Kleines Home-Recording-Studio - macht ein Mixer Sinn?

Hallo,

ich nutze meine Hardware Synthesizer in Verbindung mit einem Audio-Interface und DAW Logic Pro X. Da ich mich noch im Anfänger-Stadium befinde, tu ich mir ein bisschen schwer mit Software bzw. DAW wenn es um Mixing und Recording geht. Mich nerven da ein bisschen die vielen Fenster, die man öffnen muß zur Bearbeitung wie z.B. Kompressor, Limiter, Channel EQ usw.. Daher nutze ich auch selten Software Synthesizer. Die Regler mit der Maus bedienen zu müssen, empfinde ich nicht gerade als bequem. Daher habe ich über einen Mixer nachgedacht - insbesondere den Mackie ProFX16.

Meine Frage an euch: eignet sich so ein Mixer oder dieser Mackie eher nur für Leute, die ihn live benutzen wollen oder auch im eigenen kleinen Homerecording Studio? Ich werde keinen Mixer für live benötigen, da das für mich nicht in Frage kommt. Ich mache rein im Studio Musik.

Lohnt sich in meinem Fall die Anschaffung oder habt ihr sonst Ratschläge?

Ich sag schon mal danke!

Viele Grüße von Klangrausch
 
Moin, ich kenne den von Dir genannten Mixer nicht aber ich habe ohne viel Suchen Testberichte von Bonedo, Amazona und SoundOnSound gefunden. Ohne die jetzt alle gelesen zu haben denke ich aber dass 16 Kanäle und eingebaute Effekte schon ganz gut in ein kleines Studio passen.. lg.
 
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Die Effekte vom PRO FX 16 kann man vergessen..Reverbs extrem blechern und unnatürlich wie man es nur selten hört.auch kann man keine weiteren FX Parameter für Delays etc einstellen.

Dann lieber die VLZ4 Serie..mit den Subgruppen und Direct Outs

Der Haken an der ganzen Sache ist...Du bekommst die Signale in das PRO FX Pult ,kannst etwas abmischen und mehr oder weniger nur die Summe abnehmen und diese dann in die DAW über die Audiokarte aufnehmen..oder must die Kanäle einzeln hintereinander aufnehmen..etwas lästig..
Das 1642 oder 1604 haben Direct Outs und zu ihrem Vorteil noch nach dem EQ geschaltet..würde heißen du kannst auf dem Kanal eingehendes Pegeln ,Inserts einschleifen" und Eq´en ..und über die Direct Outs dann in eine Audiokarte gehen die mehrere Line Eingänge hat...Wiederum bei dem Preis von 700 Euro stellt sich dann die Frage ob man vielleicht doch nicht das Pult weglässt und gleich zu einer größeren Audiokarte greift..Dann biste aber wieder ganz schnell bei deinen Mausklicks und Fenster die du nicht so magst. Es kommt halt darauf an wo man hinwill und welche Instrumente man so im Verbund nutzt...Es müsste vielleicht auch kein MAckie sein wenn es an der Kohle liegt..aber so Subgruppen und Direct OUt´s sind schon sehr nützlich...,auch da sollte man etwas genauer hinschauen wie die Direct Outs verschaltet sind..Direct Out ist nicht gleich Direct Out..Je nachdem wo es im Kanal abgegriffen wird..ist bei jedem Hersteller und Produkt immer ganz unterschiedlich.Zumindest sollte man sich da etwsa Gedanken machen was mit einem PRO FX16 und dem VLZ4 geht...Meistens brauch man gar nicht viel wenn man gleich das richtige käuft :)
 
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Der Haken an der ganzen Sache ist...Du bekommst die Signale in das PRO FX Pult ,kannst etwas abmischen und mehr oder weniger nur die Summe abnehmen und diese dann in die DAW über die Audiokarte aufnehmen..oder must die Kanäle einzeln hintereinander aufnehmen..etwas lästig.

haken oder "hilfreich" - da man so nicht zehn, zwanzig songs/projekte gleichzeitig betreibt und diese irgendwann halbfertig in der schublade verschwinden, sondern man in gewisser weise gezwungen ist "einen" song, bzw. song für song fertig zu machen, weil es halt kein total recall gibt - wie in einer daw oder bei einem digitalen mischer, wie dem yamaha 01v z.B. - ein grund für mich, mich wieder vermehrt um ein kleines oldschool-studio zu bemühen. vier bis fünf klangerzeuger, die klanglich alles abdecken, ein paar effekte, ein mixer, aktive monitore - fertig. wenn der song fertig ist (instrumental), wird die summe aufgenommen. in die daw kommt dann die stereo-summe, ich nehme dazu den gesang auf, bearbeite ihn und füge beides zusammen. so wie 1995/1996 - damit bin "ich" (geht ja nur um meine persönliche erfahrung) sehr viel besser gefahren, was die kreativität, die produktivität und output angeht.

