Welcher Hardware-Sampler macht heute noch Sinn wenn.....

@micromoog: Aha, wieder was dazu gelernt. Wenn man die entsprechenden Programme hat, scheint es also zu gehen. Naja, mich betrifft das eh nicht. :gay:
 
sonicwarrior schrieb:
OK, wir warten aber noch auf nen Fusion-Demo von Dir,
auch wegen dem "Schwurbel"-Thema. ;-)

Ich bin ja immer noch nicht sicher, ob ich "Schwurbel" überhaupt
raushöre. :?

Auf Fusion-Demos von mir brauchst du zumindest im Moment nicht zu warten, sowas machen die Firmen selber. Was hinsichtlich meines Outputs vorkommen könnte wären mp3s, die irgendetwas Spezielles repräsentieren, was aber in den Sternen steht, wann das ist. Ich weiß, die Alesis Demos sind teilweise suboptimal bis unterirdisch, aber das ist halt deren eigenes Defizit.

Was "Schwurbel" betrifft, werde ich mir mal auf der Messe von Mic und Summa anhand eines Instrumentes in echt vorführen lassen, was die genau meinen. Es gibt so viele Audioeigenarten, bevor das nicht konkret definiert ist mit echtem Audiobeispiel, fehlt mir noch die Denkgrundlage.
 
Jörg schrieb:
@micromoog: Aha, wieder was dazu gelernt. Wenn man die entsprechenden Programme hat, scheint es also zu gehen. Naja, mich betrifft das eh nicht. :gay:

Wieso, du hast doch einen S-330 in PC-Nähe ;-), selbst bei eigenen Samples hat das diverse Vorteile...

...will dich da aber zu nix übereden... ;-)
 
Ist der Fusion-Thread jetzt in Sampler und Romplerteil gesplittet worden?

;-) (<-| bitte beachten um Missverständnisse vorzubeugen :D )
 
kpr schrieb:
Auf Fusion-Demos von mir brauchst du zumindest im Moment nicht zu warten, sowas machen die Firmen selber.

Hattest Du sowas nichtmal angekündigt?

Ich meinte auch kein Demo im Herstellerstil, sondern Demo im Forumstil:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewforum.php?f=34
;-)

Naja, ich werd mir das Teil wohl holen, muss halt nur noch mal kurz im Music Store checken, ob der billige Eindruck wirklich so schlimm ist.

(Hab jetzt auch endlich nen WSA-Rack angeboten bekommen,
daher geht die Tastaturversion weg, d.h. ich hab auch den nötigen Platz :D ).

Und dann endlich auch mal nen Hardware-Sampler und wieder 88 Tasten.
Der Rest ist dann noch ne nette Zugabe. :P
 
sonicwarrior schrieb:
kpr schrieb:
Auf Fusion-Demos von mir brauchst du zumindest im Moment nicht zu warten, sowas machen die Firmen selber.

Hattest Du sowas nichtmal angekündigt?

Ich meinte auch kein Demo im Herstellerstil, sondern Demo im Forumstil:
www.Sequencer.de/synthesizer/viewforum.php?f=34
;-)

Naja, ich werd mir das Teil wohl holen, muss halt nur noch mal kurz im Music Store checken, ob der billige Eindruck wirklich so schlimm ist.

(Hab jetzt auch endlich nen WSA-Rack angeboten bekommen,
daher geht die Tastaturversion weg, d.h. ich hab auch den nötigen Platz :D ).

Und dann endlich auch mal nen Hardware-Sampler und wieder 88 Tasten.
Der Rest ist dann noch ne nette Zugabe. :P

Ja, auf die Frage nach mp3 hatte ich das ja mal so in spe in Aussicht gestellt, hängt aber vom konkreten Anlass ab. Den Thread mit den Forumstil Demos schaue ich mir mal an.

Also zumindest die 88er Version macht in echt keinen billigen Eindruck, das Gegenteil eigentlich sogar, aber vielleicht ist das auch subjektiv. Alles ziemlich massiv und trotzdem nur 25 kg schwer. An dem Schwerpunkt Sampler ist auch irgendwie was dran. Die eingebauten Synths sind zwar wirklich mehr als OK, aber die Stärke ist halt 88er Masterkey plus Samples bis die Platte voll ist ;-)

Was den Klang der Filter betrifft: Sie dünnen nicht aus bei starkem Einsatz, selbst bei Bandpass nicht so sehr, und es ist ein ordentliches Spektrum an Typen da. Der 8 Pol ist resonanzmäßig etwas empfindlich bei Samples, d.h. man muss selber jeweils das Limit bestimmen. Wobei bei Samples meistens 2-Pol schon das Maximum im Alltag ist, es sei denn, das Sample soll krass verbogen werden. Band Boost ist sehr geil. Leider ist nur das Main Filter so umfangreich ausgestattet, die zusätzlichen individuellen Filter für die OSCs sind sparsamer und sind dann so eher für die Abstimmung der OSCs untereinander geeignet.
 
