ich hab mich heute uffgerescht (Spotify / Streaming)

Rolo

Rolo

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Ich habe mich heute uffgerescht , also richtig übel aufgeregt.
Ein Kumpel erzählte mir etwas über Spotify.
https://praxistipps.chip.de/was-ist-spotify-einfach-und-verstaendlich-erklaert_40981
edit:
Ich habe mich daraufhin übelst aufgeregt weil ich erst dachte daß man für 10
Euro quasi jeden Song streamen kann..und somit auch theoretisch aufnehmen.
Aber so ist es ja nicht.
Weil ist es ja so ist daß Songs scheinbar mit Werbung unterbrochen werden und so als aufnahme ja eh nix taugen, und somit
finde ich es nicht ganz so schlimm. Trotzdem schon ganz schön verramscht werden die Musikschaffenden, die nur noch überleben können (also was zu essen haben) wenn sie
von gig zu gig hetzen. Mit Tonträgerverkauf wird es dann nur noch schwerer werden in Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du das jetzt als Satire oder als Forenkunst oder so?
 
Zumindest ne Kegelpartie mit den Köpfen jener die die Musiker ausbeuten könnte ich mir schon vorstellen :mrgreen:
Gibt halt leider keine Wertschätzung mehr von Arbeit in allen Bereichen heutzutage.
Ich sage nur Manager, Marktstrategen etc... es ist ein jammer. Und dann fragt sich die Gesellschaft wo all der Hass herkommt.
 
Ohm, ich denke da ein wenig anders. Es sind nicht die Anbieter, es sind die Konsumenten welche den Musikmarkt kaputt machen. Geiz ist geil und alles für lau ist cool. Würden die Konsumenten die Musik und deren Macher wertschätzen, dann wären sie auch bereit einen fairen Preis zu zahlen. Machen sie aber nicht. Im Gegenteil, es wird geklaut was das Zeug hält und dann gejammert dass das Angebot schwindet. Da verkommt die Musikindustrie automatisch zur Werbebranche. Bei den heute angesagten "Künstlern" sind ja sämtliche Nebenerscheinungen wie Jeans, Parfüm, Sonnenbrillen, social Media Präsenz, Food etc. viel wichtiger als das eigentlich Produkt "Musik". Mich wundert gar nichts mehr. Gute Musik gibt es zum Glück immer noch, und wird es immer geben. Nur eben nicht mehr im Massenmarkt, der verkommt bis zur totalen Belanglosigkeit. Gute Musik und gute Musiker muss man halt suchen, dann findet man sie. Von daher für mich alles Besten. Spotify etc. gehen mir alle am Arsch vorbei, da reg ich mich nicht auf.
 
Dann schau Dir besser nicht die Nahrungsindustrie an, zB für Kaffee und Schokolade werden Menschen von der Armee erschossen wobei auch vor Kindern nicht halt gemacht wird, Kinder werden versklavt usw.

Für 10€ im Monat streamen, lächerlich sich darüber aufzuregen. Können sich die meisten Menschen auf der Welt trotzdem nicht leisten, viele haben dennoch ein Mobiltelefon und laden es dann illegal runter ohne jemals zu erfahren, dass es gar nicht erlaubt ist.
 
(...) für 10
Euro quasi jeden Song streamen kann.. (...)
Aber so ist es ja nicht.
Weil ist es ja so ist daß Songs scheinbar mit Werbung unterbrochen werden (...)
Soweit ich weiß, gibt es beim Bezahlmodell keine Werbeunterbrechungen, und auch bei der kostenlosen Variante kommt die Werbung in den Pausen zwischen den Musikstücken.

Der einzige Schutz besteht darin, dass der Stream DRM-kodiert ist, d.h. du kannst die Musik nicht einfach herunterladen und beliebig abspielen bzw weitergeben.

"Analoges" Speichern per Abgreifen des Audio-Ausgangs ist immer möglich. Aber wer macht sich heutzutage noch die Mühe?
 
