John Bowen Solaris + Neu: Expander

nils303 schrieb:
Ich werd ihn wahrscheinlich auf der Messe mal antesten.. Vielleicht begeistert er mich ja doch, was ich jedoch kaum glaube. Die Haptik ist schon ansprechend, aber trotzdem kann meiner Meinung nach ein digitaler noch lange net die Lebendigkeit eines analogen erreichen. Dafür müssen noch wesentlich leistungsfähigere Rechner bzw. Synths entwickelt werden.. Bin halt absolut Andro-begeistert! :D Aber jeder sollte sich natürlich das zulegen, was ihm zusagt...

Also wenn Du ihn noch nicht selbst gespielt hast, dann verstehe ich Deine Aussage nicht. Wie kann man behaupten, ein Brot schmeckt besser als Brötchen, wenn man noch kein Brötchen gekostet hat?
Ich war damals sehr beeindruckt als mir der Soniccore-Mitarbeiter die VCA-Emulationen zeigte. Das hatte ich noch nie von einem digitalen Synthesizer gehört, mit welcher Kraft und Energie die Boxen sprühten. Die Bedienung hat er mir in 2 Minuten gezeigt und dannach konnte ich ihn weitesgehend selbst bedienen - die hatten am Stand nur immer Angst, das er abstürzt.
 
Möglicherweise interessiert das Herrn Bowen eigentlich gar nicht, und er hat den Solaris im Grunde nur für sich entwickeln lassen. Kunden stören da. Er leidet unendlich, und das sieht man ihm an.

Leider ist Herr Bowen da kein Einzelfall. Ich wäre eh grundsätzlich dafür, das Entwickler Marketing und Verkauf in die Hände von Leuten legen, die sich damit auskennen.
 
Das setzt aber Einsicht in das eigene Unvermögen voraus.

Dazu noch eine kleine Geschichte, die sich vor Jahren abgespielt hatte, als ich bei Creamware für Marketing und Verkauf zuständig war.

Wir diskutierten im illustren Kreis angeregt darüber, wie ein zu entwicklender Synthesizer gefälligst zu sein hätte usw. John meinte, das allerwichtigste sei "Sound". Dass wenn der Interessent zum ersten mal das Gerät hören würde, einfach hin und weg vom Sound sei. Ich frage ihn, ob er vielleicht ein Beispiel nennen könne. "Klar, der Solaris als Software." Hatte ich noch nicht gehört, wollte es dann auch spontan. Er ging zum Rechner, fummelte mehrere Minuten rum und drücke dann einige Tasten: Bass Guitar - fft, fftttt ...
Ich oszillierte zwischen Fremdschämen und Schmerz und habe es dann nach einigen Minuten doch geschafft, mich zu verpissen.
 
Stimmt mich immer noch traurig das die letzten paar bugs bei den ASBs nicht gefixed wurden/ werden. Minimax und Pro 12 haben ja gutes Potential, die ARP "Kopie" war etwas weiter weg vom Thema.
Das die den Schritt nicht gehen spricht für sich...
Beim Solaris könnte es ähnlich enden (wir wollen es nicht hoffen) nur der Ärger wäre bei dem Preis wahrscheinlich deutlich grösser.
 
Neo schrieb:
Möglicherweise interessiert das Herrn Bowen eigentlich gar nicht, und er hat den Solaris im Grunde nur für sich entwickeln lassen. Kunden stören da. Er leidet unendlich, und das sieht man ihm an.

Leider ist Herr Bowen da kein Einzelfall. Ich wäre eh grundsätzlich dafür, das Entwickler Marketing und Verkauf in die Hände von Leuten legen, die sich damit auskennen.


Ist das nicht ein extra Thema? Das ausgerechnet an John Bowen festzumachen, finde ich etwas daneben. Es gibt hübsche Eigentümlichkeiten menschlicher Natur auf der Messe, keine Frage. Die Range bei den Ausstellern reicht da von wickelt sich ungefragt um die Füße und lässt einen nicht weggehen, ohne der Heirat mit seiner Tochter zuzustimmen, bis zu verpisst sich im Inneren des Stand-Kühlschranks. Vielleicht würde Soniccore Punkte gutmachen, wenn sie die kleine Rezeptionsmaus von Creamware aus dem Jahre 2003 an den Tresen stellen?

