Wenn Du beim Einschalten die rote Select-Taste (rechts neben dem Laufwerk) gedrückt hältst, wird der Q-80 komplett zurückgesetzt, gilt für beide Modelle.
Beim EX kannst Du die Version abfragen, indem Du beim Einschalten STOP und RESET gedrückt hältst.
Der EX greift beim Starten auf das Laufwerk zu, das Grundmodell nicht.
Freien Speicher fragst Du durch gleichzeitiges Drücken der beiden Pfeiltasten ab, wie es auch drübersteht (Memory).
Bei zurückgesetztem Gerät müssen folgende Werte erscheinen:
Q-80: 237
Q-80EX: 0856
Auf dem EX-Board gibt es zwei freie Sockel für Speicherbausteine, um diese ansprechen zu können, braucht es die EXE-Firmware, die ich ebenfalls hier habe, aber noch nicht ausgelotet, welche Bausteine da reinkommen. Das hab ich, wie gesagt, erstmal hintenangestellt, sobald ich da genaueres weiß, werde ich das auch hier veröffentlichen.
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, habe ich gestern eine DD-Diskette in meiner MP88 formatiert, diese konnte der EX problemlos lesen und auch beschreiben.
Die USB-Floppy, die ich habe, kann aus irgendeinem Grund nicht mit DD-Disketten umgehen, mein externes Laufwerk für die Dockingstation des Thinkpad T40 dagegen kann es, und da lief die Sache auch.
Der Unterschied zwischen dem Grundmodell und dem EX liegt im Mehr an Speicher und einem zweiten MIDI Ausgang statt des MIDI Thru, dazu wurde das Mainboard etwas umgestaltet. Beim Q-80 sitzen CPU und Floppycontroller sichtbar auf der Oberseite der Platine, beim EX sind diese als quadratische SMD-Bausteine (QFP) auf die Unterseite der Platine gewandert.
Das Diskettenlaufwerk ist bei beiden identisch, denn ob damit DOS und SMF gehen, ist reine Softwaresache.
Geändert hat sich einfach nur die Adreßdekodierung der Speicherbausteine, diese wurde an die größeren Chips angepaßt, der Bereich aber ist identisch, denn man kann im EX-Board die alte Firmware betreiben, wie wir ja nebenan bei einem Kollegen sehen konnten.