An teuren Geräten habe ich selten was Negatives ausmachen können, also bestätigt sich das Bild des TEs bei mir nur beschränkend auf günstigere Geräte
so etwas wie die flüssigkühlung des powermac G5 hätte sich in den achtzigern niemand getraut.
aber um bei originärem musikinstrumeten zu bleiben: ich denke es ist ein großer unterscheid ob ein 3-mann unternehmen grobe fehler in seiner hard- und software abllefert oder ein großkonzern.
und es kommt vor allem auf die frage an, wie man damit umgeht. dazu habe ich noch gar keine meinung: ist bugfixing, ersatz, und supprt seit 1990 eigentlich besser oder schlechter geworden?
Mich wundert es nicht, Stichwort „digitale Demenz“.Schlimmer noch. Heute will jeder wegen jeder Kleinigkeit support und ist nicht mehr in der Lage sich selbst zu helfen.
Muss man sich mal vorstellen.
"Nicht mehr in der Lage", also geistig grenzenlos überfordert.
Und das wundert mich!
1990 gab es in der Masse noch kein E-Mail oder keine/wenige Support E-Mailadressen. Entweder Telefonwarteschleife oder Brief. Allein das hat die Erwartungshaltung entschleunigt.
Heute erwartet jeder nach kürzester Zeit eine Antwort. Kommt die nicht sofort, wird der Support als schlecht empfunden.
Ich finde diese Entwicklung fürchterlich (ja, es gibt schlimmeres im Leben). Die wahrscheinlichen Gründe dafür wurden hier genannt, die kann ich auch geistig nachvollziehen, finde die Tatsache trotzdem noch doof.
Seltsam finde ich, dass einem z.T. Unverständnis entgegen gebracht wird, wenn man sowas bemängelt und wenn man es nicht so prall findet, nach einem Kauf, der einem ordentlich am Taschengeld kratzt, noch ewig rumrennen zu müssen oder auf Fehlerbehebungen per Update warten zu müssen. Es wird als besonders toll emporgehoben, dass man ja Fehler beseitigen kann, anstatt es realistisch als unterirdisch zu benennen, dass diese Fehler überhaupt erst da sind. Die Kundschaft wurde anscheinend entsprechend konditioniert.
Aus dem Leben:
Ich habe zwei 25-30 Jahre alte Sequencer, die einfach funktionieren, ohne dass da jemals ein Update nötig war. Sie arbeiten so, wie versprochen. Ein neuerer, aktueller Sequencer war bei Kauf unbenutzbarer Elektroschrott.
Es gab mal eine Zeit, da konnte man einen Fernseher einfach anschalten und Programme beliebig wechseln. Wenn ich jetzt mal irgendwo fernsehen sollte, kommt es schonmal vor, dass der Fernseher richtig "hängenbleibt", eine Minute braucht, um den Sender zu wechseln oder nach dem Einschalten einfach eine Fehlermeldung anzeigt.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu sehr offtopic.
Machst du bestimmt nicht, aber auch ich bin davon ab, normale Leute als dumm darzustellen, fällt ja so oder so auf mich zurück. Das Gehirn wird jedenfalls schon genug gefordert, sich durch ach so originelle, "kinderleichte", unintuitive Bedienkonzepte zu wursteln, da auch noch den Umgang mit dem Support leisten müssen, och nö. Es gab mal ne Zeit von relativ durchgehend eingesetzten Universalien. Grafische Oberflächen mit einer einheitlichen Struktur imn Anwendungsprogrammen ohne In-App-Käufe, oder das Essen am Tisch ohne Schmatzen.Alles muss vorgekaut und vorsortiert sein, alles aufwändigere wird ignoriert.
Viele sind auch überfordert mit dem vielen Gear das sie besitzen denke ich. Wenn man hier so sieht wieviel Geräte so mach einer in der Hütte stehen hatGesellschaftlicher, chronischer Stress - keine förderliche Bedingung für Geduld.
