Ist es eine Schande Live mit Laptop aufzutreten?

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Anonymous

Guest
Wenn man einen ACT macht, stell ich mir immer die Frage "Wieviel will ich dem zahlenden Puplikum bieten"

Klar kann ich auch nen Egotrip fahren und einfach anbieten, aber ein wenig Selbstanspruch hab ich auch :mrgreen:

Also stehen Geräte klar im Vordergrund und das direkt allein, im MIDI-Audio-Verbund ;-)

Es gibt aber so schicke Controller und man könnte sogar "Gebeamt" eine Lichtshow Timesyncron fahren :denk:

Wie seht Ihr das, ab welchem "Aufwand" ist man ein guter ACT :denk:

ich würde auch gern dabei in Erfahrung bringen, ob das mit dem "DJ-Empfinden" eine Analogie gibt, d.h. wenn ich die Massen anstatt eines erwartenen LIVE-ACT's, dann doch "nur" mit einem digitalen DJ-Mix "Abspeisen" würde = danke :school:

chain
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Laptop zu machen?

Computer sind die Regel auf der Bühne. Heute.

Ich will nicht weniger als von der Musik begeistert werden. Das kann nahezu jedes Gear und jeder Mensch, wenn das gut rüber gebracht werden. Es gibt auch gute Laptop-Performer - aber es sieht sicher wenig spannend aus, so generell an Tischen irgendwas aufzustellen und so weiter.

Was packen muss ist letzlich das was da rüber kommt, dabei spielst du als Person eine Rolle. Mit Stimme kann man auch viel machen.
Und mal eherlich - so eine Beamerdings-Show - das haben wir auch schon zigfach gesehen, das ist sogar mehr eine Ablenkung und kann auch kontraproduktiv werden.
Synchronität ebenso.

Ich kann nur sagen - probiere es einfach mal aus. Und dann stell dich da vor und schau, ob du das selbst sehen wolltest für 20€ Eintritt und dir das einen Abend wert wäre.
Wenn ja, machen! Auflegen finde ich optisch idR noch langweiliger, da die meisten ja halt fremde Musik abspielen. Außer sie performen eben gut. Aber DJ ist noch eine andere Sache, denn da komme ich um einfach zu tanzen und mich gut zu fühlen, vielleicht um Leute zu treffen. Beim Konzert will man meist was sehen, hoffentlich sich öffnen für etwas und du bist der, der denen das dann klar machen muss, was für eine Welt heute für die nächsten 45Min so abgeht. Das kann auch klappen, trau dich ruhig, probier's aus..
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Die Antwort auf die Frage ist jedenfalls erstmal nein. Aber die Sache muss toll sein und mitreißen. Das ist nicht ganz leicht, das zu treffen. Wirklich nicht.
Auf Geräte gucken nur Nerdjungs, das sind die die da sind und nie tanzen ;-) und andere Klischees - aber wer weiss das schon.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Wenn man ein DJ-Set angekündigt bekommt ist Lappi Ok.
Wenn es ein Live-Act sein soll finde ich es schon schade obwohl die Musi ja auch selbst gemacht werden muß.
Ist alles nicht so richtig logisch.

Es liegt wohl daran das man als "musikalischer Zuschauer" einfach nichts mehr nachvollziehen kann wenn der Lappi dasteht, dem tanzenden Pöbel ist das völlig egal, da sind Geräte eher Perlen vor die Säue.


PS: Zuviel musikalische Bildung hemmt auch oft den Genuss von Konzerten, das fing bei mir 85 an als ich selber anfing Gitarre zu spielen und von da an den Gitarristen immer auf die Finger geglotzt habe.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?



MOD: so geht das mit Youtube:
Code:
[Youtube]KIvBl8ckG4w[/Youtube]
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Es kommt immer auf den Umfang der Musik an und ob man bereitist diesen Live umzusetzen. Auch finanziell.