ein kleiner mischer mit parametrischem eq eignet sich auch wunderbar zum "erlernen" von dem, was abgeht, wenn man ein, zwei regler haptisch dreht und sofort das ergebnis hört - anstatt nach und nach die regler mit der maus zu schubsen. imho.

aber es stimmt natürlich auch, was groovedigger sagt: ein größerer mixer mit einigen sub-gruppen oder direct-outs plus ein audio-interface mit acht oder mehr eingängen ist da sehr viel praktikabler und verbindet das beste aus beiden welten. für sowas finde ich ja die günstigen behringer-interfaces recht interessant - wobei ich da noch nichts zu treibern und latenzen sagen kann (http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-16-Firewire-USB-Interface/art-PCM0011418-000)
 
was mich hier stören würde, wäre die USB-summe.
das war der grund, für den erwerb des presonus AR12 USB.
ich kann 14 kanäle in die DAW per USB senden, und einen stereokanal von der DAW zum mixer. so kann ich mixschleifen bilden, wenn ich signale in der DAW mit hardware bearbeiten möchte.
das kann das mackie nicht.
 
Behringer ufx1604 schickt alle 16 kanäle zur daw, und bei bedarf auch 2xstereo plus Master von der DAW zum Pult.
Man kann auch ganz bequem einen USB Stick ans Pult anschliessen und da drauf aufnehmen...
 
Ein 16/32/64/... I/O Mehrspur-Audiointerface mit z. B. "Presonus StudioLive CS18AI" oder "Presonus Faderport 16" oder ... wäre auch denkbar und hast beide Vorteile.
Solange dieser Controller von deinem Betriebssystem bzw. DAW unterstützt wird.
 
Ich schliesse mich der Meinung von kHz an - ich würde dir tendeziell eher zu einem Misch-Controller mit USB raten.
 
Ein 16/32/64/... I/O Mehrspur-Audiointerface mit z. B. "Presonus StudioLive CS18AI" oder "Presonus Faderport 16" oder ... wäre auch denkbar und hast beide Vorteile.
Solange dieser Controller von deinem Betriebssystem bzw. DAW unterstützt wird.
Das wäre auch für mich nicht unspannend, allerdings gibt es dann keine Kanäle für Send mit echten effektgeräten.
 
Behringer ufx1604 schickt alle 16 kanäle zur daw, und bei bedarf auch 2xstereo plus Master von der DAW zum Pult. Man kann auch ganz bequem einen USB Stick ans Pult anschliessen und da drauf aufnehmen...

und endlich mal in 24bit 48khz! die 16bit 44khz - zum beispiel beim alesis multimix - haben mich immer abgeschreckt :)
 
@Klangrausch:
Schau Dir mal den Zoom Livetrak L-12 an. Damit kannst Du alle Deine Synths live mixen. Gleichzeitig 12+2 Kanäle auf die SD-Karte streamen und gleichzeitig (!) 12+2 Kanäle via Soundkarte zum Rechner in die DAW übertragen.

Kostenpunkt: ca. 600 Euro.

Nachteil: Der Mixer ist bzgl. Konfig der Kanalzüge etwas eingeschränkt. Es gibt z.B. keine externen Inserts und AUX-Wege gehen nur über die fünf Monitor-Outs.
 
Leider werden bei dem Zoom die EQs der einzelnen Kanäle nicht an den USB Port geleitet.
 
Ich leider nicht.

Macht für Livemitschnitte ja durchaus Sinn und dafür ist es wohl auch konzipiert, aber wenn ich im Studio bzw beim Homerecording einmal ne Monitormischung über den Mixer habe und das ganze, sofern ich in die DAW recorde, dort nochmal ALLES neu abmischen muss, dann hat das für mich wenig Sinn.

Hät man ja auch POST und PRE Schalter einbauen können.

Mein olles 1604er hat 8 Directouts und meine Audiointerface 8 Inputs..passt also wie Arsch auf Eimer..wie man so schön sagt.

Mich dürstet es allerdings nach 16 Kanälen... und da das Mackie auch mittlerweile in die Jahre gekommen ist, hier und da kratzt und wackelt ne Buchse.. werd ich wohl demnächst upgraden. Kann man alle 10 Jahre mal machen.
 