Ich mein ja nur ... :D
 
Was mir bei den Videos zum Solaris aufgefallen ist, das man als Modulationsquelle PolyAT (Polyaftertouch) aktivieren kann.
Da stellt sich mir die Frage kann das Keyboard vom Solaris das oder funktioniert das nur mit einer externen Tastatur? Weiss das jemand?
 
Soweit mir das bekannt ist: Kein Poly-AT. Wie beim Origin empfängt der das aber. Kann man sich die Wirkung in einem Clip bei Arturia anschauen, die haben da einen ASR-10 als Masterkeyboard genommen. Ich finde dass Poly-AT überschätzt wird, aber John Bowen und Arturia scheint es so wichtig zu sein, dass wenigstens die Tonerzeugung Poly-AT versteht. Ist beim Fusion genauso.
 
kpr schrieb:
Ich finde dass Poly-AT überschätzt wird

:shock:

von wem das? zur zeit gibts ja nicht eine tastatur neu auf dem markt die das kann. :)

ich hab spaß damit, obwohl es übungszeit erfordern würde, die ich leider nicht immer aufbringe. bin mir absolut bewusst, dass das ein minderheiteninteresse ist.

mit dem datenaufkommen hab ich dabei kein problem, eher mit der koordinierung, den richtigen druck zur richtigen zeit aufzubauen und der empfindlichkeitskurve meiner roland a-50 (einer ist modifiziert aber dafür etwas launisch - fast wie ein oboenrohrblatt ;-) - der andere linear aber schon sehr schwergängig).

für handgemachtes vibrato oder veränderung der klangfarbe finde ich das schon schön. so kann man verschiedenste töne aus einem liegenden akkord "aufstehen und sich verbeugen" lassen.

zeit für audio. wenn ich mal allein im proberaum bin, nehm ich das mal in ruhe auf.
 
fab schrieb:
zur zeit gibts ja nicht eine tastatur neu auf dem markt die das kann. :)


Und genau das sagt in diesem speziellen Fall auch was aus. Poly-AT ist echt nett, ein nice to have. Nicht mehr und nicht weniger. Dein schönes Beispiel ist auch so ziemlich die einzige Anwendung, die immer wieder genannt wird, sobald es um pro Poly-AT geht. Ich bin ja ein echter Controllerfan und nutze alles exzessiv, und mancher wundert sich, dass ich selbst Orgeln, Drums und Bässe bevorzugt auf 88er gewichteten Tasten spiele. Warum? Weil m.E. Ausdruck das ist, worauf es beim Musik machen ankommt. Aber ausgerechnet Poly-AT gibt der Artikulation nicht wirklich bedeutend mehr Optionen, als dass ich von einem Hersteller verlangen würde, dafür die teuren Poly-AT Tastaturen zu produzieren. Wenn ich das dringend bräuchte, dann würde ich einen alten Ensoniq Synth besorgen dafür. Das heißt: Solaris muss das für mich nicht haben :D

BTW ist mir beim A50 der Tastenhub viel zu gering, und zwar bereits für die normale Anschlagsdynamik.
 
Denkst du, dass Polypressure ausreichend Alleinstellung ist, um einen 3k€-Synth zu kaufen?

Die Maschine kann auch PolyPressure, übrigens. Ok, ohne Hammermechanik :fawk:
 
Ich hab den Solaris letztes Jahr auf der Musikmesse angespielt und fand ihn sehr vielseitig - alleine schon aufgrund der verschiedenen Oszillatormodelle. Laut John Bowen waren noch nicht alle Synthesefeatures implementiert, aber der Synth klang über die kleinen Boxen schon sehr druckvoll und lebendig. Dank der vielen Bedienelemente und Displays empfand ich die Bedienung als recht intuitiv. Definitiv eine spannende Kiste.

John Bowen habe ich dabei ganz anders erlebt, als er von Bernie & Co. beschrieben wurde. Währen er sich noch mit einem anderen Interessenten unterhalten hat, habe ich schon ein bisschen an dem Solaris rumgeschraubt. Ein paar Minuten später kam dann Herr Bowen auf mich zu und hat mich gefragt, ob er mir ein bisschen über die Schulter schauen darf - vielleicht könne er ja noch was lernen. ;-) Fand ich sehr sympathisch und auch Anregungen gegenüber war er sehr aufgeschlossen. Interessant fand ich auch, dass er in dem Gespräch sehr ausführlich auf Konzept und Designhintergründe eingegangen ist. Vielleicht hatte er am ersten Messetag einfach einen schlechten Tag? ;-)
 
Möglicherweise muss sich Herr Bowen öfter mal nachstimmen. Ist ja voll analog aus der Damals-Ecke.
 
