Hardware-Sampler in 2015 (-2017)

Re: Hardware-Sampler in 2015

Danke für eure vielen guten Beiträge :supi:

Ich hätte nicht gedacht, dass das Thema HW-Sampler so viele Leute beschäftigt.
Aber wir denken da alle in die gleiche Richtung, glaube ich.

Ich sehe einen wachsenden Bedarf, was sich ja auch offensichtlich in steigenden Gebrauchtpreisen wiederspiegelt.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

blumenhofen schrieb:
@Neonlicht. Also wenn dein Rechner nicht garantiert 16 Stimmen schafft ist das aber echt ne Möhre.
Selbst mein lahmer Lappi hat mit über 100 keine Probleme. Und aktuelle mit 500 und mehr sicher auch nicht.
Weiß ich selbst. Gib mir zwei Riesen für einen anständigen Mac. Danke.
Und das ist eben genau die Sache: auf meinen HW-Sampler kann ich mich (sagen wir im günstigsten Fall)
immer verlassen, damit geht halt nur das, was er wirklich gut können soll, also kein Facebook oder Forum, sondern Sampling, Sampling, Sampling, 12 Bit/30 kHz, brachiale Filter, Monochrommonitor. Auf das Macbook kann und will ich mich nicht verlassen, ist für mich auch kein Instrument oder wertiges Studiogerät.

Achja, und die Gebrauchtpreise: die beziehen sich ja nur auf Kult!!!11!!!-Rar-Vintage-80s-Geräte. Emax zB ist doch unbezahlbar mittlerweile, weil ihn DM mal auf der Bühne hatten und das Ding Analogfilter hat. Nach S-330ern blickt sich bis jetzt keiner um, nach Rolandsamplern generell nicht (gilt auch für das restliche Spät-80er-Programm der Firma). Gut so.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Da du librarys ansprichst : es gibt nicht eine richtig gute Lib für den ebm industrialbereich die zu gebrauchen ist. Die die dafür beworben werden sind nur teilweise nützlich. Mir gehts schon länger durch den Kopf da was zu tun so als Ausgleich zum alltagsstress...
Ich hab mich mit vds242 schon ausgetauscht und da hier ja einige hardwaremäßig unterwegs sind wär das evtl auch was für ein forumsprojekt.

Meine ursprüngliche Idee war damals : wenn ich mir die ganzen tollen Kisten nicht leisten kann sample ich sie halt ab, was im Fall vom ms20 erstaunlich gut geklappt hat - direkt vom ms20 in den esi32 und dort weitergearbeitet . Die oszillatorebene roh, mit Overdrive, mit schwebung, mit filterresonanz, mit lfo-Mod,... so daß speziell der Charakter des Originals eingefangen wird. Also singlecycles eher weniger. Dann aber weniger fertige Sounds sondern eher als "spektren" mit möglichst viel angriffsfläche für die syntheseengine des samplers. Z.bsp juno-oszi mit subosc und chorus ohne Filter.
Von der samplegrösse nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Mit 32mb hatte ich damals viel Auswahl in einer Bank, weil viel Programming möglich war.
Der Knackpunkt:meine alte esi scsi Hd Hab ich beim Einbau der ssd in den e5000 geschrottet. Kein backup. Deswegen keine soundbeispiele :heul: :selfhammer:

Die Eckpunkte heute waren folgendermaßen angedacht:
Emu Eos als engine
128 mb bankgrösse
Drums, seqsounds, pads, Bässe, fx, distorted grob im Bereich ebm industrial fett laut genretypisch, authentisch aber RAM-sparend. Release kann man sich getrost sparen. Nebenziel: die richtig guten Klassiker die eher schwierig zu ergattern sind oder scheissteuer Steuern auch Typ. Sounds bei
Leute mit Originalen steuern die samples bei
Alle können daraus Sounds/presets mit eos basteln , jeder benutzt die gleiche Bank mit den gleichen samples.
Ausgiebiger Gebrauch der samplerengine
Neue samples und presets werden regelmäßig gemerged - wird dann sozusagen ne forumsbank

Bisher is wegen Zeitmangel und noch nicht ganz vollständigem setup noch nix passiert, aber das ändert sich auf absehbare Zeit wieder.
Für Denkanstöße wär ich dankbar

Gruß subsoniq
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Sehr schönes Thema. Beschäftigt mich ebenfalls.

