ist Tablet und iPad noch auf dem Schirm

  • Wirklich spannende Apps kommen nur noch selten oder basieren auf Abos, die ich grundsätzlich nicht unterstütze.
  • Den fehlenden Audioausgang vermisse ich beim iPad extrem (bei meinem iPhone stört mich das null).

  • Es gibt keine gescheiten Werbeblocker u. ä. Browser Extensions.
  • Das Markieren von Text ist nach so vielen Jahren immer noch ein totaler Krampf.
Sehe ich genauso.

Ich glaube es GIBT gute FX aber es könnten mehr sein, es gibt nicht alles - das stimmt schon.
Die wären?
Was ich sehr stark vermisse ist Valhalla DSP.
Wäre halt mit einer iPad Latenz gut und handlich.

Wie heißt die App Mic, für die Samples (am Schluss vom Nerdlich Live Act z.B.) die Du da immer nutzt.
 
Was mich bisher nervte war, dass Audiointerfaces mit mehr Ein- und Ausgängen so groß und schwer sind und meist eine externe Stromversorgung benötigen. Nach langer Recherche und gutem Zureden eines Freundes hatte ich mich dazu entschlossen, selber eines zu bauen: www.modularaudiotools.com. Ich dokumentiere den Fortschritt auch hier im Forum: Thema 'Mini USB Audio Interface 16 In, 8 Out und MIDI DIY Projekt'. Das läuft mit all dem virtuellen Kram unter 4ms Roundtrip Latency am iPad. Also perfekt livetauglich.

Audiointerfaces sind auch so n Knackpunkt in der iPad-Frage. Und die Tatsache, dass es nur noch einen einzigen Anschluss gibt. Wenn Apple den irgendwann auch noch killt; Probleme. Aber schon jetzt sind die seligen Zeiten von unten Midi rein und oben Kopfhörer raus vorbei.

Arturia hat da mit den USB-Hubs in seinen Interfaces schon mal gut angefangen. Andere ziehen nach, ggf. gibt das nochmal n Schub in Zukunft.
 
Audiointerfaces sind auch so n Knackpunkt in der iPad-Frage. Und die Tatsache, dass es nur noch einen einzigen Anschluss gibt. Wenn Apple den irgendwann auch noch killt; Probleme. Aber schon jetzt sind die seligen Zeiten von unten Midi rein und oben Kopfhörer raus vorbei.

Arturia hat da mit den USB-Hubs in seinen Interfaces schon mal gut angefangen. Andere ziehen nach, ggf. gibt das nochmal n Schub in Zukunft.
Ich steck da ein 30€ USB C Dock mit Stromversorgung und 2 USB 3.0 Schnittstellen dran und fertig. Nö, dass am iPad USB-C verschwindet glaube ich eigentlich nicht…
 
Ich finde es auch ziemlich cool mit dem iPad zu produzieren. Ich hab damit den Wiedereinstieg ins Hobby vollzogen. Als ich mir dann eine Groovebox für Live Zwecke zugelegt habe, hat mich die Hardware-Welt wieder in den Bann gezogen. Weil ich weder live, noch im Studio hybrid arbeiten möchte, hab ich musikalisch gesehen keine Verwendung mehr für das iPad.
 
Was ich sehr stark vermisse ist Valhalla DSP.
Ich vermisse da alles oder vieles - ich nutze es also auch eher nicht als FX Basis, sondern eben nur für Klangerzeuger. So die Klassiker hat man ja nicht - ggf. kann man einen iOS FX Thread machen und mal zusammenwerfen was es gibt. Meine Lieblinge sind bisher auch eher als Remote da, Eventide FX wäre schon gut, ich mag aber auch Yamaha SPX Oldschool bis hin zu den berühmten besseren Sachen. Sowas hab ich eher nur intern gefunden und da muss man dann nehmen was da drin ist.
Und natürlich sowas wie BYOD also dieses Modul-Pedal App Ding.
Also ich stimme dir eher zu was FX betrifft und hoffte ein paar Tipps zu hören für FX und da meine ich nicht Moogerfooger - ich benutze "privat" keine externen Filter - meine wirklich eher Reverb, MultiFX, etc.
 
Für Brot und Butter nutze ich die Kymatica FX, insbesondere Dub (Delay) und Push (Compressor). Eos 2 als Reverb, TB Equalizer dazu (sind m.E. besser als die Pendants von Kymatica). Das Eventide FX bundle ebenfalls. Spezielleres mach ich aber gerne mit MiRack custom
 
Spannend, dass es also doch ein geheimes Interesse gibt.
Also so ein bisschen.

