Home Recording am PC: Artikel-Serie in der c't

D-Train schrieb:
Ich habe es gerade gelesen.
http://www.heise.de/ct/08/08/132/

Mit der Erfahrung die ich selber habe kann ich darüber nur lachen.
Und bei einem Anfänger wird der Artikel nur noch mehr Verwirrung auslösen.
Wo wird zum Beispiel der Begriff MIDI erklärt?

Seite 134, im Kasten.

Das ganze Thema ist so komplex.
Am Anfang müsste die Frage stehen, was der betreffende machen will.
Daraus ergeben sich dann Richtungen in die man gehen kann.

Man kann das Thema aus verschiedenen Richtungen angehen. Und man ist offensichtlich gerne schnell - ohne auch nur den kompletten Artikel gelesen zu haben - zur Stelle, um demjenigen, der es aus ner anderen Richtung angeht, die Kompetenz abzusprechen.
Ja, es ist durchaus berechtigt, da Kritik zu üben. Man sollte aber unterscheiden zwischen völligem Schwachsinn und für die Zielgruppe notwendiger Vereinfachung.

Ich habe mich selber letztens noch über einen "Experten" echauffiert, der in einem Interview suggerierte man könnte ein kompromittiertes System mit einem Virenscanner dekompromittieren - das ist völlig Falsch.
Das obige Zitat des Artikelaufreissers ist dageben zwar grenzwertig grob vereinfacht, aber eben nicht vollständig unwahr.

BTW, Journalismus.
Dass schlampiges Geschmiere anscheinend hoffähig wird, ist mir auch schon aufgefallen.

Naja, die Basher werden ja auch immer schlampiger, warum sollte sich der Gebashte dann noch anstrengen? ;-)

Besonders wenn ein Artikel im Internet steht scheint alles erlaubt zu sein.
Und dann lese ich einen guten Artikel auf Zeit.de, und weiß wieder was Journalismus ist.

Auch auf zeit.de liest man gelegentlich geschlamptes - geschüttelt und gerührt.
 
Neo schrieb:
Tekno ist für mich ein Synonym für ich mache es mir leicht". Nicht das ich mir das ausgedacht habe, ich habs nur zu oft schon von Leuten gehört, die damit prahlen mal eben in 10 Minuten einen Track rauszuhauen....
wenn jemand in 10 minuten einen teknotrack raushaut, dann kann dieser track kaum mehr als 10 minuten länge haben. ich versuch dann manchmal zu erklären, das es alleine schon deswegen kein besonders guter teknotrack sein kann und das man zu beginn des teknozeitalter etwas anders an so sachen rangegangen ist.

ich merke aber auch immer wieder, das solche erklärungsversuche von jahr zu jahr sinnloser werden. insofern isses mir wurscht, ob die leute glauben das sie tekno machen oder nur sinnloses gebumbe am bildschirm zusammenklicken...
 
marv42dp schrieb:
Man sollte aber unterscheiden zwischen völligem Schwachsinn und für die Zielgruppe notwendiger Vereinfachung.
.

Das ist ein Irrtum. Es gibt keine Notwendigkeit, einen Sachverhalt für eine bestimmte Zielgruppe zu vereinfachen. Ganz normale Leute sprechen eine ganz normale Sprache, das reicht als Herangehensweise. Das was gelegentlich passiert, sind die Ausrutscher nach oben und nach unten. Nach oben ist diese dämliche Sprachführung, die ohne den ganzen Fachjargonzinnober nicht auskommt. Wir kennen die Parallele aus der Welt der Medizin. Genauso dämlich ist die Sprachführung, die ohne den ganzen Babyjargonzinnober nicht auskommt. Wir kennen die Parallele aus der Welt der sogenannten "Einsteigerliteratur". Alles Bullshit und solche Autoren und Verlage gehören auf den Mond geschossen für ihre Arroganz, die sich anmaßt, das Lesepublikum in Idioten und Fachleute aufteilen zu wollen und sich denen jeweils mit falscher Motivation um die Füße zu wickeln. All das ist echt so überflüssig wie sonstwas und nichts weiter als Wichtigtuerei. Lass die Leute ganz ordentlich und kompetent was schreiben, wenn es ein Leser nicht gleich kapiert, dann liest der den Absatz halt nochmal. Und wenn einer den Absatz bereits kennt, dann überspringt der das. Das ist auch alles keine große Weisheit meinerseits, sondern schon lange Kenntnis in der schreibenden Welt. Nur wissen offensichtlich manche Autoren von diesen Errungenschaften nix und schreiben daher Müll :D
 