Akai hatte mit der Z-Serie und der Software aksys den richtigen Weg eingeschlagen, doch manche Hardware-Hersteller hatten damals wohl noch sehr grosse Mühe mit Software-Entwicklung umzugehen (Clavia/Nord, Akai, Yamaha uvm.).

EMU hat dann zwar Software geschafft, doch leider gleich mit sich von der Computer-externen Hardware verabschiedet.

Für mich liegt die Lösung in einem Gerät, das die Synthesefunktionen als Regler anbietet, doch mindestens das Sample-Management per Software-Editor löst oder gar noch einen vollwertigen Software-Editor als Plug-In anbietet.

Ähnlich unveständlich ist es, dass Elektron den Octatrack von der Overbridge ausschliesst, weil dies dem Ansatz wieder einwenig näher kommen würde.

Ich bin positiv überrascht wie kreativ eine so kleine Kiste wie der Volca Sample das Thema Sampling anbietet und beweist seht gut wie toll es ist bei einem Sampler die Syntheseparameter als Regler zur Verfügung zu haben und würde mir sowas in umfangreicher wünschen.
Allerdings schon auch mit polyphoner Möglichkeit und guter Klangbearbeitung.

Auch eine Hardware-MPC mit gutem Software-Editor wäre eine tolle Lösung.
Gibt es nicht für die 4000er auch einen aksys-Editor ? Allerdings ist dies ja ebenfalls ein leider beendeter Weg.

Aber vielleicht überrascht uns ja Dave Smith mal mit einem Prophet 6000 :lollo:
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Naja man müsste sagen creative hat dann Software geschafft...
Wie macht sich denn die akai z Serie im Alltag ? Hab da noch nix gehört
Gruß subsoniq
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

SkywalkerBL schrieb:
Ähnlich unveständlich ist es, dass Elektron den Octatrack von der Overbridge ausschliesst, weil dies dem Ansatz wieder einwenig näher kommen würde.

Wie soll das auch gehen? Die Hardware gibt es nun mal nicht her. Erst bei A4/AK/AR wurde diese Option bei der Hardwareentwicklung eingeplant.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Subsoniq schrieb:
Naja man müsste sagen creative hat dann Software geschafft...
Wie macht sich denn die akai z Serie im Alltag ? Hab da noch nix gehört
Gruß subsoniq

Mahlzeit!

Ich hatte mal vor Jahren, kurzzeitig einen Akai Z8.

Als alter Emu-Hase bin ich aber so garnicht mit der Kiste warm geworden.

Hatte den Z8 mal mit meinem Ultra verglichen, also vom Klang her. Akai Programs von CDRom geladen. Beim Z8 waren die Hüllkurven definitiv nicht flotter. Was ja zumindest für ältere Akais galt.

Beim Z8 hatte ich über ein USB CDRom Laufwerk geladen, und dabei fiel mir auf, das es Ewigkeiten (gefühlt) dauerte, bis da war geladen wurde. Wenn ich mich nicht irre, wurde im Z8 Display, während des Ladevorganges, auch noch ein schwimmender Fisch gezeigt, was das Ganze schon fast lächerlich machte.

Die Filter im Z8 zerrten schnell. Da musste/konnte man den "Peak" runterregeln. Gerade mit Resonanz klang das sonst schnell übelst.

Die 64 Stimmen fand ich einen Rückschritt. Die entsprachen ja nur 32 Stereostimmen. Bei 24bit/96khz war es dann nur noch die Hälfte!

Das abnehmbare Bedienfeld fand ich toll. Gerade wegen der acht Regler. Wenn auch das Display viel zu klein war. Letzendlich war/ist es imho nur halb so groß, wie bei den Emus.