Nur ist man halt stiller und redet ansich nicht drüber bis man fragt, so hält sich der "Linux eingeschlafen" Thread auch.
Also - dann wäre es gut mal die iPad Synth und FX Highlights in einen Thread zu kleben und weshalb. Das weshalb ist meist wichtiger.

Hat jemand "Helga" - so eine Art Buchla Dingens? Lohnt sich das? Wirkt bisschen LoFi.
 
Ich kaufe fast nur noch Vintage Stuff was halb kaputt ist und zu Dumping Preisen raus geworfen wird, je älter umso besser. Reparaturen mach ich dann selbst, wobei ich versuche schön-kaputtes zu erhalten, das ist genau das was ich suche.

Im digital Umfeld hab ich ansonsten mit PC und Linux alles was ich wirklich brauchen könnte. Mobile devices benutze ich super selten für musikalisches. Hier und da um ne Session als Video aufzuzeichnen, ansonsten eher nicht. Ich hab mich vor ner Woche an Trackern auf meinem Smartphone probiert. Das nervt nur und die die ich wirklich benutzen wollen würde, gehen nicht mehr. (Ist auf Android auch so) Und ich brauche noch nicht mal was wirklich kompliziertes. Ich brauche ein dummes Drumkit und einen simplen Synth in so ner Kiste, da ich damit keine Tracks baue, sondern Midi Daten für meine mc909. Ist auch alles da, aber die Bedienung ist zum kotzen oder der Export kann nix.

Ich hatte ne Zeit lang mal nen richtig witzigen Sampler in Benutzung. Der geht inzwischen leider auch nicht mehr. Smartphones und Tablets sind auf Grund der ständigen nicht stabilen Weiterentwicklung die die kapitalistische Denkweise ihrer Macher von ihnen fordert leider nicht brauchbar. Man müsste das OS open source mäßig befreien und die Software auf nen stabilen Pfad führen, wo eigentlich nur noch Bugfixes und non breaking changes eingespielt werden. Die Benutzer im Gegenzug für die Entwicklung mit Micro Payments zahlen und somit die stabile Plattform und ihre Entwickler finanzieren.
 
Ich hatte ne Zeit lang mal nen richtig witzigen Sampler in Benutzung. Der geht inzwischen leider auch nicht mehr. Smartphones und Tablets sind auf Grund der ständigen nicht stabilen Weiterentwicklung die die kapitalistische Denkweise ihrer Macher von ihnen fordert leider nicht brauchbar. Man müsste das OS open source mäßig befreien und die Software auf nen stabilen Pfad führen, wo eigentlich nur noch Bugfixes und non breaking changes eingespielt werden. Die Benutzer im Gegenzug für die Entwicklung mit Micro Payments zahlen und somit die stabile Plattform und ihre Entwickler finanzieren

Volle Zustimmung.
Ich wäre ja bereit gewesen mehr Geld in Soft- und Hardware im Bereich iPad zu investieren.
Aber so schnell wie Sachen nicht mehr funktionierten oder unterstützt wurden habe ich nicht mal bei PCs erlebt.
Daher bin ich jetzt sehr vorsichtig.
 
Ich nutze Garage Band manchmal auf dem ipad, um Ideen festzuhalten und für kurze Jams, wo ich Chords ausprobiere, das macht dann ein paar Minuten Spaß und ich muss mich nicht mit Soundtüftelei rumschlagen.. Haptik eines echten Keyboards und Sounds kann so ein Ding für mich nicht ersetzen, das hole ich aus Hardware-Synths (digital und analog). Für die Ideenfindung aber gut und überall nutzbar.
 
Spannend, dass es also doch ein geheimes Interesse gibt.
Also so ein bisschen.

Nur ist man halt stiller und redet ansich nicht drüber bis man fragt, so hält sich der "Linux eingeschlafen" Thread auch.
Also - dann wäre es gut mal die iPad Synth und FX Highlights in einen Thread zu kleben und weshalb. Das weshalb ist meist wichtiger.

Ich bin noch viel zu wenig eingetaucht in die iOS Welt, aber nachdem ich mich nach knapp 10 Jahren gerade im Guten von den meisten meiner Eurorack Sequencer getrennt habe und mein Glück in Live12 und diversen ExpertSleepers gefunden hab frage ich mich ernsthaft warum das iPad nicht tiefer eingebunden werden kann.


