Ich möchte nur noch analoge SemiModulare Synths... :)

[Rastkovic]

In Verbindung mit einen Expert Sleepers Modul (oder DC-Coupled Audio Interface) und Software wie Reaktor ist das für mich die Zukunft. Alle Reden nur noch Modular, dabei ist dass (zusammen mit einen kleinen(!) Modular System) die viel effizientere Lösung....

Meinungen/Gedanken?

 

[Unifono0815]

Kann deinen Gedanken nachvollziehen, aber viele haben halt einfach strikt keine Lust auf ne Software Lösung.
Da gehts um die Haptik und weg vom Bildschirm. Ich finde die semimodularen an sich cool, viele klingen auch hammer, aber auch oft langweiliger monosynth standard. Eurorack bietet halt so viel mehr, weg vom klassischen Design.
Ja, das bietet Reaktor und VCV und co auch, aber dann hat man die Nase halt wieder vorm Monitor. Wem das nichts macht, dem ist diese Kombi sehr zu empfehlen, weil günstig und extrem powerful.
Ich habe mein ES8 verkauft. Eigentlich hat mein ganzer Eurorack Einstieg auf dem ES8-Reaktor hybrid Gedanken beruht, ich wollte einfach nur ein paar coole Hardware Module ergänzen und den Rest mit Blocks machen. Klappt einwandfrei, aber ich hab gemerkt, wenn ich vor Reaktor sitze, dann mach ich auch den kompletten Patch damit und wenn ich vor meiner kleinen 3U Kiste sitze, und rumschraube, dann nervt es mich wenn für irgendne Funktion, die mit gerade fehlt, zum Laptop greifen muss. Hat mich irgendwie immer aus dem Flow gebracht. Jetzt hab ich es so gestaltet, dass mein Rack mit 0coast und Analog four schön "standalone" funktioniert. Multifunktionsmodule sei Dank

 

[Unifono0815]

PS: Ich würde semimodulare sehr begrüßen, die mal etwas anders gestaltet sind. 0-coast war so einer, der neue Pittsburgh, besser noch irgendwas mit wavetable, fm, additiv, physical modeling etc. Das was es als module alles schon gibt, in nen interessanten standalone verpacken. Gerne dann auch mit analogem Filter

 

[Xpander-Kumpel]

PS: Ich würde semimodulare sehr begrüßen, die mal etwas anders gestaltet sind. 0-coast war so einer, der neue Pittsburgh, besser noch irgendwas mit wavetable, fm, additiv, physical modeling etc. Das was es als module alles schon gibt, in nen interessanten standalone verpacken. Gerne dann auch mit analogem Filter

Mutable Instruments Elements ist ein kompletter semimodularer physical modeling Synth.

 

[Unifono0815]

Mutable Instruments Elements ist ein kompletter semimodularer physical modeling Synth.

Tatsache. Nur ohne Case.
Dann könnte man Akemie's castle auch für fm anführen.

Wobei. Da fehlen halt dann die Modulatoren.
Beides Synthvoices ja, aber 0-coast und co haben ja modulationsquellen etc mit drin.
Mother sogar mit sequencer.

 

[Rastkovic]

Ich finde die semimodularen an sich cool, viele klingen auch hammer, aber auch oft langweiliger monosynth standard.

Stimmt, deswegen macht es auch Sinn zwei Geräte zu kaufen. Wenn ich überlege was ich für meinen dreistimmigen Modular insgesamt ausgegeben habe, dann ist dass dagegen schon wieder ein Schnapper....

Eigentlich hat mein ganzer Eurorack Einstieg auf dem ES8-Reaktor hybrid Gedanken beruht, ich wollte einfach nur ein paar coole Hardware Module ergänzen und den Rest mit Blocks machen. Klappt einwandfrei, aber ich hab gemerkt, wenn ich vor Reaktor sitze, dann mach ich auch den kompletten Patch damit und wenn ich vor meiner kleinen 3U Kiste sitze, und rumschraube, dann nervt es mich wenn für irgendne Funktion, die mit gerade fehlt, zum Laptop greifen muss. Hat mich irgendwie immer aus dem Flow gebracht.

Okay, da hat sich möglicherweise dein Schwerpunkt verschoben. Von Software mit etwas Modular, auf Modular mit etwas Software.

 

[hairmetal]

Ich möchte keine analogen, (semi-)modularen, monophonen Synths mehr.

Den Quantums gehört die Zukunft. ^^

 

[Bernie]

Roland 1m, Mother 32, Behringer Neutron ...

