Jupiter 8

sushiluv schrieb:
Ich habe gestern Geige aufgenommen, gute Spielerin und das Instrument war ganz ok (so sagte die Spielerin). Preis der Geige 20k, der Bogen kam auf 8k. Synths sind teuer, aber irgendwie auch nicht :)
Und wie viele Geigen und Bögen hat diese Spielerin so insgesamt?... ;-) Was hat sie in eine DAW (über die Jahre), Abhöre usw. investiert?... :P
 
tom f schrieb:
nein . ich habe im anderen thread eine fazit gepostet :)

man muss sich auch manchmal etwas zusammenreissen und nicht komplett dem sammeln verfallen - das ist wohl eher eine (wenn auch schöne) seitenlinie der persönlichen entwicklung :)
mookie schrieb:
Habs drüben gelesen. :supi:

oha dann muss ich mal rübergehen und nachgucken :floet:
 
ja tom f ich finde auch dass bass ein schönes instrument ist.ich finde auch akustische bässe sehr cool.
;-)
 
Will auch einen!!!! Warum, warum nur, baut Roland das Teil nicht einfach heute eins zu eins in neu (+ Midi)??? Die Technik ham' sie, die Nachfrage ist da ...

Korg hat's mit dem MS-20 mini vorgemacht - also los Roland, beweg' Dich mal!

Vielleicht würd' ich da (neu) sogar auch so um die 1,5K bezahlen, aber nicht für 32 Jahre alte Elektronik; hab' noch ein ZX Microdrive etwa auch aus der Zeit hier 'rumliegen, kannste vergessen ...
 
PySeq schrieb:
Will auch einen!!!! Warum, warum nur, baut Roland das Teil nicht einfach heute eins zu eins in neu (+ Midi)??? Die Technik ham' sie, die Nachfrage ist da ...

Korg hat's mit dem MS-20 mini vorgemacht - also los Roland, beweg' Dich mal!

Vielleicht würd' ich da (neu) sogar auch so um die 1,5K bezahlen, aber nicht für 32 Jahre alte Elektronik; hab' noch ein ZX Microdrive etwa auch aus der Zeit hier 'rumliegen, kannste vergessen ...

1. Die Nachfrage ist nicht da, jedenfalls nicht in den Dimensionen für die es sich für Roland lohnt.
2. Roland wird sich nicht bewegen.
3. 1,5k ist nicht drin für einen 1:1 Nachbau
4. Die 32 Jahre alte Elektronik wird dich mit ein bisschen Wartung locker noch überleben.
 
ja witzig was die Leuts sich so vorstellen... 1,5K für eine 1:1 umsetzung....

wovon träumst Du Nachts Pyseq?????

für 1,5K würdest Du nichtmal einen Satz zum selbst zusammenlöten bekommen...

nimm mal den Preis den der JP8 mal neu gekostet hat als er rauskam, dann landest Du wahrscheinlich bei dem Preis den der heute kosten würde....(mit € statt der DM hinten dran)
mal abgesehen davon das es heutzutage überhaupt garkeinen Bedarf mehr für so aufwendig diskrete Synths mehr gibt...
die Masse der Kids/Nerds will doch billig, billiger, am billigsten...
da gibts dann Plastikgehäuse, SMD und wegwerfschrott,
die Zahl der leute die so einen Diskret aufgebauten Synth mit der Qualität eines JP8 auch bezahlen wollen würden, ist so gering, da ist der übliche Gebrauchtpreis wahrscheinlich noch günstiger als der Preis für den Roland einen 1:1 JP8 anbieten könnte...

:peace:
 
Ich stell' mir das halt so vor wie beim Prophet 08: 8-stimmiger, echt-analoger, fetter Polysynth mit digitaler Anbindung (Midi, Arp, usw.) für 1.849,- EUR (was immer noch nicht billig ist). Geht doch.

Dabei stelle ich mir auch vor, daß die meisten elektronischen Komponenten von früher in den letzten 32 Jahren deutlich billiger geworden sein müßten.

Frage an Neonlove1980: Klar hat jeder Analogsynth seinen eigenen Klang, aber hätte nicht auch der Prophet 08 (soll eher nach den alten Oberheims als nach Prophet 5 klingen) die Aufgabe des Jupiters erfüllen können?

Hoffentlich setzt Korg seinen Ansatz mit dem MS-20 mini weiter fort (was ich allerdings nicht glaube): Eine Neuauflage von MonoPoly oder Polysix fände ich jedenfalls auch ziemlich cool. Daß das die Interessantesten wären, dürfte Korg auch klar sein. Deshalb waren sie sie ja auch als Software in der Korg Legacy (die aber logischerweise mal wieder nicht den vollen Analogklang lieferte).
 