Wir als Band haben jetzt schon (vor release des ersten Albums) anfragen für Konzerte. Sogar eine vom "Runes&Man" Festival in Leipzig. Und da spielen eigentlich nur Genre größen. Aber wir müssen (leider) verneinen, da es nicht finanzierbar ist da wir zu 90% Orchestral machen. Und mit Läppi wollen wir nicht so richtig eben weil man ja was bieten will.
Derzeit denke ich über eine abgespeckte performance nach, aber selbst da brauchen wir 10 Leute und mehr auf der Bühne...

Ich denke als musikschaffender ist das sicher ne wichtige frage. Allein schon für dich selbst. Die hörer wollen halt nur unterhalten werden. Wollen das sich die 10€ gelohnt haben. Mehr anspruch ist sicher kaum da aber allein der kann schon schwer zu befriedigen sein.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Wenn sie wenigstens ein Controller nutzen würden...

Aber nein die halbe Zeit verbuckeln sie sich hinterm Schirm um irgendwelche Playlists oder Clips zu lesen.

Außerdem sehe ich unglaublich oft das ganze Sets einfach zuhause vorbereitet werden und nur als Playback abspielt werden.
Klar - Gelegenheit macht Diebe und es merkt ja eh Keiner.

Für mich schon irgendwie der Untergang des Abendlandes.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

nee das ist sicher keine Schande, aber es ist Schade. ;-)
man will doch auch was zum schauen haben, oder nicht? Ich find`s langweilig, aber ich bin wohl auch schon zu alt dafür. :opa:
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Die Qualität der Musik ist das wichtigste!!! Da kannst du 100 Kisten stehen haben, und es ändert doch nichts.

Zu unterscheiden ist zwischen Konzert oder Liveact in einem Club.
Im Club wär mir das heute egal mit dem Laptop, der minimale Teil des Publikums der überhaupt blickt was jetzt passiert ist minimal. Ein Konzert hingegen ist etwas anderes. Dachte ich. Aber selbst da erwartet die Masse anscheinend nicht wirklich viel. Wir waren dieses Jahr beim the Knife Konzert. Da lief 1:1 Band incl. Playback Gesang. Bei der ersten Nummer taten Sie wenigstens noch so als würden Sie Live spielen. Ab der zweiten wurde auch dies vernachlässigt, ab der dritten durften wir uns billigsten Riverdance anschauen. Unglaublich.... ich wollte laut aufhören schreien, Pappbecher fliegen so schlecht, aber um uns rum wurde eifrigst getanzt. Wir verließen den Saal vor Ende des "Konzerts"... ähh, vor Ende der Hüpfdohlen Show.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

tomk schrieb:
Die Qualität der Musik ist das wichtigste!!! Da kannst du 100 Kisten stehen haben, und es ändert doch nichts.

vorproduzierte CD einlegen, starten, fertig. Ich hatte kürzlich einen Stapel CDs im Straßengraben gefunden und da waren jeweils 90-200 minütige zusammenschnitte drauf. Interessanterweise gleich mit Notizen zum Veranstaltungsort und Datum. Große Teile des Publikums haben überhaupt NULL Interesse an "Musikern", der rumpelbass muss passen, laut muss es sein und die Getränke billig. Party gelungen
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

@Cyborg
Dann noch billigen Riverdance dazu, und das Publikum ist im Rausch. :mrgreen:
Die paar Deppen die den Saal verlassen sind zu vernachlässigen.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

@Robotwalla
Hier in München war der Saal noch fast voll als wir nach ca. 3/4 der Show gegangen sind.
Naja.... the Knife sieht mich nie wieder (aber die CD´s sind Hammer).
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Zolo schrieb:
Wenn sie wenigstens ein Controller nutzen würden...

Aber nein die halbe Zeit verbuckeln sie sich hinterm Schirm um irgendwelche Playlists oder Clips zu lesen.

Außerdem sehe ich unglaublich oft das ganze Sets einfach zuhause vorbereitet werden und nur als Playback abspielt werden.
Klar - Gelegenheit macht Diebe und es merkt ja eh Keiner.