marv42dp schrieb:
...warum sollte sich der Gebashte dann noch anstrengen?

Wenn er dafür bezahlt wird, und vorgibt Journalist zu sein?
Übrigens, was für eine Zitatschleuder, was für ein notorisches abarbeiten meines Postes.
 
klangraum schrieb:
achso... das nennt man jetzt auch tekno machen ?.... ;-)
ich kenne mich da zwar überhaupt nicht aus, denke aber dass es in einem typischen tekno-track eine rhyhtmische substanz von 4 sek dauer gibt, die auf über 10 min länge aufgezogen wird. während der loop läuft dreht man an den reglern. das macht man aber nur für eine minute dauer, sonst wird ja die pizza kalt. danach kopiert man die modulierte 1-minütige sequenz 20 mal hintereinander.
 
Neo schrieb:
Nicht das ich mir das ausgedacht habe, ich habs nur zu oft schon von Leuten gehört, die damit prahlen mal eben in 10 Minuten einen Track rauszuhauen.

Wer das behauptet ist entweder total hirnamputiert oder ein SuperMegaÜber-Talent.
Selbst in letzterem Fall finde ich so ne Prahlerei aber ziemlich behämmert und ziemlich arrogant.

Klar, wenn man nur 6 Minuten lang ne Bassdrum durch nen Verzerrer schickt und ein bißchen an den Knöpfchen selbigen rumdrückt, hat man in 10 Minuten nen Track fertig. Hui, super! (-> Terrordrome VI Scheibe 2 Track 13-> "Bold Bass")

Techno ist für mich jedenfalls was anderes.

Aber die Diskussionen sind schon soooo alt, damit setze ich mich schon auseinander, seit ich meinen ersten Musikcomputer hatte. Wird langsam doch was langweilig.
 
kpr schrieb:
marv42dp schrieb:
Man sollte aber unterscheiden zwischen völligem Schwachsinn und für die Zielgruppe notwendiger Vereinfachung.
.

Das ist ein Irrtum. Es gibt keine Notwendigkeit, einen Sachverhalt für eine bestimmte Zielgruppe zu vereinfachen.

Das ist ein Irrtum.

Ganz normale Leute sprechen eine ganz normale Sprache, das reicht als Herangehensweise.

"Ganz normale Leute" können professionelle Studiomusiker oder Heimhobbyschrauber sein. Dem Studiomusiker entlockt so ein Artikel ein abfälliges Lächeln, für den Heimhobbyschrauber kann er ein Trigger für die intensivere Beschäftigung mit dem Thema sein.


Wir kennen die Parallele aus der Welt der sogenannten "Einsteigerliteratur". Alles Bullshit und solche Autoren und Verlage gehören auf den Mond geschossen für ihre Arroganz, die sich anmaßt, das Lesepublikum in Idioten und Fachleute aufteilen zu wollen und sich denen jeweils mit falscher Motivation um die Füße zu wickeln.

Zeige mir den normalen Menschen, der z.B. nen Bergmann-Schäfer (Lehrbuch der Experimentalphysik) versteht, ohne sich vorher die Grundlagen der Physik und Mathematik angeeignet zu haben.

All das ist echt so überflüssig wie sonstwas und nichts weiter als Wichtigtuerei.