Naja, wenn man einen Porsche Cayenne will kauft man nun mal auch keinen KIA SUV.
Auch wenn einen beide von A nach B bringen und sich die inneren Platzverhältnisse fast nichts schenken.
Man hat halt im Detail den ein oder anderen Anspruch, auch bei vierfachem Preisunterschied.
 
moogist schrieb:
PySeq schrieb:
Ich stell' mir das halt so vor wie beim Prophet 08: 8-stimmiger, echt-analoger, fetter Polysynth mit digitaler Anbindung (Midi, Arp, usw.) für 1.849,- EUR (was immer noch nicht billig ist). Geht doch.

http://www.gearslutz.com/board/atta...7725-jupiter-8-restoration-tuneup-layer-1.jpg

Nur zur Vervollständigung zu dem Bild.
Was man dort sieht ist die unterste Ebene an Platinen.
Genau so vollbestückte Platinen sitzen noch eine Ebene dadrüber,
nur sind diese hier auf dem Bild schon zur Wartung entnommen worden.
Links die beiden Platinen sind 2 von 4 Voice Platinen, mit jeweils 2 Stimmen.
 
Ich stell' mir das halt so vor wie beim Prophet 08: 8-stimmiger, echt-analoger, fetter Polysynth mit digitaler Anbindung (Midi, Arp, usw.) für 1.849,- EUR (was immer noch nicht billig ist). Geht doch.

Ist ja sicher auch ne gute Sache. Vom Herstellungsaufwand (16 VCOs und quasi-diskreter Aufbau) ist der Jupiter aber eher mit dem Studio Electronics Omega-8 vergleichbar. Und der kostet ca. 4800 EUR - ohne Tastatur. Außerdem klingt er anders.

Wenn auch saugut, wie man sich erzählt. Leider hab ich nämlich selbst nur so was wie ein Achtel des Omega-8 :sad:
 
Hi der prophet 8 war keine alternative gegen den JP8
Wir wollten genau den sound und haptik haben
Vor allem ist der Jp 8 die optimale poly ergânzung im studio ich bin eher so der monosynth typ
Er bietet sich nun die stirn mit juno 60 und polysix
 
Also ich möchte ja niemandem seine Träume hier verbauen, aber um den JP8 wieder aufleben zu lassen, müßte man die ganze Produktionskette von damals wieder aufbauen. Die Chips, wie sie damals hergestellt wurden kann man so heute auf keinen Fall wieder herstellen. Das wäre von den Kosten her eine reine Utopie. Man bekommt auch niemals wieder so viele Käufer zusammen, und die dafür auch noch dreßigtausend Euronen hinlegen würden. Mit modernen Chips ist das NICHT ZU MACHEN.
End of the dream...................
Es sei denn. man bekommt für jeden alten chip 500 Cinesen zusammen, die ihn per Hand herstellen und programmieren: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: :nihao: X 50........und die dann für 1 Euro im Monat dann dafür schuften. Vielleicht kaufen ihn dann nacher ja nur noch die Cina-Leute...wegen Nachholbedarf....vielleicht.......
 
http://www.amazona.de/test-roland-jupit ... nthesizer/
Wir erinnern uns: Der Jupiter-8 erschien 1981 auf der Bildfläche, der Preis war um die DM 12.000,- angesiedelt und sein delikater Soundcharakter hat Musikgeschichte geschrieben.
Dann hat er wohl eher seinen Preis gehalten, als daß dieser heute in astronomische Höhen geklettert wäre.
Bei manchen Ferraris soll es dagegen wohl so sein, daß sie als Oldtimer eher an Wert gewinnen.
Umgekehrt ist der erste Apple Macintosh von 1984, der damals mit Festplatte wohl auch so um die 12.000 DM lag, heute nix mehr wert.

Sicher hat der Jupiter 8 den ein oder anderen speziellen Chip. Aber ist in 'nem Synth nicht letztlich alles Elektronik, die sich in den letzten Jahrzehnten massiv entwickelt hat und dabei jeweils billiger geworden ist? Also, ich denke immer noch, daß man (d.h. Roland) den heute locker für 1500,- EUR bauen könnte, wenn man es wollte. Man kann gern die Gegenthese aufstellen. Aber ein paar Argumente dafür wären dann schon schön.
 
Also, ich denke immer noch, daß man (d.h. Roland) den heute locker für 1500,- EUR bauen könnte, wenn man es wollte. Man kann gern die Gegenthese aufstellen. Aber ein paar Argumente dafür wären dann schon schön.
Ich habe schlicht den Eindruck, dass Du die Argumente nicht gelesen hast!