Die Software lief soweit problemlos. Also die Aksys.

Der Ansatz, bzw. die Idee, die Akai da hatte, war gut. Die Umsetzung fand ich persönlich halbgar.

Er ging dann nach kurzer Zeit wieder.

Gruß,
Chris
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Stimmt, eine richtig gute EBM Lib gibt es nicht. Mich wundert es auch den in den EBM Songs gibt es hunderte richtig gute Sounds die es in keiner Lib gibt. Eine gute würde ich sofort kaufen. Also machen bitte. :supi:
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Mr. Roboto schrieb:
SkywalkerBL schrieb:
Ähnlich unveständlich ist es, dass Elektron den Octatrack von der Overbridge ausschliesst, weil dies dem Ansatz wieder einwenig näher kommen würde.

Wie soll das auch gehen? Die Hardware gibt es nun mal nicht her. Erst bei A4/AK/AR wurde diese Option bei der Hardwareentwicklung eingeplant.

Naja, ist grundsätzlich ja nicht mein Problem.

Verstehe dann aber umso mehr nicht weshalb man dann A4/AK "kastriert" (Unterbindung von MIDI-Out des Sequenzers - oder hab ich was verpasst ?) um Leute auf den Octratrack zu lenken. Denn so wird weder das eine noch das andere gekauft, von mir zumindest.
Man scheint ja mit der Software-Entwicklung auch ziemlich gefordert zu sein. Bin jedoch auch begeistert von dem was mit Overbridge geplant ist und bringt A4 meinem Kaufentscheid näher.
Auch der Octatrack ist ohne Zweifel ein nettes Gerät, doch es liegt auch bezüglich diesem Punkt demnach auf der Hand, dass dieses Modell eine "Sackgasse" in Bezug auf Weiterentwicklung ist, und das löst bei mir immer Zurückhaltung aus.
Ist halt einfach letztlich schade um das verschenkte Potential durch diese, in meinen Augen, Fehler in der Produktstrategie.
Aber vielleicht hat man die Software-Entwicklung unterschätzt und wollte eigentlich schon lange den Octatrack 2 ankündigen, der dann Overbridge tauglich ist. Zumindest fühlt es sich so einwenig an, von aussen betrachtet.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

vds242 schrieb:
Der Ansatz, bzw. die Idee, die Akai da hatte, war gut. Die Umsetzung fand ich persönlich halbgar.

Ja, das ist die Grundproblematik der meisten Hardware-Sampler, wenn nicht sogar allen. Meine Meinung.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

blumenhofen schrieb:
Stimmt, eine richtig gute EBM Lib gibt es nicht. Mich wundert es auch den in den EBM Songs gibt es hunderte richtig gute Sounds die es in keiner Lib gibt. Eine gute würde ich sofort kaufen. Also machen bitte. :supi:

nich zum kaufen...selber erstellen und chillen sozusagen, so als virtueller schrebergarten. kannst dich ja gerne beteiligen :mrgreen:
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Subsoniq schrieb:
Naja man müsste sagen creative hat dann Software geschafft...
Wie macht sich denn die akai z Serie im Alltag ? Hab da noch nix gehört
Gruß subsoniq
Die Z-Serie hab ich zwar nicht aber den S5000, der ja (neben dem S6000) der erste mit der USB-Anbindung und der ak.sys Software war.
Und diese Möglichkeit (neben der Tatsache, dass der Akai normale wav-Dateien verwendet) ist natürlich schon recht praktisch.
Man zieht ein Sample (vom Desktop oder irgendeinem Ordner) in den Sample-Bereich der Ak.sys-Software und es wird in den Sampler geladen und ist spielbar, ähnlich wie bei Soft-samplern.
Oder man zieht das Sample vom Desktop auf eine Taste im Program-Editor von ak.sys und es wird geladen und dieser Taste (bzw. Keygroup) zugewiesen.
(allerdings ist die Auflösung des Programm-Editors aus heutiger Sicht etwas zu klein).