Nein, so stark kann man das IMHO nicht vereinfachen. ;-)

Lass die Leute ganz ordentlich und kompetent was schreiben, wenn es ein Leser nicht gleich kapiert, dann liest der den Absatz halt nochmal.

Nein, das funktioniert nicht mit beliebigen Inhalten. Das SynMag z.B. dürfte für einen sehr grossen Teil der Bevölkerung voller unverständlichem Fachchinesisch sein. Wenn ich nicht weiß, was ein Oszillator ist, hilft auch zweimaliges Lesen des Wortes Oszillator nicht, sondern nur zweimaliges Lesen, Nachschlagen in ergänzender Literatur und nochmaliges Lesen.
 
marv42dp schrieb:
kpr schrieb:
marv42dp schrieb:
Man sollte aber unterscheiden zwischen völligem Schwachsinn und für die Zielgruppe notwendiger Vereinfachung.
.

Das ist ein Irrtum. Es gibt keine Notwendigkeit, einen Sachverhalt für eine bestimmte Zielgruppe zu vereinfachen.

Das ist ein Irrtum.

:D Oh, ein Rechthaber :D Ich erklär es gerne: Es gibt komplexe Zusammenhänge, die sind? Genau: komplex. Ein guter Autor kann die so aufdröseln, dass auch ein komplexer Zusammenhang dem Leser einzeln nahegebracht wird. Am Ende hat der das dann verstanden und darauf kommt es an. Es ist also eine falsche Herangehensweise, etwas zu vereinfachen, was komplex ist. Nochmal zur Sicherheit: Einfache Sachen werden einfach, komplexe werden komplex dargestellt. Got it?

Die Regel heißt: Wir lügen den Leser nicht an und "verkaufen" ihm eine komplexe Sache als was Einfaches. Der Leser ist eine selbstverantwortliche Person und liest was 2 Mal, wenn er temporär begriffsstutzig ist. Das ist oft gut, dann sitzt es gleich besser.



Ganz normale Leute sprechen eine ganz normale Sprache, das reicht als Herangehensweise.

marv42dp schrieb:
"Ganz normale Leute" können professionelle Studiomusiker oder Heimhobbyschrauber sein. Dem Studiomusiker entlockt so ein Artikel ein abfälliges Lächeln, für den Heimhobbyschrauber kann er ein Trigger für die intensivere Beschäftigung mit dem Thema sein.

Na ja. Wenn jemand wirklich ein professioneller Studiomusiker ist, der lächelt nicht abfällig. Das ist dann eine gestandene Persönlichkeit und lächelt über gutgemeinte Jokes, aber nicht über gutgemeinte Artikelchen. Diskutieren wir auch lieber nicht über Triggeroptionen bei Heimhobbyschraubern, denn da könnte die Liste lang werden :D


Wir kennen die Parallele aus der Welt der sogenannten "Einsteigerliteratur". Alles Bullshit und solche Autoren und Verlage gehören auf den Mond geschossen für ihre Arroganz, die sich anmaßt, das Lesepublikum in Idioten und Fachleute aufteilen zu wollen und sich denen jeweils mit falscher Motivation um die Füße zu wickeln.

marv42dp schrieb:
Zeige mir den normalen Menschen, der z.B. nen Bergmann-Schäfer (Lehrbuch der Experimentalphysik) versteht, ohne sich vorher die Grundlagen der Physik und Mathematik angeeignet zu haben.

Aber gerne: Er steht gerade vor Dir! Oder noch besser: Er sitzt Dir im Nacken, hö hö. Letzteres ist nämlich die Vorstellung, die man als passabler Autor haben darf. Und falls es um eine Liste der Bedingungen geht, die man erfüllen müsse, bevor man usw. usf.: Da bin ich Spitze drin und mache die Liste rein spaßeshalber gleich mal noch länger. Und hinterher lachen wir gemeinsam drüber!

