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Guest
Wahre Kunst ist, etwas zu produzieren, das alle kagge finden. Ich arbeite daran.Dann nur noch einem eher kleinen Hörerkreis zu gefallen erreicht man damit jedenfalls recht schnell.

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Wahre Kunst ist, etwas zu produzieren, das alle kagge finden. Ich arbeite daran.Dann nur noch einem eher kleinen Hörerkreis zu gefallen erreicht man damit jedenfalls recht schnell.
Da bin ich anderer Meinung. Man stelle sich die Arbeiterbewegung ohne Revolutionslieder vor, den irischen Unabhängigkeitskrieg ohne die irischen Volkslieder, die Nazis ohne völkisches Liedgut, die 60er-Jahre ohne "Yeah! Yeah! Yeah!" die Wiedervereinigung ohne "Sonderzug nach Pankow" und "Wind Of Change" usw. Nur um ein paar willkürlich ausgewählte Beispiele zu nennen.Ich behaupte dies Funktion(en) hatte Musik und Kunst noch nie. Von Kunst/Musik wird vielleicht eine kleine Gruppe der Gesellschaft via Identifikationsinhalt zusammengehalten, aber nicht die Gesellschaft insgesamt.
Das stimmt so nicht. Bach hat sehr wohl selbst die Orgelmusik gespielt, die er komponiert hatte, Haydn als erster Kapellmeister selbst im Orchester des Fürsten Esterhazy die erste Geige gespielt und Beethoven war in seiner Jugend in erster Linie als virtuoser Pianist bekannt und erst in zweiter Linie als Komponist. Erst seine Taubheit zwang ihn, seine Musik nicht mehr selbst aufzuführen. Nur brauchte man natürlich immer mehr ausübende Musiker als Komponisten. Sie konnten halt nicht alle Instrumente selbst spielen. Es gab halt noch keine DAWGanz einfach: die Urheberschaft (also der Inhalt) und die Ausführung (das Handwerk) waren mindesten die letzten vierhundert Jahre komplett getrennt. Der Musiker war lange lange Zeit nicht der Komponist.
Wow. Was für positive Beispiele. Die Sinnstiftung scheint oft verbunden mit Leid und Elend. Also meinswegen kann das weg. Ganz weit.Man stelle sich die Arbeiterbewegung ohne Revolutionslieder vor, den irischen Unabhängigkeitskrieg ohne die irischen Volkslieder, die Nazis ohne völkisches Liedgut,
Manches sicherlich. Kulturelle und gesellschaftliche Identität ist ja nicht zwangsläufig immer positiv. Trotzdem halte ich die Arbeiterbewegung z. B. jetzt nicht für ein NegativbeispielWow. Was für positive Beispiele. Die Sinnstiftung scheint oft verbunden mit Leid und Elend. Also meinswegen kann das weg. Ganz weit.
Ich schrieb ja "oft verbunden.."Manches sicherlich.
Ich war bei der Wiedervereinigung zunächst sehr skeptisch. Davon ab kenn ich niemanden, nicht mal jemanden der jemanden kennt, der Lindenberg oder den Skorpions etwas Positives abgewinnen könnte. Nachdem das dann über Jahre überall 24/7 rauf und runter genudelt wurde, war's mit der Sympathie ganz vorbei.die Wiedervereinigung ohne "Sonderzug nach Pankow" und "Wind Of Change"
da ist was wahres dran. musik, die man gerne machen würde, aber nicht hin bekommt und deshalb etwas auf angepaßtem level macht.Können wir einen neuen Thread haben: Ich leide an der Musik die ich mache (und an der die ich nicht mache, weil ich sie nicht hinkriege)
aber so eine Kultur der allgemeinen Verkopplung kam durch 3 TV Sender, wenige Radiosender und sonst nichts
Wir hatten die drei Fernsehprogramme, die mehr Inhalt hatten als die 300 Fernsehprogramme heute.
Ganz einfach: die Urheberschaft (also der Inhalt) und die Ausführung (das Handwerk) waren mindesten die letzten vierhundert Jahre komplett getrennt. Der Musiker war lange lange Zeit nicht der Komponist. Deswegen folgt die Trennung in der Bewertung nur der historischen Gegebenheit. Dass sich seit den 70er Jahren wieder eine Vermengung der beiden Rollen etabliert ist zwar der Fall, aber deswegen ändern sich unsere Denk- und Sprechgewohnheiten noch lange nicht. Und insofern ist es nur legitim die Rollen getrennt zu bewerten: "Du bist ein sehr guter Musiker aber kein guter Komponist".
Yo.Die Mehrheit der heutigen TV-Sender kannst du in die Tonne kloppen.
Für die Radiostationen gilt das ebenso.
Radio: hier im Norden haben wir 6 oder 7 mal NDR und ein paar private Formatradios. Da ist wirklich gar nichts.Bleibt also nur zu tun, sich drei kulturell hochstehende (!) herauszupicken,
sich an diese zu halten, und den "üblichen überflüssig-niveaulosen Rest" eisern zu ignorieren!
