Hits die polarisieren, man liebt sie oder hasst sie – dazwischen gibt es nichts. Fokus Diskussion, keine YouTube-Link-Sammlung

Wow, wir kommen definitiv nicht zusammen. "Orinoco Flow" ist die Höchststrafe. Und viele von den runtergevoteten Sachen sind großartig. ;-)
Hab' mir damals sogar die LP geholt und es hat mich in meiner eigenen Musik inspiriert, hab' gerade mal den Track von damals (schon mal hier im Forum hochgeladen) rausgesucht. Aber ist - wie ich schon geschrieben hatte - eher sowas wie eine Momentaufnahme, bin mittlerweile deutlich schwerer zu beeindrucken.

"Flownatic", dürfte von ca. 1988 oder 89 sein und ist nur mit meiner damals bescheidenen Auswahl an Budget Synths (MT32, CZ-1, TX81z) im MultiMode entstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hits die polarisieren....hmm...Bee Gees - Stayin' Alive oder auch das ganze (Dark-) Wave und Gothic Zeugs....New Wave...Industrial....Avantgarde.
Ok, da gibts keine Hits, aber das Zeug ist aus meiner Sicht die Höchststrafe. Schlimmer ist nur noch deutsche Volksmusik.

Auf den Punkt gebracht...

Goethes Erben...


https://youtu.be/st3ZtgE8ZXQ


Schlimmer geht´s eigentlich kaum noch, da ziehen sich mir die Hoden zusammen! 😂
 
Hits die polarisieren....hmm...Bee Gees - Stayin' Alive oder auch das ganze (Dark-) Wave und Gothic Zeugs....New Wave...Industrial....Avantgarde.
Ok, da gibts keine Hits, aber das Zeug ist aus meiner Sicht die Höchststrafe. Schlimmer ist nur noch deutsche Volksmusik.

Auf den Punkt gebracht...

Goethes Erben...


https://youtu.be/st3ZtgE8ZXQ


Schlimmer geht´s eigentlich kaum noch, da ziehen sich mir die Hoden zusammen! 😂

Wow, das ist wirklich schlimm. Allerdings kennt das wohl kaum jemand. Ich habe es gerade zum ersten (und hoffentlich letzten) Mal gehört.
 
Hits die polarisieren....hmm...Bee Gees - Stayin' Alive oder auch das ganze (Dark-) Wave und Gothic Zeugs....New Wave...Industrial....Avantgarde.
Ok, da gibts keine Hits, aber das Zeug ist aus meiner Sicht die Höchststrafe. Schlimmer ist nur noch deutsche Volksmusik.

Auf den Punkt gebracht...

Goethes Erben...


https://youtu.be/st3ZtgE8ZXQ


Schlimmer geht´s eigentlich kaum noch, da ziehen sich mir die Hoden zusammen! 😂

Deutsche Current 93, so charmant wie ein Steuerformular.

Nix gegen Current. David Tibet ist super.
 
Die Ärzte- „Männer sind Schweine“

Ich hatte mal ne Nachbarin, die das tief nachts STUNDENLANG auf Dauerschleife LAUT gehört hat und mich damit über Monate gefoltert hat.

Seitdem kann ich weder den Song, noch die Band ausstehen. Die Nachbarin auch nicht. Bin dann umgezogen.
 
Die Ärzte- „Männer sind Schweine“

Ich hatte mal ne Nachbarin, die das tief nachts STUNDENLANG auf Dauerschleife LAUT gehört hat und mich damit über Monate gefoltert hat.

Seitdem kann ich weder den Song, noch die Band ausstehen. Die Nachbarin auch nicht. Bin dann umgezogen.

Die Ärzte kann ich eher aushalten als die Toten Hosen -- Campino ist jemand, dem ich gerne mal die Fresse polieren würde. Einfach nur so, weil er so penetrant saublöd ist.

[...] Goethes Erben... [...]

Wer sich schon so nennt, läßt entweder maßlose Selbstüberschätzung sehen, oder tiefe Verzweiflung, doch wenigstens ein bißchen von Bedeutung sein zu wollen.

Das gilt aber ausnahmslos für diese grausigen Gruft-Kapellen, egal, ob Lackiermichrosa, Das Ich, Umbra et Imago, Sanguis et Cinis (man merkt den pseudo-Latriner)... fürchterliches Zeug, das ich schon zu Zillo- und Bodystyler-Zeiten nicht ernstnehmen konnte. Dito all diese schlimmen Mittelalter-Dudelkapellen... muß aber was dran sein, sonst würden die Leute nicht immer noch zu Mittelalter-Festivals gehen (aber bitte nicht ohne Smartphone und Krankenversicherungskarte in der Tasche).