Außerdem beherrscht der S5000 auch Disk-Streaming, dabei wird nur ein kleiner Teil des Samples ins RAM geladen, der Rest wird dann direkt von der Festplatte gestreamt (von der Festplatte im Akai wohlgemerkt, nicht von Windows...;-) )
Allerdings gibt es da einen kleinen Haken, denn ein für Disk-Streaming geladenes Sample ("virtual sample") kann nicht polyphon gespielt werden.
Wenn man aber z.B. ein Multisample hat bei dem für jede Taste ein eigenes Sample verwendet wird, dann gilt diese Einschränkung natürlich nicht mehr.
Theoretisch kann man alao auch mit diesem "Uralt"-Sampler auch schon mehrere GB umfassende Multisamples laden, obwohl das RAM dafür gar nicht ausreicht.

Ist allerdings sehr theoretisch denn in der Praxis kann man bei einem zu ladenden Programm nicht einfach auswählen ob die Samples normal ins RAM oder als "virtual samples" geladen werden sollen. Zwar wird die Information (ob virtuell oder normal) im Programm mitgespeichert, aber dafür müssen die erst mal alle einzeln entweder als virtuelles Sample geladen oder bei einem bereits geladenen in ein virtuelles umgewandelt werden.
Und das funktioniert nur bei jedem einzeln.
Und dann kann's passieren, dass sich der Sampler mal eben aufhängt, vllt. nachdem man schon 20 virtuelle Samples geladen hat und man darf von vorne beginnen...
o.O
Ich hab deswegen sogar mal den Akai-Support auf Facebook angeschrieben, viele Tipps hatten sie aber nicht. Nur den Hinweis, dass das Gerät nicht mehr unterstützt wird...

Aber von der Machbarkeit her sollte es natürlich überhaupt kein Problem sein Disk Streaming auch bei Hardware-Samplern anzubieten. Wenn's der '98er Akai sogar schon ein bisschen kann (wenn auch nicht so gut), dann muss das heute ja problemlos möglich sein.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Ich finde die USB-Anbindung bei den letzten Hardware-MPC's sogar besser: Man schließt das Gerät per USB an irgendeinen Rechner. OS egal - Hauptsache USB wird generell unterstützt, weil die MPC präsentiert sich dann einfach als externer Speicher, und zwar nicht mit seinem Arbeitsspeicher (RAM), sondern mit seiner Festplatte/Speicherkarte. Dann kann man die Daten (Samples als WAV) hin und her schieben. Ich habe die MPC5000, und so zum reinen Spielen von Samples ist sie ok. Was Modulationen angeht eher mager, und Filter - nun ja, also schöner machen sie den Klang aus meiner Sicht nicht unbedingt. Ich benutze sie eher als EQ's, um Tiefen oder Höhen abzusenken, je nach Bedarf. Wie es mit JJ OS ist, weiß ich nicht. Vielleicht wurden dort auch die Filter-Algos umprogrammiert? Die MPC5000 hat übrigens 64 Stereo-Stimmen. Die Engine läuft mit 44,1 kHz. Der interne VA-Synth verbraucht 3-mal mehr Voice-DSP, weil er pro Stimme 3 Oszis hat, und jeder Oszi eine DSP-Stimme zieht. Es gibt insgesamt 10 Ausgänge. Interne Reverbs sind nicht so der Bringer. Aber bevor man über die 10 Ausgänge rausgeht, kann man intern noch z.B. jeweils EQ (4-Band parametrisch) und Compressor (parametrisch) anwenden. Zwar auch kein High-End, aber brauchbar. Laden und Speichern von Samples sehr langsam, und das bei max. 192 RAM. Disk Streaming nur mit eingebauten HDR für 8 Monospuren (bzw. 4x Stereo oder gemischt). Erschienen 2008. Die letzten wurden neu 2012 verkauft. Der Nachfolger ist MPC Renaissance. Heute noch aktuell. Ein Hybrid, der zum Betrieb einen Computer benötigt. Habe ich selber nicht ausprobiert.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Mr. Roboto schrieb:
Den Octadreck halte ich nach wie vor für unbedienbar.