Ich hab durch die Russen jede Menge verschiedene Housestile kennengelernt. War früher nie mein Ding. Mit etwas Mühe und Geduld würd ich's vielleicht hinkriegen. Aber es gibt soviele wahnsinnig gute Tracks, es ist schlichtweg überflüssig, dass ein alter Sack aus einem verschnarchten Elbkaff das nachäfft. Also schaue ich oft nach Abarten/experimentelleren Spielarten. Und jedes Mal finde ich was. Am spannendsten ist dieser Cut-Off Techno von Akufen. Irgendwie war alles schon auf die ein oder andere Weise da. Glitch mit zig Varianten. Alles was ich gern machen würde, haben andere Jahre oder gar Jahrzehnte vor mir erledigt.da ist was wahres dran. musik, die man gerne machen würde, aber nicht hin bekommt und deshalb etwas auf angepaßtem level macht.
Der Echo zeigte, dass du dafür in Deutschland einen Preis bekommst, wenn du Isreal von der Landkarte fegen willst. Ganz groß.die Leute haben als Kollektiv mit dem kapitalistischen "Meistverkaufs-System" a la Echo eigentlich immer bewiesen, dass das was mich interessiert da idR nicht ankommt
Wir brauchen eine „Mainstream-Kultur“, die eine Relevanz hat, wir brauchen Kunst, Musik und Literatur, über die wir uns mit den Kollegen am Arbeitsplatz oder in der Schule unterhalten können, wir brauchen Kunst, Musik und Literatur, die unsere gesellschaftliche Entwicklung einerseits wiederspiegelt und andererseits utopisch nach vorne denkt. Wir sind dabei, das zu verlieren, wenn jeder nur noch als sein eigener Programmdirektor vor Youtube sitzt.
Hätteste doch auf meinen Link geklickt (Technik). Das ist eine 8k-Demo von LG. Selbst die aktuellen 4k-Geräte haben HDR, sogar die von Aldi. Und neu ist das auch nicht. In der Fotografie haben wir 2005 damit rumgespielt. Flickr war damals voll davon.
Ich hatte für 'ne Woche so 'ne 4k-Glotze von Medion mit HDR-Siegel. Das Zeug auf YT sah absolut atemberaubend aus. Als ich's dann auf meinem herkömmlich Monitor nochmal sah, weil ich's bei Twitter verlinken wollte, war das ziemlich ernüchternd. Genauso geht mir bei meinem Handy. Auf dem Ding sieht alles superprall aus. Ich hab mir mit Mandelbulb einige 3D-Fraktale gerendert, als Backgoundbilder für das Teil. Ich hab sie kaum wiedererkannt.du wirst doch nicht auf die Werbung reinfallen
Ich hatte für 'ne Woche so 'ne 4k-Glotze von Medion mit HDR-Siegel. Das Zeug auf YT sah absolut atemberaubend aus. Als ich's dann auf meinem herkömmlich Monitor nochmal sah, weil ich's bei Twitter verlinken wollte, war das ziemlich ernüchternd. Genauso geht mir bei meinem Handy. Auf dem Ding sieht alles superprall aus. Ich hab mir mit Mandelbulb einige 3D-Fraktale gerendert, als Backgoundbilder für das Teil. Ich hab sie kaum wiedererkannt.
Dass ein HDR-fähiges Gerät bei normalem Material wenig bringt ist klar.
Das hier sieht auf meinem alten Monitor OK aus. Auf der 4k-Glotze ist mir die Kinnlade runtergeklappt:
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=ChOhcHD8fBA
Doch. Ich hab's doch oben verlinkt. Das steht nicht nur drauf, man kann es bei YT wirklich auf 4320p einstellen. Bringt natürlich nix, wenn dein Guckloch nur max. VGA unterstützt.YT macht noch kein 8K
in den 80ern hat mich der hardrock von guns&roses und co eher abgetörnt
Damit bestätigst Du was ich sage: es betrifft immer einzelne Gruppen (arbeiter, iren, nazis,...). Du hältst aber die Nazis nicht mit den irische Volksliedern bei der Arbeiterbewegung.Da bin ich anderer Meinung. Man stelle sich die Arbeiterbewegung ohne Revolutionslieder vor, den irischen Unabhängigkeitskrieg ohne die irischen Volkslieder, die Nazis ohne völkisches Liedgut, die 60er-Jahre ohne "Yeah! Yeah! Yeah!" die Wiedervereinigung ohne "Sonderzug nach Pankow" und "Wind Of Change" usw. Nur um ein paar willkürlich ausgewählte Beispiele zu nennen.
Kulturelle und gesellschaftliche Identität
Man könnte vom irischen Volkslied einen Dubstep-Remix machen. Dann klappt's auch mit den Nazen. Wir müssen nur fest daran glauben.Du hältst aber die Nazis nicht mit den irische Volksliedern bei der Arbeiterbewegung.
Gibts das nicht längst schon in der Form von Pogues-Konzerten?Man könnte vom irischen Volkslied einen Dubstep-Remix machen