Fürchterliches Szenezeug, das außerhalb der Szene zu Recht keiner kennt. Zu Szene paßt das, was Edgar Allan Poe mal über Boston gesagt hat: Frogpondium.

Viel Gequake im trüben Tümpel.

Stephen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lasse jedem seinen Spaß an Musik und über Geschmack braucht man nicht diskutieren, aber bei folgenden Titeln habe ich einen eingebauten Skip-Mechanismus...

Chumbawamba - Tubthumping ... am Rande, als ich das YT Video aufgerufen habe um den korrekten Titel zu kopieren hat mein Rechner neu gebootet. Der wollte das auch nicht.... ;-)
Edwyn Collins - A Girl Like You
Pulp - Disco 2000

Alle Tracks habe ich mir bei Erscheinen auch als Single gekauft, fand ich im Grunde anfangs auch gut. Im Gegensatz aber zu anderen Dinge, bei denen ich im Laufe des Lebens mein Interesse verloren habe, zieht sich hier bei mir aus unerklärlichen Gründen alles zusammen und ist für mich unhörbar. "zu britisch" kann nicht der Grund sein, kann mir ja auch Oasis oder Blur immer noch einmal bei Bedarf anhören.
 
Ich finde Andreas Dorau ziemlich cool. ❤️
Fast die ganze CD "70 Minuten Musik ungeklärter Herkunft" mag ich, deshalb stellvertretend (weil ja auch Barbie Girl gennant wurde):

Andreas Dorau - Girls in Love

Von meinen Leuten mag das vielleicht noch einer, die anderen, nun, ja..... 💔
 
Irgendwo in Rocko Schamonis „Dorfpunks“ beschreibt Rocko, wie er monatelang gelangweilt in der Lehre, die er verabscheut, sitzt und im Hintergrund im Radio Musik läuft, die er ebenso verabscheut. Der Trick: Rocko nimmt sich vor, in jedem Song trotzdem den Hauch Magie zu erkennen, die es populär macht und ihm zumindest irgendein Detail abgewinnen zu können. Im schlimmsten Schlager.

Ich halte das für sehr Gesund,
Das würde bei mir nicht funktionieren. Denn sobald deutsche Texte im Schlager- oder Volksmusiksektor erklingen, brennen sie sich in mein Gedächtnis. Und immer wieder in irgendeiner Situation tauchen sie wieder auf und terrorisieren mich, mitsamt der zugehörigen banalen Melodielinie. Jedesmal, wenn mir deutsche Schlagertexte begegnen, schalte ich meine Ohren auf Durchzug und versuche, der Musik schnellstmöglich zu entkommen. Alles andere ist für mich höchst ungesund.
 
Das würde bei mir nicht funktionieren. Denn sobald deutsche Texte im Schlager- oder Volksmusiksektor erklingen, brennen sie sich in mein Gedächtnis. Und immer wieder in irgendeiner Situation tauchen sie wieder auf und terrorisieren mich, mitsamt der zugehörigen banalen Melodielinie.

"Mit dem Schwanz in der Hand / und der Leidenschaft im Bein / werden wir Weltmeister sein."

Sowas kann nur durch die Springer-Presse (Musikexpress) großgeschrieben werden. Genauso wie dieser andere Typ, der bei der darauffolgenden Tretemeisterschaft die Hymne brachte, Andreas Urani oder so.

Fürchterlicher Winselpinsel.

Jedesmal, wenn mir deutsche Schlagertexte begegnen, schalte ich meine Ohren auf Durchzug und versuche, der Musik schnellstmöglich zu entkommen. Alles andere ist für mich höchst ungesund.

Absolut vernünftig.

George Ezra - wenn ich diese Stimme höre, kommt in mir das Grauen hoch

Ja, unglaublich übel.

Und da wollen mir Leute erzählen, daß das Soul sei...?

Gnade...

Stephen
 
Das würde bei mir nicht funktionieren. Denn sobald deutsche Texte im Schlager- oder Volksmusiksektor erklingen, brennen sie sich in mein Gedächtnis. Und immer wieder in irgendeiner Situation tauchen sie wieder auf und terrorisieren mich, mitsamt der zugehörigen banalen Melodielinie. Jedesmal, wenn mir deutsche Schlagertexte begegnen, schalte ich meine Ohren auf Durchzug und versuche, der Musik schnellstmöglich zu entkommen. Alles andere ist für mich höchst ungesund.
Was dann für die These sprechen würde, dass Hass auf Musik (wie hier im Thread suggeriert und z.B. wunderbar spürbar gemacht durch unseren lieben Philanthropen @ppg360 ) ein bisschen hoch gegriffen ist und durch Apathie ersetzt werden könnte (im Kontext Musik - es gibt vielleicht Domänen, da wirkt Apathie stärker als Hass).