Jörg schrieb:
micromoog schrieb:
selbst bei eigenen Samples hat das diverse Vorteile...
Welche denn?

Da gibts Folgende:

Die Eingangswandler bei einem S-330 haben doch ihre unerwünschten Nebeneffekte (Grundrauschen und Einstreuungen).
Lofi ist zwar grundsätzlich erwünscht, aber eher durch Auflösungslimitierung als durch unbrauchbare Nebengeräusche. Diese treten übrigens bei allen von mir bessenen Modellen auf, und ist auch kein Fehler sondern ein Mitbringsel der Historie.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ein S-330 Sample hat viel Schmutz im -60 bis -40dB-Bereich. Wird ein Sample mit einer modernen Soundkarte aufgenommen, gibts diesen Schmutz nicht.

Nachbearbeitung:
Samples lassen sich am PC bzw. Rechner allg. schneller schneiden, normalisieren, komprimieren, ganz wichtig Fade Out mit Nulldurchgang am Ende (dann tritt dieser typische Sample-Schluck-Auf, den alle Sampler bei schlecht geschnittenem Material haben, nicht auf ;-) )
Schier unloopbares Material ein bischem Crossfaden geht im S-330 leider auch nicht.
Bit Convert - lass deinen S-330 wie ein Fairlight klingen ;-) , mit 8Bit Samples - weiterer Vorteil: Braucht trotz vollem Frequenzspec. von 30kHz nur die Hälfte an Speicher. :D

Wave Draw:
So schön die Funktion im S-330 auch ist, gehts doch mit der PC-Maus weniger wackelig (geht in Freeware wie Cool-Edit). z.B. ein Sägezahn mit der typischen Moog-Unsauberkeit, kein Problem. Einer Kick im Attack ein bissl nachhelfen, auch null problemo

Speicher sparen:
Oft sind irgendwelche perc. Sachen kürzer als 0,4sec
Da bietet sich der Rechner z.B. auch an 4 Samples im 0,1sec Abstand aneinander zu kleben, dann im Sampler über Sub-Tones jeweils wieder entsprechend ihrer Position starten zu lassen - also 4Tones benötigen nur ein 0,4sec. Sample. Geht auch mit der Combine Funktion im Sampler, aber bedeutend langsamer.

etc. etc.
 
Aufgabenaufteilung

Ich glaube ich muss die Aufgaben richtig verteilen. Für Multi-Sample-Geschichten wirds wohl ein EMU ab 6400 Ultra.

Für Synth/Sample-Experimente kommen da wohl noch mehrere in Frage und da weiss ich noch nicht so recht da mir der Überblick fehlt. Da wären :

a) Roland S-Sampler
b) Yamaha SY99
c) Korg DSS
d) Prophet 2000 oder höher.
e) EMU Emulator III oder EMAX, wobei der Emulator III mir schon zu viel Platz wegnimmt.

Was geht noch in diese Richtung ?
 
Bis auf den SY99 kann ich deine Auswahl nicht ganz verstehen...

Fuer's experimentelle verwursten... V-Synth
 
oh, doch.. die anderen haben analoge filter, sowas klingt halt anders.. der dss1 ist eher eine art synthesizer mit gesampleten OSCs..

den sy99 als sampler zu nutzen ,ist etwas umständlich.. er kann das eher als "add on"..

wenn du krasse interessante und kreative FX willst, nimm nen asr10 oder eps16+, wenn du lofi willst, tuts auch ein mirage..