Für mich schon irgendwie der Untergang des Abendlandes.


Stimmt schon. Wenn schon mit Läppi dann kan man sich wenigstens die mühe machen sich zu merken wo clip xy ist. Aber ne warte...das wäre ja kein schnell verdientes Geld...

Aber Cyborg hat den Punkt schon ganz gut getroffen. Bass, Laut, Alkohol.

Reden wir eigentlich von "Disco/Club" act oder von richtigen Konzerten?
Den zweiteres scheint ja auszusterben. Gerade auch im underground.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

tomk schrieb:
@Cyborg
Dann noch billigen Riverdance dazu, und das Publikum ist im Rausch. :mrgreen:
Die paar Deppen die den Saal verlassen sind zu vernachlässigen.

Traurig, aber leider wahr. (oft beobachtet) Riverdance würde allerdings hier weniger ankommen, dafür kann man aber (erstaunlicherweise) alle Stunde mal ATEMLOS oder DAS FLIEGERLIED auflegen. Das sind dann auch die Titel bei denen Bewegung ins Folk kommt. Die verlassen dann die überlange Bar und die Stehtische und die Tanzfläche füllt sich. Bei der nächsten "Techno"-Session schläft das wieder ein, die Bar wird belagert und der Rest hängt an den Stehtischen herum und klickt sich durch Smartphone-Messages. Man könnte fast meinen, ohne Suff/Drogen erträgt es keiner auf Dauer (aber zugeben würde es auch keiner).
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Zolo schrieb:
Wenn sie wenigstens ein Controller nutzen würden...

Aber nein die halbe Zeit verbuckeln sie sich hinterm Schirm um irgendwelche Playlists oder Clips zu lesen.

Außerdem sehe ich unglaublich oft das ganze Sets einfach zuhause vorbereitet werden und nur als Playback abspielt werden.
Klar - Gelegenheit macht Diebe und es merkt ja eh Keiner.

Für mich schon irgendwie der Untergang des Abendlandes.

sehe ich auch so.
Natürlich kann auch ein guter Notebook-Act rocken, wenn jemand z. B. Ableton einsetzt und den Rechner als Sampler und Sequencer nutzt und noch außerdem live dazu performt.
Meist ist das aber nicht so, denn da sitzen Leute vorm Monitor und lesen E-Mails oder so, zumindest kommt das oft so rüber.
Wenn ich Eintritt für ein "Konzert" bezahle, dann erwarte ich auch, das da auch real was auf der Bühne passiert.
Der soll was arbeiten fürs Geld! :phat:
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

chain schrieb:
Es gibt aber so schicke Controller und man könnte sogar "Gebeamt" eine Lichtshow Timesyncron fahren :denk:
Nimm einen guten VJ dazu, dann kannst du dich wirklich auf die Musik konzetrieren. Beides zusammen kappt nicht wirklich.

Für Notfälle habe ich immer eine DVD von meinem VJ dabei, die er mal live zu meinem Set erstellt hat und die man dann mal abspielen kann.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

ich denke für einen selber muss man entscheiden ob es mit oder ohne lapi überhaupt geht ...

ich habe viele liveacts gesehen wo der laptop nicht nur arrangierkiste war, sondern eben soundsource -> das kann man dann aben schlecht bis gar nciht mit gear machen. oder nur sehr teuer. hinzu kommt die transportfähigkeit. zusammen mit entsprechenden kontrollern und audiointeface, softsynths, FX, ect. wird das mit laptp auch nicht unbedingt billiger ...

zu überlegen ist wie der sound überhaupt entstanden ist und wieviel live man selber haben möchte - je mehr deste intuitiver und desto fehleroffen ist so ein set. ist der sound mit gear produziert und nur in audiofiles vorhanden muss man diese halt abfeuern (octa oder ableton) -> damit erübrigt sich die frage wieviel man da noch macht ... kann man den sound aus geräten holen und ive für einen selber zufriedenstellend reproduzieren kann man auf den lapi verzichten. gibt halt auch sachen die sind so umfangreich produziert, dass se einfach nicht reproduziert werden können (außer playback oder halbplayback)