All das ist echt so überflüssig wie sonstwas und nichts weiter als Wichtigtuerei.


marv42dp schrieb:
Nein, so stark kann man das IMHO nicht vereinfachen. ;-)

Und auch hier: Man glaubt es oder auch nicht, es geht tatsächlich! Man muss es einfach mal probiert haben.

Lass die Leute ganz ordentlich und kompetent was schreiben, wenn es ein Leser nicht gleich kapiert, dann liest der den Absatz halt nochmal.

marv42dp schrieb:
Nein, das funktioniert nicht mit beliebigen Inhalten. Das SynMag z.B. dürfte für einen sehr grossen Teil der Bevölkerung voller unverständlichem Fachchinesisch sein. Wenn ich nicht weiß, was ein Oszillator ist, hilft auch zweimaliges Lesen des Wortes Oszillator nicht, sondern nur zweimaliges Lesen, Nachschlagen in ergänzender Literatur und nochmaliges Lesen.

Ja, da gebe ich dir recht. Das SynMag ist eine Special Interest Publikation und darf daher einen gewissen Grad an Voraussetzungen bei der Leserschaft erwarten. Doch Vorsicht: Sowas sollte sich nicht verselbstständigen und in 2 Jahren ist das so kryptisch wie sonstwas verfasst. Also es sollte da schon jemanden in der Abteilung "Redigieren und Korrigieren" haben, der da ein waches Auge hat. Es gibt da verschiedene Methoden der Abteilung Glossar und die Computer-Bild ist das eine Art Lehrbuch für kindersichere Sachdarstellung. Das hat gelegentlich einen Hauch unfreiwillige Komik, die kommen sogar mit Lautschrift daher (für Migranten? :D ) und das ist dann Ermessenssache, ob das nicht schon wieder über´s Ziel hinausgeschossen ist.

Aber wie man sieht: Interessantes Thema!
 
Michael Burman schrieb:
ich kenne mich da zwar überhaupt nicht aus, denke aber dass es in einem typischen tekno-track eine rhyhtmische substanz von 4 sek dauer gibt, die auf über 10 min länge aufgezogen wird. während der loop läuft dreht man an den reglern. das macht man aber nur für eine minute dauer, sonst wird ja die pizza kalt. danach kopiert man die modulierte 1-minütige sequenz 20 mal hintereinander.
… hmmmm… ich glaub, ich hab mir da früher viel zu viel kopp gemacht und wohl viel zu viel arbeit reingesteckt. wenn ich gewusst hätte, das es sooo einfach ist… herrjeeeh… ;-)
sonicwarrior schrieb:

Techno ist für mich jedenfalls was anderes.

Aber die Diskussionen sind schon soooo alt, damit setze ich mich schon auseinander, seit ich meinen ersten Musikcomputer hatte. Wird langsam doch was langweilig.

langweilig ist das nur, wenn man sich nur auf tekno/techno/teschno bezieht. aber dieser begriff ist ein platzhalter, man kann ihn beliebig durch andere sog. "mainstream-musikstile" ersetzen. ich erinnere mich an einen kumpel, der in den 90er plötzlich ankam: "tekno ist out, ich mach ab jetzt nur noch hiphop" gesagt-getan… da gabs auch keinen transformierungsprozess btw eine nachvollziehbare entwicklungsphase. und genau darum geht es: musik -btw das was wir unter musk so landläufig verstehen- ist austauschbar (hatten wir ja auch schon oft genug zur diskussion) und so magazine wie heise erklären dir dazu: das ist doch alles ganz easy, kauf dir einen schnellen rechner und bisserl standardsoftware - und schon kannste 'mitmischen'.
 
kpr schrieb:
: Es gibt komplexe Zusammenhänge, die sind? Genau: komplex. Ein guter Autor kann die so aufdröseln, dass auch ein komplexer Zusammenhang dem Leser einzeln nahegebracht wird. Am Ende hat der das dann verstanden und darauf kommt es an. Es ist also eine falsche Herangehensweise, etwas zu vereinfachen, was komplex ist. Nochmal zur Sicherheit: Einfache Sachen werden einfach, komplexe werden komplex dargestellt. Got it?