--> http://www.sequencer.de/syns/ensoniq Ensoniq
 
@ich@work: Schau Dir mal den Yamaha A3000/A4000/A5000 an. Bietet alle Features, die Du verlangst. Und ist wirklich ein *sehr* kreatives Teil; die Filter sind Klasse, eigene Hüllkurven, und eine super Effekt-Sektion (über 30 gute, in vielen Parametern editierbare und brauchbare Effekte, nicht wie bei andern Standard-Delays, die immer gleich klingen).
Speicherung ist mit Zips(SCSI) oder interner HD möglich. Mit 3.5" Disks würde ich bei Samplern nicht mehr arbeiten wollen, reine Zeitverschwendung.
Ferner nach Einarbeitung sehr gute Bedienbarkeit, alle Efx, Filter, LFO, Hüllkurven etc. per Midi steuerbar, läuft sehr stabil. Beim A3000 unbedingt auf die Version2 achten. Kann alle wichtigen Formate lesen; Akai/Emu/etc.
Und auf Ebay bekommste die Dinger super günstig.
 
Cie schrieb:
@ich@work: Schau Dir mal den Yamaha A3000/A4000/A5000 an. Bietet alle Features, die Du verlangst. Und ist wirklich ein *sehr* kreatives Teil; die Filter sind Klasse, eigene Hüllkurven, und eine super Effekt-Sektion (über 30 gute, in vielen Parametern editierbare und brauchbare Effekte, nicht wie bei andern Standard-Delays, die immer gleich klingen).
Speicherung ist mit Zips(SCSI) oder interner HD möglich. Mit 3.5" Disks würde ich bei Samplern nicht mehr arbeiten wollen, reine Zeitverschwendung.
Ferner nach Einarbeitung sehr gute Bedienbarkeit, alle Efx, Filter, LFO, Hüllkurven etc. per Midi steuerbar, läuft sehr stabil. Beim A3000 unbedingt auf die Version2 achten. Kann alle wichtigen Formate lesen; Akai/Emu/etc.
Und auf Ebay bekommste die Dinger super günstig.

word... habe selten einen so guten sampler gehabt.... und sehr billig zubekommen
 
Das glaube ich euch sogar aufs Wort!

Wäre ich 3-4 Jahre später in die 16BIT-Technologie eingestiegen, würde es wohl ein Yamaha A3000 gewesen sein...obwohl mich der TX16W damals ziemlich von Yamaha vergraulte ;-)
 
Moogulator schrieb:
oh, doch.. die anderen haben analoge filter, sowas klingt halt anders.. der dss1 ist eher eine art synthesizer mit gesampleten OSCs..

Mir hilft ein analoges Filter nicht bei experimenten, es klingt (wenn auch nicht jedes Filter) einfach nur besser...
 
Yamaha

Cie schrieb:
@ich@work: Schau Dir mal den Yamaha A3000/A4000/A5000 an. Bietet alle Features, die Du verlangst. Und ist wirklich ein *sehr* kreatives Teil; die Filter sind Klasse, eigene Hüllkurven, und eine super Effekt-Sektion (über 30 gute, in vielen Parametern editierbare und brauchbare Effekte, nicht wie bei andern Standard-Delays, die immer gleich klingen).
Speicherung ist mit Zips(SCSI) oder interner HD möglich. Mit 3.5" Disks würde ich bei Samplern nicht mehr arbeiten wollen, reine Zeitverschwendung.
Ferner nach Einarbeitung sehr gute Bedienbarkeit, alle Efx, Filter, LFO, Hüllkurven etc. per Midi steuerbar, läuft sehr stabil. Beim A3000 unbedingt auf die Version2 achten. Kann alle wichtigen Formate lesen; Akai/Emu/etc.
Und auf Ebay bekommste die Dinger super günstig.

Den Yamaha durfte ich mal für ne Zeit lang benutzen. Okay für intensives arbeiten hat es nicht gereicht und wahrscheinlich ists auch daran gescheitert. Und vielleicht wollte ich zu beginn erst einfach zuviel von dem Teil. An irgend was mühsamen ists dann gescheitert. Ich weiss nicht mehr genau was es war. Obs das Löschen von Samples von der Festplatte war oder das entfernen der Samples aus einen Programm. Auf jeden Fall musste man dies dann ziemlich mühsam Samples für Sample tun wobei man beim erstellen eine einfachere Möglichkeit hatte. Bei den Encodern war das dann eine fricklige Angelegenheit.

Allerdings sollte ich den Yamaha durchaus in die Auswahl nehmen. Der Aufbau der Synthese und Samplezuordnung wie auch die Effektzuweisung fand ich noch sehr gelungen und auch die Filter konnten recht gut zugreifen. Die Ladezeiten sind bei Yamaha auch recht mühselig, doch dauf muss ich mich wohl eh einlassen, so schnell wie am Computer wird dies ganz sicher nicht möglich sein. Und Macken wird jedes Sampler-Modell haben, dessen bin ich mir im klaren.