-> wichtig ist das eigene gefühl dabei - hast du das gefühl musik zu machen wenn du live spielst und fetzt dir das selber ist egal was auf der bühne steht -> dein publikum wirds auch merken wenn du gut drauf bist ...


ich hab lapi jetzt nicht mehr dabei, weils mir zu unsicher mit usb-geräten die auf einmal nicht erkannt werden etc. ...



hab auch schon lapi.liveacts gesehen die mich vollkommen umgehauen haben und andersrum leute vor ner horde grooveboxen wo nur langweiliges plikplonk rauskam -> abgegangen ist das publikum zu beiden mit hände hochreißen und schreien ...
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Sehr interessanter Thread da ich mir auch gerade Gedanken mache mal Live aufzutreten und wie ich das umsetzen kann das das Publikum und ich zufrieden sind. Bin alleine, Tracks nicht unbedingt tanzbar, zum Großteil instrumental und Melodien auch nicht. Hmm, jetzt könnte ich die Sprachsamples live abfeuern und Effektsounds. Würde aber z.t. nicht genau auf dem Punkt kommen und letztendlich im Gesammtmix schlechter als zuhause vorbereitet. Daher suche ich immer noch den richtigen Kompromiss und Idee wie ich das mache. Laptop nur sehr ungern. Ein Gedanke ist die Basis wird eine MPC5000 wo der Hauptteil auf den Harddiskspuren liegt. Aber gar nix machen kommt für mich nicht in frage.
Wenn man natürlich schon super bekannt ist und spielt eine abgespeckte andersklingende Version hat das sicher auch ihren Reiz. Aber mich kennt ja noch keiner und da glaub ich kommt das nicht so gut.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

nene ich mag live was sehen auch selbst wenn es komplett danebengeht :phat:
das beste kommt ab 1.00 :mrgreen:

 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

matze ist ja in dem video echt knallhart analytisch ... und dabei auch noch cool



-> der kapitalismus kann damit natürlich auch gleich was anfangen ... armer matze :oops:




thema:

ich hab mal n liveactset mit recht viel technik gehabt und das interessiert niemanden was man da mit hat - am ende muss es verständlich (böse gesagt einfach) sein, dabei muss es irgendetwas bekanntes haben und du brauchst die "klassischen" steigerungsmittel (breaks, filterfahrten des gesammten tonmaterials, alles aus - alles an etc. und mitlerweile sind auch die stutter/repeaterFX sehr begehrt bzw. werden die als "abgefahren" und "total underground" vom publikum wahrgenommen .... sounddesign und komlpexität stehen dahinter. woras der sound kommt interessiert nur n paar nerds ...

(meine meinung)
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Bernie schrieb:
Der soll was arbeiten fürs Geld! :phat:
Ich würde mich einfach fürchterlich schämen weil ich sowas als Betrug verstehen würde. Anderes ist es, wenn ein Konzert extra so angekündigt war, früher gab's auch Tonbandkonzerte usw. Nur "so tun als ob"?, da könnte ich mich selbst nicht mehr leiden
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

Cyborg schrieb:
Bernie schrieb:
Der soll was arbeiten fürs Geld! :phat:
Ich würde mich einfach fürchterlich schämen weil ich sowas als Betrug verstehen würde. Anderes ist es, wenn ein Konzert extra so angekündigt war, früher gab's auch Tonbandkonzerte usw. Nur "so tun als ob"?, da könnte ich mich selbst nicht mehr leiden

Die gibt es noch, nur gibt es heute iPhones und so, siehe zB Dive, da ist nichts auf der Bühne außer Herr Ivens selbst und das Megaphone steht im Stagerider. Mit hat er nur ein kleines mobiles Gerätchen und macht seine Vocals. Geht auch, ist sogar authentisch. Er ist nicht als großer Tech-Mensch bekannt.