Alles, was ich sagen will ist, wir nehmen unsere Rezeption von Musik eventuell zu wichtig, wenn wir behaupten, Musik könne zuverlässig und universal polarisieren, ohne Graubereich zwischen Zu- und Abneigung.
Mir hilft die „Schamoni-Methode“ oft sehr gut :)
 
Vielleicht kommt das eben gerade daher, dass einige die Musik toll finden. Dann ist einem die Musik auf einmal nicht mehr so "egal". Wenn die Musik unbekannt ist, dann kann man halt sagen, nicht mein Geschmack. Wenn man aber weiss, dass etliche Leute drauf stehen, dann verspuert man selbst evtl. auch mehr "Hass". Vermutlich auch deshalb ist es ja gerade bei solchen Hits wie hier im Thread gefunden werden sollen, dass sie so extrem polarisieren, WEIL es etliche Leute gibt, die die Songs total geil finden, somit gibt es umgekehrt auch etliche Leute, die die Songs total hassen. Vermutlich findet das "Polarisieren" also nur bei Liedern statt, die extrem beliebt sind, waehrend bei durchschnittlicher Musik das gar nicht so sehr auftreten kann, weil sie eben "egal" ist.

Ich faende es auch mal interessant, ob es Lieder gibt, die allgemein von sehr vielen Leuten geliebt werden, aber OHNE dass sie auf der anderen Seite genauso sehr gehasst werden.
 
Interessant.
Dann geht es nicht mehr nur um Musik, sondern um jede Menge Kontext. Die Onkelz wären mir eventuell egal, aber das Drumherum macht es (für mich) völlig unerträglich.
Ich denke, du hast da in vielem Recht und dann betont dieses allerdings die Wichtigkeit zu reflektieren, warum jemandem dieses Stück Musik nicht gefällt. Vielleicht ist die Musik gar nicht der Grund. Da bleibe ich wieder bei Schamoni. Onkelz sind trotzdem raus :)
 
Gut, man kann Musik natuerlich auch unertraeglich finden ohne dass man weiss, wie viele das gut finden ;-) also wenn ich jetzt in einem Raum sitzen wuerde und ich muesste mir irgendein Album durchhoeren, welches ich absolut grauenhaft finde, dann wuerde ich natuerlich auch starke Ablehnung empfinden und die Musik nicht einfach nur an mir abprallen lassen koennen. Wenn jemand z.B. kein Country mag, dann wird es ihm vermutlich ziemlich wurscht sein, WELCHEN Country-Song er gezwungen ist zu hoeren, und ob das ein Superhit ist oder ob der vor 2 Tagen erst geschrieben wurde :)
 
Meine beiden absoluten Hassstücke sind:
"Hard Knock Life" von Jay-Z. Das ist mir einfach zu (künstlich?) Low-Fi und der Bass klingt einfach furchbar unangenehm (bereitet mir physisch Unbehagen). Als das Neu war lief das ne Zeitlang im Radio rauf und runter. Und meistens morgens zur gleichen Zeit, wenn ich zu meinen Eltern runter in den Wohn-/Essbereich kam. Dazu kam vermutlich noch, dass die Anlage meiner Eltern (zumindest für diese Art Musik) einfach nicht gut klang.

"Rescue Me" von Bell Book and Candle hat auch einen ganz furchtbaren Sound der mir physisch unbehagen bereitet.
 
Vielleicht kommt das eben gerade daher, dass einige die Musik toll finden. Dann ist einem die Musik auf einmal nicht mehr so "egal". Wenn die Musik unbekannt ist, dann kann man halt sagen, nicht mein Geschmack. Wenn man aber weiss, dass etliche Leute drauf stehen, dann verspuert man selbst evtl. auch mehr "Hass". Vermutlich auch deshalb ist es ja gerade bei solchen Hits wie hier im Thread gefunden werden sollen, dass sie so extrem polarisieren, WEIL es etliche Leute gibt, die die Songs total geil finden, somit gibt es umgekehrt auch etliche Leute, die die Songs total hassen. Vermutlich findet das "Polarisieren" also nur bei Liedern statt, die extrem beliebt sind, waehrend bei durchschnittlicher Musik das gar nicht so sehr auftreten kann, weil sie eben "egal" ist.
Das schlimme an Musik, die man als schlecht empfindet ist ja auch, dass man sich nicht ausreichend dagegen wehren kann, von dieser beschallt zu werden. Bei fiesen Gerüchen kann man die Nase zuhalten und durch den Mund atmen (oder das Fenster schließen, wenn der Nachbar unten wieder auf dem Balkon rauchen muss), bei unangenehmen Bildern schaut man einfach weg, ekelhaftes Essen nimmt man erfahrungsgemäß gar nicht erst in den Mund. Aber bei Musik gelangen die Töne unweigerlich und ungefragt ins Ohr. Wenn das am laufenden Band passiert, ist es doch kein Wunder, wenn man irgendwann durchdreht.
 