Doch auch EMU hat seine Qualitäten. Mal schauen. Was der Einsatz als richtiger Sampler angeht ist die Auswahl schon recht eng und da wird sich das passende finden lassen.
 
V-Synth

Summa schrieb:
Bis auf den SY99 kann ich deine Auswahl nicht ganz verstehen...

Fuer's experimentelle verwursten... V-Synth

Die Auswahl kam dadurch zustande dass zwar die älteren Geräte natürlich Sampler sind doch sowohl durch die eigene Klangfärbung und der Beschränktheit an Sample-Speicher man damit automatisch einen kreativen Ansatz suchen muss. Sprich es geht da wohl kaum darum dass das was man reinschickt auch so bleiben soll sondern dass durchaus was anderes entstehen kann/soll.

Okay da hast Du recht da ist der VSynth natürlich der aus aktueller Sicht geeignetste Kandidat und wahrscheinlich bin ich mir über das Potential dieser Kiste einfach nicht im klaren oder ich noch zu sehr am 80'er-Jahre-Sample-Sound gesteinigt. Das was ich vom VSynth her kenne sind eher lange Sample-Fahrten und eine Klangesthetik die man eher aus dem Granularsynthese-Bereich her kennt und kaum eher druckvolle Kurz-Sample-Sounds. Aber wie so oft kenne ich diese Maschine nur vom Hören/Sagen und da ist natürlich klar dass man erstmal das zeigen möchte was die anderen eben nicht so gut können. Somit sollte ich mir den VSynth auch nochmals genauer unter die Lupe nehmen bzw. man genau antesten.

Die Filter müssen nicht zwingend Analog sein aber trotzdem gut klingen und der ganze Signal-Fluss sollte schon Druck machen können. Und wie bei den Synthesizern haben da Sampler mit Analogem Signalfluss meiner Meinung nach schon noch einwenig die Nase vorn sofern man dies braucht.

Da passt natürlich der SY99 nicht in die Runde denn der ist ja Digital, doch da wär noch ein guter FM-Synth mit drin was natürlich auch ein schönes Doppelpack wäre. Doch auch beim SY99 gehts ja auch eher darum was kreatives entstehen zu lassen und wohl eher nicht um Multisample-Sound erstellen zu können, womit er wieder in die Runde passt.
 
Der SY99 macht auch Sinn, weil man die Samples durch die FM Klangerzeugung schicken kann...
Druck macht selbst der alte ESI4000 oder ein S1000 und Charakter hatte auch meine EWS64 Karte. Aber analoge Filter machen Sinn, wenn man den Sampler DW8000 like nutzen will...
Ich haenge, was Sampler betrifft, auch ein wenig am rauen Charakter der 80er...
Auf der Messe hatte ich das Gefuehl dass das Timestretching beim VSynth, abhaengig vom Quellsample und Einstellung, relativ frei von Artefakten sein kann. Er bietet halt 'ne Menge Synthese zum nachbearbeiten der Samples und Formantverschiebung (was das Besondere ist)...
 
Weil er hier noch nicht genannt wurde: der Casio FZ-1 / FZ-10M bzw. Hohner HS1 bzw. HS1/E (gleiches Gerät, nur andere Farbe). Gab es auch mal einen interessanten Artikel bei Amazona.de drüber: http://www.amazona.de/content/musictool ... io_fz1.htm

Bekommt man für wenig Geld und hat sogar noch mehr als "nur" einen Sampler.
 
An den hatte ich auch schon gedacht, aber die Filter sind halt Geschmacksache (obwohl sie mir damals recht gut gefallen haben) und die Huellkurven nicht mega schnell, dafuer hat er bei den Loops die Nase vorn, bei bis zu 8-Loops pro Sample, wird er im Prinzip nur von Software geschlagen...
 
Der DSS1 ist aber mehr Synth (Luxus-DW8000) als Sampler und von den Features dem FZ1 recht ähnlich.
 
blacktomcat666 schrieb:
Der DSS1 ist aber mehr Synth (Luxus-DW8000) als Sampler und von den Features dem FZ1 recht ähnlich.

Mal eine Frage zum DSS1, hat der eigentlich eine vollständige SysEx-Impl.?
 


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