:supi: :supi: :supi:

Danke, dieses abschätzige Statement unterstütze Ich total .. :

Octatrack Oh Octatrack
Du technisch sinnlose Zierde in meinem Rack
Täglich säubere ich dich von Staub und Dreck
Aber glaube nicht, dass ich dein Menü jemals check
Du bist die aller schlechteste Investition
Ich stürze dich von deinem nerdigen Thron
Ein falscher Schwede du bist
Dein Konzept ist für mich Mist
Du bist ein Unikum
Und lässt fühlen mich dumm
Ich bring dich um !! :|
Ich bring dich um !! :mad:


Der OT ist an meiner hochkomplexen Psyche gescheitert. Abgeprallt ist er an meiner sensiblen Teflon-Intelligenz.
Leider kommunizieren Wir nicht auf der gleichen Wellenlänge intuitiven logischen Verstehens. Habs bis heute nicht geschafft, was mit dieser Kiste spontan zu sampeln.
Das Einfachste was ein Sampler meiner Meinung nach (intuitiv bedienbar) bitteschön können sollte, ist SAMPLEN !! Das schaft mein oller Akai.. das schaft mein tapferer Emu.. das schaft irgend ein beliebiges Gerät, welches ich zum ersten mal benutze. Aber der Octatrac schafft es an dieser Stelle nur, dass ich ihn an die Wand schmeissen möchte..
Ganz mieses Kino !!
So etwas hat bisher noch kein Sampler ect bei mir geschafft, mich so dooooooooooooooooof im Home-Studio da stehen zu lassen.
Fuck U Ekeltron :mad: :doof:

Und das sage ich immerhin als Speckie Versteher und Spectralis Fanboy .. Also an einem grundsätzlichen Mangel an Verständnis für komplexe Geräte, liegt es bei mir jedenfalls nicht. 8)
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Ich war überrascht wie gut sich der Sampler von der App Caustic auf nen Smartphone bedienen lässt. (Auch was das editieren des Samples selber angeht)
Der ist aber in den Funktionen auf EMU ESI Niveau.

Gut editierbare komplexe Schichtungen sind nunmal nur mit Software möglich und mit Maus auch besser bedienbar.
Bei den Groovegeschichten geht's doch nur um Futternachschub.
Elektron Fleischwolf wäre wohl die bessere Bezeichnung für den Octatrack den Orchestersachen wird wohl kaum einer damit realiseren...
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Wenn ich mir die Dataline Performance What It Does...Octatrack Performance anschaue
würd ich mal locker aus der Hüfte geschossen behaupten dass dies auch mit ner Livelite Version geht. Und auch Spass machen kann (Mit Maus)
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

----- schrieb:
Ich war überrascht wie gut sich der Sampler von der App Caustic auf nen Smartphone bedienen lässt. (Auch was das editieren des Samples selber angeht).

Das war auch die App der Erleuchtung für mich, die mich überhaupt dazu gebracht hat, mich mehr mit den HW-Samplern zu beschäftigen. Einfach großartige Software für einen Spottpreis.
Hast du Caustic schon mal per MIDI angesteuert ? Das wäre ja eine mögliche Lösung. Zumindest für Appler, die Latenz unter Android taugt ja nicht wirklich.

Zum Octatrack:
Elektron machen die Dinge oft ein wenig anders, da kommt man mit der Bedienung wie man sie von Geräten von je her gewohnt ist oft erstmal nicht klar. Wenns aber mal klick gemacht hat, ergeben viele Dinge Sinn und man hat ein sehr konzentriertes Interface. Man muss sich ebem auf deren Konzepte einlassen. Oder was anderes nehmen. Aber stimmt schon, von allen Elektron Maschinen ist der OT die komplexeste.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Michael Burman schrieb:
Ich finde die USB-Anbindung bei den letzten Hardware-MPC's sogar besser: Man schließt das Gerät per USB an irgendeinen Rechner. OS egal - Hauptsache USB wird generell unterstützt, weil die MPC präsentiert sich dann einfach als externer Speicher, und zwar nicht mit seinem Arbeitsspeicher (RAM), sondern mit seiner Festplatte/Speicherkarte.
Wirklich besser finde ich das aber nicht, denn auch über ak.sys habe ich Zugriff auf die Festplatte des Akai.