Aber bei Musik gelangen die Töne unweigerlich und ungefragt ins Ohr.
Man muss sich halt zu helfen wissen - ich schlafe auch jede Nacht mit Gehörschutz, weil die bessere Hälfte so laut schnarcht wie ein Onkelzkonzert ...

Wenn das am laufenden Band passiert, ist es doch kein Wunder, wenn man irgendwann durchdreht.
Kommt natürlich darauf an, wo man sich tagsüber so aufhält. Müsste ich in einem Friseursalon oder in einer Shishabar (oder als Ordner bei einem Helene Fischer Konzert) arbeiten, wäre ich da vermutlich inzwischen vorgeschädigter.
Außer im Auto (und da könnte ich ja CD/mp3 hören, wenn ich wollte) und beim Haareschneiden bin ich allerdings inzwischen kaum noch mit ungeliebter Musik konfrontiert ...

Und generell gibt es für meinen Geschmack zu viel Hass zurzeit - an allen möglichen Ecken und Enden. :dunno:
 
Das schlimme an Musik, die man als schlecht empfindet ist ja auch, dass man sich nicht ausreichend dagegen wehren kann, von dieser beschallt zu werden.
Das ist, woran ich dachte, als ich den Thread erstellte. Z.B. Live is Life von Opus war damals ein gigantischer Hit, das Ding lief überall, auch in England und den Staaten. Im Radio, auf der Tanzfläche, in der Kneipe - überall. Dem konnte sich niemand entziehen. Und es gab eine Menge Leute, die das Ding wie die Pest hassten, und das Video dazu auch. Ich kann's, obwohl ich die Nummer großartig finde, irgendwo nachvollziehen, denn das Ding ballert dir mit dem Nananana das Hirn weg, wenn du nicht total drauf abfährst.
 
Blue Boy - Remember me

Lief damals geschätze 10x pro Stunde in dem Büro, wo ich damals als Lehrling zum Radiohören genötigt wurde.
Für mich die absolute Antimusik. Dieser Song trägt grosse Schuld an meiner starken Abneigung gegen Radiosender jeglicher Art.
Ich komme auch mit langem Nachdenken nicht auf einen schlimmeren Titel. Crystal Water mit Gipsy Woman ist allerdings ziemlich nah dran.
Aber es wurde ein Hit, jemand scheint's zu mögen.
 
Da es sogar Leute gibt die Queen hassen
Dafür gibt es mit Radio Ga Ga, We Are The Champions, We Will Rock You, I Want To Break Free und vielen anderen Songs massig Gründe. Another One Bites The Dust bietet bei mir noch den wenigsten Gruselfaktor.

Mit den Beatles kannst du mich auch jagen. Ich glaube, ich hätte das damals miterleben müssen, um den Hype um die vier Jungs zu verstehen, aber ich bin Jahrgang '81 und seit meiner Kindheit verwirrt, dass das damals so bombastisch gewesen sein soll.

Ebenso finde ich alles von Elton John zum fremdschämen. Da gibt es nicht ein einziges Lied, das ich auch nur halbwegs okay finde.
 
Man muss sich halt zu helfen wissen - ich schlafe auch jede Nacht mit Gehörschutz, weil die bessere Hälfte so laut schnarcht wie ein Onkelzkonzert ...
Das wär' jetzt für mich ein Grund für getrennte Schlafzimmer 🤡
 
Ja, eben keines. Es gibt nicht ein einziges Lied, was mir im Ansatz gefällt.
Deinem Profil nach zu schließen vieleicht "Cool Cat" oder "Under Pressure" ;-) Ich kanns aber ein Stück weit nachvollziehen, ein Kumpel hat mich in meinen jungen Jahren auch mit div. Queen Tracks eher genervt :eeek:

Queen - Cool Cat (Official Lyric Video)
 
Ich faende es auch mal interessant, ob es Lieder gibt, die allgemein von sehr vielen Leuten geliebt werden, aber OHNE dass sie auf der anderen Seite genauso sehr gehasst werden.
Oh ja, denn die sind mir dann einfach egal und da gibt es eine Menge.
 


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