1. Zum Einen enthält der Jupiter spezielle ICs (analoge Integrierte Schaltkreise), die heute nicht mehr erhältlich sind. Bei den vermutlich geringen Stückzahlen für eine Neuauflage wären die Entwicklungs-und Herstellungskosten dieser ICs aber viel zu hoch.

2. Dazu kommt, dass ein Analogsynth mit 16 VCOs einen ERHEBLICHEN manuellen Aufwand zur Kalibrierung erfordert. Und zwar für jedes einzelne Gerät! Nicht ohne Grund ist man spätestens Mitte der 80er Jahre auf DCOs umgestiegen. Mit DCOs würde die Kiste aber nicht mehr original klingen.

3. Schließlich: Hast Du Dir mal diese Anzahl an Platinen und die Menge an Bauteilen angeschaut? Das kommt u.a. durch die geringe Integrationsdichte: Beim Jupiter sind VCO, VCA und VCF getrennte Bausteine (VCO und VCA von Curtis, das Filter ist eine Roland-Eigenkonstruktion). Es sind also ganz einfach sehr viele Chips verbaut. Gegenbeispiel ist der Oberheim Matrix 6 bzw. Matrix.1000: Hier stecken 2 DCOs, VCAs und Filter in einem einzigen IC - also eine komplette Synthesizerstimme. Das reduziert den Aufwand erheblich, und so ist es auch beim Prophet 08.

4. Wie gesagt: Es wird heute ein Polysynth gebaut, der vergleichbar aufwendig konstruiert ist, nämlich der Omega-8. Auch der ist randvoll mit Platinen und kostet ca. 4800 EUR. Einige wenige Leute haben den auch - aber nicht als Ersatz für einen Jupiter.
 
Wahrscheinlich hat der Beitragschreiber weiter oben an die Weiterentwicklung digitaler Chips gedacht, damit läßt sich aber leider kein Jupiter 8 nachbauen.
 
ich verstehe bis heute nicht warum es so viele leute gibt die den sound des 8ers sonderlich breit oder den filter organisch finden (ok - ich spiele mich nicht mit split detune und panorama :) )

für mich ist der 8er eher wie ein klangliches laserschwewrt - mir klingt er stellenweise zu hart und die implementation des filters (im resultat) finde ich im juno 60 um einiges schöner

dennoch kenne ich keinen synth der so einen durchsetzungsfähigen sound hat - wobei (ok der ist halt grade frisch hier) mich der 6er beim schrauben mehr motiviert


allerdings habe ich den 8er auch noch nie multitrackmässig in einem projekt verwendet - ein korg monopoly zb (der klingt "so" für mich toll) ist zumindest bei mir in einem mix nie gut aufgehoben - kann ja leicht sein dass da der 8er besonders auftrumpft.

mfg
 
Eine Neuauflage des JP8 wird es nicht geben können, dagegen sprechen technologische Dinge die eine Reproduktion unmöglich machen. Aber es wäre auch ein Zugeständnis an die neuen Roland Synthis, denn wie sollte man Synthesizer wie den JP80 weiterentwickeln und verkaufen können? Anderseits: wieviele Musiker brauchen wirklich einen analogen Polysynth? Wirtschaftlich betrachtet muss man sich hier keinen Illusion hingeben, den analogen Sektor hat Roland schon lange verlassen. Warum sollte also Roland das Wagnis eingehen sollen?
 
PySeq schrieb:
http://www.amazona.de/test-roland-jupiter-80-synthesizer/
Wir erinnern uns: Der Jupiter-8 erschien 1981 auf der Bildfläche, der Preis war um die DM 12.000,- angesiedelt und sein delikater Soundcharakter hat Musikgeschichte geschrieben.
(...)


Zur Wertberechnung möchte ich nochmal was einwerfen.
Man kann einen DM-Preis von vor 30 Jahren nicht einfach durch zwei Teilen und von einem vergleichbaren Euro-Preis sprechen.
Denn du hast ja auch sowas wie Inflation.

Ich betrachte immer gerne entweder das Durchschnittseinkommen oder eben die Kaufkraft.
Betrachten wir doch mal die Kaufkraft an dem Standardmodell des deutschen Autos:

1983 kam der Golf 2 zum Preis von 13490 DM (zumindest habe ich den Preis gefunden, wenn es jemand besser weiß, bitte ich um Korrektur)
1981 kam der Jupiter 8 zum Preis von 12000DM.

Jetzt nehme ich mal vereinfach an, dass von 30 Jahren der aktuelle Golf und der Jupiter 8 gleich viel gekostet haben.
Wenn ich dies nun auf das Heute übertrage, muss ich mir anschauen, was der aktuelle Golf kostet: 17000 euro.