Bei DAF waren es 20 Tapedecks, damals eine Provokation - aber man wollte den Odyssey und ARP Sequencer wohl nicht mitbringen und live einstellen, hätte halt auch Zeit gekostet, das ist schon wahr. mit 2 Sets wäre es aber einem Techniker oder Hilfsmenschen oder so gg. gelungen. Man könnte.

Aber dennoch nichts ist Schande, solang es gut und authentisch ist. Ich hab aus allen Richtungen schon gute und schlecht aber eher schlechte Acts gesehen, klar.
Auch welche mit sau viel Gear und so, sah super aus aber - langweillliiig. Gab es auch, die anderen schliefen auch ein dabei.

Gut geht immer. Also nicht den Mut verlieren und es probieren. Irgendwer macht es auch super.
 
Re: ist es eigentlich eine Schade Live mit Lapi zu machen?

chain schrieb:
bernie macht das schon ganz gut, nur ist es wirklich viel Zeug, was hier bedient wird und das als ONE-MAN-SHOW :supi:
Ich hab ja auch zwei Arme mehr als ihr Menschen.
:phat:
 

Ist es eigentlich eine Schande Live mit Lapi zu machen?

Nein, natürlich nicht. Ein Laptop, sowie Controller aller Art, auf denen dann wirklich viel live gespielt wird und vielleicht mal ein paar essentielle Pattern abgefeuert werden, ist genauso gut, wie wenn einer an einem Hardware-Stepsequencer seine DIp-Schalter bewegt. Da gibt es weder von der Haptik, noch von der lebendigen Spielweise und schon gar nicht vom Klang einen Unterschied für das Publikum.

Wenn der Mensch die Musik live spielt, oder einen Teil davon, dann ist es egal was für ein Musikinstrument er nutzt. Es gibt sogar Extremisten die jegliche Musikinstrumente, die mit Strom betrieben werden, nicht als Instrumente ansehen :selfhammer:
 
Als absolut überzeugter Hardware-Live-Acter ist meine Antwort:

NEIN....


Ist keine schande einen liveact nur mit laptop zu machen...

Jemand der nur mit einem Laptop viel interaktion mit dem Sound reinbringt und richtig arbeitet ist mir lieber als einer der zwanzig teure Geräte da stehen hat, und nur ein midifile darauf abdudelt.

Der Laptop verleitet allerdings stark dazu, einfach nur fertige Sachen abzuspielen.
 
auch wenn hier viel live ist finde ich das hier etwas zu viel performance ist ... es leidet für mich ein wenig das soundgeschraube und auch die kreative komposition. die hh sn bass und cr einzuspielen ist schon cool - mir wären ein paar asgeklügeltete rhythmen vorbereitet vielleicht lieber und dafür sanfter arrangiert und soundmäsig vielseitiger getweakt. klar - is tekkno _ aber das geht trotzdem defizieler -> ich weiß auch nicht ob so ein setting über 90min easy durchzuhalten ist und dabei noch abwechslungsreich wird. er kann ja schon spannungsbögen aufbauen - aber kann man so noch überblick behalten über den dramtischen aufbau über 90min ??? (weiß jetzt auch nicht ob man das muss ...)


wills auch nicht zertheoretisieren - aber zumindest mal angsprochen haben.
 
Das sind einfach Leute die ein mp3 laufen lassen oder die Ableton vollautomatik, usw. wurde hier alles schon beschrieben. Ich gebe dem Kind nur einen passenden Namen.

Solche Liveacts sind Deadacts.

Der Begriff ist nicht auf DJ's anzuwenden.

Historie: es gab vor ein paar Jahren mal einen Internet Pranger Blog für Dead Acts, der hat den Begriff wunderbar eingeführt. Der Typ wurde allerdings inaktiv, der Blog ist leider heute offline.
 


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