Inventarisierungssoftware gesucht

oli

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Hallo,

wollte mal fragen, was ihr so auf Mac OSX nutzt, um euer Inventar / eure Dinge / eure Synthies im Rechner zu erfassen.
So ne Inventarliste ist ja z.B. auch für die Versicherung wichtig.

Bisher hatte ich Delicious Library genutzt, aber das wird leider nicht mehr weiter gepflegt / entwickelt.
Von daher wäre es mir auch wichtig eine neue Software zu nutzen, die zukunftssicher ist, d.h. immer weiterentwickelt wird.
Wäre eine Open-Source-Lösung dafür nicht das Sinnigste?

Danke!
 
Banana https://www.banana.ch/de

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Es gibt diverse Inventarprogramme für den Handel und die Industrie, aber hast du wirklich sooooo viel Zeugs, das eine einfache Excel Tabelle nicht auch ausreichen würde?
 
Mal allgemein:

Eine Datenbank-basierte Lösung wäre z.B. dann interessant, wenn

1. die Datenmenge nicht in 2D-Ansichten unterzubringen wäre, also multidimensional wäre, und/oder
2. mehrere User gleichzeitig auf den Datenbestand zwecks Bearbeitung Zugriff haben sollten.

Für eine einfache Auflistung müsste Excel oder Ähnliches wohl ausreichen, zumal man die Tabelle(n) frei gestalten kann. Dort kann man auch Summen bilden, Rechenoperationen durchführen usw.
 
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M.i.a.u.: oli
Es gibt diverse Inventarprogramme für den Handel und die Industrie, aber hast du wirklich sooooo viel Zeugs, das eine einfache Excel Tabelle nicht auch ausreichen würde?

Ja, viel Zeug, keine Ahnung.
Sind ca. 75 Expedit-Fächer (ich werde in dem Zuge aber auch wieder aufräumen und Zeug verkaufen / verschenken).
Ja, wenn es Sinn macht, ich eine gute Umgebung in Excel aufbauen kann, würde ich das nutzen.
Wie gesagt ist mir die Zukunftssicherheit wichtig, da ich nicht noch einmal Zeit in eine Datenbank-Sackgasse stecken möchte.
Frage halt auch nach Alternativen, weil es evtl. arbeitserleichternde Funktionen gibt wie z.B. in Delicious Library die Funktion den Barcode seiner Bücher zu scannen und automatisch wurden alle Infos plus Cover-Foto ins Delicious Library Archiv geladen.
 
Tja, Excel wäre wohl ziemlich zukunftssicher. Das nutze ich schon seit Jahrzehnten. Es gibt zudem Ex- und Importmöglichkeiten. Aber so extra Funktionen wie Barcodes oder externe Libraries – da bräuchte man wohl irgendwelche Add-Ons.
 
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M.i.a.u.: oli
Mal allgemein:

Eine Datenbank-basierte Lösung wäre z.B. dann interessant, wenn

1. die Datenmenge nicht in 2D-Ansichten unterzubringen wäre, also multidimensional wäre, und/oder
2. mehrere User gleichzeitig auf den Datenbestand zwecks Bearbeitung Zugriff haben sollten.

Für eine einfache Auflistung müsste Excel oder Ähnliches wohl ausreichen, zumal man die Tabelle(n) frei gestalten kann. Dort kann man auch Summen bilden, Rechenoperationen durchführen usw.

Ja, beide Punkte treffen nicht auf mein Archiv zu.
Somit würde eine einfache Auflistung reichen.
Ok danke, dann schaue ich mir Excel / Calc mal genauer an.
 
Wirklich zukunftssicher sind Daten nur in Textdateien oder einer SQL Datenbank.

Ne Datenbank hat noch mehr Vorteile. Wenn die Datenstruktur irgendwie halbwegs normalisiert ist, dann werden die eingepflegten Daten lange halten und du keine Probleme bekommen. In einer einzigen 2D Tabelle wie zB Excel oder Calc sind die Probleme schon bei der Verwaltung einer kleinen Plattensammlung vorprogrammiert.

Bei Computerheinis gibts die Faustregel: MS Word verwende nur, wenn dein Dokument nicht mehr als 2 Seiten hat und MS Excel verwende nur, wenn deine Tabelle nicht mehr als 50 Zeilen hat.

Mein Rat wäre: Wenn du jemanden kennst, der ein bischen Ahnung von Computern (oder alternativ Abi in Bayern im technischen Zweig gemacht hat, da macht man nämlich genau sowas im Informatikunterricht) und noch dazu etwas Langeweile hat, dann würde ich ihm 100 Euro in die Hand drücken, damit er dir etwas auf Basis einer MySQL- oder PostgreSQL Datenbank zusammenschustert. Sag ihm, dass du die Rechte an der Software haben möchtest, dann kannst du damit nämlich machen, was du willst. Wie er das technisch macht ist völlig egal. Im schlimmsten Fall, also wenn dein Computerhelfer stirbt und du auf ein total exotisches Betriebssystem wechselst, wo weder die selbstgebastelte Oberfläche noch dein Datenbankserver (MySQL oder PostgreSQL) läuft, kannst du dir einen Export der Daten machen und in ein beliebiges andere Datenbanksystem auf deinem neuen Betriebssystem importieren. Der nächstbeste Computerheini baut dir wieder für 100 Euro eine hübsche Oberfläche und der Laden läuft wieder.
 
