Kaufberatung - Korg R3?

Minitasten gegen Volltasten und ein paar bessere Displays beim R3 und Sequencer sind mehr beim R3. Der Rest ist gleich. Der R3 hätte eigentlich Microkorg heißen müssen. Aber naja. Dieses Retrodesign ist für mich kein MUSS. Aber ich bin auch kein Holzseitenerotiker (und jetzt Rhodes-Style-Design).
 
Hm... hat der R3 und der XL nicht die gleiche Tastengröße? Kurze Frage zum Vocoder: Wenn ich das richtig verstehe, dann wird doch anhand der Stimme das Signal des Synthies so moduliert, dass es möglichst dem Eingesungenen nahe kommt. Wie lange ist denn dann dafür die maximale "Aufnahmedauer"?
 
Vocoder arbeiten in der Regel in Echtzeit, d.h. die Formante werden dem Signal aufgedrueckt waehrend du sie sprichst.
 
Summa schrieb:
Vocoder arbeiten in der Regel in Echtzeit, d.h. die Formante werden dem Signal aufgedrueckt waehrend du sie sprichst.
der radias und der r3 haben aber diese formant-motion zeug mit dem sich so kleine vocoder-'samples' aufzeichenen lassen. sind aber nur ein paar wenige sekunden moeglich, zB "listen to the futuristic sounds of raaadiiiaaaas" ging sich anscheinend aus. :gay:
 
Wenn ich den Gesang höre, kann man hinsichtlich der Erfindung des Vocoders echt nur dankbar sein.
Schicke Strickmütze.... 8)
 
Hi,
iich hab den R3 ca. ein jahr bei mir, ehrlich gesagt hab ich bis vor kurzer zeit wenig damit gemacht. Der Sound war mir zu hi-fi und undefiniert. Mittlerweile seh ich das anders, wenn man sich mit den shapern, den fx und dem Synth überhaupt auseinandersetzt bekommt man schon einige sehr geile sounds hin, auch in verbindung mit dem stepsequencer. weiche pads oder böse tiefe bässe, geht alles sehr gut. Durch die guten FX ist der audioinput auch für einige audioschweinereien gut. Einzig die Modmatrix will sich mir noch nicht ganz erschliessen, immerhin tat Korg als ob quasi alles auf alles geroutet werden kann, leider ist dem nicht so. Grundsätzlich kann ich empfeheln den R3 erstaml über den mitgelieferten Editor zu editieren, der ist sehr brauchbar und ich komme damit zu besseren Ergebnissen als bei der editierung am gerät, der zahlreichen Möglichkeiten wegen.


Der vocoder klingt sehr gut und wenn man die presets ausser acht lässt kann man mit der Kiste sehr viel spass haben. Definitiv das Geld wert und für mich klar empfehlenswerter als Microkorg und co.
 
Ich besitze den Radias und kann nur positives von dem Teil berichten. Er kann sehr weich, knallhart, rotzig, böse, flötig und saxig, pianisch und moogisch, effektisch und ambientisch, er kann auch stimmlich, geigich und gitarrich usw und beweglich isser auch. Übrigens ist die Modmatrix absolut ausreichend "verschaltet". Da der R3 die gleiche Engine hat, würde ich ihn uneingeschränkt empfehlen. Da wirst du viel Spaß mit haben. Garantiert!
 
sushiluv schrieb:
... Der Sound war mir zu hi-fi und undefiniert. Mittlerweile seh ich das anders, wenn man sich mit den shapern, den fx und dem Synth überhaupt auseinandersetzt bekommt man schon einige sehr geile sounds hin..

Genau die gleiche Erkenntnis hatte ich beim Radias. Richtig voll daneben liegt man m. E. aber bei keinem der im Laufe dieses Threads genannten Synthies.
 
marco93 schrieb:
Hm... hat der R3 und der XL nicht die gleiche Tastengröße? Kurze Frage zum Vocoder: Wenn ich das richtig verstehe, dann wird doch anhand der Stimme das Signal des Synthies so moduliert, dass es möglichst dem Eingesungenen nahe kommt. Wie lange ist denn dann dafür die maximale "Aufnahmedauer"?
Nein, Microkorg sind Minitasten, R3 sind normale Tasten.

Es können 16 Sek. ge"sample"d werden, es ist eigentlich eine Formantfahrtaufzeichnung mit dem Vocoder, die man speichern kann. 16 Stk. Gibt auch ne Soft zum anschauen der Daten, aber einfach reinsingen reicht. Geht natürlich auch mit Beats und so.

Vocoder: Wie bei Kraftwerk / Autobahn, Die Stimme der Energie und so
 
Tischhupe schrieb:
Übrigens ist die Modmatrix absolut ausreichend "verschaltet". Da der R3 die gleiche Engine hat, würde ich ihn uneingeschränkt empfehlen.
nein, gleiche engine heisst zwar gleicher klang aber nicht gleiche features. die modmatrix beim R3 ist im gegensatz zu der des Radias wesentlich eingeschraenkter. es fehlen auch einige der feinheiten bei den LFOs, charakteristiken der huellkurven etc... macht das teil aber auch eine spur uebersichtlicher und einfacher handzuhaben.
 