Ohm, ich denke da ein wenig anders. Es sind nicht die Anbieter, es sind die Konsumenten welche den Musikmarkt kaputt machen. Geiz ist geil und alles für lau ist cool. Würden die Konsumenten die Musik und deren Macher wertschätzen, dann wären sie auch bereit einen fairen Preis zu zahlen. Machen sie aber nicht. Im Gegenteil, es wird geklaut was das Zeug hält und dann gejammert dass das Angebot schwindet. Da verkommt die Musikindustrie automatisch zur Werbebranche. Bei den heute angesagten "Künstlern" sind ja sämtliche Nebenerscheinungen wie Jeans, Parfüm, Sonnenbrillen, social Media Präsenz, Food etc. viel wichtiger als das eigentlich Produkt "Musik". Mich wundert gar nichts mehr. Gute Musik gibt es zum Glück immer noch, und wird es immer geben. Nur eben nicht mehr im Massenmarkt, der verkommt bis zur totalen Belanglosigkeit. Gute Musik und gute Musiker muss man halt suchen, dann findet man sie. Von daher für mich alles Besten. Spotify etc. gehen mir alle am Arsch vorbei, da reg ich mich nicht auf.
Das ist nicht ganz richtig meiner Meinung nach.
Es wird seit Jahren immer dem Konsumenten die "geiz ist geil"-Mentalität nachgesagt.
Aber ist es wirkich so???

Der Anbieter und somit die Firmen tragen meiner Meinung nach die Schuld der Preisspirale nach unten.
Wenn alle Anbieter zu einem fairen Preis anbieten würden würde es gar nicht erst so weit kommen.
Aber leider ist das das Geschäftsmodell.
Gerichte tun das Übrige durch die Lockerung von Urheberrechtsverletzungen.
Sobald einer der Anbieter die Büchse der Pandora öffnet, ist der Markt im Arsch.
Das bekommst Du dann nicht mehr eingefangen. Und dann ist es natürlich am einfachsten zu sagen: "Der Konsument ist Schuld, Geiz ist geil!".

Siehe auch Mobilfunk in D:
E-Plus(Base) bietet als erster Anbieter eine Flatrate an -> der Markt zieht nach.
Ich zahle heute monatlich 12€ für Mobillfunk gegenüber ca. 180€ 2007.
Nur mal so als Beispiel.

Beim Thema Musik wirds dann noch komplexer aufgrund der indirekten und ungerechten Verteilung der Erlöse, ich möchte beispielsweise mit dem Kauf eines Kreator-Albums nicht Jazzer und klassische Musiker unterstützen.
Darauf habe ich als Konsument aber gar keinen Einfluss, das muß ich zähneknirschend hinnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum regt ihr euch über Dinge auf, bevor ihr euch eingehend darüber informiert? Zitat "scheinbar mit Werbung unterbrochen werden"?
Als Künstler/Vertrieb wird man nicht gezwungen, auf Spotify vertreten zu sein! Das sind bewusste Entscheidungen.
 
Da sind doch auf beiden Seiten viele Leute beteiligt - will sagen; Firmen die Preisbarrieren brechen und Konsumenten, die quasi nur drauf gewartet haben. Dann ziehen natürlich andere Firmen nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Musiker, die nicht auftreten, haben ausgedient.
Dank des Internets, denn das ist das wahre Übel der Musiker elektronischer Musik, ist Ymusik ständig und überall verfügbar.
Daran trägt Spitify keine Schuld, sondern ist lediglich die Konsequenz.

Das blöde ist, dass auch den Musikern die auftreten, eine Geschäftssäule genommen wird und die kleineren Nieschenmusiker es nicht mehr ohne zusätzlichen Job schaffen,
sondern nur die medial gehypten ...
 
Zur Werbung bei Spotify - das kann ich mir so eigentlich nicht vorstellen, der Sinn eines Premium Accounts ist doch von sowas "verschont" zu bleiben.

@Rolo
Dein Link ist vom November 2015, aber auch da steht
Möchten Sie die Werbung abschalten und Spotify im vollen Umfang auch mobil unter iOS und Android nutzen, benötigen Sie Spotify Premium. Das monatlich kündbare Abonnement kostet 9,99 Euro.
 