Nicht jeder Brillenträger muss automatisch als intellektuell und schwächlich gelten.
 
Edge Of Dawn schrieb:
John Bowen habe ich dabei ganz anders erlebt, als er von Bernie & Co. beschrieben wurde. Währen er sich noch mit einem anderen Interessenten unterhalten hat, habe ich schon ein bisschen an dem Solaris rumgeschraubt. Ein paar Minuten später kam dann Herr Bowen auf mich zu und hat mich gefragt, ob er mir ein bisschen über die Schulter schauen darf - vielleicht könne er ja noch was lernen. ;-) Fand ich sehr sympathisch und auch Anregungen gegenüber war er sehr aufgeschlossen. Interessant fand ich auch, dass er in dem Gespräch sehr ausführlich auf Konzept und Designhintergründe eingegangen ist. Vielleicht hatte er am ersten Messetag einfach einen schlechten Tag? ;-)

Die Bemerkungen bezogen sich ja alle auf den ersten Messetag. Bei der kommenden Messe kann ja jeder nochmal seine Erfahrungen überprüfen und hier dann posten. Mal schauen was dann rauskommt. Edge kauft keinen Solaris und Bernie will unbedingt die Seriennummer 1?
 
kpr schrieb:
BTW ist mir beim A50 der Tastenhub viel zu gering, und zwar bereits für die normale Anschlagsdynamik.

OT

hm ja, diese dinge sind sehr gewöhnungssache und indviduell. ein full time orgler würde wahrscheinlich sagen, die tasten beim a50 lösen viel zu spät aus um richtig schön herumzuwischen.

habe mich noch nicht entschieden, ob ich finde, dass anschlagdynamik bei synth tasten eigentlich funktioniert. bei orgel/pad sounds stört mich das eh, gibt so eine terassendynamik.

für perkussive sachen scheint mir, man kann die dynamik mit üben vielleicht doch unter kontrolle kriegen. beim clavinet habe ich mich noch nicht zwischen doepfer und a50 entschieden. a50 ist schneller, doepfer genauer.

polyAT: sicher, es hat ein, zwei sinnvolle anwendungen. bloß, so ein blödes expression pedal macht auch nur laut/leise - und mit welchem effekt! finde darum gut, wenn synths polyAT empfangen (das sind ja nicht die riesen- kosten, kann ein q zB auch).

/OT
 
kpr hat folgendes geschrieben:
Ich finde dass Poly-AT überschätzt wird

Kann ich garnicht nachvollziehen, das ist das von mir am meisten vermisste Feature überhaupt. Allerdings wurde es meistens eher schlecht umgesetzt. Bei Roland Tastaturen muß man schon fast draufstehen um den P-AT auszulösen, bei Ensoniq ist das wesentlich besser gelöst, aber auch noch weit weg von perfekt. Richtig gut P-AT betreffend sind das Kurzweil Midiboard und der CS80.
 
Einfach ein paar Audiobeispiele posten, damit man die Poly-AT Effizienz auch nachvollziehen kann. Ich sag ja nicht, dass es überflüssig sei, sondern dass es überschätzt wird was man damit denn so alles in real anstellen könne. Und die 300 Keyboarder weltweit, die das gerne haben, die kaufen ein Keyboard mit Poly-AT.

Es gibt zwei Standardargumente für Exotisches:

- Poly-AT ist toll für Flächen, weil man einen Ton hervorheben kann. Was unter den Tisch fällt, ist die umständliche Spielweise dafür.

- Physical Models: Man kann eine Saite mit der Dimension der Golden Gate Bridge Stahlseile erzeugen. Was unter den Tisch fällt, ist die Plektrumgröße, die es zum Anschlagen der Saite bräuchte.

Ich bin ja ein großer Fan von Custom Lösungen, individueller Features für den einzigartigen Künstler, der damit seine Artikulationen vornehmen kann. Aber manche Sachen sind nicht wirklich erfolgreich und Poly-AT ist eine davon.
 
kpr schrieb:
Einfach ein paar Audiobeispiele posten, damit man die Poly-AT Effizienz auch nachvollziehen kann.

wie gesagt, hab ich vor, s.o.

hier schon mal ein beispiel, nicht von mir

http://audio.xanga.com/slammah/b64a71031225/audio.html

du kannst ja zwischen technischen möglichkeiten und musikalischer ausführung unterscheiden. "klingt aber irgendwie doof" gildet deshalb nicht ;-)

wieso ist die spielweise umständlich?

die aussage "wird überschätzt" will mir so nicht ganz in den kopf. ist das was anderes als "pitch bend wird überschätzt" oder "mod wheels werden überschätzt"? manche brauchens, andere weniger, andere erreichen das musikalische ergebnis anders. ein controller ist halt eine dimension des ausdrucks, die man sonst nicht hat.

noch eine anwendung: aftertouch ist immer gut wenn man mit der anderen hand solange was anderes spielt. wenn man einen split auf der tastatur hat, braucht man schon mindestens zone aftertouch.

nicht jedes keyboard braucht polyAT, aber synths sollten das empfangen können.
 
