instabiles FW Interface? [Licht an -> Sound aus]

Moin.
Ich bin mir sicher, dass hier genügend kompetente Leute für mein Problem herumschwirren.

Die Sache ist, dass ich seit ich vor nem halben Jahr umgezogen bin, immer wieder mal Ausfälle meines M-Audio FW-410 habe und zwar scheint das irgendwie mit dem Stromkreis zusammenzuhängen.
Bsp: Kühlschrank in der Küche geht an -> Interface fällt aus
(gerade eben) ich drücke den Lichtschalter (fürs Deckenlicht) -> Interface fällt aus

Also es macht keinen Knackser, sondern der Sound ist einfach weg und das Teil wird vom Treiber nicht mehr angesprochen.

Das dumme ist, dass hier nur ein Reboot hilft (will Hot Plugging vermeiden).

Habe schon probiert, das Gerät an eine andere Steckdose zu hängen, auch einzeln an die Steckdose zu hängen, aber scheint nichts bewirkt zu haben.
Zuerst hatte ich gedacht, dass die Synths und Geräte zu viel Strom ziehen, aber das kann fast nicht sein und außerdem war gerade eben fast alles aus.

Habe das Interface auch häufig außerhalb meiner Wohnung in Verwendung und da hatte ich noch nie Probleme mit.

Any Suggestions?
 
Nicht nur Synthesizer haben Filter. Für Dein Problem mit dem Stromkreis gibt es spezielle Steckdosenleisten mit Filter. Ist ein Versuch wert ;-)
 
Okay super, vielen Dank!
Habe mich eben nach einer Netzfiltersteckdose umgesehen, zwar nicht gerade billig, aber werde wohl nicht darum herum kommen.

Habe trotzdem noch ein paar Fragen (ja, schlimm mit mir, will immer alles wissen und so genau wie möglich verstehen :/):
Was führt denn eigentlich genau zu diesen Netzstörungen? Warum treten sie eben in meiner neuen Wohnung auf und in der letzten z.B. nicht? Warum fällt dadurch das Interface aus? Warum knackst es nicht beim Ausfall?
 
@Summa: aah Überspannungsschutz==Netzfilter?
Weil einen Überspannungsschutz/Blitzschutz habe ich bereits dran.. wobei ich seh gerade, weil ich das Interface aus Debugging Gründen umgesteckt hab hängt es da gerade nicht mehr dran, allerdings ist es auch vorher schon ausgefallen, als es noch hinter dem Blitzschutz hing.
Ja, Altbau kann man sagen. Also das Gebäude selbst ist aus dem 15ten Jahrhundert, wurde aber 1983 komplett saniert (wahrscheinlich zuvor auch schon), aus welchem Jahr die Elektrik ist weiß ich nicht.

@tulle: werd mich mal schlau machen, vielen Dank
 
Ich hab hier noch 2 600VA-USVs rumstehen, die aber neue Akkus brauchen (je 2 Akkus, pro Akku etwa 20 EUR bei Pollin oder so).

Theoretisch sollten die das Problem auch lösen können und ich brauch sie nicht mehr, nachdem ich meiner 1200er mal neue Akkus spendiert habe und meinen "Serverraum" eh aufgelöst habe...

Da könntest Rechner und Interfaces dranhängen und bist möglicherweise dann gegen sowas gewappnet, wenn die Schwankungen nicht ganz hässlich sind.

Kackt Dir der Recher auch ab? Wenn nicht, und wenn Dein Interface ein externes Netzteil hat, was dann zufällig noch 5V oder 12V hat, könntest Du das Ding eventuell mit ans PC-Netzteil anbasteln. Für mich klingts nämlich so danach, als hätte Dein Interface ein schlechtes Netzteil, wenn denn der Absturz wirklich über den Strom reinkommt.
 
es stürzt nur das interface ab, sonst ist kein gerät betroffen

jip das netzteil ist in der tat ein recht billiges (macht zumindest so den eindruck) vielleicht kann ich das prob ja auch einfach lösen, indem ich einfach ein anderes verwende

hm usv ist hier dann doch eher kategorie "mit kanonen auf spatzen"
 
False Mirror schrieb:
jip das netzteil ist in der tat ein recht billiges (macht zumindest so den eindruck) vielleicht kann ich das prob ja auch einfach lösen, indem ich einfach ein anderes verwende

Ja, wenn sonst nix abkackt und sich ein Zusammenhang mit potentiellen Stromschwankungen herstellen lässt, dann dürfte das helfen. Wohl etwas überempfindliches Ding.

False Mirror schrieb:
hm usv ist hier dann doch eher kategorie "mit kanonen auf spatzen"

Klar. Wollt halt nur erwähnen, dass hier sowas übrig rumsteht, ich hatte die Dinger immer an Servern und Kommunikationskrempel dran, aber da brauch ich mittlerweile nur noch eine, weil die Daten vom Server auf den neuen Mac gewandert sind, da hängt die auch dran. Ich immer gut, sowas zu haben, wenns man ne länger Schwankung gibt. Kommt zwar nur im Schnitt einmal im Jahr vor, aber wenn genau dann Daten kaputt gehen dadurch, regt man sich nur auf :)

Nur da das auch Offline-Geräte sind, würde es bei Deinem Problem vielleicht nichtmal was bringen, weil Du auch hinter der USV dann nen kurzen Aussetzer hättest. Die schaltet dann zwar sofort zu, aber die Netzteile der Geräte dahinter müssen auch ein wenig puffern - siehe an Deinem PC, ders überlebt, aber das Interface, was sich dabei dann eben weg hängt. Wenn ein besseres Netzteil übrigens nicht hilft, leg mal die Signalleitungen weit weg von den Stromleitungen, vielleicht induziert da durch ne Schwankung ja was rein, was das Ding nicht mag. Aber dann wärs schon derber Mist, würde ich M-Audio eigentlich nicht zutrauen, die sind zwar fern von Highend, aber eigentlich schon brauchbar.
 