Sound Engine schrieb:
Throbbing Gristle (was soviel bedeuted wie "die pochenden Prügel"[...]
jain, uebersetzt heisst es "pochender knorpel" und ist ein slang ausdruck fuer einen erigierten penis.
eyebrows.gif
 
@MOOGULATOR: Habe mich gerade auf deiner Myspace-Seite durchgehört. Gefällt mir! Der Song TRANSITIONS klingt ziemlich COIL-beeinflusst ;-)

Wenn ich mir die MFB-Box holen würde, brauche ich dann auch noch ein kleines Mischpult, wenn ich ohne Rechner den KORG und den MFB betreiben will? Kannst du da was empfehlen. Tut es da auch ein Behringer für ~ca. 40€?
 
Danke für Blumen bezüglich Track. Nee, in dem Falle nicht Coil, wenn die auch keine schlechte Wahl sind ;-)

Erstmal geht so ein Billigbehringer schon, aber die kosten dann schon 60-70€ ;-)
 
Ein Mischpult brauchst Du warscheinlich über kurtz oder lang. Statt Behringer fass doch einen kleinen oder mittleren Mixer von Tapco ins Auge (Unterlabel von Mackie). Klingt gut, gut verarbeitet, Preiswert.
 
Jo danke, werde gleich mal danach schauen. Das Rumgefrickel am Rechner nervt mich nämlich jetzt schon. Das ist der reinste Kreativitätskiller. Bis ich da mal ein anständiges Gitarrensignal in REAPER habe, vergehen bestimmt Wochen.

edit: Wie macht ihr das denn so? Alles am Rechner, oder gemischt? Also habe jetzt mal gedacht mit den KORG zu kaufen, das MFB-522 oder MFB-503 (Tipps?) und eben Mischpult. Alternativ käme noch der ALESIS SR18 in Frage, aber ich finde, dass der relativ "normal" klingt und wohl eher was für die klassische Rockschiene ist. Verwenden will ich hauptsächlich Kopfhörer. Gibt es noch irgendwelche Gerätschaften, die man über kurz oder lang braucht? Denke da z.B. an eine Boss Loopstation oder an ein KAOSPAD (Spielerei?).

Bez. des Mischpultes denke ich an sowas hier:

http://rockshop.de/produkt-1024519-1-Be ... hpult.html
 
snowcrash schrieb:
Tischhupe schrieb:
Übrigens ist die Modmatrix absolut ausreichend "verschaltet". Da der R3 die gleiche Engine hat, würde ich ihn uneingeschränkt empfehlen.
nein, gleiche engine heisst zwar gleicher klang aber nicht gleiche features. die modmatrix beim R3 ist im gegensatz zu der des Radias wesentlich eingeschraenkter. es fehlen auch einige der feinheiten bei den LFOs, charakteristiken der huellkurven etc... macht das teil aber auch eine spur uebersichtlicher und einfacher handzuhaben.

Aha, ich hatte angenommen die Modmatrix sei gleich. Dann hat er wohl auch nicht die Erweiterung der Modmatrix bekommen. Naja, irgendwo müssen sie ja Features eingespart haben.
 
Tischhupe schrieb:
Aha, ich hatte angenommen die Modmatrix sei gleich. Dann hat er wohl auch nicht die Erweiterung der Modmatrix bekommen. Naja, irgendwo müssen sie ja Features eingespart haben.
so ist es, was mir allerdings am meisten fehlt ist allerdings der envelope follower, versteh nicht wie man den auslassen konnte...
 
marco93 schrieb:
Jo danke, werde gleich mal danach schauen. Das Rumgefrickel am Rechner nervt mich nämlich jetzt schon. Das ist der reinste Kreativitätskiller. Bis ich da mal ein anständiges Gitarrensignal in REAPER habe, vergehen bestimmt Wochen.

nö, erstmal reicht ein abend mit dem user guide. dann schön templates abspeichern und es dauert sekunden.

übrigens: abkürzungen gibts nicht so richtig. irgendwo musst du ja am ende aufnehmen - also doch im sequenzer. den sequencer ersetzt dir natürlich kein mischpult. und ein r3 oder mikrokorg ist ohne rechner auch nicht gerade praktisch zu editieren.

wenn du erstmal nur üben/spielen willst: nord lead. viele knöpfe.

wenn du eh im rechner aufnimmst, würde ich eher in ein novation remote, ein bcr2000 und ein nettes vst investieren (sonicprojects opx schickt dir sogar die einstellungen auf den bcr. da siehst du dann die einstellungen von jedem patch an den LED kränzen; oder sylenth1; wenn du mutig bist gleich zebra2). ist einfach viel praktischer.
 