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Excel kann sowohl Textdateien als auch Datenbank-Dateien und noch weitere Formate ex- und importieren. Wenn man auf das Excel-Format nicht vertraut, dann macht man halt Exporte in andere Formate. So für alle Fälle.

Bevor man was eigenes programmiert hat, hat man in Excel schon archiviert.

In Excel kann man sich mit verschiedenen Farben und Linienstärken und Schriftgrößen usw. frei austoben wie man möchte, ohne programmieren zu müssen, die Ansichten für die Ausdrücke anpassen usw.
 
Bei Computerheinis gibts die Faustregel: MS Word verwende nur, wenn dein Dokument nicht mehr als 2 Seiten hat und MS Excel verwende nur, wenn deine Tabelle nicht mehr als 50 Zeilen hat.
Das ist so was von Unsinn! Mit MS Word werden an renommierten Universitäten Diplom- und Doktorarbeiten geschrieben (unterstützt durch Lehrstühle für Informatik), und Excel wird auch in Unternehmen für sehr umfangreiche Tabellen eingesetzt.
 
Ne Datenbank hat noch mehr Vorteile. Wenn die Datenstruktur irgendwie halbwegs normalisiert ist, dann werden die eingepflegten Daten lange halten und du keine Probleme bekommen. In einer einzigen 2D Tabelle wie zB Excel oder Calc sind die Probleme schon bei der Verwaltung einer kleinen Plattensammlung vorprogrammiert.
Klar ist man bei 2D eingeschränkt, aber für eine relationale Datenbank brauchst du auch ein Modell, das die Relationen zwischen den einzelnen Tabellen beschreibt. Man sollte einfach abwägen. Oft reicht eben Excel aus. Manchmal aber auch nicht.
 
Die Grenzen von Excel sind wohl laut dieser Seite:

Total number of rows and columns on a worksheet
1,048,576 rows by 16,384 columns

https://support.office.com/en-us/ar...d-limits-1672b34d-7043-467e-8e27-269d656771c3
Ah ja. Die haben das erweitert, wovon man hätte auch ausgehen müssen. Mein Excel von 2002 hat 65536 Zeilen und 256 Spalten pro Blatt. An diese Grenzen bin ich aber auch noch nie gestoßen. Aber je nach Anwendung sollte man halt überlegen. Ich habe unter anderem Wirtschaftsinformatik studiert (dabei auch ein Online-Informationssystem programmiert) und habe auch mit Datenbanken gearbeitet. Aber Word und Excel gehören auch zum Tagesgeschäft. Sowohl an Hochschulen als auch in der Praxis.
 
FileMaker Pro gibts schon sehr lange, die Firma hieß mal Claris, ist auch aktuell eine Tochterfirma von Apple und stellte auch diverse Officeprogramme für die Mac-Plattform her.

Für solche Zwecke ist das Ganze sehr gut geeignet, sobald es komplexer wird, muß man aber um so manche Eigenheiten herumprogrammieren, da FileMaker sehr vieles automatisch macht und das nicht immer erwünscht ist.

Es gibt aber sowohl eine große deutsche als auch englischsprachige Community dafür, die sogar Konferenzen veranstaltet.

Ich arbeite seit vielen Jahren damit und hätte derzeit sogar eine Lizenz abzugeben (müßte Version 12 oder 13 sein, Standard), da ich mir den Advanced zugelegt habe. Bei Interesse PN.

Gibt übrigens auch ein MIDI Plugin dafür, mit dem man sich einen Librarian bauen kann, hab ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Man kann FileMaker auch als Frontend für eine SQL Datenbank nutzen, wenn man will.
 
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M.i.a.u.: oli
Anstatt eine Inventarliste zu erstellen wäre evtl Ballast abwerfen eine gute Alternative ?

:)
 
In Sachen Zukunftssicherheit gibt es meiner Ansicht nach tatsächlich die drei genannten Optionen:
- SQL-Datenbank (in deinem Fall IMHO zu umständlich)
- Textdateien (in deinem Fall IMHO höchstens als Backup sinnvoll)
- Excel

Wobei Excel nicht wirklich gut mit Bilddateien umgehen kann so viel ich weiß. Klar, man kann Bilder dazu klatschen, aber elegant ist was anderes. (Lasse mich hier aber auch gerne belehren.)
Dem Argument dass "Computerheinis" Excel nicht mögen kann ich nicht so ganz folgen. Excel ist DAS professionell genutzte Programm in den meisten Firmen weltweit, nuff said.
Ich verstehe durchaus die Vorbehalte dagegen (so viel Computerheini bin ich dann doch), aber für die hier beschriebene Anwendung treffen diese IMHO nicht zu.
 