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Wobei ich mir nicht sicher bin wie zuverlässig das läuft und wie sinnvoll (Bedienung) das ist usw. . Auch ist es nur Controller, ein z. B. Mischpult ist was universales IMHO. Wenn Hersteller/OS kein Treiber mehr für aktuelles OS bereitstellt kann man den Controller zum Haus bauen (Stein) benutzen, auch sehr individuell und hochpreisig dann.
Sehr gutes Audiointerface und 16/... I/0 Wandler kostet auch viel. 5k wech?
Dann guten Computer mit den Jitter hmmm, lerne ein akustisches Instrument!
 
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dort nochmal ALLES neu abmischen muss


Um die Abmischung herum wirst du sowieso nicht kommen, da die Zoom-internen Dynamics keine weitreichenden Parameter haben, von Zoom keine Automation jenseits der Scene-Memories vorgesehen ist und das eingebaute Delay/Reverb auf eine Instanz beschränkt ist bzw. weitere Effektblöcke fehlen...

Auch Edit-Funktionen sind keine vorhanden.
 
Nein, ich kann bequem am analogen Mixer(derzeit noch ein olles 1604) eine optimale Frequenz und Tiefenstaffelung vornehmen und per Direct OUt in das Audio Interface und dann in der DAW nur noch gezieltes Feintuning usw betreiben.
Was auf dem Monitor zu hören ist landet auch tatsächlich in der DAW.

Der Zoom bietet das nicht, von dem abgesehen hab ich das Gerät auch garnicht und die rudimentären Onboard-Recordfunktion ist auch längst keine Option mehr für mich.
Wozu, hab ich doch Kohle gelatzt für Ableton seit 2003 und Die Version 9 ist für mich schon der Knüller schlechthin und einarbeiten muss ich mich nach all dne Jahren auch nicht.
Wozu auf was anders Umschwenken ? Laptop ist auch vorhanden und Gear sowieso.
Läuft also.

Wenn, dann eher das Zoom R16, aber auch nur weil das Portabel ist für den Garten oder Radreise.

ich schiele, nach dem ich mir ein Focusrite Scarlett gegönnt habe auf die ADAT Erweiterung und ein Allen Heath WZ.
Eine Alternative wäre das ICE 16 gewesen, aber ich mag die Instrumenten bzw Mic Inputs am Frontpanel. Naja, jetzt muss ich wohl mit dem Focusrite ne Weile Leben.
Wenn schon upgraden dann richtig :huepfling:denke da kann ich dann die nächsten 10 Jahre ganz entspannt Sound machen ohne einem Optimierungswahn hinterherzulaufen, sofenr der Kram nicht abraucht.
 
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ich mische eigentlich nicht im mixer.
der mixer sorgt bei mir dafür, daß ich diverse geräte gleichzeitig hören kann. ich greife aber nicht in den sound ein.
das mache ich in der DAW.

ich könnte allerdings im mixer mischen und die stereo-summe dann in der DAW aufnehmen.
aber wie gesagt, so mache ich das nicht.
 
Mein PLan ist es im Mixer zu mischen und die einzelnen Kanäle ink EQ an die DAW weiterzureichen, hat den Vorteil das das Monitoring der Hardware und Aufgenommenes idendisch ist.
Klar, ich hab auch Geräte direkt an am Audioface angeschlossen, ich finds aber lästig das alles dann in der DAW frequenzmässig zu entzerren, ich kann das ja schon vorher am Mixer-> während dem Monitoring.
Ist halt auch so das ich derzeit zb Einzelspuren vom Drumcomputer und Basslines und Subbässe (dinsync, midiclock) direkt in einem Rutsch aufnehme.
Also keine Summe sondern einzelne Spuren in einem Take. Das Timing wird einfach besser und man hat gleich ein schönes Fundament um in der DAW per Overdub weiterzumachen.

Stereosumme hab ich seit 25 Jahren recordet, die Zeiten sind neuerdings endgültig vorbei :huepfling:
 
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Für den gleichen Einsatzzweck suche ich ebenfalls nach einem Pult, werde aber auch nicht fündig. Einzig die Behringer Ufx Serie und das Presonus Studiolive 16.0.4 kann je Kanal pre / post EQ aufnehmen. Bei teureren Pulten hab ich nicht geschaut - die waren mir zu teuer ;-)
 
Bei mir geht es in erster Linie darum, das ich eben "reale" Fader und Knöpfe habe und keine Maus verwenden muß. Das nervt mich ganz besonders bei Plugins. Deshalb würde ich gerne das Eingespielte am Mixer bearbeiten und nicht über Plugins und das quasi an die DAW schicken um es dann aufnehmen zu können. Ein Audio- und Midi-Interface habe ich, aber da muß ich eben alles in der DAW bedienen. Und da stellt sich mir die Frage ob es eine teurer Mixer sein muß oder ob es für diese Zwecke günstigere Alternativen gäbe?