Zusätzlich hab ich auch noch die Möglichkeit (dank SCSI-Adapterkarte) die Akai-Festplatte als normale Festplatte in Windows zu verwenden. Die Datenübertragung findet dann natürlich schneller statt, da SCSI statt USB.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Ja, aber bei MPC braucht man keine spezielle Software dafür. Einfach per USB Daten hin und her schieben. Ok, zum Laden in den Sampler muss man die Verbindung wieder trennen... Aber eben keine spezielle Software nötig, die auf einem anderen/neueren Rechner/OS evtl. gar nicht mehr läuft... :roll:
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

----- schrieb:
...für den Octatrack den Orchestersachen wird wohl kaum einer damit realiseren...
Wenn Funk geht, geht auch sowas... kommt halt drauf an wie man die Kiste benutzt.



 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Michael Burman schrieb:
Ja, aber bei MPC braucht man keine spezielle Software dafür. Einfach per USB Daten hin und her schieben. Ok, zum Laden in den Sampler muss man die Verbindung wieder trennen... Aber eben keine spezielle Software nötig, die auf einem anderen/neueren Rechner/OS evtl. gar nicht mehr läuft... :roll:

Aha.
Also gibt's gar keine Editor-Software?
Weil die hat ja durchaus einige Vorteile.
Man kann z.B. auch auf ein Sample doppelklicken (im Ak.sys "Explorer"), dieses öffnet sich dann in Wavelab wo man es bearbeiten kann und beim schließen von Wavelab kann man das Sample dann automatisch an den Sampler zurückschicken lassen.

Die Software funktiniert sogar unter Windows 8 noch (beim Mac sieht's mit Sicherheit anders aus, das ist ja "normal" bei Apple), allerdings nur unter 32Bit Systemen kann man sie auch verwenden, da es keinen 64Bit Treiber gibt...
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Panko PanneKowski schrieb:
Leider kommunizieren Wir nicht auf der gleichen Wellenlänge intuitiven logischen Verstehens. Habs bis heute nicht geschafft, was mit dieser Kiste spontan zu sampeln.

Alles ne Frage von wie man die Kiste vorher einstellt, hier ein Übersetzer, der es mal erklärt. Ich hoffe du kannst Englisch.

 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Psychotronic schrieb:
Panko PanneKowski schrieb:
Leider kommunizieren Wir nicht auf der gleichen Wellenlänge intuitiven logischen Verstehens. Habs bis heute nicht geschafft, was mit dieser Kiste spontan zu sampeln.

Alles ne Frage von wie man die Kiste vorher einstellt, hier ein Übersetzer, der es mal erklärt. Ich hoffe du kannst Englisch.

Da würde mir aber die Lust vergehen überhaupt noch irgendwas zu machen...
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Despistado schrieb:
Aha.
Also gibt's gar keine Editor-Software?
Es gibt keine. Die MPC5000 hat auch - soweit ich weiß - gar keine SysEx-Implementation. :?: :roll: Man kann nur einige Parameter per CC steuern wie Volume (CC#7) und Panorama (CC#10). Obwohl auch das, glaube ich, nicht wirklich dokumentiert ist. :agent: Aber wenn ich am PC editieren wollte, dann würde ich gleich einen Soft-Sampler verwenden. Ich bereite die Samples schon auf dem PC vor, was danach geschieht, möchte ich aber komplett mit der Hardware machen. 8)
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Wenn man so liest was über akai geschrieben wird bestätigt sich mein Eindruck : gut Ideen nicht zuende gedacht, Emu is da irgendwie praxisgerechter. Außer bei der Wav- Geschichte . Leider.