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Statt OpenOffice lieber dessen Halbbruder LibreOffice nutzen. Wird häufiger mit Updates versehen und ist unter dem Strich moderner.

Apache OpenOffice oder LibreOffice?
Zum aktuellen Zeitpunkt (01.2017) muss zur Nutzung von LibreOffice gegenüber OpenOffice geraten werden:
Microsoft-Dokumente werden besser verarbeitet, die Erweiterungen und Weiterentwicklungen der grafischen Oberfläche von LibreOffice sind für die heute überwiegend genutzten Bildschirme im Format 16:9 oder 16:10 besser geeignet und die Entwicklung neuer Funktionen geht um mehrere Größenordnungen schneller voran als beim verschlafenen Bruder OpenOffice.

Quelle: https://lehrerfortbildung-bw.de/st_digital/medienwerkstatt/office/text/open_libre/hilfe/index.html

Der Tabellen-Export beider XOffice-Calcs via csv ist sehr komfortabel, wenn die Daten dann doch mal in eine Datenbank wandern sollen.
 
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M.i.a.u.: oli
Bei Computerheinis gibts die Faustregel: MS Word verwende nur, wenn dein Dokument nicht mehr als 2 Seiten hat und MS Excel verwende nur, wenn deine Tabelle nicht mehr als 50 Zeilen hat.
Aus welchem Jahrzehnt stammt diese Aussage?

Ich habe damals in meiner Firma sehr viel mit Excel gearbeitet und da waren durchaus auch Tabellen mit über 40 Seiten dabei (Inventur, Lager, Teile, Schließpläne, Zeiterfassungstabellen). Der Vorteil an Excel ist, das es allgemein gebräuchlich ist und eigentlich jeder öffnen kann.

Es gibt für Inventurlisten bereits fertige Excel Muster zum Download, die man sich nur noch etwas für den eigenen Zweck hinbiegen muss.
Hier sind auch alle Formeln für die Wertermittlung schon eingefügt.
 
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Ich mache meinen ganzen Studio/Musik-relevanten Bürokram auch mit Libre oder OpenOffice.
Grund? Ganz einfach.

Egal welche Software man verwendet, irgendwann kommt Inkompatibilität (neues OS, neuer PC, Software wird nicht weiterentwickelt, etc..) ins Spiel und dann?
Mit Office kann man die Dokumente auch mal auf nem älteren PC öffnen und Plattform übergreifend verwenden. Mal schnell die ISRC Codes am Smartphone durchsehen ist kein Problem.
 
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M.i.a.u.: oli
Bei Computerheinis gibts die Faustregel: MS Word verwende nur, wenn dein Dokument nicht mehr als 2 Seiten hat und MS Excel verwende nur, wenn deine Tabelle nicht mehr als 50 Zeilen hat.
Das ist so was von Unsinn! Mit MS Word werden an renommierten Universitäten Diplom- und Doktorarbeiten geschrieben (unterstützt durch Lehrstühle für Informatik), und Excel wird auch in Unternehmen für sehr umfangreiche Tabellen eingesetzt.
dazu fällt mir immer der Spruch ein den ich mal irgendwo gelesen habe:
'Wenn WORD zum Schreiben von Büchern gemacht worden wäre, würde es BOOK heißen'

btt: eine DB ist wohl die beste Lösung. Aber ob Du soviel Kram hast dass sich der Aufwand lohnt, musst Du halt abschätzen. Aber für 100 Euro.. da wäre ich skeptisch, -wenn man nicht was Vorgefertigtes nimmt und ein bisschen anpasst.
 
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dazu fällt mir immer der Spruch ein den ich mal irgendwo gelesen habe:
'Wenn WORD zum Schreiben von Büchern gemacht worden wäre, würde es BOOK heißen'
Außerdem könnte das Programm 'BRIEF' oder 'RECHNUNG' heißen. Geht damit nämlich auch. ;-)

Und ich zeichne sogar damit. :P Gezeichnet mit MS WORD 2002:



;-)
 
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Ich kann den Thread-Ersteller schon verstehen - ich habe auch lange Delicious Library benutzt. Das war wirklich klasse. Einfach mit dem Handy den Barcode scannen und das Programm sucht sich aus diversen Shops den Artikel zusammen. Das ganze wird dann noch attraktiv mit Bild in einem virtuellen Regal dargestellt. Man konnte da auch vermerken, ob man was verliehen hat und an wen. Da ist im Vergleich eine Excel Tabelle schon ziemlich altbacken. Wenn jemand da eine gute Alternative für den Mac kennt, wäre ich auch interessiert.
 
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M.i.a.u.: oli
Es gäbe noch Ninox als Alternative zu FileMaker, für einfache Sachen wie Inventarlisten völlig ausreichend.
 
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M.i.a.u.: oli


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