Nach einem guten Bad gibts dann eine Glatze mit dem Bunsenbrenner.
Und dann werden sie gefragt ob sie Musiker nichmal ausbeuten. Ich wäre da mal auf die Antwort gespannt.
Dann fang mal bei dir an!
Wann hast du denn deine letzte CD von einem Künstler gekauft, um ihn zu unterstützen?
Nee, es sind doch die Konsumenten, die alles für kostenlos haben wolen.
Statt physische CDs oder Platten aufzulegen läuft auf der Party immer häufiger nur noch der Rechner.
 
Seit dem ich Bandcamp entdeckt habe hab ich viele unbekanntere Musiker, Bands entdeckt und kaufe auch wieder fleißig CD´s, Vinyl und ab und zu schon gar Tapes und Merch. Das Album ist nach dem Kauf auch sofort digital verfügbar. Man kann auch jedes Album eine bestimmte Zeit lang komplett hören bevor man zuschlägt. Das ist für mich DIE Plattform für Musiker.
 
Man könnte auch sagen die Musiker sind schuld, denn ohne deren Einwilligung wäre das gar nicht möglich.

Im Ernst: Es is doch völlig belanglos, welche Gesellschaftsgruppe daran jetzt schuld ist. Definitiv hat das kein einzelner verursacht und es is eher eine gesellschaftliche Entwicklung bzw eine Entwicklung des Marktes. Sie hat sicher auch sehr viel mit dem zunehmenden Wohlstand zu tun, dank dem (zumindest hierzulande) ein immer größerer Anteil der Bevölkerung in der Lage ist interessante Musik zu machen und aufzunehmen. Es ist halt jetzt eine Frage der Regierung, ob sie in diesen Markt regulierend eingreifen möchte, soll oder muss, oder ob sie diese Entwicklung völlig unkontrolliert weiterlaufen lässt.

Ganz provokant gefragt: Wenn es für die Musiker immer einfacher und billiger wird, hochwertige Aufnahmen zu produzieren und zu veröffentlichen, wieso sollten die Konsumenten davon nicht auch profitieren dürfen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fakt ist doch, dass kein Weg an Spotify bzw Streaming vorbei führt. Wenn ich mir meine Musikabrechnungen ansehe dann wird ganz schnell deutlich, dass Umsätze ausschließlich über Spotify oder Youtube generiert werden. Und ja der Musikmarkt ist im Arsch.
Die Konsumenten wollen gar keine Musik mehr besitzen, das ist ein völlig verändertes Konsumverhalten. Wenn ich für einen Zehner jede Musik der Welt hören kann, dann brauche ich auch nichts mehr mitschneiden. Weil ich es ja eh immer und überall hören kann. Was jetzt fehlt sind neue Verdiensmöglichkeiten für Musiker. Streaming lässt sich nicht mehr zurückschrauben, CD Umsätze spielen keine Rolle mehr, Vinyl ist ok.
 
Muss ja keine cd oder vinyl sein, man kann sich die alben ja auch digital kaufen wenn man den künstler unterstützen will. Die cd ist halt nicht mehr auf der höhe der zeit für viele. Ging der platte einst genauso.

Ich kauf mir viele alben bei bandcamp von komplett unbekannten musikern. Finde bandcamp ist ne tolle sache bisher.
 
Ich kaufe auch massenhaft auf Bandcamp. Auch viel Vinyl und ab und an Tapes. Den digitalen Download gibts meist direkt und die Platte kommt dann später.

Finden tu ich die Sachen aber fast immer über SoundCloud. Das spielt in dem Bereich seine Stärken aus. Wer nicht auf SC und BC präsent ist, hat es recht schwer in meine musikalische Aufmerksamkeitsbubble zu kommen.
 
Ich lade ungern noch auf sc hoch. Die haben scheinbar nochmal die upload qualität runtergeschrumpft. Dabei war die vorher schon so in kritik
 
Wenn ich für einen Zehner jede Musik der Welt hören kann, dann brauche ich auch nichts mehr mitschneiden. Weil ich es ja eh immer und überall hören kann. Was jetzt fehlt sind neue Verdiensmöglichkeiten für Musiker. Streaming lässt sich nicht mehr zurückschrauben, CD Umsätze spielen keine Rolle mehr, Vinyl ist ok.
Eben. Streaming wäre für mich zwar überhaupt nichts, aber für viele ist das ne wunderbare Lösung. Da reicht dann auch ein Smartphone mit 16 GB Speicher und man kann ja sowieso quasi überall online sein.
Gibt ja sogar Mobilfunkverträge, die bei Abschluß an Streaming Accounts gekoppelt sind und soweit ich weiß sogar Möglichkeiten Musik offline hören zu können.
Das kann aber sicher jemand, der sich da auskennt besser erklären.