Ich verstehe dich so: Auf Ebene A macht es grundsätzlich keinen Sinn, komplexe Zusammenhänge einfacher darzustellen, als sie sind. Komplex ist komplex. Auf Ebene B unterscheiden sich die Autoren darin, wie gut sie in der Lage sind, die Komplexität in aufeinander aufbauenden Einheiten und mit Hintergrundinformationen zu vermitteln (und meiner Ansicht nach hierdurch dem Leser den Zugang zu vereinfachen). Was auf Ebene B nicht gebraucht wird, sind Fachjargon und Babysprache. Korrekt?
 
klangraum schrieb:
man kann ihn beliebig durch andere sog. "mainstream-musikstile" ersetzen.

Naja.
Rock ist auch Mainstream und Pop wirkt oft zumindest meist komplexer bzw. wird eben trotzdem noch mit "echten" Instrumenten eingespielt.

Nur bei HipHop kann man das grad so vergleichen, weil es allgemein auch als einfach zu produzieren gilt.

Aber was beim hören einfach klingt ist eben meist nicht so einfach.
 
kpr schrieb:
marv42dp schrieb:
kpr schrieb:
marv42dp schrieb:
Man sollte aber unterscheiden zwischen völligem Schwachsinn und für die Zielgruppe notwendiger Vereinfachung.
.

Das ist ein Irrtum. Es gibt keine Notwendigkeit, einen Sachverhalt für eine bestimmte Zielgruppe zu vereinfachen.

Das ist ein Irrtum.

:D Oh, ein Rechthaber :D Ich erklär es gerne: Es gibt komplexe Zusammenhänge, die sind? Genau: komplex. Ein guter Autor kann die so aufdröseln, dass auch ein komplexer Zusammenhang dem Leser einzeln nahegebracht wird.

Das wird oft durch Platzbeschränkung be- oder verhindert.
Schon als vereinfachte Version hat der Recording-Artikel in der c't 4 Teile.

Die Regel heißt: Wir lügen den Leser nicht an und "verkaufen" ihm eine komplexe Sache als was Einfaches.

Eine andere Regel heisst: wir ziehen besser nicht über etwas her, was wir nicht komplett gelesen haben. Das ist unseriös.


marv42dp schrieb:
"Ganz normale Leute" können professionelle Studiomusiker oder Heimhobbyschrauber sein. Dem Studiomusiker entlockt so ein Artikel ein abfälliges Lächeln, für den Heimhobbyschrauber kann er ein Trigger für die intensivere Beschäftigung mit dem Thema sein.
Na ja. Wenn jemand wirklich ein professioneller Studiomusiker ist, der lächelt nicht abfällig.

Doch, doch, "ganz normale Leute" enthält auch diese Teilmenge.

marv42dp schrieb:
Zeige mir den normalen Menschen, der z.B. nen Bergmann-Schäfer (Lehrbuch der Experimentalphysik) versteht, ohne sich vorher die Grundlagen der Physik und Mathematik angeeignet zu haben.

Aber gerne: Er steht gerade vor Dir!

Alles klar. Sorry, aber wer das kann, der ist kein normaler Mensch, sondern ein Ausnahmetalent. Oder er verwechselt verstehen mit auswendiglernen.

Und hinterher lachen wir gemeinsam drüber!

Momentan schmunzele ich eher über Deine Naivität, sorry.
All das ist echt so überflüssig wie sonstwas und nichts weiter als Wichtigtuerei.

marv42dp schrieb:
Nein, so stark kann man das IMHO nicht vereinfachen. ;-)

Und auch hier: Man glaubt es oder auch nicht, es geht tatsächlich! Man muss es einfach mal probiert haben.