 

[Rolo]

Ich bin mit meinem kleinen Modularsystem (26 Module) mehr als zufrieden. Hatte Angst daß ich süchtig werden könnte, aber ich bin zu blöd dafür (dem Herrn sei Dank)
Meine 26 Module halten mich, wenn ich mal dazu komme an ihnen zu arbeiten voll auf trap. Da geht richtig viel. Da kann man kombinieren, muß nachdenken ,rumstecken und vor
allem was ich liebe mit den Finger schrauben. Das macht Spaß und ist eine verdammt gute Soundquelle. Semimodular ist beschränkt. Mag ich nicht. Ich hatte einen Korg MS20 und einen
Sem, die mich lehrten daß es mit Vollmodular besser geht.
Ich hätte natürlich auch, wie so mancher kaufen,kaufen,kaufen können und erweitern können wie die Sau, aber ganz ehrlich bin ich mit meinen 26 Modulen megagut bedient. Und ich will erstmal alles unter absoluter Kontrolle haben bevor ich mir noch ein verdammtes weiteres Modul kaufen werde. Das System mit 26 Modulen ist einem Semimodularen oder normalen Monosynth sowieso schon crass überlegen. Klar kann man erweitern, ein gutes Gefühl, aber ich habe es damit überhaupt nicht eilig. Da gibt es so viel Roz...das juckt mich null. Ich habe
26 Module und somit eine wirklich Monströse Soundquelle. So sehe ich das.

 

[Rastkovic]

Ich möchte keine analogen, (semi-)modularen, monophonen Synths mehr.

Den Quantums gehört die Zukunft. ^^

Geräte mit so merkwürdige schwarz/weiß Tasten sind mir suspekt....

 

[hairmetal]

Geräte mit so merkwürdige schwarz/weiß Tasten sind mir suspekt....

Piece of Cake, easy...


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[firstofnine]

Ich denke, weil die subtraktive Synthese schon mehr oder weniger "ausgelutscht" ist, müssen die Hersteller sich was neues ausdenken, damit wir Anwender bei der Stange bleiben. Korg probiert es mit der Schnittstelle (SDK), Arturia ist mit seinen Geräten gut in der Semi-Welt platziert, Behringer hat gerade zwei Semis zum Knallerpreis am Start, selbst Moogs aktuellste Produkte M32 und DFAM sind Semis. Roland schläft. Ich finde das Thema Semi Modula sehr spannend. Zum einen erweitert es bestehende Geräte ungemein und zum anderen kann man trotzdem eben schnell mal einen Sound basteln, ohne gleich tief in die Patchkabel Kiste greifen zu müssen. Mir gefällt's

 

[stuartm]

... Roland schläft ..

Was ist mit dem System-1m ? (Siehe auch Bernies Beitrag weiter oben)

 

[firstofnine]

ja, das 1m und SE-02, der auch ein paar CV Buchsen hat sind bei Roland mittlerweile eher Ausnahmen. Die haben Ihr Geschäftsmodell eher Richtung Software und DJ/Performance verschoben. Ist IMHO zwar schade um das Potenzial, was Roland ganz klar hat, aber ich muss es ja nicht kaufen. Ich erwarte da in absehbarer Zeit kein klassisches semimodulares Teil.

 

[tichoid]

Was ist mit dem System-1m ?

das ist zwar semimodular aber nicht analog.. btw. würde mich mal die technische Seite vom System 1m interessieren: Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Patchbuchsen am 1m analog. Heißt das wenn ich am 1m irgendwas patche, wird das Signal erst von Digital nach analog gewandelt, geht durchs Kabel und wird am Eingangs-Patchpunkt wieder digitalisiert? oO

 

[Bernie]

das ist zwar semimodular aber nicht analog.. btw. würde mich mal die technische Seite vom System 1m interessieren: Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Patchbuchsen am 1m analog. Heißt das wenn ich am 1m irgendwas patche, wird das Signal erst von Digital nach analog gewandelt, geht durchs Kabel und wird am Eingangs-Patchpunkt wieder digitalisiert? oO

Das hat mich nie besonders interessiert, was da innen drin technisch in den Geräten passiert.
Der 1m klingt jedenfalls sehr analog und eigentlich zählt da nur der Sound für mich.

 

[hairmetal]

Was ist mit dem System-1m ?

Das ist ein rechteckiger Weihnachtsbaum.

Hätte man auf die Patchpunkte verzichtet, hätte man sogar das Routing speicherbar machen können, da man sowieso schon auf der digitalen Ebene arbeitet.


/Mecker

 

[Unifono0815]

Das System 1m ist sogar ziemlich cool finde ich.
Könnte zwar mehr Cv Connections vertragen, aber die vielen alternativen Wellenformen der Oszillatoren machen es ziemlich vielseitig im Gegensatz zu manch anderem Mono-Semimodularen.
Und wenn man mal nix stecken will, hat man sogar nen 4 stimmigen polyphonen parat.
Klingen tut es sau gut meiner Einschätzung nach (Aussehen sehr bescheiden, leider, das Auge hört hier schon mit)