Streaming wird sich sicher auch noch weiter ausbreiten. In Großstädten hat man ja schon eine gute Netzabdeckung, das wird sich aber in nächster Zeit wohl generell verbessern, ergo wird auch Streaming für mehr Menschen attraktiv.

Mal ne Frage dazu; Wie ist das eigentlich mit der Vielfalt bei Streaminganbietern? Ich könnte mir jetzt natürlich auch Accounts machen und selbst schauen, aber vielleicht kann das jemand auch mal schnell beantworten.

Ich lade ungern noch auf sc hoch. Die haben scheinbar nochmal die upload qualität runtergeschrumpft. Dabei war die vorher schon so in kritik
Nicht nur scheinbar. Habs jetzt nicht mehr genau im Kopf, aber die Streamingqualität wurde reduziert.
Ich mag Soundcloud und Bandcamp beide gerne. Auf SC findet man auch Synth Demos und Jams, auf Bandcamp kann man eigentlich immer was neues entdecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem spotify premium kannst du musik offline hören. Die daten werden temporär auf deinem handy gespeichert, also du kannst nicht direkt auf die daten zugreifen und sie weitergeben, aber du kannst die musikoffline über die spotify app hören.
Man kann auch die qualität der heruntergeladenen musik wählen, die verbraucht dann eben mehr oder weniger speicherplatz.
Auch fürs streaming kann man die qualität einstellen
 
Diese Idioten müsste man bei lebendigen Leib den Darm aus dem Körper ziehen und miteinander vernähen. Dann die blanken Fußsohlen auspeitschen und dann ein Halsband umgeschnallt und zu Wolfgang Petri 24 Stunden im Kreis laufen gelassen.
Wenn einer stehen bleibt gibt es Stromschocks. Nach 3 Tagen werden sie dann nackt in einen ganz dichten Brennnesselnbusch geworfen und dann für 5 Stunden in der Sauna mit Schlägern eingeschperrt die ihnen alle 10 Minuten in die Fresse hauen. Danach wird der ganze Körper mit Rasierklingen von oben bis unten angeschlitzt und sie werden dann in eine Badewanne voll Rasierwasser geworfen bei voller Möhre Wolfgang Petri. Nach 2 Stunden Badewanne bekommen sie stellenweise heißes Wasser vom Wasserkocher übergekippt. Dann werden sie erst mal ordentlich ausgepeitscht. Danach werden sie nackt an ein Auto gebunden und ein bissl über den Asphalt gezogen. Dann gibts nochmal eine Badewanne voller Rasierwasser zur Entspannung mit Wolfgang Petri.
Nach einem guten Bad gibts dann eine Glatze mit dem Bunsenbrenner.
Und dann werden sie gefragt ob sie Musiker nichmal ausbeuten. Ich wäre da mal auf die Antwort gespannt.

Zumindest ne Kegelpartie mit den Köpfen jener die die Musiker ausbeuten könnte ich mir schon vorstellen :mrgreen:


Und dann fragt sich die Gesellschaft wo all der Hass herkommt.

Hä?
 
Da reicht dann auch ein Smartphone mit 16 GB Speicher und man kann ja sowieso quasi überall online sein.
Ich glaube nicht, das ich das überhaupt möchte, das meine Musik "so" gehört wird und belanglos wird.
Irgendwo beim S-Bahn fahren, beim Kacken oder während man sich einen Burger reinzieht.
Dafür hocke ich mich jedenfalls nicht monatelang hin, um an den feinsten Details zu herumzufeilen.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
Spotify schafft es aber scheinbar nicht mal schwarze Zahlen zu schreiben. Da werden seit Jahren Millionen reingepumpt... Und das, so könnte man fast sagen, auf Kosten der Musiker welchen die älteren Geschäftsmodelle kaputt gemacht werden.
 


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