Eine reine Softwarelösung kommt eher weniger in Frage, da ich schon gerne was in der Hand hätte. Lassen sich sie Soundbeispiele auf der KORG Seite eigentlich mit einem "Setting" spielen oder sind das schon mehrere Spuren ? (edit). Wie seht es denn mit der Editierung ohne Software aus? Kann man das beim XL komplett vergessen? Ich weiß jetzt nicht, wie weit das repräsentativ ist, aber wenn ich nur nach den Beispielen auf der KORG-Seite gehe, dann sagt mir der XL mehr zu. Wäre mal interessant die gleichen Tracks gegeneinander zu hören. Nochwas fällt mir gerade auf: Der R3 hat die KAOSS-Effekte nicht mit an Board, der XL schon.
 
Der R3 und XL sind duotrimbral, dh: Sie spielen 2 verschiedene Sounds aber und sind 8stimmig. Wirklich getrennt ansteuerbar aber nicht. Das geht nur beim Radias mit 4 unabhängigen Spuren plus Vocoder gleichzeitig. Alles an FX ist daher auch nach und nach aufzunehmen. Wenn du mehr willst, muss er multitimbral sein. Mehrfach.Der R3 und der XL haben das gleiche FX Zeug drin. Das ist also nicht korrekt, dass der R3 keine FX hätte.

Ich hatte doch bereits gesagt, dass die Engines gleich sind?..
 
Morgen gehe ich nochmals zum Rockshop, da mein USB-Interface einen Defekt hat. Der XL wäre auf Lager, den R3 müssten sie bestellen. Vielleicht entscheide ich mich bis dahin. Letzlich ist es aber wahrscheinlich total egal :| .

Ich hatte doch bereits gesagt, dass die Engines gleich sind?..

Ja ;-) Ich sollte dir auch besser glauben, unabhängig davon, was überall steht und was der Typ im Laden redet.
 
Ach, sowas gibt es doch bei Thomann und Co auch. Es ist aber auch nicht übel, den lokalen Händler zu unterstützen. Ich bestelle heute auch nur noch, da ich bei bestenfalls Support aber keine Beratung brauche.

Ja, es ist rel egal, man wird mit beiden Spaß haben. Es ist eben nur eine Frage, ob du den Sequencer und die größeren Tasten haben willst. Und eine etwas bequemere Bedienung auch. Ich empfehle immer, was sich besser bedienen lässt, besonders als Einsteiger. Geld sollte idealerweise nachrangig eine Rolle spielen. Geht hier ja nicht um Riesenunterschiede.
 
Kurzes Update: Habe mir heute den XL gekauft. Hauptgrund war die Größe und das Gewicht. Auf die größeren Tasten kann ich verzichten. Bin schon den ganzen Tag am spielen :D . Klappt alles super, auch die MIDI-Steuerung von REAPER war verblüffend einfach. Und mit Psycle lassen sich ja ziemlich einfach ziemlich geile Dinge machen. Allerings dann mit VST-Plugin. Das MIDI-IN und MIDI-OUT habe ich noch nicht raus. Nur der Kabelsalat auf meinem Schreibtisch nervt etwas. 2 MIDI-Kabel, USB, 2xKopfhörer, Line-IN, etc. etc. arghhh... Ich glaube das mit der Groovebox lass ich erstmal ;-). Werde euch die nächsten Tage wahrscheinlich hier mit Fragen löchern, aber vorher gehts erstmal ans Handbuch, was wirklich sehr umfassend ist.
 
Kurze Frage zum XL: Wenn ich im Edit-Modus einen eignenen Sound kreiere und diesen abspeichern möchte, werden dann die Presets überschrieben? Falls nein, wie kann ich den Sound dann laden? Das ich zuvor das Programm initialisieren muss und den Speicherschutz aufheben muss ist mir klar. Aber das Handuch lässt sich nicht darüber aus, wo der Sound dann gespeichert wird.

Ist es irgendwie möglich in REAPER o.Ä. den XL als VST Plugin zu benutzen? D.h. die Daten per MIDI OUT übertragen, anstatt per line-IN?
 
Ich habe das jetzt mal ausprobiert: Die Programme werden offenbar überschrieben, d.h. es gibt "nur" 128 Speicherplätze. :shock:
 
128 Speicherplätze sind nicht toll aber auch nicht schlimm, du kannst ja schließlich alles per MIDI Dump auf dem Rechner speichern.
Und da der bei diesen kleinst Geräten eh unverzichtbar ist, sollte es sich dabei wirklich nur um einen kleinen Mehraufwand handeln.
 
Die Presets müssten doch im Rahmen der Edit-Software von KORG vorhanden sein, oder? Ein Backup vom XL auf den Rechner habe ich nämlich nicht gemacht. Lasssen sich die Daten auch Rechner unabhängig - nur über den XL - wiederherstellen? Ich meine im Handbuch darüber etwas gelesen zu haben.
 


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