Keith Emerson & Co.

Sven Blau

Sven Blau

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Weil ichs grad mal wieder höre.. "Pictures At An Exhibition"...

Also das ist ja das Moog Modularsystem was man da neben der Hammond immer wieder hört... hat Emerson aber bei diesem Konzert auch noch andre Synthies verwendet als den Big Moog?

Welche Synthies hat er allgemein noch verwendet?

Nächste Frage:

Gibt es das Isle Of Wright Konzert auf VHS oder DVD bzw. andre Filme wo man ELP oder Emerson allein in Action sehn kann??

Ich danke für Hinweise.
 
Noch den Minimoog, zumindest hört es sich auf der Platte so an. Der MM kam 1970 raus und das wäre dann wohl auch einer der ersten Gigs gewesen, wo man den hören konnte. Wikipedia bestätigt das auch: "Keith Emerson was the first musician to tour with a Minimoog, in 1970[2], during Emerson, Lake & Palmer's Pictures at an Exhibition shows. " Bei anderen Konzerten dann auch den Polymoog, Taurus, Constellation, Apollo und Lyra. Letztere waren Prototypen, die er für Bob Moog getestet hat. Später dann auch ganz andere, zB. Yamaha GX1 und als er für Korg Endorser war auch PS3300 und Wavestation.

Von dem Isle of ... Gig gibt es eine CD, sehr gut.

Ich hab das ELP Welcome back ... VHS Video, könnte sein, dass es das mittlerweile auch als DVD gibt. Hat es schöne Ausschnitte auch aus alten Zeiten.

Pictures of ... gibt es auch von Tomita, interessanter Kontrast, zeigt wie unterschiedlich die das interpretiert haben.
 
Ich glaube eine Hammondorgel auf der immer wieder gerne herumwippte und eine nach der anderen ledierte war auch dabei. Eine von Keith Emerson malträdierte Orgel kann man im Eboardmuseum in Klagenfurt (Österreich) bewundern. Aber am tollsten war und ist natürlich sein "Monstermoog", ein gigantisches Instrument. Das allererste Solo auf diesen wunderschönen Moog war "Lucki man".
 
Pictures at an Exhibition habe ich als DVD.
Erschienen bei classicpictures entertainment (www.classicpictures.co.uk) 2003, leider führt der link mittlererweile zur classic-media-group.com, und da findet man keine DVDs.

Ich würde einfach versuchen, bei Saturn die DVD zu bestellen, die bekommen noch sehr viel.

Musikalisch ist die LP / CD jedoch wesentlich besser (imho).
.
 
Nikolausi schrieb:


Das ist didaktisch noch zu direkt auf den Punkt. Vielleicht so, das ist dann die Version mit freundlicher Anmoderation:

if_im_lucky_poster_640.jpg


Und dann noch einen :D
 
Ich weiß, Nikolause. Es ist mir aufgefallen da habe ich es schon gepostet :lol: Bitte gib mir ein Y 8)
 
..und jetzt ein i, für den Nikolausi. Ich bin ja soooo happi ach schmarrn happy :lol:
 
kpr schrieb:
Pictures of ... gibt es auch von Tomita, interessanter Kontrast, zeigt wie unterschiedlich die das interpretiert haben.

Man kann bei ELP nicht von Interpretation im klassischen Sinne sprechen, eher von "Improvisation/Fantasie über Themen von Mussorgsky".
Sie lassen sehr viel aus und erfinden auch sehr viel dazu.

Tomita ist da schon deutlich näher am originalen Notentext (bis auf einige Details). Natürlich wirken die Sounds erst mal ungewöhnlich, aber wenn Du die Noten von Mussorgsky vor Dir liegen hast, kannst Du das praktisch 1:1 nachverfolgen.

Erstaunlich finde ich, dass ELP so etwas überhaupt live spielen konnten auf dem Niveau. Das ist von den spieltechnischen Fähigkeiten her schon ziemlich beeindruckend, und für Rockmusiker alles andere als gewöhnlich.

Gruß,
Markus
 
Yep. Bei ELP ist es faszinierend, dass sie sich das als Trio vorgeknöpft haben und das Resultat ist gut! Dass sie sich Freiheiten genommen haben kann auch am "Jazzfaktor" gelegen haben, die haben sich das einfach konzeptionell so gedacht und gemacht.

Tomita ist natürlich eine völlig andere Sache und ich kenne ja die Orchesterversion auch ganz gut und somit die Stellen, wo Tomita sein Ding gefahren hat und sich mal kurz vom Original verabschiedet.

Bei beiden ist aber die Dynamik bestechend und damit eines der wichtigsten Performancelemente aus dem Original übernommen. Und trotz aller zeitgenössischen Elemente (70er Jahre) haben diese Aufnahmen etwas zeitloses. Hab beide vor gar nicht langer Zeit wieder gehört, bei ELP beide Versionen, wobei da die Studioversion etwas brav ist verglichen mit der Rauheit des Liveversion.
 
Markus Berzborn schrieb:
Erstaunlich finde ich, dass ELP so etwas überhaupt live spielen konnten auf dem Niveau. Das ist von den spieltechnischen Fähigkeiten her schon ziemlich beeindruckend, und für Rockmusiker alles andere als gewöhnlich.
Ich finde die Platte nach wie vor großartig.
Leider habe ich nur eine LP mit saumäßiger Qualität der Pressung.
 
Die Studioversion kenne ich gar nicht, nur die reguläre LP, die es halt damals gab.

Aber so ein großer ELP-Fan war ich auch nie, besonders gut kenne ich mich bei denen nicht aus.

Gruß,
Markus
 
dedalus schrieb:
Die DVD vom Isle of Wight Festival heisst Birth of a Band.
Ist aber nicht vollständig, nur ein paar Titel, der Rest mit Interviews aufgepeppt. Anscheinend ist der vollständige Konzertfilm nicht mehr erhalten.
Finde es trotzdem interessant.
War damals anwesend und beeindruckt.
 
Interessant fand ich den Auftritt von ELP beim Tollwood-Festival (1997 ?).
Ein gealterter Keith Emerson, der sich ab und zu verspielte, ein dicker Greg Lake, dessen Stimmvolumen mir insbesondere bei Pictures gefiel, und ein offensichtlich sehr gut erhaltener Carl Palmer.
 
Markus Berzborn schrieb:
Die Studioversion kenne ich gar nicht, nur die reguläre LP, die es halt damals gab.

Eine Studioversion ist auf "The Return Of The Manticore". Klanglich sauberer als die Live-Version, kommt aber m.E. muskalisch nicht an die alte Version heran. Interessant auf diesem Sampler/Best Of ist eine Neueinspielung des Rondo aus den Nice-Tagen.

Es gibt übrigens auch eine Transskription der "Bilder einer Ausstellung" für Guitarre(*). Habe ich eine sehr gute Einspielung von.
(*) Katzendarm passt hier wirklich nicht
 
Kazuhito Yamashita, das ist grandios.

Obwohl Gitarristen, die sich fälschlicherweise für gut halten, das lieber nicht hören sollten. Sie könnten sonst in eine ernsthafte Sinnkrise geraten.

Gruß,
Markus
 


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