Dein Audiobeispiel würde ich sofort via Split oder auf 2 Keyboards spielen, denn wie man hört, gibt es Dosierungsprobleme bei der Artikulation.

Du stößt dich am "überschätzt". Ich mich ja auch, weil Poly-AT gerne besonders betont wird. Und ich sehe das mit deiner Darstellung Wheels genauso. Hat ja alles seinen Stellenwert, und ist eigentlich gar nicht weiter der Erwähnung wert. Es sei denn, es wird unangemessen drauf hingewiesen.

Was mich stört, sind Wunschfeatures, die am Ende nicht genutzt werden oder sich eben nur als bedingt praxistauglich erwiesen haben. Poly-AT gehört m.E. dazu. Was meine Meinung ist, und vielleicht hast du ja ne andere.

BTW, wenn wir gerade bei Controllereinsatz sind. Das ist ein Threadthema wert, denn ich programmiere mir ja den Wolf mit umfangreichstem Controller Assignment, teils bis zu 18 oder mehr, und stelle aber fest, dass die trotz ihrer Praxistauglichkeit nicht wirklich erschöpfend genutzt werden. Über diese Diskrepanz zwischen Leuten wie uns beiden, die das exzessiv nutzen, und solchen, die da gemütlich drüber wegsehen, würden mich die Beweggründe interessieren.
 
kpr schrieb:
Dein Audiobeispiel würde ich sofort via Split oder auf 2 Keyboards spielen, denn wie man hört, gibt es Dosierungsprobleme bei der Artikulation.
Was wohl in diesem Fall auch an schlechter Umsetzung von Poly-AT und/oder mangelnder Übung liegt. Wenn Poly-AT sich nuanciert anpassen und spielen lässt, wie beispielsweise das AT der Fusion (die du, lieber Klaus, ja sehr gut kennst), wäre die Artikulation sicher auch besser.
Wie ich(!) obiges Beispiel glaubhaft mittels Keyboard-Split rüberbringen sollte, ist mir allerdings schleierhaft. Das Stück lebt ja von den Akkorden und den individuellen Betonungen (in diesem Fall durch Vibrato).

kpr schrieb:
Du stößt dich am "überschätzt". Ich mich ja auch, weil Poly-AT gerne besonders betont wird. Und ich sehe das mit deiner Darstellung Wheels genauso. Hat ja alles seinen Stellenwert, und ist eigentlich gar nicht weiter der Erwähnung wert.
Die Frage ist doch, wie wird das genutzt, wenn es denn da ist? Denn ohne messbares Verhältnis von Verbreitungs- und Nutzungsgrad kann man schlecht eine Aussage darüber treffen, ob es überschätzt ist oder nicht.

kpr schrieb:
Poly-AT gehört m.E. dazu. Was meine Meinung ist, und vielleicht hast du ja ne andere
siehe vorherigen Kommentar.

kpr schrieb:
[...] denn ich programmiere mir ja den Wolf mit umfangreichstem Controller Assignment, teils bis zu 18 oder mehr, und stelle aber fest, dass die trotz ihrer Praxistauglichkeit nicht wirklich erschöpfend genutzt werden.
Wer entscheidet denn, was für jemanden praxistauglich ist und was nicht? Doch der Nutzer selbst, oder? Ohne Deine Kompetenz in Frage stellen zu wollen, aber die Frage des Nutzens bestimmter Controller-Zuweisungen muss dann doch jeder für sich selbst beantworten. Vielleicht wollten einige doch lieber Poly-AT, aber woher wissen, wenn sie's nicht haben? Manchmal hängt's auch an ganz banalen Dingen, z.B. dass Parametersprünge verursacht werden etc.

