iPad3 als Midi Controller

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Guest
Hi zusammen

hab gerade mein iPad3 ausgegraben mit dem Gedanken, das Ding als Midi Controller für meinen "neuen" alpha Juno zu nutzen - entsprechende Apps gibt's, die laufen da auch noch drauf (iOS 9.2).
Ich habe das iPad noch nie mit Midi verwendet und eben etwas recherchiert und... bin etwas verwirrt: Kann ich das iPad3 direkt mittels 30pin-USB Kabel an einen aktiven Midi Hub mit USB Eingängen hängen?

iPad <-> 30pin <-> USB <-> UBS Midi Hub <-> DIN5 Midi <-> aJ-2

Bei den neueren iPads habe ich gelesen, dass die dieses Camera Kit brauchen, weil das neben dem USB Anschluss noch einen Eingang für die Stromversorgung hat. Mein Midi-Hub ist aktiv, wenn ich das iPad direkt ranhänge, wird es geladen. Allerdings ist das so ziemlich alles, was ich da an Aktivität sehe, Midi-mässig geht da nix, wenn ich auf ner Midi-App auf dem iPad rumklimpere. Aber vielleicht habe ich da noch was verpasst? Auf dem iPad habe zB in den Systemeinstellung nichts gefunden, das auch nur entfernt nach Midi klingt....

Weiss jemand von euch, was ich da brauche/wo ich allenfalls was einstellen muss, dass das iPad3 Midi zu sprechen beginnt?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
So weit ich weiss, geht es nur mit CameraKit. Auch bei den alten Ipads.
Alternative ist evt. BT
 
Vielen Dank @Voodoo für die schnelle Antwort. Dann werde ich mir mal ein CameraKit besorgen.
Weisst du allenfalls auch noch, ob ich dann vom CameraKit UBS-Out auf USB weitergehen kann oder brauche ich dann auch noch ein UBS auf Midi DIN5 Kabel?
 
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Nee, an dem Camerakit ist ein USB-Anschluss. Kein DIN5 . Wenn ich mich recht erinnere, ist das Ipad dann aber USB-Host, so dass du daran ein USB-Midiinterface anschließen kannst
Für Midi habe ich damals immer Wlan (RTP) benutzt.
 
Vielen Dank für den Hinweis mit dem WLAN. Hab's gerade mal mit rtpMidi versucht. Verbindung wird hergestellt, Daten fliessen aber die Latenz schwankt bei mir doch deutlich mit einem Mittel so rund um die 60ms. Das ist dann doch schon in der Grössenordnung einer 1/32tel Note, deutlich hörbar. Wie war das bei dir?
Würde mir erhoffen, kabelgebunden deutlich schneller zu sein - neben dem Vorteil, dass das Pad auch ohne laufenden PC verwenden kann.

 
Nee, das war deutlich schneller bei mir. Ich habe das damals aber nur als Controller für DAW genutzt (TouchOsc und Lemur). . Da spielte die Latenz keine grosse Rolle.
Heute betreibe ich ein Mio XM (Gbit Lan) und das Ipad hängt dort per Wlan u. RTP (über eine Fritzbox) dran. Die Latenz ist soweit ganz ok und stabil. Ich würde es aber nicht als Echtzeitcontroller zur Noteneingabe benutzen. Zum Sequencen usw. ist es aber kein Problem.

Ich denke wenn du per Camerakit ein irig oder so etwas dran hängst, bekommst du schon ganz gute Latenzen hin.
https://www.ikmultimedia.com/products/irigmidi2/index.php?p=specs (aber noch mal genau gucken, ob das mit Ipad3 funzt)
 
Das iPad3 hat keinen Lightning Anschluss. Da braucht man noch zusätzlich sowas hier:

Oder halt gucken ob man das alte iRig Midi (nicht Version 2 noch irgendwo bekommt).

Es geht auch mit dem neueren iRig 2. Einfach ein 30-Pol./Lightning Adapter für € 5,- zwischenschalten und alles läuft wunderbar.
Ich nutze das iRig 1 mit einem iPad Air 2. Ebefalls getestet habe ich das mit iPhone X - jeweils in Verbund mit dem kleinen Adapter (auch die nachgebauten China-Teile funktionieren wunderbar - gibt's in weiß und schwarz).
Das iRig Teil kann aber nur MIDI. Sonst ein Interface nutzen, wie z.B. das iConnectivity Audio.

In der Vergangenheit bin ich den Umweg über Camera-Connection-Kit + Adapter + € 10,- billiges MIDI/USB-Teil gegangen. Audio habe ich über den Kopfhörerausgang des iPad Air 2 abgegriffen. Dies war aber eher experimentelle Notlösung. Aber es ging.
Schließt man z.B. das iRig zwischen (oder andere iOS-Passende interfaces) und startet dann die gewünschte App, so erscheint in den MIDI-Einstellungen der App das Interface gleich und wird entspr. angesteuert.
 
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