Ein leicht angewinkeltes iPad Pro vor mir fände ich einfach in Sachen Ergonomie so ziemlich das Beste für´s sequencing was ich mir vorstellen kann.
- Man könnte so viele tolle Parameter "erreichbar halten" und gleichzeitig in Makros verstecken.
- tracks könnten easy mono, duo oder polyfon sein... automationen beinhalten.... etc.
- man könnte easy die Beschränkungen/Eigenheiten klassischer SEQs nachbauen (Metropolis zb) und auf Knopfdruck für nen track auswählen.
- die verschiedensten Ansätze von ultrasimpel bis komplex ließen sich easy "pro Spur" kombinieren.



Im praktischsten Falle ließe sich das als File dann exportieren und 1:1 im exakt identischen VST aufrufen und in der DAW abspielen... one can dream.
 
Als Steuermittel, statt eines Laptops kann ich mir das mit Midi, Midi-to-CV nach Außen, als Sequencer, Clock, Trigger auch gut vorstellen.
 
Auf iOS gab es allerdings erst eine große Sache - die 32-64 Bit Umstellung - da haben nur die nicht überlebt, die ihre Apps nicht langfristig pflegen. Das ist auch im Open Source und offenen Bereich leider gerade bei Editoren und Einzelkämpfern so - da hast du dann einen schönen Electribe Editor aber später nicht mehr. Das läuft dann so lange, bis es sehr wesentliche Änderungen gibt - manchmal kostet es den Entwickler nur nochmal zu kompilieren - aber manchmal muss auch etwas neu geschrieben werden.

Das steckt dahinter und ich bin mit Offen-Software genau so oft enttäuscht worden. Allerdings ist es sehr sehr schön zu wissen, wenn und das Leute ein gleichwertiges tolles iPad anbieten würden was auch mit Audio klar kommt. Das ist leider auch ein Produkt, was eher nicht so sehr "handmade" ist oder im Sinne von Fairphone und Co deutlich hinter dem zurück bleibt was die teuren Monolithen machen. Man müsste schon ein bisschen minimalist sein - aber wenn genug Wumms dahinter ist würden sich auch mehr Entwickler "trauen".
Die Öffnung Apples ist übrigens auch eher halbherzig.

Interessant, dass auf dem iPad manches sogar ziemlich lange und solide läuft. Allerdings finde ich die sehr hohe Preispolitik und die gemeine Idee, dass man die bezahlbare Serie auf 256GB begrenzt einen zwar geschickten aber uncoolen Trick verwendet, damit alle umsteigen.

Nehmen wir an heute würde jemand ein OS starten, wäre das schon ziemlich angewiesen auf Entwickler die dafür was bauen. Und Musik ist ja eher seltener das Kernthema.
 
Das ist kein Problem - weil ist ja alles USB-C und man braucht da eigentlich schlimmstenfalls einen Hub. Keys oder Controller zumindest.

Wenn es denn funktionieren würde. Ich bin an Basic-Tasks gescheitert, da denkt man sich, selbst mit USB 2.0 müsste das gehen. Und ich rede von so Zeug wie "synce diese Sequencer-App zur DAW und schick gleichzeitig von der DAW Noten in eine andere App".

In der Theorie läuft alles, aber sobalds aufs Timing ankommt, tauchen die seltsamsten Sachen auf. Und das ist wohl auch das grösste Problem daran; man erwartet Plug & Play und wird zum Troubleshooter. Und das macht aufm iPad einfach zehnmal weniger Spass als aufm Rechner sowieso schon.
 
Ich bin noch viel zu wenig eingetaucht in die iOS Welt, aber nachdem ich mich nach knapp 10 Jahren gerade im Guten von den meisten meiner Eurorack Sequencer getrennt habe und mein Glück in Live12 und diversen ExpertSleepers gefunden hab frage ich mich ernsthaft warum das iPad nicht tiefer eingebunden werden kann.


Ein leicht angewinkeltes iPad Pro vor mir fände ich einfach in Sachen Ergonomie so ziemlich das Beste für´s sequencing was ich mir vorstellen kann.
- Man könnte so viele tolle Parameter "erreichbar halten" und gleichzeitig in Makros verstecken.
- tracks könnten easy mono, duo oder polyfon sein... automationen beinhalten.... etc.
- man könnte easy die Beschränkungen/Eigenheiten klassischer SEQs nachbauen (Metropolis zb) und auf Knopfdruck für nen track auswählen.
- die verschiedensten Ansätze von ultrasimpel bis komplex ließen sich easy "pro Spur" kombinieren.