Bevor man da großen Aufwand betreibt, würde ich es erstmal mit einem kleinen Tiefpass versuchen.

Einen Widerstand (ca 100 Ohm) hinter die Stromversorgung des FW und dahinter einen Elko (ca 100µF) nach Minus.

(+) (vom Netzteil)
|
<100R>
|
-----------------(+) -> FW
|
+
C=100µ
|
(-) ------------ (-) -> FW


(Warum werden hier eigentlich keine Leerzeichen gepostet :?: :?: :?: :twisted:


Das müsste kurze Spannungseinbrüche auffangen.
Die Werte sind Pi*Daumen. Der Widerstand darf auch kleiner sein, falls die Spannung nicht mehr ausreicht, der Kondensator darf ruhig auch etwas größer sein.
.
 
Daran dacht ich auch schon, ist nur die Frage, wie lötwillig False Mirror so ist :)

Wenn Du statt dem Widerstand ne Diode nimmst, fällt da fast keine Spannung mehr ab. Bei ner Standard-Wandwarze mit 12V ist sowas normalerweise kein Problem, wenn das Netzteil genau 5V hat, isses auffällig und Zeug dazwischen könnte Probleme machen.

Ach ja - ne Schottky-Diode mit 0,3V erhöht die Freude noch mehr. Und um dem Netzteil nicht den Knaller von Einschaltstrom zuzumuten, kann man dann doch noch nen kleinen Widerstand (10 Ohm oder sowas) in Reihe packen.

Aber wenn das Ding schon bei Spannungsschwankungen Probleme macht, vermute ich, dass es schon ein geregeltes Netzteil ist, was dann aussteigt. Sonst würdens die Elkos in der Nachregelung im Gerät vermutlich schon puffern...

Nuja, Versuch macht kluch.
 
False Mirror schrieb:
@Summa: aah Überspannungsschutz==Netzfilter?

Netzfilter steht in der Beschreibung...

PROTECT.jpg


mit integriertem Netzfilter durch X2-Kondensator
 
Na du bist ja heute richtig gut drauf ;-)
 
MiK schrieb:
Klar. Wollt halt nur erwähnen, dass hier sowas übrig rumsteht, ich hatte die Dinger immer an Servern und Kommunikationskrempel dran, aber da brauch ich mittlerweile nur noch eine, weil die Daten vom Server auf den neuen Mac gewandert sind, da hängt die auch dran.
He, keine Unixirons mehr?
 
tulle schrieb:
He, keine Unixirons mehr?

Noi, alles aus. UnixIron.org is ja schon lange tot, und mittlerweile hab ich auch beschlossen, dass ein 1,99EUR/Monat-Hosting für den Webseitenkram ausreicht und ich auch nicht unbedingt nen eigenen Mailserver daheim hab. Der CVS-Server, der mir noch wichtig war, läuft halt jetzt auch auf dem Mac, wenn er auch primär lokal genutzt wird.

Irgendwann wird man alt und vernünftig :) Vielleicht geht mir die IT auch einfach so dermassen auf den Sack, dass ich daheim nur noch User sein will.
 
hallo, ich bin hier eher die mitleserkultur aber hier wollte ich nur mal sagen genau das problem habe ich mit meinem m-audio auch, schalt ich das zweite kellerlicht ein schmiert mein rechner ab (bluescreen)

komischerweise passiert das nur wenn das m-audio in betrieb ist, also am rechner hängt, ist es nicht verbunden kann ich ein und ausschalten was ich will alles stabil.

schuld muss fast das m-audio sein (bzw dessen netzteil), weil wenn ich den rechner mit akku laufen habe schmiert er genauso ab mit dem lichteinschalten...
 
Also Bluescreen ist ja schon ne krasse Sache. Wenn das M-Audio nen eigenen Treiber mitbringt, ist wohl der etwas grützig, ansonsten vielleicht der OS-Treiber des BluescreenGenerators :)

Sollte sich dann evtl. durch kurzen Aus/Einschalten des M-Audio reproduzieren lassen.
 
Das aller krasseste ist das mir ja durch den Bluescreen die Arbeit an der ich bin abfezt :P

Hab auch schon die Treiber nochmal neu installiert, vielecht hat sich da ein Bauer Fehler eingeschlichen, is aber nit, auch sie Updates sind für nichts. Licht einfach nicht mehr einschalten :?
 
Dazu ist der Bluescreen doch da. Einen in hämisch blauem Grinsen darauf hinweisen, dass jetzt eine gewisse Menge Arbeit im Sack ist :)

Du kannst alternativ das Licht auch einfach schon zu Arbeitsbeginn einschalten und dann nimmer ausmachen, bis Du fertig bist. Gibt mehr hell beim Schaffen :)
 
danke für die vielen Antworten...
mal schauen ob die vorgeschlagenen Lösungen was helfen...

@panther: schonmal gut zu wissen, dass ich nicht der einzige mit dem Prob bin... gib Bescheid, wenn du eine Lösung gefunde hast..
Bluescreens habe ich zwar nicht, aber mein Sequencer hängt sich mit dem Absturz des M-Audio gelegentlich auf...
 


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