Was ich nicht verstehe: mit nem sample als oszillator is man maximal flexibel ob synth oder echtinstrument oder hybrid oder wasauchimmer, warum hat noch niemand das komplett durchgezogen in Hardware... Nord Wave is zu limitiert, blofeld hat nur 60 mb ( den werde ich mir die Tage mal genauer ansehen , waldorfsynth mit samples klingt spannend).
Sowas wie Kontakt weniger komplex in Hardware, mit analogen Filtern, mit va-Komponenten, fx, bedienbarkeit mit nem großen touchscreen oder 3 davon...
Sampler, synth , drummie und Sequenzer kombiniert mit hands-on editierbar, ssd zum Speichern von samples und audiospuren und mit ordentlicher Klaviatur . Optimalerweise mit os-Pflege und reger Community

Wenn roland sein System 1 für samples öffnet und ne hardwareeinheit mit 3x 10 zoll touchscreen draufpackt könnte man auf bewährte Technologie zurückgreifen und ein klangmonster schaffen. Mit varios hatten die ja schon mal sampledings gemacht. Halt nur auf 2020 upgraden.

Nuja nicht übertreiben . Erstmal was mit eos auf die Beine stellen.... :mrgreen:
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Subsoniq schrieb:
Wenn man so liest was über akai geschrieben wird bestätigt sich mein Eindruck : gut Ideen nicht zuende gedacht, Emu is da irgendwie praxisgerechter. Außer bei der Wav- Geschichte . Leider.

Was ich nicht verstehe: mit nem sample als oszillator is man maximal flexibel ob synth oder echtinstrument oder hybrid oder wasauchimmer, warum hat noch niemand das komplett durchgezogen in Hardware...
Es gibt schon (und gab auch schon lange) Ansätze.
Ich hab den Kurzweil K2500R und der ist einerseits ein (sehr flexibler) Rompler, dann auch ein genauso flexibler Sampler (meiner zwar nicht aber man kann Samples laden), weil man die Samples auch für den "Rompler-Teil" uneingeschränkt nutzen kann und zusätzlich ist er auch noch sowas wie ein "VA-Synth", da dessen DSPs nicht nur Filter und sonstigen Kram zur Verfügung stellen sondern auch die klassischen Synthesizer-Wellenformen generieren können, die dann wiederum genauso wie die Samples und die ROM-Wellenformen verwurstet werden können.

(allerdings muss man dazu sagen, dass diese vom DSP generierten Wellenformen so grottig schlecht klingen, dass man sie oberhalb des mittleren Cs nicht mehr spielen will - bei neueren Kurzweils soll die Klangqualität aber verbessert worden sein)
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

Hmm, hab irgendwie das Gefühl manche kennen die guten und komplexen Libs für Kontakt gar nicht. Gerade was rytmische Sounds bis Grooves angeht klingen die einfach super und man kann das Tempo frei einstellen. ( kanns nicht besser erklären). So eine Engine hat kein Hardwaresampler in der Form. Auch die Renesance MPC ist da echt bescheiden gegen.
Und genau das wünsche ich mir in einem Hardwaresampler.
 
Re: Hardware-Sampler in 2015

blumenhofen schrieb:
Hmm, hab irgendwie das Gefühl manche kennen die guten und komplexen Libs für Kontakt gar nicht. Gerade was rytmische Sounds bis Grooves angeht klingen die einfach super und man kann das Tempo frei einstellen. ( kanns nicht besser erklären). So eine Engine hat kein Hardwaresampler in der Form. Auch die Renesance MPC ist da echt bescheiden gegen.
Und genau das wünsche ich mir in einem Hardwaresampler.
Es kommt drauf an, wenn das was an den Sounds rhythmisch ist oder groovt vom Sampler selbst stammt (LFOs und Co.) dann geht das bei Hardware-Samplern auch.
 


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