ne MPC hat auch 'ne grundlegend anderes Bedienkonzept, da is nix mit Lauflicht und Steps setzen...
 
Hm, eine Groovebox mit anderem Bedienkonzept könnte natürlich auch eine Bereicherung sein.

Aber mal ne andere Frage: Ich war jetzt naiverweise davon ausgegangen, dass die Electribe, die er hat, 16 Spuren bietet, wegen der 16 PADs. Wie ist denn das mit den "zu wenig Parts" zu verstehen ?

Benutze selbst ne RS7000, von daher kann es ja gut sein, dass ich da was völlig übersehen habe, bitte um Aufklärung.
 
b166er schrieb:
Aber mal ne andere Frage: Ich war jetzt naiverweise davon ausgegangen, dass die Electribe, die er hat, 16 Spuren bietet, wegen der 16 PADs. Wie ist denn das mit den "zu wenig Parts" zu verstehen ?
Nein, die 16 Pads sind durch das Sechszehntel-Raster beim 4/4-Takt bedingt (Lauflichtprogrammierung). Die Spuren sind durch die darüberliegende Pad-Reihe "repräsentiert".

Die EM-1 hat 8 Drum-Parts (wobei 5+6 und 7+8 gegenseitig ausschließend sind) sowie 2 Melody-Parts. Um den SP-404 anzusteuern, müsste man einen der beiden Melody-Parts opfern (es sei denn, man bekommt das irgendwie mit dem Mapping der Electribe-Drumspuren hin). Die ESX hat zusätzlich noch zwei Stretch- und einen Slice-Part, also insgesamt 13 Parts.
 
motone schrieb:
'ne MPC hat auch 'ne grundlegend anderes Bedienkonzept, da is nix mit Lauflicht und Steps setzen...

Das ist richtig. Aber war das die Voraussetzung?
Ich meine was davon gelesen zu haben, dass man Samples abfeuern wollte...
Das passt eigentlich mit der MPC schon ganz gut m.M.n.


Grüße
 
Ah, verstehe. Bei meiner RS ist es so, dass die 16 Tasten wahlweise die Steps setzen oder die Spuren auswählen, jetzt ist mir auch klar wieso das mit externen Sachen dann eher nicht so prickelnd ist.

In dem Fall würde ich dann auch dazu raten, entweder innerhalb der Tribes ein "Upgrade" zu machen oder was zweites mit eigenem Sequencer zu holen.
 
motone schrieb:
Kannste aber nich wirklich gut ansteuern: Der 404-interne Sequencer ist Schrott und die Ansteuerung mit der EM-1 bedeutet den Verlust eines der sowieso schon zu wenig vorhandenen Parts. Ausserdem kann der SP-404 Samples nicht tonal (d.h. nach MIDI-Note gepitcht) abspielen.
Hm, ob das so 'ne tragende Rolle spielt, bei dem, was er von dem Teil möchte:
ich suche eine günstige Variante um eine Vocal Samples bzw. komplette Accapellas mit in mein Set einzubinden.
 
Naja, manuell getriggert gehts evtl., jedoch ist die mangelhafte Möglichkeit, die Samples zeit- und pitchmäßig anzupassen, echt 'n Minuspunkt beim SP-404 (IMHO). Es sei denn, es geht nur um das paar spontane Einfliegen einsilbiger Vocals, Uuhs und Aaahs oder so was.

MPC ist natürlich als Zusatzgerät okay, stimmt... ich hatte den Ersatz der EM-1 noch im Hinterkopf. :oops: Die MPC500 ist auch nicht viel teurer als eine MPC2000 (so um 300 - 350 EUR), wesentlich leichter und kompakter, hat mehr Speicher (16MB auf 128MB erweiterbar, MPC2000: 2MB auf 32MB erweiterbar) sowie interne Effekte und vor allem ein moderneres Speichermedium (CompactFlash, MPC2000: Diskette und SCSI). Die MPC2000 ist natürlich "oldschooliger" und mit Einzelausgängen und internen Effekten erweiterbar (je Erweiterung ca. 100 - 150 EUR).
 


News

Zurück
Oben