Habe ich während des Photoing-Studiums zur Genüge. Komischerweise haben nur die Komilitonen die Strahlenoptik verstanden, die sich vor der Lektüre des Bergmann-Schäfer ausreichend Grundlagen draufgeschafft hatten. Der Rest hat mit ungesundem Halbwissen und stark vereinfachten "Regeln" versucht durch die Klausuren zu kommen.

Aber wie man sieht: Interessantes Thema!

Jepp.
 
sonicwarrior schrieb:
klangraum schrieb:
man kann ihn beliebig durch andere sog. "mainstream-musikstile" ersetzen.
Naja.
Rock ist auch Mainstream und Pop wirkt oft zumindest meist komplexer bzw. wird eben trotzdem noch mit "echten" Instrumenten eingespielt.
Nur bei HipHop kann man das grad so vergleichen, weil es allgemein auch als einfach zu produzieren gilt.
Aber was beim hören einfach klingt ist eben meist nicht so einfach.
du musst da aber auch unterscheiden wer da "etwas produziert": einer, der sein handwerk versteht etwa durch lange erfahrung oä, oder ob das eher mausklicker, hobbymusiker oder sonstige amateure sind. das ist jetzt solchen leuten gegenüber nicht abwertend, selbst bei sogenannten profis gibts ……… unterschiede in produktionsqualität, komplexität oder musikalität. nur ist da eben der bekannte trend der gesichtslossen massenproduktion und austauschbarkeit, den man nicht wegdiskutieren kann. da wird auch fast schon zwangsläufig immer mehr mit konserven statt mit echten instrumenten garbeitet
 
kpr schrieb:
Mir schlafen da die Füße ein, wenn ich so einen Ranschmeißertext lese. Ein Musiker mit Lust auf Homerecording wird von dem Artikel nicht viel schlauer und Einsteiger gehen der Idee auf den Leim, man müsse schon mal kein Instrument spielen können. Da gibt es im Netz echt bessere Texte, sogar schon auf Wikipedia, und das will was heißen, denn das ist ein Lexikon.

Genau solche Artikel sind der Grund dafür meine Zeitschriften Abos auf ein „Synth Mag“ zu reduzieren. Es langweilt, zum tausendsten mal die gleichen Worthülsen.

Gruß
HSP
 
kpr schrieb:
und Einsteiger gehen der Idee auf den Leim, man müsse schon mal kein Instrument spielen können.

Abhängig vom Stil (zB bei vielen Dancefloor- und anderen sequencerorientierten Stilen) muss man das aber tatsächlich nicht zwingend.
 
EinTon schrieb:
kpr schrieb:
und Einsteiger gehen der Idee auf den Leim, man müsse schon mal kein Instrument spielen können.

Abhängig vom Stil (zB bei vielen Dancefloor- und anderen sequencerorientierten Stilen) muss man das aber tatsächlich nicht zwingend.

Zwingend ist ja eh nichts. Aber wir wissen doch alle, dass man sich Kenntnisse aneignen muss, ganz gleich, welche es sind. Und wie wir in einem anderen Thread bereits festgestellt haben, leiden diejenigen mit mangelnden Fähigkeiten unter dem Handikap, ihre Ideen nicht umsetzen zu können. Zudem stehen Äußerungen in einem Kontext. Und als Aufmacher dient es klar als Lockvogel. In klarem Deutsch heißt der nämlich: Ungebildete aufgepasst, es klappt jetzt auch auf Dauer ohne Handwerk. Und das ist bekanntlich gelogen. Den Beleg dafür finden wir nun seit Jahrzehnten. Und wenn man, wie ich, teilweise hat zusehen müssen, wie sich Leute längere Zeit abmühen und nur geringste Erfolge erzielen, weil ihnen eben die Basis fehlt, dann ist es menschlich nicht richtig, jemandem vorzugaukeln, das ginge einfach alles per Computer.
 
Ich bin seit Jahren ein großer CT Fan, aber der Artikel gehört imho nicht zu den besten der CT.
 
Schon jemand den 2ten Teil gelesen? Hab' die neu CT heute bekommen...
 


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