Im praktischsten Falle ließe sich das als File dann exportieren und 1:1 im exakt identischen VST aufrufen und in der DAW abspielen... one can dream.
Es gibt Tabletständer mit Stromversorgung und Abschlüssen. Ein Kabel ins Pad und die expert Sleeper Module sind fest mit der Basis verbunden. Gibt auch Apps zum steuern von Ableton oder als eigene Sequenzer.
https://www.amazon.de/gp/product/B0BM3Y4YT1/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
 
Ich hab mal mit FL Studio mobile rumgespielt, da ich langjähriger Nutzer der Software am PC bin. Aber es ist am iPad dann doch irgendwie umständlich. Aber super, um Ideen zu skizzieren, gerade unterwegs auf Reisen. Ist aber schon ne Weile her. Inzwischen nutze ich es (neben dem üblichen Office-Kram), um Sheets und Noten für die Band zu schreiben und zu verwalten. Beides klappt hervorragend mit PiaScore.
 
iPad Euphorie ist bei mir auch deutlich gesunken. Mit der Scheibe arbeiten macht mir keinen Spaß. Hatte das iPad als Rechner Ersatz für Unterwegs geholt. Ehrlichgesagt ist so ein kleines MacBook Air auch nicht viel schwerer und gibt mir direkt einen vollwertigen Rechner. Daher also wieder mit mba unterwegs, dann habe ich alles was ich brauche.
 
Poste doch mal so ein Setup, ich glaube das ist spannend.
Ist wie mit Sets von anderen - inspiriert schnell mal.

Jo, gerne. Hier in dem Insta-Video sieht man das Hardware-Setup. Er nutzt für verschiedene Tracks/Ansätze verschiedene Apps & Kombinationen von Apps. Daher ist das hier jetzt eine mögliche Nutzung und nicht in Stein (bzw. Alu & Glas) gemeißelt.

PS. Merke gerade, dass man ihm auf Insta erst folgen muss, damit man das Video anschauen kann. 🫤

Edit: hab den Link zu Insta gelöscht, weil der so keinen Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, gerne. Hier in dem Insta-Video sieht man das Hardware-Setup. Er nutzt für verschiedene Tracks/Ansätze verschiedene Apps & Kombinationen von Apps. Daher ist das hier jetzt eine mögliche Nutzung und nicht in Stein (bzw. Alu & Glas) gemeißelt.

PS. Merke gerade, dass man ihm auf Insta erst folgen muss, damit man das Video anschauen kann. 🫤


"dieses konto ist privat" - man sieht nix.
 
Insta und FB erlauben Inhalte offen oder verschlossen zu halten "Privat", und dies ist ein privater Account - sonst ginge das.
 
Mein 12,9 M2 ist die Logic Schnittstelle und wird mit 18 Ins vom Behringer XR18 gefüttert. Lowest Latency und null Probleme bei gleichzeitiger Aufnahme aller Kanäle.

Mein 11“ Pro ist Fernbedienung für XR18 und externes Effektgerät.

Mein M1 Macbook mit Logic staubt rum.

Also ja, bei mir schon noch Thema.
 
Gibt auch Apps zum steuern von Ableton oder als eigene Sequenzer.
was würdest du da empfehlen zu steuern von Ableton?!

ich habe das iPad eine Zeit lang sehr intensiv genutzt - v.a. AUM und mit diversen Apps.
Ich mag nach wie vor die Apps von Igor Vasilev sehr gerne, v.a. mit dem no-input-mixer spiele ich gerne abends rum, wenn ich nicht den "Fuhrpark" anwerfen will...
in Kombination mit MacBookAir M1 über USB kann man das iPad schon sehr gut in Ableton integrieren finde ich, ohne gröbere Latenzprobleme. Das mache ich manchmal, und funktioniert in der Regel sehr gut...
 
Ich hab mich so vor 1,5 Jahren dazu entschieden das Ipad + ES9 und AUM als Mixer mit diversen Plugins für mein Modular Live Techno Setup zu nutzen. Das ganze ist über die Zeit gewachsen und ich hab die App Egoist von Sugarbytes als Slicer/ Sequencer im Einsatz als Soundquelle.

Nach diversen Gigs kann ich sagen, funktioniert für mich. Braucht wenig Platz beim Transport, ist es schnell aufgebaut.
Ich kann gut damit arbeiten, versteckt hab ichs am Anfang, mir war dann wichtiger das ich am besten ran kann.

Sieht so hier aus.



Beim Gig hier sieht man gut das ich das Display in der dunklen Umgebung dann auch runter dimme, ist eh dunkel. :D Da ist auch nichts auffällig.



Ich bin zufrieden damit.
 
Ganz aktuell habe ich MiRack für mich entdeckt und bastel gerade an einer Mutable Instruments“Groovebox“ :agent:
 

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