Würde jemand heutzutage 17000 euro für einen Synth zahlen?
1981 haben es jedenfalls einige getan.

Wenn jemand Kritisieren will, dass man einen Golf 2 nicht mit einem Golf 7 vergleichen kann, was Ausstattung usw. angeht.
Dann könnte man eben auch einen der günstigsten Neuwagen in der Größe anschauen: ein Dacia kostet 7000 euro.

Wer gibt heutzutage noch 7000 euro für einen Synth aus?

Hat der Jupiter 8 in den 30 Jahren nun seinen Wert gesteigert, erhalten oder ist er weniger Wert geworden?
 
das ist insofern ja eine lustige berechnung weil der schmidt als analoger 8-stimmer heute 18k kostet :)

überdies würde ich mir wünschen dass man hier nachvollziehen zu versucht dass eine firma eben ihr profil ändern kann/muss/darf - und wenn es nun roland seit 198x (?) einfach EGAL ist was sich am analogen synthmarkt tut - dann nehme man das doch bitte einfach zur kenntnis.

das ist auch ein vollkommen normaler prozess und es ist doch eher belanglos deswegen die firma zu bashen...


"wir" synthfans sind eine ganz kleine minderheit und der innovationsfaktor (auch in bezug auf die musik) ist eben aich schon spätestens mit den 90ern weg
heute kann man mit allem möglichen alles mögliche an klängen erzeugen - warum soll sich roland dem wunschdenken von einer kleinst kundenschicht annehmen ?
(und wir reden jetz ja von flexiblen polysnths - denn so ein 303 revival hätten sie schon machen können weil "billig" - aber das hat man möglicherweise auch durchgerechnet und für unnotwendig empfunden)
 
Melkor schrieb:
Hat der Jupiter 8 in den 30 Jahren nun seinen Wert gesteigert, erhalten oder ist er weniger Wert geworden?


aus heutiger sicht ist doch alles was nach 3 bis 5 jahren nicht mehr oder weniger "wertlos" ist schon eine bereicherung

insofern ist es schön dass man auf alten geräten spielen kann und das preisnievau nicht gerade verfällt


(wobei das natürlich immer davon abhängt "wann" man gekauft hat)
rückblickend hätte sich wohl jeder gerne die studios mit analogkram vollgestellt als die teile ein 10tel des heutigen gekostet haben

da lobe ich mir die analogen schon - denn für einen sampler in den frühen 80ern der soviel kostete wie ein einfamilienhaus bekommt man heute für den dacia grade mal ein kleines service :)
 
überdies würde ich mir wünschen dass man hier nachvollziehen zu versucht dass eine firma eben ihr profil ändern kann/muss/darf - und wenn es nun roland seit 198x (?) einfach EGAL ist was sich am analogen synthmarkt tut - dann nehme man das doch bitte einfach zur kenntnis.

Und es ist schließlich den andern großen Herstellern - ich sage jetzt mal Yamaha, Korg und vielleicht noch Clavia oder Kurzweil - ebenso egal! Korgs Volca-Serie ist schon echt interessant, hat aber absolut nichts zu tun mit jenen analogen Polysynths, die die 80er geprägt haben.

Gerade die großen Hersteller schauen halt auf die Stückzahl. Ich bin z.B. bis heute frustriert, dass Yamaha seine phantastischen Innovationen bei FM-Synthese und Physical Modeling nicht weiterverfolgt hat und heute keine Geräte damit mehr anbietet.

Aber was solls? Eine Firma besteht nicht nur aus Ingenieuren und FM-Fans. Und die Mehrheit der Keyboarder wollte diese Innovationen scheinbar nicht haben! Also begnüge ich mich mit meinem FS1R und komme mir damit richtig elitär vor :)
 
intercorni schrieb:
Warum sollte also Roland das Wagnis eingehen sollen?
Sie könnten über die Strasse zu Korg schauen, die wiederum mit den kleinen analogen Kisten wohl einigen Presse-Rummel verursachen und wohl auch Erfolg haben.

Ich denke, dass man eine ähnliche Schaltung wie im Jupiter 8 diskret mit SMD hinbekommt, man schaue sich einfach mal MS20 Mini, Sunsyn oder auch die Rozzbox an.
Dann aber exakten Gleichklang zu erwarten, ginge wohl an den elektrotechnischen Details vorbei. Im Xpander sind übrigens keine Trimmer mehr drinnen, der stimmt sich komplett selber durch.
 
ja aber WER kauft denn die teile die mehr als 3k kosten - das sind schonmal viel weniger als jene die sich für die geräte interessieren

und "reich" ist der michaelis mit dem sunsyn auch nicht geworden - und der von der rozzbox auch nicht :)
 


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