Viele liebe Grüße
stromi

PS (ontopic): Den Solaris finde ich auch sehr interessant. Die Bantwortung der Fragen nach den WIRKLICHEN Neuerungen sehe ich am meisten (aber nicht auschließlich) im Bedienkonzept, gepaart mit der "halbmodularen Bauweise", wenn man das so sagen kann.
 
Na ja, lieber stromi, ich mach ja schon auch Hausaufgaben und sauge mir meine Weisheiten nicht wirklich aus den Fingern. Und meine Erwartungen an die Musiker werden da beileibe nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil, ich bin eher hier und dort erschrocken, wenn ich bemerke, dass zur Verfügung gestellte Features total ignoriert werden. Schau dir mal ein paar Clips an, auch welche, die schon hier im Forum gepostet sind. Da wird sogar das Pitch Bend Wheel gänzlich vernachlässigt. Es muss nicht, wie kürzlich von mir verlangt wurde, per Mod Wheel ein Soundfeuerwerk losgehen, nur weil halt jemand da 6 Parameter gleichzeitig drauflegt. Und Poly-AT finde ich ganz prima, nur für den Fall dass du mich für einen Kostverächter hältst, nur ist ausgerechnet das Ding wirklich nicht sonderlich bewährt in der Praxis. Das ist keine Alleinstellung, Umhängekeyboards, auf die ich ja auch stehe, fristen ja auch ein Schattendasein. Und wenn man mal eins nimmt, dann fällt jedem erstmal Modern Talking ein, obwohl die das nur dem Anders geschultert hatten, damit wenigstens etwas Cooles im Bild ist.

Der Nutzen von Poly-AT muss mit Audio belegt werden, und fab hat das ja selber relativiert. Ich will das nicht weiter vertiefen, es ist ein Solaris Thread und für das Thema sollten wir einen Controllerzauber-Thread aufmachen und Pro und Contra auflisten. Da jeder anders gestrickt ist und anders spielt, kommen da sicher interessante Perspektiven zustande.
 
Ein Hersteller muss ja beim Verbauen von aufwendigerer Hardware (wie z.B. Poly-AT) immer das Verhältnis im Auge behalten zwischen dem daraus resultierenden höherem Preis und wieviele Leute das dann tatsächlich auch haben und dafür bezahlen wollen.
In dem Sinne können wir uns ja fast glücklich schätzen, dass Hardwaresynthies heutzutage überhaupt noch Pitch- und Modwheels haben. :twisted: ...von Pedalanschlüssen ganz zu schweigen. :lol:
 
Neo schrieb:
kpr hat folgendes geschrieben:
Ich finde dass Poly-AT überschätzt wird

Kann ich garnicht nachvollziehen, das ist das von mir am meisten vermisste Feature überhaupt. Allerdings wurde es meistens eher schlecht umgesetzt. Bei Roland Tastaturen muß man schon fast draufstehen um den P-AT auszulösen, bei Ensoniq ist das wesentlich besser gelöst, aber auch noch weit weg von perfekt. Richtig gut P-AT betreffend sind das Kurzweil Midiboard und der CS80.

Ich bin gan deiner Meinung.Ein vielleicht noch nicht so bekannter Tip für Tasten mit Poly AT sind auch noch die GEM S3 bzw. S2 Synthesizer,die zur Zeit noch ausgesprochen sehr günstig zu bekommen sind,oft noch billiger als die Ensoniq Tasten.
Ich benutze auch den GEM-S mit meiner Wavestation AD und weichen Stringsounds,die auch Poly-AT empfangen kann,einfach ein herrliches Gefühl was ich nicht mehr missen möchte. :)
 
Von dem her gesehen hat auch ein Edirol PCR (neue Version) PolyAT auf den Tastern (nicht auf den Keys).
Aber ob das vergleichbar ist mir einer Keyboardtastatur?

Eigentlich läuft diese Diskussion in einem anderen Thread.
 
Re: John Bowen Solaris ...

War gerade wegen Scope auf der Sonic Core Webseite. Da sprang mir natürlich gleich der Solaris ins Auge. Aber einen Termin wann das Teil zu kaufen sein wird habe ich nicht entdecken können.
Weiß jemand ob der überhaupt noch kommt?
 
Re: John Bowen Solaris ...

Gibt's wohl erst mal nur fuer Leute die einen vorbestellt hatten...

http://www.johnbowen.com/purchase.html

Solaris Pre-Order informationSeptember 11, 2009: Pre-Order Deposit Update
Pre-orders are now closed. We have enough pre-orders for our first run. I want to thank those of you who have shown such interest in Solaris!
 


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