Schönes neues Jahr wünsche ich euch!
 
auch in alten zeiten, vor digital, hat man die aufnahmen quasi unbearbeitet auf ein mehrspurband gemacht und dann den mix vom mehrspurband gemacht.
ich bin der meinung, wenn man rein über den mixer mischt, dann schleichen sich zuviele klangliche fehler ein.
deshalb haue ich alles auf die festplatte und bearbeite nachträglich, nach altväter sitte.
 
Ich nutze Logic Pro X. Um nicht mit der Tastatur einspielen zu müssen, nimmt man da ja anstatt dessen z.B. ein Midikey oder externen Synthi. Und so etwas ähnliches bräuchte ich für die Nutzung der Plugins. Ein Gerät mit dem man die Plugins steuern kann ohne Maus und ohne Tastatur. Über Fader und Regler. Gibt es sowas oder hab ich das gerade neu erfunden? ;-) Ich kenne mich leider mit Mixern und Recording noch gut so gut aus.
 
auch in alten zeiten, vor digital, hat man die aufnahmen quasi unbearbeitet auf ein mehrspurband gemacht und dann den mix vom mehrspurband gemacht.
ich bin der meinung, wenn man rein über den mixer mischt, dann schleichen sich zuviele klangliche fehler ein.
deshalb haue ich alles auf die festplatte und bearbeite nachträglich, nach altväter sitte.


Andere Stimmen sagen das es von grossen Vorteil wäre wenn man das Sounding schon ausserhalb der DAW soweit möglich optimiert, das fängst zb shcon bei der Soundauswahl an.
Und bei Mikrophonaufnahmen ist es sogar Pflicht.. wenn man zb klassische Gitarre recordet sollte man möglichst den Sound erstellen, mittels Raum, Microwahl, Preamp usw den man am Ende auch so haben will. Deshalb gibts auch hochwertige Preamps usw.

Und wenn du zb Egitarre spielst und diese aufnimmst, dann machst du ja auch schon am Amp gewisse Voreinstellungen, stellst den EQ ein, Effektkette usw.
Genau das passiert auch beim Pre-Mixing am Mischpult und es ist wirklich komfortabel so zu arbeiten, in Bezug auf die Nutzung der Direct Outs.

Und zu Zeiten der Bandmaschine gab es natürlich auch schon Mixer mit diesen Direct Outs um eben eine klare Frequenzstaffelung schon vorab auf der Bandmaschine zu haben.
Zu Bandmaschinenzeiten war das Pre-Mixing noch viel bedeutsamer als heutzutage wo man Parts in die DAW beliebig oft einspielen kann und EQ Einstellungen in Sekunden neu gerendert werden.

Heututage ist das aber eh alles egal, es gibt mehrere Optionen und man entscheidet sich für die eine die einem am besten liegt.


:huepfling:
 
sicher kann man vor der aufnahme schon dinge anpassen.
für meine zwecke möchte ich mir aber immer gerne verschiedene möglichkeiten offen halten.
wenn ich schon sehr früh in der produktionskette einen eingriff mache, habe ich zu einem späteren zeitpunkt eventuell keine chance mehr einen anderen weg zu gehen, außer durch eine erneute aufnahme.
so mache ich keine frequenzspielerreien zu beginn, sondern recorde alles mit vollem spektrum und entscheide später in welche richtung ich möchte. es ist mir schon oft passiert, daß das ende vom lied ganz anders wird, als ursprünglich geplant.
 
Ich nutze Logic Pro X. Um nicht mit der Tastatur einspielen zu müssen, nimmt man da ja anstatt dessen z.B. ein Midikey oder externen Synthi. Und so etwas ähnliches bräuchte ich für die Nutzung der Plugins. Ein Gerät mit dem man die Plugins steuern kann ohne Maus und ohne Tastatur. Über Fader und Regler. Gibt es sowas oder hab ich das gerade neu erfunden? ;-) Ich kenne mich leider mit Mixern und Recording noch gut so gut aus.
zuviel arbeit....das wird dir jeglichen spaß nehmen, denn bis du die ganzen knöpfe per midi verknüpft hast....vergehen stunden.
lohnt die mühe nicht.
 


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