Das kann man in der Anfangszeit so gesehen haben, heute würde es jeder zumindest als absolut notwendiges Features ansehen, das dringlich im nächsten Firmware-Release nachzuliefern ist. Damals galt aber "nächstes Firmwarerelease"="nächstes Modell".Die Frage ist, war alles wirklich Bug oder „nur nicht soweit gedacht“.
Seymour Cray. Das war jetzt aber wirklich einfach.so etwas wie die flüssigkühlung des powermac G5 hätte sich in den achtzigern niemand getraut.
Dieses Midi war damals Neuland. Wann kam eigentlich die Spezifikation 1.0 raus, das war doch schon in den 90-ern?Das kann man in der Anfangszeit so gesehen haben, heute würde es jeder zumindest als absolut notwendiges Features ansehen, das dringlich im nächsten Firmware-Release nachzuliefern ist. Damals galt aber "nächstes Firmwarerelease"="nächstes Modell".
Ich will damit sagen, früher war Software genauso unausgereift wie heute (ob Bug oder "nicht mitgedacht" ist mir dabei egal), nur gab es früher keine Fixes dafür.
1986 hat man die Rechner sogar mit flüssigem Stickstoff gekühlt: ETA10-E, G, etc.so etwas wie die flüssigkühlung des powermac G5 hätte sich in den achtzigern niemand getraut.
Lach.... wie wäre am DX7 von MIDI ohne Spezifikation möglich? Nur die öffentlich verfügbare Printversion des Spezifikation ist von 1990. Die Urversion ist m.W. von 1981Dieses Midi war damals Neuland. Wann kam eigentlich die Spezifikation 1.0 raus, das war doch schon in den 90-ern?
Das ist mir zu verallgemeinert gesprochen. Beispielsweise in der Luftfahrt gibt es für die (SW-)Entwicklung Standards die angelegt werden bzw dokumentiert und getestet werden müssen.Wenn in anderen Domänen so gearbeitet würde wie in der Softwareentwicklung, wären wir als Menschheit ganz schön angeschmiert. Und das sage ich als jemand, der seit 30 Jahren in dieser Branche tätig ist.
Im Midi Kompendium 2 wird Herbst 1982 angegeben. Wiki verweist auf August 1982. Also Verabschiedung von MIDI 1.0:Lach.... wie wäre am DX7 von MIDI ohne Spezifikation möglich? Nur die öffentlich verfügbare Printversion des Spezifikation ist von 1990. Die Urversion ist m.W. von 1981
B737MAX lässt grüßenDas ist mir zu verallgemeinert gesprochen. Beispielsweise in der Luftfahrt gibt es für die (SW-)Entwicklung Standards die angelegt werden bzw dokumentiert und getestet werden müssen.
Einer von mehreren Treibern ins Ungemach, ich sag es nicht gerne und es betrübt mich auch selber, da ich ein Fan davon bin: Freie Software ist einfach zu gut. Wer da seine Mitarbeiter bezahlen will, ja, muss, der liebäugelt mit unnachhaltigen Geschäftsmodellen. Unnachhaltige Geschäftsmodelle "infizieren" ehemals nachhaltigere.Der schlechte Witz, den die Profs in meiner Ausbildung gebracht haben ("Bananensoftware… reift beim Kunden") ist leider die traurige Realität geworden. Früher war nicht alles besser, aber die IT schon.
...musste ich auch direkt dran denken :/B737MAX lässt grüßen![]()
In dem Fall konnte man sehen, was passiert, wenn jemand seinem zu testenden Produkt selbst das Testat ausstellen kann.B737MAX lässt grüßen
So nach dem Motto, na wenn das jetzt so nicht richtig geht, dann lass ich es halt oder mache es irgendwie anders.
Nicht jeder Nutzer meldet gleich einen Bug bei Hersteller.
In welcher Welt lebst du? Da will ich auch hin. Schau einfach Mal in ein beliebiges Auto-Forum, Hersteller ist völlig egal... Ich kann da selber ein Lied von singen, selbst bei "Premiumherstellern"...Aber wieso schafft das die Autoindustrie mit globaler Arbeitsteilung, Dutzenden Zulieferern und dann noch als kundenindividualisiertes Massenprodukt?
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